DE621155C - Federwaage mit selbsttaetig wirkender Ausgleichvorrichtung fuer Temperatureinfluesse - Google Patents

Federwaage mit selbsttaetig wirkender Ausgleichvorrichtung fuer Temperatureinfluesse

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DE621155C
DE621155C DED66562D DED0066562D DE621155C DE 621155 C DE621155 C DE 621155C DE D66562 D DED66562 D DE D66562D DE D0066562 D DED0066562 D DE D0066562D DE 621155 C DE621155 C DE 621155C
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temperature influences
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spring balance
springs
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Federwaage, bei der die Einflüsse etwaiger Temperaturveränderungen auf die Lastausgleichsfedern durch eine von der Last unbeeinflußte, selbsttätig wirbende Abgleichvorrichtung ausgeglichen werden.
Bei den bekannten Einrichtungen ist nicht genügend Sorge dafür getragen, daß die Lastausgleichsfedern und die Ausgleichvorrichtung für etwaige Temperatureinflüsse einem Temperaturwechsel mit gleicher Geschwindigkeit folgen. Das ist aber von großer Wichtigkeit, wenn eine solche Einrichtung für den wirklichen Gebrauch Wert besitzen soE.
Die Erfindung will den aufgezeigten Mangel bebeben, und sie erreicht ihr Ziel dadurch, daß die auf die Lastausgleichsfedern in beliebiger Weise einwirkende Ausgleidivorrichtung für etwaige Temperatureinflüsse derart ausgebildet ist, daß bei Vierwendung von Materialien mit gleichen Wärmeaufnahmeverhältnissen für die Lastausgleichsfedern und für die Ausgleichvorrichtung für Temperatureinflüsse das Verhältnis der Oberfläche zum Volumen bei den Lastausgleichsfedern und der Ausgleichvorrichtung gleich gewählt, während bei Verwendung verschiedenartiger Materialien dieses Verhältnis den verschiedenen spezifischen Wärmen der verwendeten Materialien entsprechend bemessen wird.
Besonders wirksam arbeitet die Ausgleichvorrichtung dann, wenn man für sie einen ständig unter Spannung stehenden Draht nimmt, denn dann erhält man besonders große Verschiebungen des etwa mit einer Feder verbundenen Drahtendes, von dem dann die entsprechende Beeinflussung der Lastausgleichfedern mit recht großer Genauigkeit erfolgen kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Ein ständig unter Spannung stehender Draht 1 ist an dem festen Punkt 2 des Waagengehäuses befestigt. Er läuft über im Gehäuse drehbar angebrachte Rollen 3 und ist mit seinem anderen Ende an der ebenfalls im Gehäuse befestigten Feder 4 angeschlossen, die so angeordnet ist, daß sie auch bei der größten eintretenden Verlängerung des Drahtes ι noch Spannung aufweist.
Bei Temperaturveränderungen verlängert oder verkürzt sich "der Draht i, und sein mit der Feder 4 verbundener Endpunkt vollführt bestimmte Bewegungen, die in beliebiger Weise zur Beeinflussung der hier nicht mitgezeichneten Lastausgleichsfedern benutzt werden. Statt durch, die Feder 4 kann natürlich die Zugbelastung des Drahtes 1 auch durch ein Gewichf hervorgerufen werden. Auch die Rollen 3 können anders als in der gezeichneten Kreisform angeordnet sein. Selbstverständlich muß aber der Draht 1 in möglichst unmittelbarer Nähe der Lastausgleichsfedern liegen, damit beide der gleichen Temperatur ausgesetzt sind.
Während bei den Ausgleichvorrichtungen für die Temperatureinflüsse, die aus dem gleichen Material bestehen wie die Lastausgleichsfedern, die gleichzeitige Temperatur-
annähme gesichert ist, wenn bei beiden das Verhältnis der Oberfläche zum Volumen gleich ist, muß in anderen Fällen, bei denen für die Ausgleichvorrichtung für die Temperatureinflüsse und die Lastausgleichsfedern verschiedenartige Materialien verwendet werden, eine Abänderung insofern eintreten, als nunmehr darauf geachtet werden muß, daß das Verhältnis der Oberfläche zum Volumen
ίο bei den Lastausgleichsfedern und - der Ausgleichvorrichtung den verschiedenen ' spezifischen Wärmen der verschiedenen Materialien entsprechen muß. Als gleich werden hierbei Materialien angesehen, welche die gleichen Wärmeaufnahmeverhältnisse aufweisen.
Durch die verhältnismäßig große Länge der Ausgleichvorrichtung infolge ihrer Ausbildung als Draht ergeben sich recht große
ao Bewegungen seines mit der Feder 4 verbundenen EndeSj wodurch sich die Genauigkeit des Ausgleichs für die Temperatureinflüsse erhöht. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auch nachträglich ohne allzu große" Abänderung an eine mit einer Temperaturausgleichvorrichtung arbeitende Federwaage anztibringen, falls die vorhandene Ausgleichvorrichtung den Anforderungen nicht genügt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Federwaage, bei der die Einflüsse etwaiger Temperaturänderungen auf die Lastausgleichsfedem durch eine von der Last unbeeinflußte, selbsttätig wirkende Ausgleichvorrichtung ausgeglichen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Lastausgleichsfedem in beliebiger Weise einwirkende Ausgleichvorrichtung für etwaige Temperatureinflüsse derart ausgebildet ist, daß bei Verwendung von Material mit gleichen Wärmeaufnahmeverhältnissen für die Lastausgleichsfedern und die Ausgleichvorrichtung für Temperatureinflüsse das Verhältnis der Oberfläche zum Volumen bei den Lastausgleichsfedem und der Ausgleichvorrichtung gleich gewählt wird, während bei Verwendung verschiedener Materialien dieses Verhältnis den verschiedenen spezifischen Wärmen der verwendeten Materialien entsprechend bemessen wird.
  2. 2. Federwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichvorrichtung für etwaige Temperatureinflüsse als ständig unter Spannung stehender Draht (1) ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED66562D 1933-03-22 1933-03-22 Federwaage mit selbsttaetig wirkender Ausgleichvorrichtung fuer Temperatureinfluesse Expired DE621155C (de)

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