DE949995C - Doppelriemchen-Streckwerk fuer Spinnmaschinen - Google Patents

Doppelriemchen-Streckwerk fuer Spinnmaschinen

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Publication number
DE949995C
DE949995C DEZ4019A DEZ0004019A DE949995C DE 949995 C DE949995 C DE 949995C DE Z4019 A DEZ4019 A DE Z4019A DE Z0004019 A DEZ0004019 A DE Z0004019A DE 949995 C DE949995 C DE 949995C
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DE
Germany
Prior art keywords
apron
spinning machines
guide surface
drafting system
belt
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Expired
Application number
DEZ4019A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Berg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
Zinser Textilmaschinen GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/26Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by one or more endless aprons

Description

  • Doppelriemchen-Streckwerk für Spinnmaschinen Die Erfindung betrifft ein Doppelriemchen-Streckwerk für Spinnmaschinen mit federbelarsteten,, mittig geführten Zwillimgsoberwalzen.
  • Die von der Chemiefaser-Industrie erzeugten Fasern., welche in immer neue textile Anwendungsgebiete Eingang finden, weil die Eigenschaften dieser Fasern in bezug auf die Oberflächenbeschaffenheit und Stapellänge speziell den, Erfordernissen der Verwendung angepaßf werden, erfordern bei Verarbeitung in der Spinnerei oft besondere Maßnahmen. Die Spinnmaschinen,-Streckwerke, auf denen die Chemiefasern verarbeitet werden, müssen vielfältig veränderbar sein, besonders dann, wenn auch noch gleichzeitig die weiterhin zur Verwendung kommenden Natuirfasern auf demselben Streckwerken zur Verarbeitung kommen sollen.
  • Es sind bisher Einriemchen-Streckwerke bekannt, welche zum Verändern, der Faserführung und Anpassen an verschiedene Verzugseigenschaften der Fasern eine Verstellbarkeit der Durchzugswälzchen parallel zur Streckfeldebene vorsehen. Bei bekannten Doppelmiemchen-Streckwerken, welche durch dien sich sehr gute Faserführung zwischen den beiden Riemchen bereits die Verarbeitung von Spinngut mit verschiedener Stapellänge eTmöglichen, wurde bereits vorgeschlagen, den Abstand zwischen Ober- und Unterriemchen einstellbar zu machen, um ein weitgehendes Anpassen an Fasern mit verschiedenen Verzugseigenschaften zu erhalten. Es sind dabei Verstellmöglichkeiten mittels Schrauben vorgesehen. Ferner ist es bekanntgeworden, bei einigen solchen Doppelriernchen-Streckwerkenmittels einer nach äbensich gegen ein feststehendes Maschinenteil abstützenden Schraubenfeder den Führungskäfig des Oberriemchens. und damit das Obertriemchen elaistisch gegen das Unterriemchen anzudrücken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Streckwerk für Spinnmaschinen zu schaffen, das besser als bi.sherr an Spinngut mit verschiedener Faserlänge und mit verschiedenen Verzugseigenschaften angepaßt werden kann.
  • Die Erfindung .besteht darin, daß bei einem Dappelriemachen-S.trreckwerk für Spinnmaschinen mit federbelasteten, mittengeführten Zwillingscberwalzen über drei Drittel der Länge der Faserband-Führungsfläche des Unterriem.chens sich eine Faserband-Führungsfläche .des Oberriemchens erstreckt und ein über denn Ende der Faserbamd-Führungsfläche dies Unterriemchens, parallel zum Streckwerk verstellbar gelagertes Durchzugswälzchen vorhanden ist. In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung wird in an sich bekannter Weise der Oberrsemehenkäfig und dam4.t das Oberriemchen gegenüber dem Unterriemchen einstellbar angeordnet, wobei der Oberriemchenkäfig sowohl mit einer sieh auf der Unterriemchen Wendeschiene abstützenden an sich bekannten Stellschraube als auch mit einem sich nach oben gegen einen ortsfesten. Anschlag abstützenden Federbügel versehen ist.
