DE2947534C2 - Wiegebrücke an einer elektro-mechanischen Bandwaage - Google Patents

Wiegebrücke an einer elektro-mechanischen Bandwaage

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DE2947534C2
DE2947534C2 DE19792947534 DE2947534A DE2947534C2 DE 2947534 C2 DE2947534 C2 DE 2947534C2 DE 19792947534 DE19792947534 DE 19792947534 DE 2947534 A DE2947534 A DE 2947534A DE 2947534 C2 DE2947534 C2 DE 2947534C2
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Gerhard 5100 Aachen Scheda
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Dr Hans Boekels & Co 5100 Aachen De GmbH
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Dr Hans Boekels & Co 5100 Aachen De GmbH
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/003Details; specially adapted accessories

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Description

gekennzeichnet durch
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d) ein zwischen dem Gleitbügel (11) einerseits und dem Joch (6) andererseits angeordnetes Schwenklager zum Ermöglichen einer gewissen Schwenkbewegung des Gleitbügels (11) um eine in Förderrichtung verlaufende Achse, wobei die Schwenkbewegung durch eine vom Fördergurt bzw. vom bahnförmigen Material ausgehende Torsionsfederwirkung begrenzt wird.
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2. Wiegebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß als parallelogrammartig eingespannte stab- oder blattförmige Federn eine im wesentlichen nur das Gewicht aufnehmende, stabförmige erste Feder (2) und eine nur Drehbewegungen des Joches (6) entgegenwirkende blattförmige zweite Feder (3) vorgesehen sind.
3. Wiegebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Führungen zur Begrenzung der möglichen Bewegungen der Enden des Gleitbügels (11) in oder entgegen der Förderrichtung des Fördergutes vorgesehen sind.
4. Wiegebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bänder (14) zur Begrenzung der Auslenkung des Gleitbügels (11) vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft eine Wiegebrücke an einer elektromechanischen Bandwaage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine derartige Wiegetarükke ist aus der DE-AS 15 49 '61 bekannt. Im Hinblick auf den bei derartigen Wiegebrücken angewendeten elektro-mechanischen Umformern sind derartige, federnde Wiegebrücken so ausgelegt, daß sie unter Vollast eine Auslenkung in der Größenordnung von 1 mm haben.
Darüberhinaus sind auch Wiegebrücken in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt, bei denen das zu messende Gewicht praktisch ohne irgendwelche Auslenkungen von Teilen der Wiegebrücke von einer sogenannten Kraftmeßdose mit Dehnungsmeßstreifen oder dgl. aufgenommen und in elektrische Werte umge
formt wird.
Um nach Möglichkeit auch bei über die Breite des Fördergurtes einer Bandwaage gesehen ungleichmäßiger Gewichtsverteilung eine lotrechte Absenkung der Wiegebrücke zu erzielen, sind die bekannten Wiegebrücken konstruktiv aufwendig ausgeführt So ist z. B. bei federnden Wiegebrücken zu diesem Zweck ein System von parallel zueinander verlaufenden federnden Stäben vorgesehen, die einenends ortsfest eingespannt sind und die anderenends den federnden Teil der Wiegebrücke tragen. Dieser federnde Teil der Wiegebrücke besteht aus einem verhältnismäßig schweren, in sich geschlossenen Rahmen, der zur Abnahme des zu messenden Gewichtes z. B. eine den Fördergurt unterstützende Rolle trägt — In ähnlicher Weise müssen auch bei Wiegebrücken, die in Verbindung mit einer Kraftmeßdose mit Dehnungsmeßstreifen oder dgl. arbeiten, Vorkehrungen gegen seitlich in die Kraftmeßdose eingeleitete Kräfte getroffen werden.
