DE2921126A1 - Vorrichtung zum messen und regeln der zugkraft einer zugmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum messen und regeln der zugkraft einer zugmaschineInfo
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- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
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- G01L5/13—Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for measuring the tractive or propulsive power of vehicles
- G01L5/136—Force sensors associated with a vehicle traction coupling
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen und Regeln der Zugkraft einer Zugmaschine mit einem in dem
Maschinengehäuse zweifach gelagerten Biegestab, an dem außerhalb des Maschinengehäuses Lenker angreifen, sowie
mit einem Meßstab/ der mit seinem Ende außerhalb der Mitte des Biegestabes an diesem befestigt ist und bei Durchbiegung
des Biegestabes eine Stellung einnimmt, die der Tangente an die Biegelinie des Biegestabes an der Befestigungsstelle des Meßstabes entspricht und dessen freies
Ende durch eine Meßeinrichtung abtastbar ist, die ein Steuersignal für die Beeinflussung der Zugkraft der
Zugmaschine liefert, wobei zur horizontalen Führung des freien Endes des Meßstabes auf dem Biegestab neben seinem,
dem Meßstab zugeordneten Auflager ein Arm befestigt ist,
der einen horizontalen Schlitz aufweist, in dem das freie Ende des Meßstabes gleitet.
Bei solchen, z.B. durch das DBP 2 449 648 bekanntgewordenen Zugkraftmeß- und Steuervorrichtungen treten im
wesentlichen zwei Probleme auf. Erstens ist in solchen Vorrichtungen ein beträchtlicher Betrag innerer Reibung
vorhanden, beispielsweise in den Lagerungen des Biegestabes und in der Meßvorrichtung, was zu einer beträchtlichen
Hysterese führt, welche die Vorrichtung ungenau macht und zu Verzögerungszeiten bei Zugkraftänderungen
führt. Zweitens wird der Biegestab extrem hohen Zugkräften ausgesetzt, welche zu Biegespannungen im Biegestab führen,
die die Elastizitätsgrenze des Stabmateriales überschreiten, selbst wenn dieser wärmegehärtet worden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Zugkraftmeß- und Steuervorrichtung für Traktoren zu schaffen, bei der die
oben genannten Mängel nicht auftreten und eine jederzeitige genaue Messung und Regelung der Zugkraft gewährleistet
ist.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Meßeinrichtung
aus einem Verstellnocken und einem am Meßstab vorgesehenen Tastglied, welches auf den Verstellnocken
einwirkt, sowie einem weiteren, am Meßstab angeordneten, in dem Schlitz laufenden Tastglied gebildet und die
Anordnung so getroffen ist, daß bei einer Durchbiegung des Biegestabes sich das Ende des Meßstabes in der durch den
Schlitz festgelegten Ebene bewegt, wobei die Verstellnocke durch das Tastglied um einen Betrag verschwenkt wird, der
proportional zu der am Biegestab jeweils anliegenden Zugkraft "X" ist.
Die im wesentlichen in einer horizontalen Ebene erfolgenden Zugkraftänderungen sind nützliche Größen zur
Steuerung der senkrechten Position der Zugglieder, um einen im wesentlichen konstanten Zug zu erreichen, wobei
es wünschenswert ist, die Wirkung senkrechter Kräfte auf den Biegestab zu vermeiden. Dies wird erreicht, indem ein
Führungsglied für die Meßvorrichtung in einer im wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet wird. Dadurch wird
sichergestellt/ daß das Ausgangssignal der Meßvorrichtung im wesentlichen durch die horizontalen Zugkräfte erzeugt
wird.
Durch die voneinander unabhängige Ausbildung eines Nockenabtasters
und eines Führungstasters wird die innere Reibung der Meßeinrichtung wesentlich verringert.
Insbesondere wenn beide Taster mit drehbaren Rollen ausgestattet sind, die dabei auf dem Meßstab lagern, ist
es möglich, daß jeder Abtaster im rollenden Kontakt mit der Steuernocke bzw. der Führungsfläche ist, so daß
Gleitreibung vollständig ausgeschlossen werden kann, welche in bestimmten Betriebszuständen bei Einrichtungen
mit nur einem Abtaster für die Nocke und die Führungsbahn auftreten kann.
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Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß der Arm, in welchem der Verstellnocken lagert, unmittelbar auf dem
Ende des Biegestabes sitzt und die Lagerung für den Verstellnocken trägt, wobei der Lagerzapfen des Verstellnockens
einen erheblich geringeren Durchmesser aufweist als der Biegestab.
Erfindungsgemäß weist außerdem der Biegestab zwischen
seinen Lagerenden einen solchen Querschnitt auf, daß im unbelasteten Zustand seine neutrale Faser "Z" quer zu der
durch die Lager verlaufende Längsachse "Y" in Richtung "X" des Angriffes der Zugkräfte verschoben ist.