  • Zu diesem Zweck ist die Unterriemchen,Wendeschiene so weit nach rückwärts verlängert, daß der Obßrriemchenkäfig auf ihr aufliegt. Das Durchzugs, wälzchen., welches mit dem Obarriemchen, zusammen das FaseTband üben- denn Un:terriemchen führt, ist an einem auf der Unterriemchem-Wendeschiene vor- und .rückwärts verschiebbaren und fests,tellharen winkelförmigen. Halter gelagert. Durch die Möglichkeit des Verändems des Anpreßdruckes zwischen Ober- und Unterriemchen unter gleichzeitiger Verwendung eines. nach vorwärts und. rückwärts verschiebbaren und einstellbaren Durchzugswälzchens des Hauptrverzugsfeldes wird erfindungsgemäß ein besonders gutes- Anpassen an die Längen und sonstigen Eigenschaften der verschiedenart gen Fasern erzielt.
  • Die Erfihdung ist vorzugsweise für minengeführte und federbelastete Zwillings-Oberwalzen vorgesehen. Sie kann aber auch auf Oberwalzen mit Seitenführung und anderer Belastung angewendet werden..
  • In der Zeichnung isst ein Streckwerk nach der Erfindung beispielsweise im Schnitt dargestellt.
  • Mit i, I, 2, Il und 3, III sind die Walzenpaare eines Spinnmaschinen-Streckwerkes- bezeichnet. Um die mittlere, Unterwalze II und, die Unterriemchen-Wendeschiene 7 ist ein Unterriernchen 8 herumgeführt, während uni die mittlere Oberwalze 2 ein Oberriemchen, 9 herumgelegt ist. Für die Führung dieses O.berriemchens 9 wird ein in üblicher Weise an den Achsen der Oberwalze 2 eingehängter Käfig io verwendet. Der Käfig io stützt sich. auf der Un@terri,emchen-Wendeschiene 7 mit einer Stellschraube i i oder mittels eines anderen geeigneten festen oder federnden Anschlages ab-. An der Oberseite des, Käfigs ro ist ein Federbügel 14 befestigt, der sich nach oben gegen einen ortsfesten Artschlag 15 abstützt. Dadurch. kann de- Abstand zwischen oberem und unterem Riiemchen eingestellt und der Anpreßdrwck zwischen. diesen Riemchen feinfühlig geregelt werden.
  • Auf der Umlenkschiene 7 ist mittels parallel zur Streekfeldebene vor- und zuTückvers:tellbaren, am der UmlenksChiene 7 geführten und feststellbaren, winkelförmigen Halters 12 auch noch das Durchzugs,wälzchen 13 gelagert. Durch Verändern der Lage des. Wälzchens 13 in bezug auf das Ausgangswalzenpaar 3, III kann die Wirkung desselben auf das Spinngut geändert werden-.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE- i. D.oppelriemchen-Streckwerk für Spinn- masch.inen mit federbelasteten, mittig gerführfien Zwillingsoberwalzen, gekennzeichnet durch eine sich über etwa zwei Drittel derLänge derFaser- band-Führungsfläche des Unterriemcbens (8) er- streckende Faserband-Führungsfläche des Ober- riemchens (9) und ein über dem Ende der Faser- band-Führungsfläche des Unterriemchens (8) parallel zum Streckfeld verstellbar gelagertes Durahzugswälzchen (i3). 2. Doppelriemchen-S:treakwerk für Spinn- maschinen nach Anspruch i, dadurch gekenn- zeichnet, daß in an. sich bekannter Weise der Oberriemchenkäfig (io) und damit das Ober- rieanchen. (9) gegenüber dem Unterriemchen (8) einstellbar angeordnet ist,. wobei der Ober- Tiemchenkäfig (io) sowohl mit einer sich auf der Urnterriemchen-Wendeschiene (7) abstützen- den .an. sich bekanntem Stellschraube (i i) als auch mit einem sich nach oben gegen einen orts- festen. Anschlag (i5) abstützenden Federbügel (i i) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 272 216, 842 gig; schweizerische. Patentschriften Nr. 233 82q., 283011, 270219; britische Patentschriften Nr. 513 024, 542 997; USA.-Patentschrift Nr. 2 154 675.
DEZ4019A 1954-02-23 1954-02-23 Doppelriemchen-Streckwerk fuer Spinnmaschinen Expired DE949995C (de)

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