DE26786C - Appretir-Vorrichtung an Flechtmaschinen - Google Patents

Appretir-Vorrichtung an Flechtmaschinen

Info

Publication number
DE26786C
DE26786C DENDAT26786D DE26786DA DE26786C DE 26786 C DE26786 C DE 26786C DE NDAT26786 D DENDAT26786 D DE NDAT26786D DE 26786D A DE26786D A DE 26786DA DE 26786 C DE26786 C DE 26786C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
finishing device
braiding
braiding machines
machine
way
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT26786D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. MITTELSTEN SCHEID & SÖHNE in Barmen
Publication of DE26786C publication Critical patent/DE26786C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/48Auxiliary devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2S: Flecht- und Strickmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. November 1883 ab.
Die vorliegende Appretir-Vorrichtung hat den Zweck, Spitzen oder Litzen auf der Flechtmaschine zu appretiren, so dafs die Waare fertig zum Verkauf die Maschine verläfst, während nach der bisherigen Appretirmethode die Waare erst nachträglich (d. h. nachdem sie die Maschine verlassen) appretirt wurde. Von Wichtigkeit ist, dafs die Vorrichtung mit wenig Mühe an jeder Flechtmaschine anzubringen ist, wobei nur streng festgehalten werden mufs, dafs die Waare auf ihrem Wege vom Flechtpunkt bis zum Aufnahmepunkt die Vorrichtung passirt.
In beiliegender Zeichnung zeigen Fig. 1 und 2 die Seitenansicht bezw. Oberansicht einer Flechtmaschine mit der Vorrichtung; Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht der Appretir-Vorrichtung, Fig. 4 die Seitenansicht desselben, Fig. 5 einen Schnitt nach A-B in Fig. 3; Fig. 6 sind Details der Befestigungsbüchse zum Anbringen der Vorrichtung an die Flechtmaschine.
α α sind Seitenwände, welche oben durch ein Querstück verbunden sind und so den Rahmen zur sicheren Lagerung der übrigen Theile der Vorrichtung bilden. Die Seitenwände α α tragen zwei Walzen, von denen die eine, c, am unteren Ende derselben in geschlossenen Lagern gehalten wird, während die andere, d, sich mit ihren Zapfen e in langen Schlitzen der Seitenwände α α derart bewegt, dafs sie in verticaler Richtung sich innerhalb gewisser Grenzen frei verschieben kann. Die Zapfen e der oberen Walze d werden durch ein Rahmenstück f, welches sich gleichfalls in den Längsschlitzen der Seitenwände α führt, belastet, um die Walzen mit Druck gegen einander zu pressen. Die Stärke dieses Druckes kann nun mit Hülfe der Stellschrauben g g, welche im Querstück b sich auf- und abbewegen lassen, beliebig regulirt werden. Die Spiralfedern i, welche am Ende jeder Schraube g angebracht sind, gestatten durch ihre Elasticität ein Ausweichen der oberen Walze d, wenn etwa die Litze ungleichmäfsige Stellen haben sollte.
Die Walze c liegt ungefähr bis zur Hälfte in der Appretirmasse, welche sich in dem muldenförmigen Gefäfs k befindet, das aus Metallblech hergestellt und mittelst der Gelenke / an den Seitenwänden α angehakt ist.
Auf der Achse der Welle c ist ein Kettenrädchen m befestigt, dessen Antrieb durch eine Gliederkette von der Aufnehmerwalze n, Fig. 1 und 2, oder einer anderen rotirenden Welle hergeleitet, so dafs die Umdrehungsgeschwindigkeit der Walze c stets gleich der der Aufnehmerwalze ist.
Um die Walze c zur Aufnahme von Appretirmasse geeigneter zu machen, kann man dieselbe mit Textilgewebe, . Gummi, Filz u. s. w. überziehen. Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen, wird die ganze Vorrichtung bei der gezeichneten Flechtmaschine an der Querstange 0 des Gestelles befestigt. An dieser Querstange befindet sich, wie in Fig. 6 im Detail angedeutet, eine angeklemmte Büchse /, welche eine seitliche verticale Bohrung hat, in welcher sich die
Stange q auf- und abschieben und durch eine Stellschraube feststellen läfst. Die Stange q hat am unteren Ende einen seitlich gebogenen Lappen, der mit einem Schlitz versehen ist; sie wird durch eine Schraube χ am Querstück b festgehalten, so dafs sich die Vorrichtung genau justiren läfst: in verticaler Richtung durch Verschieben der Stange q im Auge /, in horizontaler durch Anordnung des geschlitzten Lappens nebst Stellschraube x.
Die geflochtene Litze geht von dem Flechtpunkt zwischen die Walzen c und d der Appretir-Vorrichtung hindurch, empfängt hier die Appretur, wird dann vom Aufnehmer aufgenommen und verläfst die Maschine Verkaufs- und gebrauchsfähig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Flechtmaschinen aller Art die Anwendung einer Appretir-Vorrichtung innerhalb der Maschine, d. h. zwischen dem Flechtpunkt und dem Aufnehmer, derart, dafs die Waä're auf ihrem Wege vorn Flechtpunkt nach dem Aufnehmer die Appretir-Vorrichtung passiren mufs, welche letztere im wesentlichen aus zwei über einander liegenden Walzen c und d besteht, welche in einem Rahmen gelagert sind, und von denen die eine Walze sich bis zur Hälfte in der im Kasten k befindlichen Appretirmasse dreht, zwecks gleichmäfsiger Vertheilung der Appretur, wobei der Druck, den die Walze d auf c ausübt, durch Schrauben g mit Federn i regulirt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT26786D Appretir-Vorrichtung an Flechtmaschinen Active DE26786C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE26786C true DE26786C (de)