Aus den vorerwähnten Gründen weisen die bekannten Wiegebrücken demnach ein verhältnismäßig hohes Gewicht auf, was als Vorlast der Wiegebrücke anzusehen ist und welches die an sich mögliche Meßgenauigkeit verringert
Um bei federnden Wiegebrücken wie im Fall der DE-AS 15 49 161 auch im Fall erheblich ungleichmäßiger Belastung des Fördergurtes Verdrehungen des Wiegebrückensystems zu vermeiden, werden bekannte, federnde Wiegebrücken mit einem Stabilisator ausgestattet wie er in der DE-AS 21 45 629 beschrieben ist Dieser Stabilisator hilft auch im Fall ungleichmäßiger Belastung des Fördergurtes eine praktisch lotrechte Absenkung des federnden Teils der Wiegebrücke und damit eine befriedigende Meßgenauigkeit zu erzielen. Allerdings wird durch diesen Stabilisator eine derartige Wiegebrücke im Hinblick auf Konstruktion und Justage weiter kompliziert. Das erwähnte Problem der verhältnismäßig hohen Vorlast der Wiegebrücke wird durch den Stabilisator jedoch nicht beseitigt. Vielmehr ist der Stabilisator Ursache für neue Meßprobleme.
Schließlich besteht bei allen bekannten Wiegebrükken noch das Problem, daß die Einstellung der Wiegebrücke im Verlauf des Bandförderers, nämlich die Ausrichtung des das zu messende Gewicht über Teile der Wiegebrücke in den Umformer einleitenden, evtl. mit Rollen versehenen Gleitbügels sehr viel Zeit in Anspruch nimmt
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wiegebrücke gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 derart zu verbessern, daß bei vereinfachtem Aufbau eine höhere Meßgenauigkeit erzielbar ist. Darüberhinaus soll die Justage einer derartigen Wiegebrücke vereinfacht werden. Diese Autgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Wiegebrücke wird erreicht, daß auch im Fall von — über die Breite eines Fördergurtes gesehen — ungleichmäßiger Belastung eines Fördergurtes eine stets lotrechte Einleitung von Federweg bzw. Kraft aus der Wiegebrücke in den elektro-mechanischen Umformer durchgeführt wird. Dabei wird die Tatsache ausgenutzt, daß der üblicherweise verwendete Fördergurt als Torsionsfeder angesehen werden kann, die im Fall ungleichmäßiger Gurtbelastung nur eine mehr oder weniger große, begrenzte Auslenkung der Seitenkanten des For-
dergurtes in lotrechter Richtung zuläßt
Die erfindungsgemäSe WiegebrOcke bietet weiterhin den Vorteil, daß die Justagearbeiten wegen des neu eingeführten Freiheitsgrades des betreffenden Teils der Wiegebrücke erheblich einfacher durchzuführen sind. Es braucht nun nicht mehr darauf geachtet zu werden, daß sowohl die eine als auch die andere Seite des betreffenden Teils der Wiegebrücke in einer Flucht mit den übrigen, feststehenden Rollen oder dgL des Gerüstes des Bandförderers liegen.
Die erfindungsgemäße Wiegebrücke bietet den Vorteil einer erheblichen Gewichtsersparnis aufgrund einer möglichen leichteren Konstruktion, so daß die Vorlast der Wiegebrücke entsprechend verringert und damit die erzielbare Meßgenauigkeit erhöht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung erläutert
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt Teile einer möglichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wiegebrücke 1 im Schnitt Die Wiegebrücke 1 gehört zur Kategorie der federnden Wiegebrücken — mit einem Federweg in der Größenordnung von ca. 1 mm bei Vollast —, bei der zum Erzielen einer möglichst geringen Vorlast der Wiegebrücke außer einer das zu messende Gewicht im wesentlichen aufnehmenden, ersten stabförmigen Feder nur noch eine einzige weitere, blattförmige, zweite Feder 3 vorgesehen ist. Die blattförmige Feder 3 weist infolge ihrer Gestaltung in horizontaler, quer zur Förderrichtung verlaufender Richtung ein verhältnismäßig hohes Widerstandsmoment auf, wodurch auch im Fall nicht exakt lotrecht an der Wiegebrücke angreifender Kräfte Verdrehungen des Wiegebrückensystems in hohem Maß vermieden werden können.
