DE510865C - Vorrichtung zum Runden der Florbaender von Florteilern und aehnlichen Spinnereivorbereitungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Runden der Florbaender von Florteilern und aehnlichen Spinnereivorbereitungsmaschinen

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DE510865C
DE510865C DEM108616D DEM0108616D DE510865C DE 510865 C DE510865 C DE 510865C DE M108616 D DEM108616 D DE M108616D DE M0108616 D DEM0108616 D DE M0108616D DE 510865 C DE510865 C DE 510865C
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Germany
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pile
rounding
dividers
slivers
spinning preparation
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DEM108616D
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RUDOLF MALZ
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RUDOLF MALZ
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/58Arrangements for traversing drafting elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Runden der Florbänder von Florteilern und ähnlichen Spinnereivorbereitungsmaschinen In dem Hauptpatent 505 09¢ wurde bereits auf die Nachteile der bekannten Nitschelwerke hingewiesen, welche das Vorrunden und Verdichten der Bändchen von Florteilern und ähnlichen Spinnereivorbereitungsmaschinen besorgen.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, trat an die Stelle des bisher gebräuchlichen Nitschelhosenpaares beim Hauptpatent ein Rollhosenpaar, dessen einzelne Hosen nach Art der endlosen Lattentücher aus Stäben, die aber verschiebbar angeordnet sind, gebildet werden. Diese Stäbe werden rechtwinklig zur Rollhosenumlaufbahn, jedoch zueinander entgegengesetzt, verschoben, und zwar ohne Richtungswechsel innerhalb der wirksamen Rollbahnflächen, wobei das dazwischenliegende Florbändchen durch die Schubbewegung der Stäbe gerundet und verdichtet wird. Dadurch wird erreicht, daß die während des Krempel-oder eines Streckvorganges gewonnene gestreckte und parallele Lage der Spinnfasern dem Vorgespinst besser erhalten bleibt, so daß größere Verzüge, namentlich in der Streichgarnspinnerei, angewendet werden können.
  • Auch bei der vorliegenden Erfindung findet ein dauernd gleichgerichtetes Rollen, Runden und Verdichten der Florbändchen zu Vorgespinst statt, jedoch nicht durch zwei zusammenarbeitende Stabrollhosen, sondern durch eine umlaufende Stabrollhose in Verbindung mit einer mit derselben zusammenarbeitenden, nur umlaufenden, nicht nitschelnden Lederhose.
  • Diese Einrichtung stellt sich in ihrer Herstellung einfacher als diejenige nach dem Hauptpatent und hat außerdem den Vorteil, daß nicht nur die ursprüngliche gestreckte und parallele Lage der Spinnfasern fast erhalten bleibt, sondern das Bändchen erfährt infolge des schrägen Durchlaufen der Rollbahnfläche innerhalb derselben noch etwas Streckung, die für den Verzug während des Feinspinnens sehr günstig ist.
  • Das Rollen der Florbändchen besorgt hierbei nur die umlaufende Stabrollhose, die mit ihrer wirksamen Rollbahnfläche in dichtem Abstand an die nur umlaufende, keine seitliche Verschiebung ausführende Lederhose angestellt ist.
  • In der Zeichnung ist eine Einrichtung zum Rollen, Vorrunden und Verdichten von Florbändchen für einen Florteiler in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Die Zeichnung zeigt in Abb. r eine Seitenansicht des Hosenpaares im Schnitt nach Linie G-H der Abb. a, Abb. a eine Draufsicht auf das Hosenpaar, Abb.3 in Vergrößerung einen Teilausschnitt aus der Stabrollhose.
  • Die bisher gebräuchlichen Nitschelwerke können mit Vorteil durch die neue Einrichtung ersetzt werden, wobei sämtliche Exzenter und die sonstigen für die Nitschelbewegungen erforderlichen Antriebsteile in Fortfall kommen. Der Antrieb der Stabrollhose r und der Lederhose y. also des Hosenpaares r, y, erfolgt durch nicht mit dargestellte Zahnradgetriebe, die auf die Wellen lt, h` wirken, in derselben Weise wie bei den bisherigen Nitschelhosenpaaren. Die Lagerung L des Hosenpaares r, y ist ebenfalls annähernd dieselbe wie die der bekannten Nitschelhosenpaare.