Grundsätzlich ergeben sich zwei wesentliche Vorteile gegenüber bekannten Vorrichtungen. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung arbeitet wesentlich genauer, da die durch die Reibungskräfte in den Lagerungen des Biegestabes bewirkten
Momente wesentlich verringert werden. Außerdem kann bei Verwendung eines Biegestabes mit verschobener neutraler
Faser der Querschnitt so gewählt werden, daß die Biegespannungen in der Außenfläche des Stabes erheblich
geringer sind, was in der nachfolgenden Beschreibung im einzelnen erklärt wird.
Die Tastglieder am Ende des Meßstabes sind unabhängig voneinander drehbar gelagerte Rollen. Eine Seite des
FührungsSchlitzes ist als Führungsbahn für das in dem Schlitz laufende Tastglied ausgebildet. Schließlich weist
der Biegestab zwischen seinen Lagerenden einen solchen Querschnitt auf, daß im unbelasteten Zustand seine
neutrale Faser "Z" quer zu der durch die Lager verlaufenden Längsachse "Y" in Richtung "X" des Angriffes der
Zugkräfte verschoben ist. Der Querschnitt des Biegestabes liegt symmetrisch zur Zugebene "X". Er bildet mit der
querverschobenen neutralen Faser einen Kreisabschnitt.
Die Leichtgängigkeit wird auch dadurch gesichert, daß auf den Enden des Biegestabes Lagerkugeln sitzen, auf denen
die entsprechend kegelig ausgebildeten Lenkerenden lagern und daß die axiale Verschiebung der Kugeln auf den Biegestabenden
durch Widerlager derart begrenzt ist, daß eine Berührung der Kugellagerungen und Lenker mit Teilen des
Fahrzeuges bei jeder Arbeitsstellung vermieden ist.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten
zu. Eine davon ist in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben und wird nachstehend
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht der Einrichtung, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine diagrammatische perspektivische Darstellung im vergrößerten Maßstab;
Fig. 3 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab des einen Endes des Biegestabes
gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt nach den Linien IV-IV durch Fig. 1;
Fig. 5 eine diagrammatische Ansicht des unbelasteten Biegestabes;
Fig. 6 eine diagrammatische Ansicht des Biegestabes, wenn er vertikalen Kräften ausgesetzt
ist;
Fig. 7 eine diagrammatische Ansicht des Biegestabes, wenn er horizontalen Kräften ausgesetzt ist;
Fig. 8 eine diagrammatische Ansicht im vergrößerten Maßstab zur Anzeige der Kräfte, die
auf den Biegestab in einem bestimmten Belastungszustand einwirken;
Fig. 9 diagrammatische Darstellungen eines Teiles und 10 des Biegestabes gemäß Fig. 1 im vergrößerten
Maßstab, wobei der Stab im unbelasteten und im belasteten Zustand gezeigt ist;
Fig. 11 einen Teilschnitt durch Fig. 1 mit einer anderen Anordnung, durch welche die Verdrehung
des Biegestabes verhindert wird und
Fig. 12 eine schematische Darstellung eines mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgestatteten
Traktors.
Des besseren Verständnisses halber ist in Fig. 12 ein
Traktor 70 schematisch dargestellt, der mittels einer Kupplungseinrichtung mit einem landwirtschaftlichen Gerät
60, beispielsweise einem Pflug, gekuppelt ist. Zu dieser Kupplungseinrichtung gehören zwei untere Lenker 15,
von denen in Fig. 12 nur einer zu erkennen ist, und ein oberer Lenker 75. Die Lenker 15 und 75 bilden zusammen
eine sogenannte Dreipunkt-Geräteaufhängung bekannter Art. Die unteren Lenker 15 können mit Hilfe von Hubstangen
angehoben werden, die mit einem Hubarm 71 verbunden sind, welcher auf einer Querachse 76 gelagert ist. Zum Heben
und Senken des Hubarmes 71 dient ein sogenannter Kraftheber mit einem in einem Hydraulikzylinder 73 geführten
Arbeitskolben 74 und einer Kolbenstange 72. In dem Getriebegehäuse 9 ist in der durch das Bezugszeichen "10"
angedeuteten Höhe ein noch später zu beschreibender Biegestab gelagert, welcher in seiner Anordnung und
Ausgestaltung Gegenstand der Erfindung ist und zum Messen und Regeln der Zugkraft der Zugmaschine dient.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen Biegestab 10 auf, der an seinen Enden zylindrische
Achsen 11 aufweist, welche in Lagerungen 12 sitzen, die
von den Wänden 9 des Hinterachsgehäuses des Traktors getragen werden. Außerhalb der Lager 12 sitzen am
Biegestab 10 Endstücke 13, auf welchen Lagerkugeln 14
sitzen, auf denen sich die Zugglieder in Form von unteren Hebeln 15 führen. Diese sind so angeordnet, daß sie die
Zugkräfte auf den Biegestab 10 übertragen, wie es durch die Pfeile X in Fig. 1 angegeben ist.
