DE624498C - Naehmaschine zum Ein- oder Annaehen von Gummiband - Google Patents

Naehmaschine zum Ein- oder Annaehen von Gummiband

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DE624498C
DE624498C DEM116862D DEM0116862D DE624498C DE 624498 C DE624498 C DE 624498C DE M116862 D DEM116862 D DE M116862D DE M0116862 D DEM0116862 D DE M0116862D DE 624498 C DE624498 C DE 624498C
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DE
Germany
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sewing
goods
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sewing machine
lever
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Application number
DEM116862D
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Mauser Werke AG
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Mauser Werke AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • D05B35/062Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/02Tape
    • D05D2303/04Tape elastic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nähmaschine zum Ein- oder Annähen von Gummiband Erfindungsgegenstand ist eine Nähmaschine zum wahlweisen Nähen von offener oder schlauchförmiger Ware, zu welchem Zweck unter dem die Nähwerkzeuge einschließenden Tischgehäuse ein entsprechender Durchgang vorgesehen ist.
  • Gemäß vorliegender Erfindung trägt nun die gegenüber dem Tischgehäuse bis zu den Stichbildungswerkzeugen verkürzte Grundplatte zum Ein- oder Annähen von Gummiband die Gummibandspannvorrichtung auf ihrer Stirnfläche, und weiter sind vorn am Tischgehäuse solcheVorrichtungen zum wahlweisen Anbringen der Werkstück- und Gummibandführung vorgesehen, welche für geschlossene oder offene Ware erforderlich sind. Durch die gemeinsame Verwendung beider Merkmale wird erst ermöglicht, auf ein und derselben Maschine Gummiband sowohl in offene als auch in geschlossene Ware einzunähen.
  • Es ist zwar an sich bei Steppstichnähmaschinen für offene Ware bekannt, unten im Tischgestell einen Durchgang anzubringen. Die bekannten Maschinen waren aber als Steppstichnähmaschinen nicht zum Ein-oder Annähen von Gummibändern bestimmt und sind dafür auch nicht geeignet, sondern waren eine Art Tragarmmaschine mit flachem Tisch, wodurch lediglich ermöglicht wurde, sowohl flache als auch schlauchförmige Ware zu nähen. Zum Ein- oder Annähen von Gummiband konnten sie weder unmittelbar verwendet,noch dafür ausgestaltet werden.
  • So läßt sich beispielsweise die zum Ein-oder Annähen notwendige Ziehvorrichtung nicht anbringen, und es kann eine solche in praktisch brauchbarer Weise auch nicht angebracht werden. Ebenso sind die Abmessungen des Durchgangs derart, daß die Nähmaschine, im Gegensatz zu derjenigen vorliegender Erfindung, sich nur zum Nähen großer Weiten, wie insbesondere von Leihweiten, eignet.
  • Es sind Gummibandspannvorrichtungen und Bandführungen für sich bei Nähmaschinen bekannt. Dabei ist aber weder beabsichtigt noch durchführbar, bei einer Maschine Gummibänder sowohl in offene als auch in geschlossene Ware einzunähen, wie dies durch die Vereinigung sämtlicher eingangs aufgeführten Merkmale ermöglicht ist.
  • Der Durchgang des Tischgehäuses wird zweckmäßigerweise dadurch erzeugt, daß dessen Grundplatte auf der Seite der Nähvorrichtung entsprechend verkürzt und die Gummibandspannvorrichtung auf der Stirnfläche der verkürzten Grundplatte festgemacht ist.
  • Die beiden vorn am Tischgehäuse anzubringenden, austauschbaren Führungsvorrichtungen für offene und geschlossene Ware sind je auf einer winkligen Platte angeordnet, welche sich mit Hilfe einer Art Bajonettverschluß rasch abnehmbar amTischgehäuse festmachen läßt, wie dies an sich, z. B. für Säumapparate, bekannt ist.
  • Die Führung für die offene Ware besteht aus einem quer zum Stoffvorschub verstellbaren Seitenanschlag und einer an Sich- bekannten Führung mit Nute für das Gummiband. Sie ist verstellbar und auswechselbar, um den verschiedenen Abmessungen Rechnung tragen zu können, sowie oben offen und damit jederzeit zugängig.
  • Die obere Förderrolle der Ziehvorrichtung und der Drückerfuß lassen sich in an sich bekannter Weise abheben, um die Ware einführen und abnehmen zu können, und. zwar geschieht dies mit einem gemeinsamen Mittel, das gemäß vorliegender Erfindung aus einem gegabelten Hebel besteht. Dieser wird in ebenfalls bekannter Weise mit- dem Fuß- verschwenkt. Die obere Förderrolle läßt sich in abgehobener Lage feststellen, was dadurch erreicht wird, daß zwischen einen Handhebel, mit dem die Rolle auch von Hand angehoben werden kann, und den Hebel, der die Handhebelschwenkung auf die Rolle überträgt, knickgelenkartige Übertragungsglieder geschaltet sind, welche nach Überschreitung der Strecklage den Handhebel und die obere Förderrolle, letztere abgehoben, feststellen.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise erläutert.
