DE591791C - Gewichtsausgleich fuer die Parallelfuehrungsarme von Parallelogramm-Zeichenvorrichtungen - Google Patents

Gewichtsausgleich fuer die Parallelfuehrungsarme von Parallelogramm-Zeichenvorrichtungen

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DE591791C
DE591791C DEG81726D DEG0081726D DE591791C DE 591791 C DE591791 C DE 591791C DE G81726 D DEG81726 D DE G81726D DE G0081726 D DEG0081726 D DE G0081726D DE 591791 C DE591791 C DE 591791C
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springs
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spring
weight compensation
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DEG81726D
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Dr-Ing E H Viktor Graf
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Dr-Ing E H Viktor Graf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
    • B43L13/04Guides for rulers
    • B43L13/06Guides for rulers with pivoted guide rods

Landscapes

  • Manipulator (AREA)

Description

Die für den Gewichtsausgleich von Parallelogramm-Zeich-envorrichtungen bekannten Bauarten, die sich eines Gegengewichtes allein oder für den Ausgleich des unteren Parallelführungsarmes einer Feder und für den Ausgleich des oberen Parallelführungsarmes eines Gegengewichtes bedienen, haben für gewisse Anwendungsgebiete den Nachteil, daß Ge-, wicht und Raumbedarf der ganzen Einrichtung zu groß werden. Die ebenfalls bekannte Bauart, bei der das obere und das untere Parallelogramm durch je eine Feder ausgeglichen wird, weist diesen Nachteil in geringerem Maße auf, leidet dafür aber unter den anderen Nachteil·, daß die Spannungen der beiden Federn gegenseitig abgeglichen werden müssen. Dies ergibt im praktischen Gebrauch der Maschine folgende Schwierigkeiten: Bei einer Veränderung der Brettneigung müssen beide Federn nachgestellt werden; das Ausprobieren der nötigen Nachstellung ist für den Benutzer der Zeichenmaschine nicht einfach genug, da bei einem noch verbliebenen Fehler des Ausgleichs nicht ohne weiteres erkennbar ist, welche der beiden Federn nochmals nachgestellt werden muß. Es wäre allerdings möglich, das Ausprobieren der richtigen Einstellung dadurch zu erleichtern, daß eine zwangsläufige Vcrbindung der beiden zur Nachstellung der Federn dienenden Einstellgetriebe angeordnet wird, die dafür sorgen soll, daß beide Federn immer im richtigen gegenseitigen Verhältnis nachgestellt werden. Oder man könnte statt dessen die beiden getrennten Einstellgetriebe mit Marken versehen, aus denen die zusammengehörenden Stellungen hervorgehen. Abgesehen davon, daß dadurch die Herstellungskosten der Einrichtung erhöht bzw. die Bedienung der Maschine noch erschwert wird, leiden diese Anordnungen unter dem Nachteil, daß sie unbrauchbar werden, wenn die Federn im Laufe der Zeit etwas verschieden nachlassen oder wenn eine der beiden Federn durch eine zufällige äußere Einwirkung eine bleibende Dehnung erleidet. Für die meisten Benutzer von Zeichenmaschinen wird es dann schwierig sein, die richtige Einstellung der beiden Federn zu finden. Dieser Nachteil ergibt sich notwendigerweise stets dann, wenn der Ausgleich des oberen und der Ausgleich des unteren Parallelführungsarmes durch je eine getrennte Feder bewirkt werden; er wird auch dann fühlbar, wenn das, Reißbrett mit unveränderlicher Neigung benutzt wird und die Nachstellung nur zum Zwecke des Ausgleichs einer eingetretenen bleibenden Dehnung einer Feder vorgenommen werden muß. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wird gemäß der vorliegenden Erfindung zum Ausgleich des oberen und zum Ausgleich des unteren Parallelführungsarmes entweder insgesamt nur eine Feder verwendet (Abb. 1), oder es werden bei Verwendung mehrerer Federn die Federn so geschaltet; daß das Verhältnis, in dem sich die Federwirkung auf den oberen und den unteren Parallelführungsarm verteilt, für jede Feder dasselbe ist