Der Biegestab 10 besteht aus hochbeanspruchbarem Federstahl und ist einer Wärmebehandlung unterzogen, um ihre
mechanischen Eigenschaften weiter zu verbessern. Insbesondere sind die Lagerteile und Endstücke der Welle
gehärtet.
Bei einem typischen Ausführungsbeispiel beträgt die Gesamtlänge des Biegestabes 10 etwa 546 mm und der
Abstand 1 zwischen den Trägerteilen etwa 305 mm.
Der Biegestab 10 ist mit Abflachungen 16 zwischen den Lagerungen 12 und den Endstücken 13 versehen. Auf diesen
Flächen sitzen Platten 17, welche gegen eine Verdrehung gegenüber dem Hinterachsgehäuse 9 durch Buchsen 18 gesichert
sind, die auf den Bolzen 19 sitzen. Die Buchsen
reichen dabei durch Schlitze 20 in den Platten und sichern damit diese Platten 17 sowie den Biegestab 10 gegen eine
Verdrehung gegenüber dem Hinterachsgehäuseteil 13.
Die Lagerkugeln 14 sind gegen eine axiale Verschiebung auf der Welle 10 durch Befestigungen 21 gesichert, die im
größeren Maßstab in Fig. 3 wiedergegeben sind. Diese Befestigung umfaßt eine Buchse 22, die so angeordnet ist,
daß sie einen zweiteiligen Abstandsring in einer Ringnut 24 im Ende des Teiles 13 hält. Der Ring 23 ist diametral
geteilt und wird in der Nut 24 durch eine schräge Oberfläche 25 an der Büchse 22 gehalten, die ihrerseits
mit einer Schrägfläche 26 den Ring 23 umfaßt. Außerdem ist der Ring mit einer kegeligen Oberfläche 27 versehen,
welche sich in eine entsprechende Nut 28 in der Lagerkugel einlegt, womit eine axiale Verschiebung der Lagerkugel
nach außen verhindert ist.
Die Hülse 22 wird mit einer Unterlegscheibe 29 gegen den Ring 23 gedrückt, wobei die Unterlegscheibe auf einem
Bolzen 30 sitzt, welcher in die Endzapfen 31 des Ringstabes 10 eingedreht ist.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, reicht die Buchse 22 in eine
Bohrung 32 eines Teiles 33, der die Bewegung begrenzt. Wie es aus Fig. 3 besser zu erkennen ist, ist der lichte
Durchmesser der Bohrung 32 größer als der Außendurchmesser der Büchse 22, was die Durchbiegung des Biegestabes 10
begrenzt, welche durch die Zughebel 15 hervorgerufen wird.
Das Begrenzungsglied 33 weist eine Büchse 34 mit einer Bohrung 32 auf, die auf einer Welle 35 befestigt ist.
Diese sitzt in den zwei horizontal verlaufenden Gabelarmen
36 des Hinterachsgehäuses und wird durch Unterlegscheiben
37 und einem Bolzen 38 gehalten.
Die Achsteile 11 und die Endzapfen 13 des Biegestabes
haben kreisförmigen Querschnitt. Wie die Fig. 1 und 4 erkennen lassen, hat jedoch der mittlere Hauptteil des
Biegestabes 10 zwischen den Lagern 11,12 im Querschnitt
die Form eines Kreisabschnittes, wobei der Kreisdurchmesser etwa 41 mm beträgt. Diese Abflachung ergibt, daß
die neutrale Faser des Biegestabes 10 zwischen den Endteilen 11 zu der gestrichelt eingezeichneten Linie Z in
Fig. 1 verlegt wird. Bei einem Durchmesser von etwa 41 mm betragen die Entfernungen ρ und q gemäß Fig. 4 etwa 4,17
und 6,99 mm.
Da die Tragteile 11 kreisförmigen Querschnitt aufweisen,
liegt ihre neutrale Achse in der Längsmittellinie y. Die neutrale Achse Z ist demzufolge quer zur Längsmittelachse
des Biegestabes 10 verschoben gegenüber den Mittelachsen der Endteile 11. Diese Verschiebung erfolgt hauptsächlich
in der Richtung, in welcher die Zughebel 15 den Stab 10
belasten, d.h. in Richtung X.
Ein längliches Teil bildet den Meßfühler bzw. Meßstab 40, welcher am linken Ende des Biegestabes 10 befestigt ist,
wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Der Meßfühler ist mit einer Befestigungsvorrichtung 41 auf dem Biegestab 10
befestigt, wobei ein Bolzen 42 zur Anwendung gelangt. Das andere Ende des Meßfühlers trägt eine Achse 43, auf
welcher zwei voneinander getrennte Rollen 44 und 45 aufgesetzt sind. Diese Rollen lagern auf der Achse 43 auf
Kugellagern. Die Breite b des Meßfühlers 40 ist erheblich größer als die Dicke des Biegestabes und zwar beispielsweise
so wie in der Vorrichtung, die in dem britischen Patent 1 493 379 erwähnt wurde.
