DE620354C - Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessig geteilten Skala an Neigungswaagen mit durch Schneiden begrenztem Lastangriffsarm - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessig geteilten Skala an Neigungswaagen mit durch Schneiden begrenztem Lastangriffsarm

Info

Publication number
DE620354C
DE620354C DEV29645D DEV0029645D DE620354C DE 620354 C DE620354 C DE 620354C DE V29645 D DEV29645 D DE V29645D DE V0029645 D DEV0029645 D DE V0029645D DE 620354 C DE620354 C DE 620354C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rack
display device
movement
drive pinion
inclination
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV29645D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vogel & Halke Waagenfabrik
Original Assignee
Vogel & Halke Waagenfabrik
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vogel & Halke Waagenfabrik filed Critical Vogel & Halke Waagenfabrik
Priority to DEV29645D priority Critical patent/DE620354C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE620354C publication Critical patent/DE620354C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmäßig geteilten Skala an Neigungswaagen mit durch Schneiden begrenztem Lastangriffsarm Die zahlreich verwendeten Neigungswaagen haben bekanntlich, soweit sie mit schneidenbegrenzten Neigungshebeln arbeiten, alle den Nachteil, daß ihr Ausschlag bei gleicher Belastungszugabe ungleichmäßig zunimmt. Die Anzeigeskala muß daher eine ungleichmäßig geteilte Skala aufweisen, was einmal bei manchem Kunden ein gewisses Mißtrauen auslöst und andererseits die Fabrikation verteuert, da derartige Skalen im allgemeinen einzeln hergestellt werden müssen.
  • Zur Behebung dieser Nachteile wurde bereits die Verwendung von Zahnstangen mit ungleichmäßiger Zahnteilung vorgeschlagen, oder man schaltete Hebelgetriebe mit in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehenden Hebellängen ein. Auch wurden besondere Steuerkurven angeordnet, um eine zusätzliche Bewegung der Anzeigeorgane zwecks Erzielung der gleichen Skalenteilung hervorzurufen. Alle diese Konstruktionen waren aber ganz außerordentlich kostspielig in der Herstellung und im Einbau und beeinträchtigten dabei infolge der in den zumeist notwendigen zahlreichen Gelenken auftretenden Reibungsverluste die Empfindlichkeit der Waage in unzulässigem Maße. Am meisten eingebürgert hat sich eine Konstruktion, bei welcher der Antrieb des Neigungshebels mittels eines über eine unrunde Scheibe gelegten Stahlbandes erfolgt. Aber auch dieser Antrieb bedarf bei der Herstellung- und beim Einbau einer überaus großen Sorgfalt und ist dabei gegen Staub und Säuredämpfe außerordentlich empfindlich, da schon geringfügige Veränderungen auf der Oberfläche der unrunden Scheibe durch chemischen Angriff oder Festsetzen von Staubteilchen falsche Anzeigen hervorruft.
  • Die Erfindung bezweckt nun, eine einwandfrei arbeitende, völlig unempfindliche, dabei leicht herstellbare und einzubauende Einrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, bei einer Neigungswaage mit schneidenbegrenztem Lastangriffsarm und einer dem Ausschlag des letzteren entsprechend verschobenen, die Anzeigevorrichtung antreibenden Zahnstange eine gleichgeteilte Skala zu verwenden. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Radius der in an sich bekannter Weise kreisbogenförmig ausgebildeten Zahnstangein einer derartigen Beziehung zum Gesamtausschlag des Neigungshebels steht und ihre Bewegung gegenüber dem Antriebsritzel derAnzeigevorrichtung bei ihrer bei halber Waagenbelastung und waagerechtem Lastangriffsarm symmetrischen Anordnung gegenüber dem Antriebsritzel sich derart aus zwei tangential bzw. radial zu diesem Ritzel gerichteten Verschiebebewegungen zusammensetzt, daß die angestrebte gleichförmige Bewegung des beweglichen Teiles der Anzeigevorrichtung erreicht wird. Um dabei den Eingriff der Zahnstange in das Antriebsritzel der Anzeigevorrichtung zu sichern, wird zweckmäßig ein die Bewegung der kreisförmigen Zahnstange überwachender, in seiner Länge einstellbarer Lenker vorgesehen, dessen Länge zum Radius der` Zahnstange in einem solchen Verhältnis steht, daß der gleichmäßigeundsichere Eingriff der kreisförmigen Zahnstange in das Antriebsritzel der Anzeigevorrichtung erzielt wird.
  • Mit Hilfe dieser einfach herzustellenden und leicht einzubauenden Vorrichtung läßt sich auch bei schneidenbegrenzten Neigungshebeln eine gleichgeteilte Skala verwenden, so daß besondere, kostspielige und kraftverzehrende Zwischengetriebe in Fortfall kommen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Anwendung der Erfindung an einer mit zwei Neigungshebeln ausgerüsteten Waage, während die Fig. a, 3 und q. die Stellung des Zahnstängenbogens gegenüber dem Zeigerritzel bei halber Höchstlast, bei unbelasteter und lxi voll belasteter Waage erkennen lassen. Die Last wirkt in der die Gewichtsaus:gleichsvorrichtimg mit dem Unterteil der Waage verbindenden Zugstange a und wird durch den Verbindungssteg b und die beiden Zugstangen c und cl auf die Neigungshebel d und t' übertragen. Bei dem 'durch die Belastung