DE30249C - Verstellbarer Fenstervorhang - Google Patents

Verstellbarer Fenstervorhang

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Publication number
DE30249C
DE30249C DENDAT30249D DE30249DA DE30249C DE 30249 C DE30249 C DE 30249C DE NDAT30249 D DENDAT30249 D DE NDAT30249D DE 30249D A DE30249D A DE 30249DA DE 30249 C DE30249 C DE 30249C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
curtain
cords
cord
iii
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT30249D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. DOMBROWSKI in Berlin N., Ruheplatzstrafse 18
Publication of DE30249C publication Critical patent/DE30249C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/64Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor with lowerable roller

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

.1 ,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Ha^swirthschaftliche Geräthe.
E. DOMBROWSKI in BERLIN. Verstellbarer Fenstervorhang.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4.. Juli 1884 ab.
Die vorliegende Erfindung beruht in der Vereinigung des gewöhnlichen Fenstervorhanges mit geeigneten einfachen Vorrichtungen, um den Vorhang, auf jede beliebige Länge abgerollt, in jeder beliebigen Höhenstellung in Bezug auf die Lichteinlafsöffnung festzustellen.
Die beiliegende Zeichnung enthält eine Ansicht des Fensters in Fig. 1 und die zugehörigen Einzelnheiten in den Fig. 2 bis 8. Mit α α', Fig. 1, 2, 3, 4, 3a und 4a, sind die Zapfenlager für die Zapfen α4 der Vorhangstange dargestellt. Diese Zapfenlager α'λ gleiten mittelst .einer röhrenförmigen Führung auf den beiden straff gespannten Leitschnüren I, I, welche oben am Fenster und unten'an geeigneten Punkten eingebunden sind. Beide Zapfenlager a a' werden von je einer besonderen Schnur II und III getragen, und zwar derart, dafs das Lager α an der Schnur II. hängt, das Lager α' an der Schnur III. (In der Zeichnung, siehe Fig. ι und 3, decken sich die Schnüre II, I und III, I, daher sind sie auf der oberen Seite der Vorhangstange in einer Linie zusammenfallend.) Die Schnur II läuft aufwärts über die Rolle c, von hier horizontal, Fig. 1, über die Rolled und führt dann abwärts, parallel" zur endlosen Schnur IV, mit welcher· sie bei λ: vereinigt ist. Die Schnur III läuft gleichfalls über die Rolle d und dann abwärts bis x, wo sie auch mit der Schnur IV vereinigt ist. Beide Schnüreil und III gestatten demzufolge durch Verschiebung der endlosen Schnur IV eine gleichzeitige Aenderung in der Höhenstellung der beiden Zapfenlager α a': bezw. der Vorhangstange. Die endlose Schnur IV läuft oben über eine Rolle e' und unten über eine Rolle e, letztere ist in einem Gehäuse, Fig. 7 und 8, eingeschlossen und wird gegen willkürliche Drehung, veranlafst durch das Uebergewicht von Vorhang nebst Zapfenlager, mittelst der Sattelfeder/ gesichert, Fig. 7 und 8. Die Feder/ ist mit einer Bohrung im Rücken versehen und auf den Stift g lose aufgesteckt, während die beiden Schenkel die Rolle e umfassen und mit ihren zangenartig gestalteten Enden in eine feine Riffelung auf dem Umfang der Rolle eingreifen, weshalb eine Drehung derselben mit grofser Reibung verbunden ist. An dem Gehäuse ist ferner eine der : Schnüre I in besonderem Auge eingebunden, während die aufsen liegende Rolle V zur Führung einer zweiten endlosen Schnur V dient. Die endlose Schnur V dient allein zum Aufrollen des Vorhanges, zu welchem Zweck sie mit einer einmaligen Umschlingung über die Vorhangrolle b gelegt ist und oben von der Rolle b" geführt wird. Damit nun die Schnur V trotz aller unvermeidlichen Dehnungen immer die gleiche Spannung behält, ist in derselben auf der anderen Seite eine Spiralfeder^ eingeschaltet, welche durch Nachbinden der Schnur mehr oder weniger gesperrt wird. Durch die gleichmäfsig bleibende Spannung in der Schnur V wird auch das selbsttätige Abrollen des Vorhanges vermöge des herabhängenden Theiles verhindert. Der Spielraum zwischen der Rolle V und 6", welches die Spiralfeder^ bedarf, erlaubt den Vorhang in jeder beliebigen Höhenstellung festzustellen, d. h. der ganze Weg, den die Spiralfeder j/· zwischen den Rollen b' b"
