DE1215420B - Zugkraftmesser fuer die Arbeitstiefe von landwirtschaftlichen Geraeten beeinflussende Regeleinrichtungen des Krafthebers von Ackerschleppern - Google Patents
Zugkraftmesser fuer die Arbeitstiefe von landwirtschaftlichen Geraeten beeinflussende Regeleinrichtungen des Krafthebers von AckerschleppernInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.;
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a-65/06
Nummer: 1215 420
Aktenzeichen: K 45920III/45 a
Anmeldetag: 17. Februar 1962
Auslegetag: 28. April 1966
Die Erfindung bezieht sich auf Regeleinrichtungen, mit denen die Arbeitstiefe von an einen Schlepper
angebauten oder angehängten landwirtschaftlichen Geräten mittels eines Krafthebers, vorzugsweise eines
hydraulischen Arbeitszylinders, in Abhängigkeit von der Größe des zu überwindenden Bodenwiderstandes
bzw. der vom Schlepper aufzubringenden Zugkraft beeinflußt wird. Der Bodenwiderstand bzw. die Zugkraft wird zu diesem Zweck von einem federnden
Meßglied im Koppelgestänge zwischen Schlepper und Arbeitsgerät gemessen, und die Federwege werden
auf das Regelglied des Krafthebers übertragen. Dabei ergeben sich Schwierigkeiten aus der Tatsache, daß
einerseits der Stellweg des Regelgliedes eine bestimmte, meist kleine Größe hat, während anderseits
die Formänderung des Meßgliedes je nach Art des benutzten Arbeitsgerätes (z. B. Pflug oder Hackgerät)
entsprechend dem verschiedenen Bodenwiderstand in weiten Grenzen unterschiedlich ist. Deshalb ist es
fast immer notwendig, die Federsteifigkeit des Meßgliedes dem Bodenwiderstand des Arbeitsgerätes anzupassen,
so daß die Federwege im wesentlichen in denselben Grenzen liegen.
Bei bekannten mit Biegungsfedern ausgerüsteten Zugkraftmeßeinrichtungen wird zu diesem Zweck die
wirksame Federlänge oder das Hebelübersetzungsverhältnis an dem kraftübertragenden Gestänge verändert.
Da aber Zugkraftmesser mit Biegungsfedern große Abmessungen haben und veränderbare Hebelanordnungen
wegen Spiel in den Gelenkpunkten, wegen lösbarer Steckbolzenverbindungen, aber gleichfalls
auch wegen großer Abmessungen unerwünscht sind, sollen Wege gefunden werden, um die Abmessungen
zu verringern, lose Teile zu vermeiden und den Fertigungsaufwand möglichst klein zu
halten.
Es ist bekannt, daß Drehstabfedern gegenüber Biegestäben gleichen Arbeitsvermögens kleinere Abmessungen
haben. Kraftmeßgeräte mit drehelastischen Stäben oder Rohren sind bekannt. Für die
Verwendung als Kraftmesser am Ackerschlepper waren aber Wege zu finden, die eine stufenweise oder
kontinuierliche Veränderung der Federsteifigkeit mit einfachen, auch dem Landwirt geläufigen Hantierungen
ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgte dadurch, daß die Steifigkeit der Feder durch Änderung ihrer bei
Beanspruchung wirksamen tordierten und sich gegebenenfalls auch durchbiegenden Länge, durch Anziehen
oder Lockern einer oder mehrerer Schrauben ermöglicht wurde.
Zugkraftmesser für die Arbeitstiefe von
landwirtschaftlichen Geräten beeinflussende
Regeleinrichtungen des Krafthebers von
Ackerschleppern
landwirtschaftlichen Geräten beeinflussende
Regeleinrichtungen des Krafthebers von
Ackerschleppern
Anmelder:
Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft,
Köln-Deutz
Als Erfinder benannt:
Hans Hasselgruber, Bergisch Gladbach;
Hans Kagel, Obenroth bei Eitorf
Die Erfindung läßt sich auf mannigfaltige Weise durchführen. In der Zeichnung ist eine Reihe von
Ausführungsbeispielen dargestellt.