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Als Führung für den Meßfühler 40 dient eine Platte 46, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Diese Platte sitzt auf
dem Stab 10 und wird gegen Verdrehung durch einen Bolzen 47 gesichert, welcher an dem benachbarten Achsgehäuseteil
13 befestigt ist. Dieser Bolzen 47 reicht durch einen Schlitz 48 in der Platte 46 und verhindert auf diese Weise
ein Verdrehen der Platte.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, weist die Platte 46 einen
weiteren Schlitz 49 auf, welcher größer ist als der eben genannte und welcher die Rolle 45 aufnimmt. Die Platte 46
ist so angeordnet, daß sie relativ zum Gehäuseteil 13 so ausgerichtet ist, daß der Schlitz 49 im wesentlichen
horizontal verläuft. Dadurch wird gewährleistet, daß die Rolle 45, welche im Kontakt mit dem Schlitz steht, nur
eine im wesentlichen horizontale Bewegung bezüglich des Biegestabes 10 ausführen kann.
Gemäß Fig. 1 und 2 trägt die Platte 46 einen Bolzen 50 mit
geringem Durchmesser, welcher als Lager für eine Nocke 51 dient. Diese Nocke 51 trägt eine Lagerbüchse 52, welche
auf dem Bolzen 50 aufsitzt. Am anderen Ende der Nocke ist eine Stange 53 vorgesehen, welche mit dem Zugkraftsteuersystem des Traktors verbunden ist. Wie aus Fig. 2
ersichtlich ist, trägt die Nocke 51 eine Nockenfläche 54, welche so angeordnet ist, daß sie in Kontakt mit der Rolle
44 steht. Die Nocke wird gegen die Rolle 44 durch eine nicht dargestellte Feder gedrückt.
In Fig. 11 ist eine andere Ausführungsform zum Verhindern
des Verdrehens des Biegestabes 10 vorgesehen. In dieser Anordnung wird auf die Platten 17 und die Abflachungen 16
verzichtet, wobei aber die Befestigungsvorrichtung 41 mit einem horizontal verlaufenden Schlitz 41a versehen ist, in
welchen ein Bolzen 41b greift, welcher in das Gehäuse 9 eingeschraubt ist. Das genaue Anpassen des Bolzens 41b in
den Schlitz 41a verhindert ein Verdrehen des Stabes 10 und des Meßfühlers 40. Es hat sich herausgestellt, daß diese
Anordnung wirksamer ist, als die Vorrichtung mit den Platten 17, wobei gleichzeitig eine größere Meßgenauigkeit
des Meßfühlers 40 erreicht wird.
In Fig. 5 ist die Geometrie des Biegestabes 10 mit dem
Meßfühler 40 bei unbelastetem Stab 10 dargestellt. Wenn der Stab 10 senkrechten Kräften ausgesetzt wird, wie es
schematisch in Fig. 6 dargestellt ist, nimmt er, zusammen mit dem Meßfühler 40 eine gekrümmte Form ein. Der
Meßfühler 40 wird hier, zusammen mit dem Stab 10, durch die Wirkung des Schlitzes 49 in der Platte 46 und die
darin laufende Rolle 45 in die gekrümmte Form gebracht. Die Rolle 44 übt demzufolge keine Kraft auf die Nocke 51
aus, welche diese verdrehen könnte.
Wenn jedoch der Stab 10 Zugkräften ausgesetzt ist, die im wesentlichen in einer horizontalen Ebene verlaufen, so
nimmt er und der Meßfühler 40 die in Fig. 7 dargestellte Stellung ein. Wie aus dieser Fig. 7 zu ersehen ist, behält
der Meßfühler 40 im wesentlichen seine gerade Form und das freie Ende des Meßfühlers, welches die mit der Nocke 51 in
Verbindung stehende Rolle 44 trägt, bewegt sich von dem entsprechenden Ende der Welle weg, so daß die Führungsrolle
48 längs des Schlitzes 49 entlangbewegt wird. Durch Zusammenwirken der Rolle 44 mit der Nockenfläche 54 wird
die Nocke 51 so um den Bolzen 50 verdreht, daß die Stange 53 am Ende der Nocke eine senkrechte Bewegung ausführt,
welche als Signal für die Zugkraftsteuerung dient.