zurücklegen kann, ist ebenso grofs als der ganze Weg, welchen die Vorhangstange vor dem Fenster zurücklegen kann.
Die Einzelheiten der Erfindung erklären sich durch den vorigen Theil schon von selbst, und zwar zeigen Fig. 3 und 4 übereinstimmend mit Fig. ι die Vorrichtungen an der rechten Seite, des Fensters, während Fig. 3a und 4a die Zapfenlager α α' in vergrößertem Mafsstabe zeigen. Mit α3 ist ein durchbohrter Ansatz bezeichnet, welcher das Ende der Schnüre II und III aufnimmt. Es ist daneben noch eine Einrichtung'. getroffen, um die Vorhangstangen aus ihren Lagern auszuheben, damit man dem Vorhangstoff bei vorkommender Wäsche oder behufs Ausbesserung bequemer beikommen kann. Zu dem Zweck sind die Zapfen a* der Vorhangstange mit einer kleinen Eindrehung versehen, welche sich der Rundung des Schlüssels a3 anschliefst. Der Schlüssel ist dagegen mit einer Auskehlung versehen, welche sich der Rundung des Zapfens a4 anschliefst. Bei der in Fig 3 a und 4a gezeichneten Stellung des Schlüssels Λ3 kann der Zapfen α4 nicht aus dem Lager heraustreten, weil der volle Theil des Schlüssels in die Eindrehung desZapfens hineinragt; dreht man dagegen den Schlüssel um 18o° herum, so tritt die Auskehlung des Schlüssels dem Zapfen gegenüber und gestattet, diesen unter sich wegzuziehen. Der Schlüssel a" ist nur locker vernietet. Fig. 5 und 6 zeigen die Rolle c nebst Lager. · ·
Es ist noch zu bemerken, dafs die oberen Enden der Leitschnüre I, I an den Rollenlagern eingebunden werden, während das untere Ende der linksseitigen Schnur einen besonderen Schnurpfiock c', Fig. 1, erhält. Das Rollenlager in Fig. 3 und 4 wird so wie die übrigen Lagertheile aus Gufseisen hergestellt, was die Herstellung wesentlich vereinfacht. Das Gehäuse c, Fig. 7 und 8, wird durch zwei Schrauben mittelst des angegossenen Lappens e° am Fenster befestigt. Die Construction des Gehäuses ist aus der Figur ersichtlich, sie kann auch beliebig abgeändert werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anwendung der in Fig. 3a und 4a dar-, gestellten Zapfenlager mit Schlüssel α3, welche auf Leitschnüren I, I geführt werden und über die Rollen c und d mittelst Schnüre II und III aufgehängt sind, gleichzeitig verstellbar, indem die Schnüre II und III bei χ eine endlose Schnur IV angreifen, die oben über die Rolle e' läuft und unten über die in einem Gehäuse eingeschlossene Rolle e, welche in ihrer Stellung durch eine Sattelfeder/ gehalten wird, in Verbindung mit einer zweiten endlosen Schnur V, welche oben und unten über die Rollen V b" läuft und dazwischen einerseits mit einfacher Schlinge die Vorhangrolle b umfafst, während andererseits eine, eingeschaltete Spiralfeder y die Spannung regulirt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT30249D Verstellbarer Fenstervorhang Expired - Lifetime DE30249C (de)

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DE30249C true DE30249C (de)

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DENDAT30249D Expired - Lifetime DE30249C (de) Verstellbarer Fenstervorhang

Country Status (1)

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DE (1) DE30249C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750020C (de) * 1939-12-07 1944-12-13 Vorrichtung zur Entlastung von einseitig belasteten, drehbar gelagerten Koerpern

Cited By (1)

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