Die A b b. 1 bis 5 zeigen schematisch eine Drehstabfeder, die außerdem mehr oder weniger eine
Biegungsverformung erfährt.
In A b b. 6 sind aus mehreren Federblättern zusammengesetzte Drehstabfedern von einstellbarer
wirksamer Länge in Schrägansicht wiedergegeben.
Die Abb. 7 und 8 zeigen eine aus drei Sechskantstäben
zusammengesetzte Drehstabfeder.
In den Abb. 9 bis 11 ist eine besondere Klemmverbindung für eine aus mehreren Blattfedern bestehende Drehstabfeder dargestellt.
In den Abb. 9 bis 11 ist eine besondere Klemmverbindung für eine aus mehreren Blattfedern bestehende Drehstabfeder dargestellt.
Die in Abb. 12 in Ansicht und in den Abb. 13 bis 15 in einzelnen Querschnitten wiedergegebene
Profilfeder hat zweierlei Einstellmöglichkeiten der längsgeschlitzten Nabenhülse.
Im Ausführungsbeispiel nach den Abb. 16 bis 19 ist neben der Drehstabfeder ein einstellbarer Flachkeil
vorgesehen.
In Abwandlung des vorangehenden Beispiels ist die Drehstabfeder nach Abb. 20 und 21 mit größeren
Einspann- und Klemmstellen versehen.
609 560/140
Die zweiteilige Drehstabfeder nach A b b. 22 bis
25 ist eine Weiterbildung des vorangehenden Beispiels.
In Abb. 26 bis 28 schließlich ist das eine Ende der Drehstabfeder wahlweise feststellbar, so daß die
Steifigkeit verdoppelt wird.
Der Zugkraftmesser nach Abb:l bis 5 besteht im wesentlichen aus einer Drehstabfeder 1, deren
beide Enden in Böcken 2 des Sdhlepperrumpfes 3 eingespannt sind und auf deren halber Länge ein
Hebel 4 aufgeklemmt ist. An diesem Hebel greift einerseits der obere Lenker 5 einer Dreipunktanlenkung
des Arbeitsgeräts und anderseits der Taststift 6 an, der die elastische Verformung der
Feder an das Regelglied des Krafthebers weitergibt. Aus dem Bodenwiderstand im Pfeilsinn am Lenker 5
angreifende Kräfte verdrehen gemäß Abb. 2 die Feder im Uhrzeigersinn und bewirken außerdem
eine Durchbiegung um das Maß a. Der Taststift 6 wird demnach um ein Maß entsprechend der Summe
dieser beiden elastischen Verformungen nach links verschoben.
Ein Stützglied 7 ist zwecks Änderung der Federsteifigkeit
von oben her zwischen den Hebel 4 und den Schlepperrumpf 3 einschiebbar. In der Stellung
des Stützgliedes nach Abb. 3 sind elastische Durchbiegungen der Drehstabfeder 1 verhindert. Es treten
nur elastische Verdrehungen auf, die Feder ist also steifer als gemäß Abb. 2. In der Stellung des Stützgliedes 7 nach Abb. 4 ergeben sich negative Durchbiegungen
b der Feder, wobei die für die Durchbiegung, einerseits und die Verdrehung anderseits
wirksamen Hebelverhältnisse eine weitere Versteifung herbeiführen. A b b. 5 zeigt eine Grenzlage des
Stützgliedes 7, in der die Feder starr ist und der Taststift 6 demnach keine Bewegung mehr ausführt.
Die Flachfeder nach A b b. 1 bis 5 hat im Vergleich mit einer zylindrischen Feder einen größeren
Verstellbefeich, da der beeinflußbare Anteil der
Durchbiegung größer ist. Das nur schematisch gezeigte Stützglied 7 kann an Stelle der reinen Verschiebung
eine Schwenkung um eine zur Zeichen-" ebene parallele Achse ausführen. Schließlich kann
das Stützglied die Feder mit Spiel beiderseits umgreifen, damit die Wirkung auch beim Auftreten-von
Zugkräften im oberen Lenker vorhanden ist.