Die Verwendung der beiden Rollen 44 und 45 im oben beschriebenen Beispiel führt im Vergleich zu Anordnungen,
bei denen nur eine einzige Rolle sowohl auf die Führungsplatte als auch auf die Nocke einwirkt, zu einer eheblich
verringerten inneren Reibung der Vorrichtung. Diese Reibung bei Vorrichtungen mit nur einer Rolle entsteht
dadurch, daß diese Rolle gleichzeitig mit dem Führungsschlitz und der Steuernocke in Berührung ist, was unter
gewissen Betrxebszustanden zu einer Gleitreibung auf der einen oder anderen Berührungsfläche führt. Durch Verwendung
zweier Rollen wird eine Gleitreibung vollständig vermieden.
Die innere Reibung der Vorrichtung wird weiter verringert, indem die Nocke 51 auf einem Bolzen 50 mit geringem Durchmesser
lagert. Durch eine solche Anordnung wird die Kontaktfläche zwischen Nocke und der Lagerung erheblich
verringert, insbesondere im Vergleich mit Anordnungen, bei denen die Nocke auf dem Biegestab 10 selbst lagert.
Die Vorteile der besonderen, bereits oben beschriebenen Form des Biegestabes 10 werden im Folgenden erklärt.
In Fig. 8 ist eine vereinfachte schematische Darstellung der Fühlerwelle 60 mit den Lagerungen 61 im unbelasteten
Zustand gezeigt.
Jedes Stabende wird einer Zugkraft von 0,5 χ F unterworfen, wobei der Hebelarm an jedem Ende eine Länge von a
aufweist, so daß das Drehmoment 0,5 χ F χ a beträgt.
In Fig. 8 ist mit Y die neutrale Faser des unbelasteten Stabes 10 bezeichnet und mit Y1 die Lage der neutralen
Faser, wenn die Welle mit einer Gesamtzugkraft von F
belastet ist. Wenn mit M und N zwei Punkte auf der neutralen Faser bezeichnet werden, welche auf den
Senkrechten R und S durch die Lagerungen 61 bei unbelastetem Zustand der Welle bezeichnet sind, bewegen sich
diese Punkte zu den Positionen M1 und N1, wenn die Welle
der Belastung F unterworfen wird.
Betrachtet man nun die linke Lagerung in Fig. 8, so wird der Stab einem gegen den Uhrzeigersinn drehenden Drehmoment
von 0,5 F χ a unterworfen, wobei der Reibungskontakt zwischen der Welle 60 und der Lagerung 61 einer
Reibungskraft FL erzeugt, welche gleich der Normalkraft
von 0,5 F, multipliziert mit dem Reibungskoeffizienten ■fc- ist, welcher üblicherweise 0,23 beträgt.
Diese Reibungskraft FL erzeugt ein im Uhrzeiger drehendes
Moment, was im Berührungspunkt F^ χ b beträgt, wobei b der
senkrechte Abstand vom Kontaktpunkt des linken Lagers zur neutralen Faser Y ist. Wie bereits gesagt, wirkt dieses
Reibungsmoment der Durchbiegung des Stabes entgegen.
In entsprechender Weise erzeugt eine Reibungskraft FR auf
der rechten Seite des Stabes ein gegen den Uhrzeigersinn drehendes Drehmoment FR χ b im Berührungspunkt, welches
ebenfalls der Durchbiegung entgegenwirkt.
Wenn die Belastung des Stabes verringert wird, so daß die Punkte M und N aus ihren Positionen M1 und N1 in die
unbelasteten Positionen zurückkehren, kehren sich die Reibungskräfte F_ und F_ um, so daß die von diesen
Reibungskräften erzeugten Momente in die gleiche Richtung wirken/ wie die durch die Zugkräfte erzeugten Momente, so
daß sie damit der Streckung des Stabes entgegenwirken.
909S50/065/.
Betrachtet man den Stab 60 bei einer ansteigenden Belastung F, so daß die Durchbiegung ansteigt, so setzt
sich die Durchbiegung T zu einem gegebenen Augenblick aus der Durchbiegung A, welche durch die Zugkraftmomente
hervorgehoben wird, abzüglich der Durchbiegung F, hervorgerufen durch den entgegengesetzten Effekt der
Reibungskräfte F_ und FR, zusammen. Demnach gilt
T = A-F.
Betrachtet man den Fall für abnehmende Zugkräfte, d.h. für
die Zugkraft F, so daß die Durchbiegung T abnimmt, wobei sich die Reibungskräfte und die sich ergebenden Momente in
ihrer Richtung umkehren und damit in gleicher Richtung wie die Zugkräfte bzw. deren Momente wirken, ergibt sich bei
gleicher Zugkraft wie oben die Durchbiegung zu T = A + S, wobei S nun-die zunehmende Durchbiegung ist, welche durch
die Reibungsmomente und -kräfte erzeugt wird.