bedingten Ausschwingen der Neigungshebel d und d1 hebt bzw. senkt sich auch der mit Dämpfern m, n versehene Verhindungssteg b.. Der Zahnbogenhalter e kann in seiner Länge mit Hilfe einer mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Langmutter g eingestellt werden und ist auf der einen, Seite mit dem Zahnstangenbogen f fest oder verstellbar, auf der anderen Seite mit dem Verbindungssteg b. durch ein Gelenk d verbunden, so daß die bei Belastung entstehende Bewegung des Verbindungssteges b durch den Zahnbogenhalter e auf den Zahnstangenbogen f übertragen -wird. Ein in seiner Länge verstellbar gehaltener Lenker i ist auf der einen Seite bei k drehbar gelagert, wobei dieser Lagerpunkt nach jeder Richtung einstellbar .ist, und auf der anderen Seite bei o mit dem Zahnbogenhalter e gelenkig verbunden. Die Länge des Lenkers i muß in einem bestimmten Verhältnis zum Radius des Zahnstangenbogens f stehen, damit die Zähne des Zahnstangenbogens f, welche mit denen des Zeigerritzels h im Eingriff stehen, gleichmäßig kämmen. Das Gelenk o beschreibt bei der durch die Belastung entstehenden Bewegung des Zahnstangenhalters e einen Kreisbogen um das Lager k. Der Zahnstangenbogen f macht dabei einmal eine senkrechte Bewegung, muß aber auch, damit die Zähne des Zahnstangenbogens im Eingriff bleiben, eine waagerechte Bewegung ausführen. Um die Reibung zwischen den Zähnen des Zahnstangenbogens f und denen des Ritzels h zu verringern, kann der Lenker i so eingestellt werden, daß die eingreifenden Zähne etwas Spiel haben. Um hierbei die sogenannte Zahnluft zu vermeiden, ist ein am Ritzel angebrachtes Gegengewicht p vorgesehen, welches an einem Faden oder dünnem Stahldraht von einer mit dem Ritzel verbundenen Rolle herabhängt und bei der Bewegung des Zahnbogens f sich auf- bzw. abwickelt.
  • Man kann natürlich auch die Zähne des Zahnstangenbogens durch ein am Zahnbogenhalter e angebrachtes Gewicht bzw. durch eine Feder in das Ritzel hineindrücken, womit der Lenker i und das am Ritzel wirkende Gegengewicht p überflüssig werden.
  • Wäre an Stelle der gebogenen Zahnstange eine gerade Zahnstange eingesetzt, dann würde die ungleichmäßige Bewegung der Pendel auch ungleichmäßig auf das Zeigerritzel übertragen, ün.d zwar würde die Bewegung des Zeigers von der der halben Höchstlast entsprechenden Stellung aus nach beiden Seiten der Sinuskurve des Neigungswinkels entsprechend kleiner werden. Die Differenz zwischen dem Sinus und dem Tangens des lNTeigungswinkels wird nun durch die gebogene Zahnstange f ausgeglichen, und der Zeigerausschlag entspricht somit dem Tangens des Neigungswinkels; denn da die Sehnenlänge des abrollenden Zahnstangenbogens durch den Weg des Verbindungssteges b bzw. durch den Pendelausschlag von Null bis Vollast gegeben ist, hat -man es in der Hand, durch Wahl des richtigen Halbmessers des Zahnstangenbogens den Zeigerausschlag von der Mittelstellung aus nach beiden Seiten beliebig auszugleichen.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht allein auf die beispielsweise gewählte Ausführungsform, sondern erstreckt sich auf alle Konstruktionen, welche eine oder mehrere gebogene Zahnstangen -mit den oben angeführten Eigenschaften zwecks Erzielung einer gleichmäßig geteilten Skala verwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Neigungswaage mit einem durch Schneiden begrenzten Lastangriff sarm und ,einer dem Ausschlag des letzteren entsprechend verschobenen, die Anzeigevorrichtung antreibenden Zahnstange, deren besondere Ausbildung die Anwendung einer gleichmäßigen Skalenteilung gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der in an sich bekannter Weise kreisbogenförmig ausgebildeten Zahnstange (f) in einer derartigen Beziehung zum Gesamtausschlag des Neigungshebels steht und ihre Bewegung gegenüber dem Antriebsritzel (h) der Anzeigevorrichtung bei ihrer bei halber Waagenbelastung und waagerechtem Lastangriffsarm symmetrischen Anordnung gegenüber dem Antriebsritzel sich derart aus zwei tangential bzw. radial zu diesem Kitzel (h) gerichteten Verschiebebewegungen zusammensetzt, daß die angestrebte gleichförmige Bewegung des beweglichen Teiles der Anzeigevorrichtung erreicht wird.
  2. 2. Neigungswaage nach Anspruch r mit einer Einrichtung, um den Eingriff der Zahnstange in das Antriebsritzel der Anzeigevorrichtung zu sichern, gekennzeichnet durch einen die Bewegung der kreisförmigen Zahnstange (f) überwachenden, in seiner Länge einstellbaren Lenker (i), dessen Länge zum Radius der Zahnstange (f) in einem derartigen Verhältnis steht, daß der gleichmäßige und sichere Eingriff der kreisförmigen Zahnstange (f) in das Antriebsritzel (h) der Anzeigevorrichtung erzielt wird.
DEV29645D 1933-06-22 1933-06-22 Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessig geteilten Skala an Neigungswaagen mit durch Schneiden begrenztem Lastangriffsarm Expired DE620354C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV29645D DE620354C (de) 1933-06-22 1933-06-22 Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessig geteilten Skala an Neigungswaagen mit durch Schneiden begrenztem Lastangriffsarm