  • Abb. z, z und 3 zeigen eine Nähmaschine mit Vorrichtung zur Vornahme von Rundarbeiten, beispielsweise zum Einnähen von Gummiringen in geschlossene Schlupfhösen, in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht, während Abb. q. dieselbe Maschine mit Vorrichtung für Flacharbeit darstellt.
  • Die Grundplatte a der Maschine ist derart verkürzt, daß unter dem Gehäuse b für die unteren Nähwerkzeuge die Führungsstange c für die Spannrollen d Platz findet. Diese Führungsstangeist in einem besonderen Lager e abnehmbar an der Grundplatte befestigt. Die beiden Spannrollen d lassen sich in bekannter Weise auf der Führungsstange verschieben, und je nach dem Umfang des geschlossenen Bandringes festklemmen.
  • Als Führung für das einzunähende Band und zu gleicher Zeit zur Hervorrufung des U-förmig eingeschlagenen Saumes dient ein oben offener Säumer f, der mittels Bajonettverschluß g, mittels Schrauben oder auf ähnliche Weise leicht abnehmbar an der Vorderseite des Gehäuses b befestigt ist. Der Säumer selbst besteht aus drei gegeneinander verschiebbaren Teilen f1, f2 und f3, von denen der rechte Anschlag f2 verschiedene Stellungen einnehmen kann und infolgedessen mit dem Apparat verschiedene Saumbreiten ausgeführt werden können. Der Teil fs ist verstellbar und auswechselbar, so daß verschiedene Gummibandbreiten verwendet und verschiedene Nahtbreiten hergestellt werden können. Bei Übergang von Rundware auf Flachware kann die oben offene Gummibandführungs-und Säumvorrichtung leicht abgenommen und statt dessen die an einer Platte oder Winkelschiene h befestigte Führungs- und Säumvorrichtung i für offene Ware angebracht werden.
  • Um die geschlossenen Bandringe leicht über die Maschine streifen zu können, ist der Drückerfuß k ebenso wie die obere Walze l der Walzentransportvorrichtung anhebbar angeordnet. Ein sich an einem Ende gabelnder und um den Bolzen m schwenkbarer Hebel zi untergreift einerseits die Führungsstange o für die obere Walze l und die Führungsstange p für den Drückerfuß k und ist anderseits durch eine Kette g o. dgl. mit einem Trethebel verbunden. Es kann also durch Fußbetätigung gegen die Wirkung der Blattfedern r und s zu gleicher Zeit Drückerfuß und obere Spannrolle gehoben werden. Um auch von Hand die Walze heben zu können, ist ein Hebel t drehbar gelagert, der mittels zwei angelenkter Verbindungsglieder u einen schwenkbar gelagerten Hebel v verschwenkt. Dieser letztere Hebel untergreift ebenfalls die Führungsstange für die obere Walze 1. Durch Schwenken des Handhebels kann die obere Walze L gehoben werden. Die Feststellung geschieht in der Weise, daß die beiden Zwischenglieder u über ihre Strecklage springen und in dieser Stellung durch die Kraft der Blattfeder s gegen einen Anschlagstift gedrückt und dadurch festgehalten werden. Soll der Drückerfuß einzeln gehoben und festgestellt werden, so geschieht dies durch Schwenken eines besonderen Hebels w, der eine an der Führungsstange -p angebrachte Schraube x o. dgl. untergreift und einrastet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Nähmaschine mit unter dem die Nähwerkzeuge einschließenden Tischgehäuse vorgesehenem Durchgang zum wechselweisen Nähen von offener oder schlauchförmiger Ware, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ein- oder Annähen von Gummiband die gegenüber dem Tischgehäuse bis zu den Stichbildewerkzeugen verkürzte Grundplatte die Gummibandspannvorrichtung auf der Stirnfläche trägt und vorn am Tischgehäuse Vorrichtungen zum wahlweisen Anbringen der für geschlossene oder offene Ware erforderlichen Werkstück- und Gummibandführung vorgesehen sind.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorn am Tischgehäuse angebrachte Führung für offene Ware oder die für- geschlossene Ware je von einer winkligen Platte getragen «-erden, die zum leichten Auswechseln der Führungen mit Schlitzen bajonettverschlußartig über Schrauben am Tischgehäuse greift.
  3. 3. Nähmaschine nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführung für die geschlossene Ware aus einem seitlichen, quer verstellbaren Anschlag als Führung für das Werkstück besteht sowie einer an sich bekannten, verstellbaren und auswechselbaren Führung mit Nute für das Gummiband, wobei diese Führung oben freitiegt.
  4. 4.. Nähmaschine nach Ansprüchen i bis 3, wobei die obere Förderwalze und der Drückerfuß durch ein gemeinsames Mittel angehoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß als gemeinsames Anhebmittel ein gegabelter Hebel dient, der in an sich bekannter Weise mittels eines Trethebels verschwenkt wird.
  5. 5. Nähmaschine nach Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Handhebel zum Anheben der oberen Förderwalze und dem Hebel, welcher die Handhebelbewegung auf die Förderwalze überträgt, knickgelenkartige Übertragungsglieder geschaltet sind, welche nach Überschreitung der Strecklage den Handhebel, und damit die obere Förderrolle, in abgehobener Lage feststellen.
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