Aus dem Obigen ist zu entnehmen, daß das Zugkraftsignal der Vorrichtung, welches ja aus der Durchbiegung T abgeleitet
wird, einen Fehler oder eine üngenauigkeit von + S aufweist, welcher auf die Reibungskräfte FL und FR
zurückzuführen ist.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei einer Welle 60 mit
gleichmäßigem kreisförmigen Querschnitt dieser Wert F
einem Hystereseeffekt von etwa 5% entspricht, welcher allein auf die Momente der Reibungskräfte zurückzuführen
ist. Bei einer Zugkraft von 30 kN wird sich infolge der
Reibungskräfte in den Lagerungen erst dann ein sich änderndes Signal ergeben, wenn die Zugkraft 31,5 kN
überschreitet oder 28,5 kN unterschreitet.
09850/0854
2^21126
Um die Genauigkeit der Vorrichtung zu erhöhen, so daß die Durchbiegung T im wesentlichen der Durchbiegung A
entspricht, welche sich in der Vorrichtung ohne die Reibungskräfte FL und FR ergeben würde, ist es notwendig,
den Wert der Durchbiegung S, welcher sich durch die Reibungskräfte ergibt, zu verringern.
Das Moment beispielsweise der Reibungskraft F_ an einer
bestimmten Stelle des Stabes 10 kann ausgedrückt werden durch F1. χ d, wobei d der Hebelarm der Kraft an der bestimmten
Stelle ist, d.h. der senkrechte Abstand zur neutralen Faser.
Dieser Hebelarm d variiert über die Länge des Stabes. Gemäß Fig. 9, in welcher der Stab 10 im unbelasteten
Zustand dargestellt ist, entspricht der Hebelarm der Reibungskraft FL an der gestrichelten Mittelachse C, ,
wobei die Kraft F_ die Wirkungslinie f aufweist.
Wie aus der obigen Beschreibung bereits anhand von Fig. hervorgeht, ist die Größe von h geringer als der Abstand
Z„ in Fig. 4 und ist ebenfalls geringer als die entsprechende
Entfernung YD in der Welle mit gleichmäßigem kreisförmigen Querschnitt mit gleichem Flächenträgheitsmoment
I.
Wenn der Stab 10 einer Zugkraft F ausgesetzt wird, tritt eine Durchbiegung E auf, und der Hebelarm der Reibungskraft
F steigt um einen Betrag an, welcher gleich der Durchbiegung T ist, da sich im dargestellten Beispiel der
mittlere Teil des Stabes in die in Fig. 10 dargestellte Stellung bewegt hat und die ursprüngliche Wirkungslinie f
in die Stellung f' übergegangen ist.
509850/065/.
Es ist daher verständlich, daß der Hebelarm h + T der Reibungskraft FL geringer ist als der Hebelarm YD + T7
welcher bei einem Stab mit gleichförmig kreisförmigem Querschnitt auftreten würde, der das gleiche Flächentragheitsmoment
aufweist. Bei Verwendung eines Stabes mit verschobener neutralen Faser Z ist demgemäß das entgegenwirkende
Moment, welches durch die Reibungskräfte F7. und
JLj
FR hervorgerufen wird, verringert, was gleichzeitig die
üngenauigkeit oder den Fehler +S der Einrichtung vermindert.
Der oben geschilderte Effekt wird zusätzlich dadurch verstärkt, daß über 90% der gesamten Durchbiegung des Stabes
in dem Teil des Stabes mit der verschobenen neutralen Faser stattfindet und dieser Teil etwa 75% der Länge
zwischen den Mittelpunkten der Lagerungen 11 ausmacht.
Es hat sich herausgestellt, daß durch Verwendung eines Stabes mit verschobener neutralen Faser der Fehler S zumindest
halbiert werden kann.
Zusätzlich zur Verringerung der Reibungseffekte lassen
sich bei einem Stab mit verschobener neutralen Faser die Querschnitte des Abschnittes zwischen den Lagerungen so
wählen, daß die von dem Stab aufgenommenen Biegebeanspruchungen verringert werden. Wenn der Stab gemäß Fig.
einen gleichmäßigen kreisförmigen Querschnitt aufweist, beträgt die Belastung einer vorgegebenen Faser des Stabes
60 gemäß der bekannten Gleichung S=Mx Y/I, wobei M das
Biegemoment, d.h. in diesem Fall 0,5 F χ a und Y der Abstand der neutralen Faser zur betrachteten Faser und I
das Flächenträgheitsmoment des gewählten Querschnittes ist.
Für die maximale Bedingung gilt Y = 0,5 D, wobei D der Durchmesser des Stabes ist.
Wenn nun der Querschnitt des Stabes so verändert wird, daß Y verringert und I konstant gehalten wird, kann die
Belastung erheblich verringert werden. Andererseits können, falls die Belastung nicht verringert werden soll,
die Werte von Y und I proportional verkleinert werden. Durch diese Alternative ist es möglich, einen Stab mit
größerer Durchbiegung zu schaffen, da bei gegebener Zugkraft dies wesentlich für die Durchbiegung T des Stabes
ist, da bekanntlich die Durchbiegung T proportional zu
2
M χ L /(E χ I) ist, wobei L der Abstand zwischen den Lagerungen ist und E der Elastizitätsmodul des Stabes. Diese Formel zeigt deutlich, daß die Durchbiegung nicht proportional zur Entfernung Y ist.