Tm Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 ist die von
drei Flachfedern 1 gebildete· Drehstabfeder, die natürlich auch einteilig sein könnte, an beiden Enden
ähnlich A b b. 1 in nicht dargestellten Böcken am Schlepperrumpf eingespannt. Dazwischen ist die
Feder in efner Hülse 10 geführt, die Durchbiegungen der Feder verhindert. Im mittleren Bereich hat die
Hülse ein Innenprofil entsprechend dem Querschnitt des Federpakets. Sie ist in diesem Bereich einseitig
längsgeschlitzt und zweimal quergeschlitzt. Dadurch entstehen drei Klemmstellen 12,13,14 nach Art von
Rohrschellen, die durch einzelne Schrauben 15 gespannt werden können. Die- mittlere Schraube 15
bleibt immer fest angezogen, so daß die Hülse anr
der Klemmstelle 13 mit der Feder fest verspannt ist. Wenn die beiderseitigen Klemmstellen 12, 14 ganz
gelockert sind, nehmen beide Federenden über ihre ganze Länge an der elastischen Verdrehung teil, wo-'
bei diese Klemmstellen elastisch nachgeben. Mit dem Anziehen einer oder beider äußeren Schrauben wird
die elastische Nachgiebigkeit der Klemmstellen 12, 14 m zunehmendem Maße begrenzt und schließlich
ganz aufgehoben. Die wirksame Federlänge wird
entsprechend verkürzt und die Steifigkeit erhöht. Die Vorsprünge 16 der Hülse 10 dienen dem Angriff des
oberen Lenkers. Die Drehung der Hülse wird ebenso wie im vorangehenden Beispiel auf den Taststift
übertragen.
Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 und 8 wird die Drehstabfeder von drei Sechskantprofilen 1 gebildet.
Die Feder liegt wiederum in einer Hülse 10
ίο zwischen zwei Böcken 2 für die Einspannung der
Enden. Zur Vergrößerung der Federwege sind die schellenförmigen Einspannstellen 12, 13, 14, über
deren Breite die Hülse innen mit einem Sechskantprofil durchgeräumt ist, an das rechte Ende der
Feder verlegt. Die übrige Länge der Hülse hat eine zylindrische Bohrung, die erne Verdrehung der
Federstäbe zuläßt. Mit dem Anziehen der Schrauben 15 wird die Steifigkeit der Feder stufenweise erhöht,
während bei gelockerten Schrauben die Einspannstellen 12 bis 14 bei einer Verdrehung der Federn
elastisch nachgeben.;
Die Abb. 9 bis 11 zeigen Klemmvorrichtungen
für Federpakete aus einer geraden Zahl von Flachfederblättern. Die Klemmschrauben 18 drücken mit
einer stumpfen.Kegelspitze gegen die Schmalseite der Federblätter. In A.bb. 9 liegen die Federn in einer
quadratischen Ausräumung der Hülse 10 und haben eine ungleiche Breite, In Abb. 10 sind sämtliche
Federblätter gleich breit und liegen über die Länge der Klemmstellen in einer sechskantigen Ausräumung
der Hülse.' Die Kl;emmstellen dieser Ausführungsbeispiele
haben'den Vorzug einer besonders ein--
fachen Herstellbarkeit, '
In Abb. 12 bis 15 besteht die.Drehstabfeder 1 aus einem zylindrischen Stab mit zwei Abflachungen,
■ die sich über die ganze Länge erstrecken. Das untere
Ende des Drehstabes ist formschlüssig..in einem
Bock 2' des Sehlepperrumpfes . eingespannt. Die
Drehstabfeder liegt über ihre ganze Länge in einer entsprechend profilierten Durchbohrung einer Hülse
10, deren oberes Ende in einer zylindrischen Bohrung eines zweiten Lagerbockes 20 drehbar ist. Zwischen
den Böcken 2, 20 hat die Hülse auf einer
Seite einen Längsschlitz 21, der nahe dem Bock 20 in einen Querschlitz 22 ausläuft. An einer geeigneten
Stelle der Hülsenlänge ist mindestens eine Klemmschraube
24 vorgesehen. Sie hat den Zweck, das Drehspiel des Federstabes in der Hülse'streckenweise
zu vermindern oder ganz aufzuheben (Abb. 14), so daß die wirksame Federlänge verkürzt
wird und die Steifigkeit zunimmt: Mittels einer Druckschraube 25 wird umgekehrt der Schlitz 21 an
einem Ende der Hülse 10 auf das für die elastische Verdrehung des Federstabes erforderliche Maß erweitert.