Family

ID=303140

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT26786D Active DE26786C (de) Appretir-Vorrichtung an Flechtmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE26786C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3025008C2 (de) Abzugsvorrichtung für Flachstrickmaschinen
DE1292126B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Florware
DE26786C (de) Appretir-Vorrichtung an Flechtmaschinen
DE2627798A1 (de) Automatischer apparat zur herstellung ringfoermiger artikel aus einem langen geflecht oder band aus textilmaterial
DE1127859B (de) Zufuehrvorrichtung fuer Waeschestuecke zu einer Buegelmaschine
DE644128C (de) Vorrichtung zum lockeren Aufnadeln des Gewebes an Gewebe-Spann- und -Trockenmaschinen
AT128080B (de) Einrichtung zum Filzen und Walken, insbesondere von Filzhutstumpen.
DE3528542A1 (de) Einrichtung zum breitstrecken und aufwickeln eines gewirkes
DE20769C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung faconnirter Chenille
DE529585C (de) Maschine zur Herstellung von Metallwolle aus Draht
DE70419C (de) Maschine zum Entkletten von Wolle
DE1189896B (de) Foerderband zum Transport von Faserbaendern
DE2710537A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von baendern aus vorzugsweise thermoplastischem material aus einem einlagestreifen und einem huellstreifen
DE547633C (de) Vorrichtung zum Geradeziehen von Schussfaeden in Geweben
DE2620772B2 (de) Breitstreckvorrichtung zur Behandlung von biegsamen Materialbahnen
DE654276C (de) Vorrichtung zum Behandeln von auf wandernde Formen aufgezogenen Textilwaren, insbesondere Struempfen
DE18514C (de) Breithalter für Webstühle
DE630675C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung eines geloeteten oder geschweissten Drahtgitters
DE521195C (de) Streichmaschine
DE1452819A1 (de) Mit Matrizen und Stempeln arbeitende Verformungspresse oder -maschine zur kalten Verformung von Blechen
DE170346C (de)
AT68287B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bildung von Bandwickeln mit einstellbarer Bandlänge.
DE135695C (de)
DE510865C (de) Vorrichtung zum Runden der Florbaender von Florteilern und aehnlichen Spinnereivorbereitungsmaschinen
AT102973B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zierstreifen für Polsterarbeiten.