M χ L /(E χ I) ist, wobei L der Abstand zwischen den Lagerungen ist und E der Elastizitätsmodul des Stabes. Diese Formel zeigt deutlich, daß die Durchbiegung nicht proportional zur Entfernung Y ist.
Betrachtet man den Querschnitt des Stabes 10 gemäß Fig. 4, so stellt man fest, daß dieser Querschnitt das gleiche
Flächenträgheitsmoment I aufweist, wie der kreisförmige Querschnitt mit geringerem Durchmesser in Fig. 4, der
durch die gestrichelte Linie 100 dargestellt ist. Die Entfernung S'Z von der neutralen Faser des Stababschnittes
10 zur Oberflächenfaser bei S1 ist geringer als der Radius
YO des gleichwertigen Querschnittes 100. Wenn der Stab und der gleichwertige kreisförmige Abschnitt 100 beide
einer gleichen Biegebeanspruchung ausgesetzt werden wie sie durch den Pfeil X in Fig. 4 dargestellt ist, wird die
maximale Zugspannung in dem Stab 10 bei S1 auftreten, die
aber geringer ist als die maximale Zugspannung bei 0 im entsprechenden Querschnitt 100. Bei dem Stab 10 ist das
Flächenträgheitsmoment I des Abschnittes mit der verschobenen neutralen Faser geringer ausgeführt als das Trägheitsmoment
I der Achsen 11. Außerdem schließt der Stab eine
S098SÖ/065A
kurze Länge 105 direkt innerhalb der Tragteile auf mit
einem höheren I-Wert als die Tragteile. Wenn die Achse
so ausgebildet, ist, daß der Teil mit der verschobenen
neutralen Faser das geringste Flächenträgheitsmoment
aufweist, ist sichergestellt, daß die höchsten Zugspannungen reduziert sind, wie es oben bereits erklärt wurde. Es hat sich bei Messungen herausgestellt, daß die möglichen Spannungsverminderungen bis zu 40% betragen
gegenüber einem Stab mit kreisförmigem Querschnitt.
neutralen Faser das geringste Flächenträgheitsmoment
aufweist, ist sichergestellt, daß die höchsten Zugspannungen reduziert sind, wie es oben bereits erklärt wurde. Es hat sich bei Messungen herausgestellt, daß die möglichen Spannungsverminderungen bis zu 40% betragen
gegenüber einem Stab mit kreisförmigem Querschnitt.
Dies bedeutet, daß bei Verwendung eines einer Wärmebehandlung unterworfenen Stabes es möglich ist, sämtliche
Zugspannungen so niedrig zu halten, daß der Stab unter allen Betriebsbedingungen im elastischen Bereich arbeitet.
Dies war in bislang bekannten Konstruktionen nicht immer der Fall, und es war daher sehr häufig erforderlich, in
Bereichen zu arbeiten, bei denen die Zugspannungen die Elastizitätsgrenze überschreiten.
Es hat sich herausgestellt, daß bei Anwendung der oben beschriebenen Maßnahmen es ermöglicht wird, die verschiedenen
Wirkungen der inneren Reibung einer Zugkraftmeßeinrichtung soweit zu verringern, daß die
Hysterese in der Vorrichtung um 80% vermindert werden
kann, wenn alle oben beschriebenen Maßnahmen getroffen werden.
Hysterese in der Vorrichtung um 80% vermindert werden
kann, wenn alle oben beschriebenen Maßnahmen getroffen werden.
Beim Pflügen treten Kräfte von etwa 30 kN auf, so daß die
bislang üblicherweise meßbaren Zugkraftschwankungen einer korrekt eingestellten Zugkraftmeß- und Steuereinrichtung
etwa +10% der Nennlast betragen. Bei Anwendung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie oben beschrieben wurde, hat sich herausgestellt, daß die Hysteresewerte nur ungefähr + 0,75% betragen, so daß die erfindungsgemäße
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie oben beschrieben wurde, hat sich herausgestellt, daß die Hysteresewerte nur ungefähr + 0,75% betragen, so daß die erfindungsgemäße
Θ09860/065Α
Vorrichtung bereits anspricht, wenn das Zugkraftsignal sich um mehr als 225 Newton verändert.
Dies stellt eine wesentliche Verbesserung gegenüber bislang bekannten Zugkraftmeßexnrichtungen dar, bei denen
die Hysterese teilweise Werte erreichte, die eine ordnungsgemäße Funktion der Vorrichtung von vornherein
unmöglich macht.
