DE572424C - Vorrichtung zum Gewichtsausgleichen von senkrecht beweglichen Schiebefenstern mittels Ausgleichfeder - Google Patents

Vorrichtung zum Gewichtsausgleichen von senkrecht beweglichen Schiebefenstern mittels Ausgleichfeder

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DE572424C
DE572424C DEW82609D DEW0082609D DE572424C DE 572424 C DE572424 C DE 572424C DE W82609 D DEW82609 D DE W82609D DE W0082609 D DEW0082609 D DE W0082609D DE 572424 C DE572424 C DE 572424C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D13/00Accessories for sliding or lifting wings, e.g. pulleys, safety catches
    • E05D13/10Counterbalance devices
    • E05D13/12Counterbalance devices with springs
    • E05D13/1253Counterbalance devices with springs with canted-coil torsion springs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Gewichtsausgleichen von senkrecht beweglichen Schiebefenstern mittels Ausgleichfeder Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gewichtsausgleichen von senkrecht beweglichen Schiebefenstern mittels Ausgleichfeder.
  • Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt, bei welchen eine kegelige, unter Federeinfluß stehende walzenförmige Spindel in Verbindung mit einem Ausgleichseil benutzt wird. Beim Senken des Fensters wird sich nun eine solche Spindel viele Male drehen, da ihr Durchmesser mit Rücksicht auf den geringen zur Verfügung stehenden Raum nur klein gehalten -werden kann. Demzufolge ergibt sich eine beträchtliche Verwindung der Feder. Hierdurch ändert sich aber die von der Federausgeübte Kraft sehr stark, und diese Änderung muß entweder durch eine stark kegelige Spindel ausgeglichen oder, da dies wegen des geringen zur Verfügung stehenden Platzes meist nicht möglich ist, durch eine sehr lange Feder klein gehalten -werden.
  • Diese Nachteile sollen durch die Erfindung dadurch vermieden -werden, daß eine drehbar am Schiebefenster sitzende, an sich bekannte Differentialspindel angeordnet ist, von deren kleinem Durchmesser, sich Seile nach aufwärts zu einem Punkt des Gewändes erstrecken und von deren großem Durchmesser in entgegengesetzter Drehrichtung wirkende, unter Einfluß der Ausgleichfeder stehende Seile nach abwärts führen.
  • Die Verwendung einer Differentialspindel hat zur Folge, daß die Feder nur eine verhältnismäßig geringe Verwindung erleidet. Demgemäß können die Abmessungen der Feder in praktisch zulässigen Grenzen gehalten werden, während gleichzeitig die durch die Feder ausgeübte Kraft im wesentlichen konstant ist und die kegelige Abschrägung der Spindel in zulässigen Grenzen verbleiben kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den Ansprüchen. hervor.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. z die Vorderansicht eines Schiebefensters gemäß der Erfindung, Abb. a einen Schnitt nach Linie A-A der Abb. z in größerem Maßstabe, Abb. g eine Einzelheit der Ausführung nach Abb. r, Abb. q. eine weitere Ausführungsart der Vorrichtung in, Vorderansicht, Abb. 5 eine - Einzelheit der Vorrichtung nach Abb. q. in größerem Maßstabe und teilweisem Schnitt, -Abb. 6 eine Einrichtung nach Abb. 5 im Ouerschnitt und Abb. 7 noch eine andere Ausführungsform in Vorderansicht.
  • In den Führungsnuten des Rahmens 6 ist ,das Fenster; senkrecht verschiebbar angeordnet. Der untere Rand des Fensters 7 wird von U-Schienen 8 umfaßt, die an ihrer Unterkante mit Lagerringen 9 für eine waagerechte Spindel io versehen sind. Diese Spindel hängt an einem Seil i i, dessen beide Enden an ihr befestigt sind und das über eine Rolle 12 gelegt ist, welche am Fensterrahmen oder einem fest mit demselben verbundenen Teil in etwa Fenstermitte befestigt ist.
  • Die Spindel io weist beiderseits der Befestigungsstellen des Seiles ii je eine kegelige Verstärkung 16 auf, an der je ein Seil 13 bebefestigt ist, das nach abwärts zu einer Federtrommel 1.4 führt, die in einem an der unteren Fensterrahmenleiste befestigten Lager 15 läuft. Die Seile i i und 13 werden daher ständig gespannt gehalten. Der Aufhängepunkt b des Fensters durch das obere Seil i i liegt auf der einen Seite der Spindelachse a und ist von derselben durch die Länge des Spindelhalbmessers entfernt. Um das Fenster in Gleichgewicht zu halten, ist der Punkt c des Kegels 16, an dem die Zugkraft der Feder sich auf die Spindel io äußert, in noch größerer Entfernung von der Achse a angeordnet, so daß auf diese Weise eine Hebelwirkung erzielt wird, wobei der Punkt b den Hebelstützpunkt bildet. Es wird somit bei der erfindungsgemäßen Ausbildung die an sich bekannte Wirkung von Differentialspindeln benutzt. Dabei steht die Form des kegelförmigen Teiles 16 in einem solchen Verhältnis zur Federstärke, daß das Gewicht des Fensters in jeder Stellung ausgeglichen wird.