(Abb. 2 und 3). Es können dann Änderungen der Brettneigung sowohl als auch etwaige bleibende Dehnungen der Federn durch dieselbe Einstellvorrichtung ausgeglichen werden.
Eine Ausführungsform ist in Abb. 1 gezeigt. Am Ankerbock a, der die beiden oberen Gelenkpunkte b und c. des oberen Parallelführungsarmes trägt, ist eine Federsäule d befestigt. An ihr greift die Schraubenfeder e an. Am unteren Ende dieser Feder ist ein Seil / befestigt, das um die Rolle g herumgeschlungen und dann entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Einstell-
t5 vorrichtung / an dem Bolzen k auf der unteren Brücke / des unteren Parallelführungsarmes der Zeichenvorrichtung angreift. Die Seilrolle g ist auf dem die beiden Parallelführungsarme verbindenden Ringe h drehbar gelagert. Die Einstellvorrichtung besteht hier beispielsweise aus dem gezahnten Glied /, welches mit einer seiner Rasten um den Bolzen k herumgreift. Zur Einstellung für ehe veränderte Brettneigung oder zum Ausgleich einer Veränderung der Federeigenschaften wird das Glieds entsprechend anders an dem Bolzen k angehängt.
Die Einstellvorrichtung / kann auch fortgelassen werden, insbesondere dann, wenn das Zeichenbrett stets mit derselben Neigung benutzt werden soll. Das Seil/ greift dann unmittelbar am Bolzen k an. Zum Ausgleich einer etwaigen bleibenden Dehnung der Feder muß dann das Seil gekürzt werden. Der Angriffspunkt k des Gliedes / bzw. des Seiles / kann statt an der Brücke / auch an einer Stange des unteren Parallelführungsarmes sitzen.
Die Anordnung nach Abb. 2, bei der die bei der Anordnung nach Abb. 1 vorgesehene Federe durch zwei nicht notwendigerweise gleiche Federn et und e2 ersetzt ist, gewährt dieselben Vorteile wie die Anordnung nach Abb. i, da die Wirkung der Feder e2 sich in demselben Verhältnis auf den Ausgleich des oberen und den Ausgleich des unteren Parallelführungsarmes verteilt wie die Wirkung der Feder ^1; eine bleibende Längenänderung der einen Feder kann dadurch ausgeglichen werden, daß man durch die Einstellvorrichtung / beide Federn gleichzeitig (in entsprechend geringerem Maße) nachspannt. Die Verwendung von zwei (oder noch mehr) Federn bei dieser Anordnung gewährt in gewissen Fällen, insbesondere dann, wenn die Brettneigung stark veränderlich ist, bauliche Vorteile, da eine Grobeinstellung durch Forrnahme einzelner Federn möglich ist und die Einstellvorrichtung keinen so großen Hub zu erhalten braucht.
Bei der Anordnung nach Abb. 3 ist die Rolle g der Anordnung nach Abb. 1 durch die Stufcnrolle ///. mit den Rillen /; und q ersetzt, die auf dem Ring h drehbar gelagert ist. Die Zeichen a, b, c, el, h, i, k und / haben dieselbe Bedeutung wie bei Abb. 1. An die Federsäule d ist die Feder ex angehängt, die unten an dem SeUZ1 angreift, welches auf die Rille/' aufläuft und an ihr befestigt ist. An der Rille q ist das Seil/2 befestigt, das unter Zwischenschaltung der Feder e2 an dem Gliede / der Einstellvorrichtung angreift. Diese Anordnung ermöglicht kleine Verschiebungen des Zeichenkopfes (durch das Nachgeben der Federn ex und e2), ohne daß die Reibung der Rolle in ihrer Lagerung überwunden werden muß, gewährt also den Vorteil, daß die genaue Einstellung des Zeichenkopfes (um die letzten Millimeter) besonders feinfühlig vorgenommen werden kann. Auch bei dieser Anordnung verteilt sich die Wirkung der Feder e2 in demselben Verhältnis auf den Ausgleich des oberen und den Ausgleich des unteren Parallelführungsarmes wie die Wirkung der Federn; die Verteilung ist nämlich für beide Federn durch die räumliche Anordnung und das Verhältnis der Rillendurchmesser der Stufenrolle, ,also durch dieselben Daten bestimmt. Es kann deswegen sowohl eine bleibende Dehnung der Federn als auch eine bleibende Dehnung der Feder e2 durch die Einstellvorrichtung ausgeglichen werden, die gleichzeitig zur Einstellung auf verschiedene Brettneigungen dient.