909850/065i
Claims (14)
- Vorrichtung zum Messen und Regeln der Zugkraft einer ZugmaschinePatentansprüche :V 1 J1 J Vorrichtung zum Messen und Regeln der Zugkraft einer Zugmaschine mit einem in dem Maschinengehäuse zweifach gelagerten Biegestab, an dem außerhalb des Maschinengehäuses Lenker angreifen, sowie mit einem Meßstab, der mit seinem einen Ende außerhalb der Mitte des Biegestabes an diesem befestigt ist und bei Durchbiegung des Biegestabes eine Stellung einnimmt, die der Tangente an die Biegelinie des Biegestabes an der Befestigungsstelle des Meßstabes entspricht und dessen freies Ende durch eine Meßeinrichtung abtastbar ist, die ein Steuersignal für die Beeinflussung der Zugkraft der Zugmaschine liefert, wobei zur horizontalen Führung des freien Endes des Meßstabes auf dem Biegestab neben seinem, dem Meßstab zugeordneten Auflager ein Arm befestigt ist, der einen horizontalen909850/06BiSchlitz aufweist, in dem das freie Ende des Meßstabes gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßexnrichtung aus einem Verstellnocken (51) und einem am Meßstab (40) vorgesehenen Tastglied (44), welches auf den Verstellnocken (51) einwirkt, sowie einem weiteren, am Meßstab angeordneten, in dem Schlitz (49) laufenden Tastglied (45) gebildet und die Anordnung so getroffen ist, daß bei einer Durchbiegung des Biegestabes (10) sich das Ende des Meßstabes (40) in der durch den Schlitz (49) festgelegten Ebene bewegt, wobei die Verstellnocke (51) durch das Tastglied (44) um einen Betrag verschwenkt wird, der proportional zu der am Biegestab (10) jeweils anliegenden Zugkraft "X" ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (46) unmittelbar auf dem Ende des Biegestabes (10) sitzt und die Lagerung (50) für den Verstellnocken (51) trägt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (50) des Verstellnockens (51) einen erheblich geringeren Durchmesser aufweist, als der Biegestab (10).
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastglieder (44) und (45) am Ende des Meßstabes (40) unabhängig voneinander drehbar gelagerte Rollen sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des Führungsschlitzes (49) im Arm (46) als Führungsbahn für das in dem Schlitz (49) laufende Tastglied (45) ausgebildet ist.909860/0654
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegestab (10) zwischen seinen Lagerenden (11) einen solchen Querschnitt aufweist, daß im unbelasteten Zustand seine neutrale Faser "Z" quer zu der durch die Lager (11) verlaufenden Längsachse "Y" in Richtung "X" des Angriffes der Zugkräfte verschoben ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Biegestabes (10) symmetrisch zur Zugebene "X" ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegestab (10) im Querschnitt mit der querverschobenen neutralen Faser einen Kreisabschnitt bildet.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Enden (13) des Biegestabes (10) Lagerkugeln (14) sitzen, auf denen die entsprechend kegelig ausgebildeten Lenkerenden (15) lagern und die axiale Verschiebung der Kugeln (14) auf den Biegestabenden (13) durch Widerlager (21) derart begrenzt ist, daß eine Berührung der Kugellagerungen (14) und Lenker (15) mit Teilen des Fahrzeuges bei jeder Arbeitsstellung vermieden ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale, nach außen gerichtete Verschiebung der Lagerkugeln (14) durch eine Ringbuchse (22) begrenzt ist, die einen in eine Ausdrehung (24) des Lagerzapfens (13) eingesetzten diametral geteilten Zwischenring (23) umschließt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbiegung des Biegestabes (10) einerseits durch einen Anschlag (22) und andererseits durch ein den Anschlag (22) mit Spiel umschließendes Begrenzungsglied (33) begrenzt ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch die Ringbuchse (22) gebildet ist.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegestab (10) gegen Verdrehung um die Längsachse "Y" durch eine Bolzen- und Schlitzverbindung (41a,41b) zwischen dem Traktorteil (9) und dem Biegestab (10) gesichert ist.
- 14. Vorrichtung zum Messen und Regeln der Zugkraft einer Zugmaschine mit einem Biegestab, der mittels zylindrischer Endstücke im Maschinengehäuse zweifach gelagert ist und außerhalb der Lagerungen Endstücke zum Aufsetzen der Zuglenker aufweist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die auftretenden Zugkräfte den Biegestab durchbiegen und Meßvorrichtungen vorgesehen sind, welche ein zur Durchbiegung proportionales Signal erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegestab (10) zwischen seinen Lagerenden (11) einen solchen Querschnitt aufweist, daß im unbelasteten Zustand seine neutrale Faser "Z" quer zu der durch die Lager (11) verlaufenden Längsachse "Y" in Richtung "X" des Angriffes der Zugkräfte verschoben ist.
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