  • Die Rollhose r ist wie beim Hauptpatent aus dicht aneinandergereihten, in ihrer Längsachse verschiebbar gelagerten Stäben s endlos zusammengesetzt. Die verschiebbare Lagerung der Stäbe s ist in einer beispielsweisen Ausführung in Abb.3 dargestellt. In jedem Stabs sind, über die ganze Länge desselben gleichmäßig verteilt, mehrere Schieber c eingesetzt, die in geeigneter Weise, beispielsweise durch Nieten oder sonstwie, fest mit den Stäben s verbunden sind. In diese Schieber c sind die geeignet geformten Köpfe g durch Schrauben x derart eingeschoben, daß die Schieber c samt den mit diesen verbundenen Stäben s in ihrer Längsachse verschiebbar bleiben. Die Schrauben x sind wiederum in schmiegsame Bänder n eingesetzt, die z. B. mit Leder o überzogen sein können. Die Bändern und das Lederband o sind ebenfalls fest miteinander verbunden. Die Köpfe g der Schrauben x und die Schieber c dienen zur Lagerung, Führung und Sicherung gegen Abfallen der Stäbe s der Rollhose r. Die Stäbe s können irgendeinen geeigneten und darauf befestigten, etwa aus Leder bestehenden Belag a erhalten.
  • Damit die Bändern, deren mehrere über die ganze Breite der Rollhose r verteilt sind, samt der Rollhose r einen ganz gleichmäßig gemeinsamen Umlauf erhalten, können die Bänder u nach der bekannten Art der Filmbänder angetrieben werden. An Stelle der endlosen Bändern können auch andere 'geeignete Gürte o. dgl. Verwendung finden.
  • Wie beim Hauptpatent werden die Stäbe s der Rollhose r gezwungen, sich rechtwinklig zur Rollhosenumlaufbahn zu verschieben, indem während des Umlaufes der Rollhose r die Stabköpfe p der Stäbe s an den seitlich angebrachten, aber stets schräg und fest eingestellten Gleitwänden g von geeigneter Form entlang gleiten (Abb. a). Die auf Tragarmen m ruhenden Gleitwände ä können mit Hilfe der Stellschrauben f oder sonstwie beliebig schräg eingestellt werden und sind zu diesem Zweck in Zapfen z drehbar gelagert. Die mehr oder, weniger schräge Einstellung der Gleitwände ä und die dadurch bedingte Größe der Verschiebung der Stäbe s richtet sich nach der jeweils erforderlichen Rollung des Vorgespinstes. Die Einstellung des Abstandes der Rollhose Y von der nur umlaufenden, nicht nitschelnden Lederhose y erfolgt mittels der Stellschrauben d. Zur Reinhaltung der Stäbe s von Fasern u. dgl. können Putzwalzen u angebracht werden (Abb. i).
  • Die Lederhose y hat lediglich die Aufgabe zu erfüllen, die Florbändchen b von den Florteilerriemchen i abzunehmen, in dichtem Abstand gegen die Stabfläche der Rollhose r zu bringen, weiterzuleiten und den Florbändchen b die erforderliche Unterlage für die Rollung zu Vorgespinst zu bieten. Einem Durchhängen der Lederhose y wird durch die Tragwalzen tv begegnet, und es wird somit der wirksamen Rollbahnfläche A-Z der Rollhose r die nötige, gerade Unterlagfläche gegeben. Für die Abnahme der verdichteten Bändchen können unter Umständen noch die Walzen v vorgesehen werden.
  • Der Verlauf der von den Riemcheni durch die Lederhose y der Rollhose r zugeführten Florbändchen b durch die Einrichtung hindurch sowie die Umlaufrichtung der Hosen t-und y sind durch Pfeile angedeutet.
  • Das Runden und Verdichten der Bändchen b zu Vorgespinst erfolgt durch die umlaufende Rollhose r, von deren Stäben s sie erfaßt und innerhalb der Rollbahnfläche A-Z in unveränderter Richtung zu Vorgespinst gerollt und verdichtet werden. Auf ihrem wirkungslosen Rückweg kehren die Stäbe s in ihre Ausgangslage zurück (vgl. Abb.2).
  • Wie aus Abb. a ersichtlich, vollzieht sich der Rollweg der Florbändchen b innerhalb der wirksamen Flächen zwischen der umlaufenden Rollhose r und der ruhig umlaufenden, nicht nitschelnden Lederhose y in den punktiert angedeuteten schrägen Linien, wodurch die obenerwähnte, für den nachfolgenden Verzug günstige weitere Streckung erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Runden der Florbänder von Florteilern und ähnlichen Spinnereivorbereitungsmaschinen, bei der das Band zwischen zwei zusammenarbeitenden Rollhosen verdichtet wird nach Patent 505 094, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden in der Förderrichtung umlaufenden Rollhosen (r, y) nur die eine Hose (y) als axial unverschiebbares endloses Band ausgebildet ist.
DEM108616D 1928-09-04 1928-09-04 Vorrichtung zum Runden der Florbaender von Florteilern und aehnlichen Spinnereivorbereitungsmaschinen Expired DE510865C (de)

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