Zur Verminderung der Spreiz- und Klemmkräfte der Schrauben sind Längsnuten 26 in der
Hülse vorgesehen.
Das Ausführungsbeispiel nach Abb. 16 bis 19 zeichnet· sich durch einfachere Formgebung und geringere
Herstellungskosten aus: Die Drehstabfeder 1 besteht aus einem Rundstab mit einer über die ganze
Länge sich erstreckenden Abflachung. Das unten gezeichnete Ende ist in einer entsprechend geformten
Bohrung des Bockes 2 drehtest gelagert, während
das andere Ende mit der Hülse 10 formschlüssig verbunden ist, die sich hier in einem Bock 20
drehen kann. Die Bohrung der Hülse 10 enthält eine im Querschnitt rechteckige Längsnut zur Aufnahme
eines Federkeils 28 neben der Drehstabfeder 1. Das in der Zeichnung obere Ende des Federkeils ist mit
dem Drehstab in der Hülse fest eingespannt. Die elastische Verdrehung des Federstabes wird durch
eine entsprechende Verjüngung des Federkeils ermöglicht. Mittels einer Klemmschraube 18 kann der
Federkeil nach Bedarf an die Abflachung des Dreh-Stabes herangedrückt werden, wodurch das Verdrehungsspiel
für den Federstab vermindert, die Steifigkeit also erhöht wird. Das freie Ende des Federkeils,
gegen das die Drehstabfeder bei einer Verdrehung drückt, erhöht die Gesamtsteifigkeit der
Federung. Gegebenenfalls kann jedoch das freie Ende des Federkeils 28 bis an die Stelle der Druckschraube
18 verkürzt werden, wenn man die Reibung an den Keilflanken vermeiden will.
In A b b. 20 und 21 sind Drehstabfedern mit verstärkten Einspann- und Klemmsitellen für einen Zugkraftmesser
entsprechend dem vorangehenden Beispiel dargestellt. Die Verstärkungen werden von zylindrischen
Bunden mit einseitiger oder zweiseitiger Abflachung gebildet.
In den Ausführungen nach Abb. 16 bis 21 kann zur besseren Ausnutzung des Werkstoffes ein der
Einspannstelle in der Hülse 10 benachbarter Abschnitt der Drehstabfeder 1 in Länge und/oder
Durchmesser kleiner ausgeführt sein als die übrige Feder. Das ist möglich, weil bei gelockerter Klemmschraub'e
18, d. h. weicher Feder, betriebsmäßig nur halb so große Kräfte am Hebelarm wirken wie bei
harter Feder. . -.-...
Eine Weiterbildung des vorangehenden Ausführungsbeispiels
im Sinne einer Verkürzung der axialen Länge ist in den A b b. 22 bis 25 wiedergegeben, die
sich auch durch eine einfache und billige Möglichkeit der Fertigung auszeichnet. Zwei Federstäbe 1,
30 von Rechteckquerschnitt mit abgerundeten Kanten mit einem Seitenverhältnis von etwa 1:2 sind
besonders günstig. Es sind jedoch auch andere Querschnittsformen geeignet. Das in Abb. 22 obere
Ende dieser Federstäbe ist in der Hülse 10 fest eingespannt, die ihrerseits in einem Bock 20 drehbar
gelagert ist. Zum Zweck der Einspannung ist das Ende der Hülse längsgeschlitzt und mittels eines
Klemmringes 31 verspannt, der zugleich als Geberhebel 32 für den Taststift 6 ausgebildet sein kann.