  • Zwecl.:mäßig sind die die obereRollei2 und die Trommeln 14. tragenden Teile durch eine :Mittelleiste 17 verbunden. Diese starre Verbindung nimmt alle durch die Federn erzeugten Spannungen auf.
  • Um eine weitere Sicherheit für das Festhalten des Fensters in jeder Stellung zu gewährleisten, sind die Aufwickelstellen der Spindel io oder des kegeligen Teiles 16 auf an sich bekannte Weise elliptisch oder urrund ausgebildet. Es kann auch zur Erzielung dieses Zweckes eine Kette verwendet werden, deren Glieder bewirken, daß die Zugkräfte in verschiedenen Winkeln auf die kegeligen Spindelteile einwirken.
  • Die Federtrommeln 14 können auch z. B. durch Schraubenfedern ersetzt werden, deren eines Ende am festen Rahmenteil und deren anderes Ende .mit dein Seil verbunden ist. Auch können bei Verwendung von Trommelfedern Sperrklinkengetriebe o. dgl. vorgesehen sein, um die durch die Federn ausgeübten Kräfte zu regeln. Bei der Ausführung nach Abb. q. sind die Federtrömrneln 1¢ weggelassen und durch Schraubenfedern 18 ersetzt, welche in zylindrischen Hülsen i9 eingeschlossen sind, die gemeinsam mit der Spindel io die Differentialspindel bilden. Jede Feder ist mit ihrem einen Ende 18a an der Spindel io und mit ihrem anderen Ende i8b an der Hülse z9 befestigt. Bei dieser Anordnung bilden die Hülsen i9 die zylindrisch verlaufenden Teile der Differentialspindeln und sind mit den Seilen 13 verbunden, welche finit ihrem unteren Ende an einem Haken 2o des Fensterrahmens oder an einem anderen ortsfesten Teil befestigt sind. Zwischen den zylindrischen Hülsen i9 sind auf der Spindel io zwei kegelige Teile 21 vorgesehen, welche in diesem Falle die Teile kleineren Durchmessers der Differentialspindel bilden. An diesem kegeligen Teil ei ist das Seil i i mit seinen beiden Enden befestigt, das, wie bei der ersten Ausführung, über die obere Rolle 12 gelegt ist. Auch bei dieser Ausführung können zweckmäßig die kegeligen Teile 2i einen urrunden Querschnitt aufweisen (Abb. 6), um durch Erschütterungen o. dgl. hervorgerufene Verschiebungen des Fensters zu vermeiden.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 7 ist, ein Hohlzylinder 19a vorgesehen, der eine mit ihrem einen Ende an ihn und mit ihrem anderen Ende an der Spindel io festgelegte Feder umschließt. An beiden Enden des Zylinders i911 sind kegelige Teile 21a angeordnet, die entweder mit der Spindel aus einem Stück bestehen oder gesondert hergestellt und auf dieser befestigt sein können. Gemäß dieser Anordnung geht nun ein einziges Seil 13 vom Zylinder 1911 nach dem unteren Haken 2o, während hier das an den beiden. kegeligen Teilen 2i11 befestigte Seil i i zweckmäßig über zwei in Abstand voneinander angeordnete Rollen i211 o. dgl. gelegt ist.
  • Obgleich die Anordnung von zwei symmetrisch vorgesehenen kegeligen Teilen Zia bei der Differentialspindel zweckmäßig ist, könnte auch an Stelle dessen nur ein einziger Kegel benutzt werden. Auch ist die Anordnung kegeliger Teile an sich nicht unbedingt notwendig, sondern es genügt auch manchmal, eine Differentialspindel zu verwenden, die beispielsweise aus zwei zylindrischen Teilen verschiedenen Halbmessers besteht.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Vorrichtung zum Gewichtsausgleichen von senkrecht beweglichen Schiebefenstern mittels Ausgleichfeder, gekennzeichnet durch eine drehbar am Schiebefenster (7) sitzende, an sich bekannte Differentialspindel (io), von deren kleinem Durchmesser sich Seile (ii) nach aufwärts zu einem Punkt (12) des Gewändes erstrecken und von deren großem Durchmesser (16) in entgegengesetzter Drehrichtung wirkende, unter Einfluß der Ausgleichfeder stehende Seile (13) nach abwärts führen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schiebefensters unter Federeinfluß stehende Trommeln (1¢) ortsfest angeordnet sind, mit denen die nach abwärts gerichteten Seile (13) verbunden sind (Abb. 1, 2 und 3).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die federbeeinflußten Trommeln (i9) auf der Differentialspindel (io) drehbar gelagert sind und daß die über die Trommeln laufenden Seile (13) an ortsfesten Punkten (2o) unterhalb des Fensters befestigt sind (Abb. d. und 5). Differentialspindel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelstellen der Spindel für die Seile (ii) elliptischen oder unregelmäßigen Querschnitt haben.
DEW82609D 1929-02-05 1929-05-08 Vorrichtung zum Gewichtsausgleichen von senkrecht beweglichen Schiebefenstern mittels Ausgleichfeder Expired DE572424C (de)

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