Am freien Ende der stabförmigen Feder befindet sich ein Koppelglied 4, das zu einer im übrigen ortsfest gelagerten Meßdose 5 gehört. Auslenkungen des freien Endes der stabförmigen Feder 2 und damit des Koppelgliedes 4 gegenüber dem feststehenden Teil der Meßdose 5 werden in der Meßdose 5 in eine geeignete elektrische Größe umgeformt.
Während das freie — in lotrechter Richtung auslenkbare — Ende der stabförmigen Feder 2 am unteren Ende eines Joches 6 mittels eines Bügels 7 befestigt ist, ist das betreffende Ende der blattförmigen Feder 3 zwisehen dem oberen Ende des Joches 6 und einem Halter 8 eingespannt Der Halter 8 weist eine nicht näher bezeichnete Bohrung auf, in der ein Lagerbolzen 9 gelagert ist Schwenkbar auf dem Lagerbolzen 9 gelagert ist ein Fortsatz 10, der sich mittig unter einem Gleitbügel 11 befindet und mit diesem starr verbunden ist. Der Gleitbügel 11 stützt einen Fördergurt 12 ab i>nd wird gleichzeitig von diesem Fördergurt 12 in einer etwa horizontalen Lage gehalten.
Im Fall über die Breite des Fördergurtes 12 gesehen ungleichmäßiger Belastung des Fördergurtes wird sich der Fördergurt 12 mehr oder weniger im einen oder anderen Sinn verwinden, so daß sich beispielsweise die in der Zeichnung gestrichelt angedeuteten Positionen des den Fördergurt 12 unterstützenden Gleitbügels 11 ergeben. Ferner können nicht gezeichnete Führungen für den Gleitbügel 11 vorgesehen sein, um in Förderrichtung verlaufende Zugspannungen vom Gleitbügel fernzuhalten. Durch Bänder 14 kann eine übermäßige Auslenkung des Gleitbügels 11 verhindert werden. Diese sind z. B. bei Bandwaagen sinnvoll, die zum Verwiegen von bahnförmigem Material verwendet werden. Anhand der Darstellung in der Zeichnung ist erkennbar, daß selbst im Fall erheblicher ungleichmäßiger Belastung des Fördergurtes über dessen Breite hinweg praktisch keine Verwindungen des Wiegebrückensystems — um eine in Förderrichtung verlaufende, gedachte Achse — möglich sind.
Anstelle der in der Zeichnung dargestellten Kombination eines verhältnismäßig breiten, den entsprechend breiten Fördergurt stützenden Bügels mit einer Wiegebrücke, die nur eine einzige, das Gewicht im wesentlichen aufnehmende erste, stabförmige Feder und nur eine einzige, Verwindungen der Wiegebrücke entgegenwirkende zweite, blattförmige Feder aufweist, ist die Erfindung selbstverständlich auch anwendbar auf Wiegebrücken, bei denen wie im Fall der DE-AS 15 49 161 mehiere blattfederartige Stäbe vorgesehen sind und/ oder bei denen der den Fördergurt stützende Gleitbügel eine oder mehrere Rollen aufweist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Wiegebrücke an einer elektro-mechanischen Bandwaage zum Verwiegen von auf einem Fördergurt befindlichen schüttfähigen Gütern oder von bahnförmigem Material,
a) mit einem evtL mit Rollen versehenen Gleitbügel, der den Fördergurt bzw. das bahnförmige Material abstützt,
b) mit wenigstens zwei parallelogrammartig eingespannten stab- oder blattförmigen Federn, dersn eine Enden ortsfest eingespannt sind und deren andere, bewegliche Enden über ein in gewissem Maß in lotrechter Richtung bewegbares, den Gleitbügel tragendes Joch fest miteinander verbunden sind und
c) mit einem im Bereich des Joches angeordneten elektromechanischen Umformer, der auf die Auslenkung des Joches anspricht und mit dem die auf den Gleitbügel ausgeübte Kraft ermittelt wird,
DE19792947534 1979-11-26 1979-11-26 Wiegebrücke an einer elektro-mechanischen Bandwaage Expired DE2947534C2 (de)

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