Das in der Zeichnung untere Ende der Drehstabfeder 1 ist in einem Bock 2 fest eingespannt, der zugleich
eine Klemmschraube 18 für die Feder 30 aufnimmt. Bei gelockerter Schraube wird nur die
Feder 1 verdreht, während die Feder 30 sich dabei leicht durchbiegt. Mit zunehmender Anspannung der
Schraube 18 nimmt auch die Feder 30 in steigendem Maße an der Verdrehung teil. Wenn das Ende der
Feder 30 fest gegen die Feder 1 gedrückt ist, ergibt sich im Grenzfall eine doppelte Steifigkeit gegenüber
dem Zustand bei ganz gelockerter Schraube.
Der Zugkraftmesser nach Abb. 26 bis 28, der nur eine einfache Rundstabfeder enthält, zeichnet sich
durch eine weitere Verkleinerung der Abmessungen aus: Der Federstab 1 hat zwei Abschnitte, die durch
verstärkte Bunde von quadratischem Querschnitt begrenzt sind. Der mittlere Bund 35 ist in der längs
durchgeteilten Hülse 10 und der Bund 36 ist in dem Bock 2 fest eingespannt. Der Bund 37 liegt in einer
Buchse 38, die im Bock 20 drehbar gelagert ist. Eine Klemmschraube 18 im Bock 20 ermöglicht ein Festspannen
der Buchse 38. In diesem Zustand nehmen beide Keilängen der Drehstabfeder 1 an der Verdrehung
teil. Die Steifigkeit ist infolgedessen doppelt so groß wie bei gelöster Klemmschraube. Die Enden
der Hülse 10 sind mittels geteilter Lager 39 unmittelbar auf dem Drehstab geführt. Damit ergeben sich
kleine Abmessungen und entsprechend geringe Lagerreibung.
Claims (14)
1. Zugkraftmesser für die Regelung hydraulischer Kraftheber von Ackerschleppern mit einer
Drehstabfeder als Meßglied, vorzugsweise mit Angriff des oberen Lenkers einer Dreipunktanlenkung
für das Arbeitsgerät an der Drehstabfeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifigkeit der Feder durch Änderung ührear
wirksamen Länge und/oder ihrer Biegungsfederung verstellbar ist.
2. Zugkraftmesser nach Anspruch 1 mit einer die Feder umschließenden Hülse mit Angriffsstellen für die Zugkraft einerseits und das Regelglied
des Krafthebers anderseits, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (la) und die Innenform
der Hülse (10 a) an einzelnen Stellen oder Über .ihre ganze Länge ein von der Kreisform
abweichendes Querschnittsprofil haben, und daß ein Verdrehungsspiel zwischen Feder und Hülse
an einer oder mehreren Stellen mittels Schrauben (24, 25) einstellbar oder ausschaltbar ist
(Abb. 12 bis 15).
3. Zugkraftmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (10 a,
10 b, 10 c) an den Angriffsstellen der Schrauben (24, 15 a, 15 b) nach Art einer Spannschelle mit
einseitigem Längsschlitz (21, 21a) ausgebildet sind, die nur zeitweilig, nämlich bei angezogenen
Schrauben (24, 15a, ISb) die Feder (la, Ib,
Ic) formschlüssig umgeben und dadurch die Wirkungslänge der Feder vermindern bzw. ihre
Verdrehfestigkeit erhöhen (A b b. 12 bis 15 bzw. 6 bis 8).
4. Zugkraftmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(10 a) über einen größeren Teil oder ihre ganze Länge einen Schlitz (21) aufweist und durch
Schrauben (24) an einer Stelle zusammendrückbar und an einer anderen Stelle mit Schrauben
(25) auseinanderdrückbar ist (Abb. 12).
5. Zugkraftmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse
(10 a, 10 b, 10 c) in ihrem geschlitzten Teil derart federnd ausgebildet ist, daß eine Verdrehung der
Feder (la, Ib, Ic) eine elastische Aufweitung
der Hülse bewirkt (A b b. 6 bis 8 bzw. 12 bis 15).
6. Zugkraftmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige
Verbindung zwischen der Feder (la, Ib, Ic) und der Hülse (10) und/oder die Einspannstelle
(2) der Feder am Schlepper nach Art einer Spannschelle mit Längsschlitz und Schraube
ausgebildet sind (Abb. 12 bis 15).
7. Zugkraftmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder aus
mehreren Profilstäben z. B. mit Flachquerschnitt (Ic) oder Sechskantquerschnitt (Ib) besteht, die
zwecks formschlüssiger Verbindung mit umgebenden Teilen, beispielsweise mittels Schrauben
(18 c), aneinander- oder mittels Schrauben (15,
15 α, 15 δ) und Klemmschellen (12, 13, 14) zusammengepreßt
werden (Abb. 6 bis 11).
8. Zugkraftmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder mit
ihren beiden Enden am Schlepper eingespannt ist (Abb. 1).
9. Zugkraftmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
auf etwa halber Länge (35) mit der Hülse (10) und an einem Ende (36) mit dem Schlepper
formschlüssig verbunden ist, während das andere Ende (37)" am Schlepper drehbar gelagert und
wahlweise formschlüssig, beispielsweise mittels Schraube (18d), feststellbar ist (Abb. 26 bis 28).
10. Zugkraftmesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle der Lagerung des
einen Endes (37) der Feder mit demselben Profil wie die Einspannstellen (35, 36) ausgebildet und
von einer Buchse (38) mit Innenprofil und äußerer Zylinderform umschlossen ist, die durch geeignete
Mittel (18 d) zeitweilig gegen Verdrehung gesichert werden kann (A b b. 26 Ms 28).
11. Zugkraftmesser nach einem der Ansprüche 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einspannstellen (35, 36, 37, 35c, 36«, 37d)
und die feststellbare Lagerstelle (38) mit größerem Querschnitt als die dazwischen befindlichen
Drehstabteile (Id) ausgebildet sind (Abb. 26 bis 28).
12. Zugkraftmesser nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Kreisquerschnitt
ausgebildeten Drehstabteile (Id) mittels längsgeteilter Lagerbuchsen (39) in den Enden
der Hülse geführt sind (Abb. 26 bis 28).
13. Zugkraftmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Flachkeil.(28) neben der Drehstabfeder (Ie) in der Hülse einseitig eingespannt ist und daß
das verjüngte freie Ende des Flachkeils (28) mittels einer Schraube (18 b) mehr oder weniger an
die Feder (Ie) heranstellbar ist (Abb. 16 bis 19).
14. Zugkraftmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei mit ebenen Flächen aufeinanderliegende Drehstabfedern (1, 30) mit ihrem einen Ende ge^-
meinsam in der Hülse (10) eingespannt sind, während das andere Ende nur der einen Feder (1) an
Gehäuseteilen (2) des Schleppers eingespannt und der anderen Feder (30) mit Spiel geführt und
nach Bedarf beispielsweise mittels Schraube (18 α) feststellbar ist (A b b. 22 bis 25).
In Beträcht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 722 915, 813 318,
Deutsche Patentschriften Nr. 722 915, 813 318,
891;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1846 016;
Landtechn. Forschung, 8 (1958), Heft 5, S. 132
Landtechn. Forschung, 8 (1958), Heft 5, S. 132
bis 134.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
609 560/140 4.66 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK45920A DE1215420B (de) | 1962-02-17 | 1962-02-17 | Zugkraftmesser fuer die Arbeitstiefe von landwirtschaftlichen Geraeten beeinflussende Regeleinrichtungen des Krafthebers von Ackerschleppern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK45920A DE1215420B (de) | 1962-02-17 | 1962-02-17 | Zugkraftmesser fuer die Arbeitstiefe von landwirtschaftlichen Geraeten beeinflussende Regeleinrichtungen des Krafthebers von Ackerschleppern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1215420B true DE1215420B (de) | 1966-04-28 |
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ID=7224014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK45920A Pending DE1215420B (de) | 1962-02-17 | 1962-02-17 | Zugkraftmesser fuer die Arbeitstiefe von landwirtschaftlichen Geraeten beeinflussende Regeleinrichtungen des Krafthebers von Ackerschleppern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1215420B (de) |
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- 1962-02-17 DE DEK45920A patent/DE1215420B/de active Pending
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