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV29645D DE620354C (de) 1933-06-22 1933-06-22 Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessig geteilten Skala an Neigungswaagen mit durch Schneiden begrenztem Lastangriffsarm

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE620354C true DE620354C (de) 1935-10-19

Family

ID=7585044

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV29645D Expired DE620354C (de) 1933-06-22 1933-06-22 Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessig geteilten Skala an Neigungswaagen mit durch Schneiden begrenztem Lastangriffsarm

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE620354C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4312908C2 (de) Reibradantrieb für Laufkatze, insbesondere Einschienenkatze, mit kurzer Bauhöhe
DE2458338C3 (de)
DE2848541C2 (de) Hydraulische Vorrichtung zum Betrieb eines Aufzuges
DE2621249C3 (de) Tragbares, hydraulisch betätigtes Unfall-Rettungsgerät mit Spreizschnabel
DE536115C (de) Winde mit doppelseitig abgestuetzter Trommel
DE620354C (de) Vorrichtung zur Erzielung einer gleichmaessig geteilten Skala an Neigungswaagen mit durch Schneiden begrenztem Lastangriffsarm
DE1456492B2 (de) Laufkatze mit einseitig neben einem kranbrueckentraeger laufenden hubseilen
CH656327A5 (de) Schuettelmaschine.
EP0253798A2 (de) Rundwebmaschine
DE672218C (de) Federnde Bandunterstuetzungsrolle fuer Bandfoerderer
DE1273915B (de) Kettentriebrad
DE933223C (de) Kranausleger-Einziehwerk
DE2938258C2 (de) Antrieb eines in einem Gestell gelagerten Zahnrades größeren Durchmessers über mehrere Ritzel
DE2124877A1 (de) Papierführungsvorrichtung für Schreib- und ähnliche Büromaschinen
DE584843C (de) Steuereinrichtung fuer das Wippwerk von Wippkranen mit waagerechtem Lastweg
DE638643C (de) Wippkran
DE3010482C2 (de)
DE2162112C3 (de) Antrieb für Senkrechthebewerke, insbesondere für Schiffshebewerke
DE748196C (de) Kettenwirkmaschine mit Riegeln zwischen den Legeschienen und deren Mustervorrichtung
DE2627044A1 (de) Analysenwaage
DE2312444C2 (de) Stufenlos einstellbares Reibungsgetriebe mit Kegeln
DE621155C (de) Federwaage mit selbsttaetig wirkender Ausgleichvorrichtung fuer Temperatureinfluesse
DE3227952C2 (de) Antriebseinrichtung für ein Drehrohr
DE641421C (de) Gewichtsausgleich fuer die Magazine von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE2160586C3 (de) Kernlos gegossene Kurbelwelle