Es sind zwar bereits Ausführungsformen bekannt, bei denen zwei Federn verwendet werden, von denen die eine dem Ausgleich des oberen, die andere unabhängig von der obengenannten Feder dem Ausgleich des unteren Parallelführungsarmes dient. Die Unabhängigkeit der beiden Federn bei dieser bekannten Anordnung verursacht den eingangs erwähnten Nachteil, daß; beide Federn getrennt eingestellt werden müssen, während bei der Anordnung, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, infolge der gegenseitigen Beeinflussung der Federn nur eine Einstellung nötig ist. Wenn die Einstellung so vorgenommen ist, daß z. B. der untere Parallelführungsarm ausgeglichen ist, ist notwendigerweise auch der obere Parallelführungsarm ausgeglichen, so daß es einer gegenseitigen Abstimmung zweier Einstellungen nicht bedarf.
Die in den Abbildungen dargestellten einfachen Ausführungsformen der Erfindung gewähren keinen theoretisch vollkommenen Ausgleich. Bei zweckmäßiger Wahl der Verhältnisse sind jedoch die verbleibenden Fehler so klein, daß sie bei nicht zu steiler Stellung1 des Reißbrettes (bis etwa 6o° Neigung gegen
die Horizontalebenc) durcli die. Reibung des Zeichenkopfes auf dem Reißbrett vollständig überdeckt werden. Bei dem praktisch besonders wichtigen Fall der geringen, bei liegenden Reißbrettern vorkommenden Neigungen rutscht der Zeichenkopf einer nicht mit Ausgleich versehenen Parallelogramm-Zeichenvorrichtung ab, wenn er nicht van der . Hand festgehalten wird. Die vorliegende Erfindung schafft hier auf einfache und billige Art Abhilfe, ohne daß die bei den bisher bekannten Bauarten entstehenden Nachteile in Kauf genommen werden müßten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Gewichtsausgleich für die Parallelführungsarme von Parallelogramm-Zeichenvorrichtungen mit Hilfe von Federn, dadurch gekennzeichnet, daß. -eine oder mehrere untereinander parallel geschaltete oder hintereinandergeschaltiete Federn (e bzw. ex und <?2) mit einem an beiden Führungsarmen angreifenden, die ' Federkraft auf beide Arme übertragenden Organ (/) verbunden sind.
  2. 2. Gewichtsausgleich für die Parallelführungsarme von Parallelogramm-Zeichenvorrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsorgan ein Seil dient, welches an dem tin- teren Ende einer oder mehrerer an 'einem festen Punkt (d) aufgehängter Federn (e bzw. et und e2) angeschlossen und um eine Rolle (g) geschlungen ist, die auf dem Verbindungsstück (A) der beiden Parallelführungsarme gelagert ist und daß das andere Ende des Seiles an dem unteren Parallelführungsarm angreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    Berlin. OKt)H[ICKr in »ΚΠ
DEG81726D 1932-01-23 1932-01-23 Gewichtsausgleich fuer die Parallelfuehrungsarme von Parallelogramm-Zeichenvorrichtungen Expired DE591791C (de)

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DE591791C true DE591791C (de) 1934-01-26

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754354C (de) * 1934-02-10 1952-07-28 George Carwardine Verstellvorrichtung fuer in jeder Stellung im Gleichgewicht zu haltende Massen
DE962141C (de) * 1955-03-22 1957-04-18 Schmidt & Haensch Franz Feder-Gewichtsausgleich fuer Parallelogramm-Zeichenmaschinen
DE962324C (de) * 1955-03-22 1957-04-18 Schmidt & Haensch Feder-Gewichtsausgleich fuer Parallelogramm-Zeichenmaschinen
DE1101218B (de) * 1960-05-05 1961-03-02 Franz Kuhlmann K G Praez Smech Gewichtsausgleich eines an einer Parallelogrammfuehrung aufgehaengten Zeichenkopfes einer Zeichenvorrichtung

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DE962141C (de) * 1955-03-22 1957-04-18 Schmidt & Haensch Franz Feder-Gewichtsausgleich fuer Parallelogramm-Zeichenmaschinen
DE962324C (de) * 1955-03-22 1957-04-18 Schmidt & Haensch Feder-Gewichtsausgleich fuer Parallelogramm-Zeichenmaschinen
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