DE135695C - - Google Patents
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- DE135695C DE135695C DENDAT135695D DE135695DA DE135695C DE 135695 C DE135695 C DE 135695C DE NDAT135695 D DENDAT135695 D DE NDAT135695D DE 135695D A DE135695D A DE 135695DA DE 135695 C DE135695 C DE 135695C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B7/00—Mercerising, e.g. lustring by mercerising
- D06B7/04—Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments
- D06B7/06—Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments of hanks of yarns
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
^le^W
Of
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 135695-KLASSE Sa.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. November 1900 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum Mercerisiren von
Strähngarn, bei der die zu mercerisirenden Garnsträhne sich in bekannter Weise in fortschreitender
Bewegung befinden und hierbei umgezogen, gespannt und entspannt werden. Das letztere wird nach vorliegender Erfindung,
ohne dafs die fortschreitende Bewegung des Garnträgers unterbrochen zu werden braucht,
dadurch erreicht, dafs die Garnwalzen von Wagen getragen werden, bei deren Fortbewegung
die Walzen ihren Abstand selbsttätig ändern.
Die zusammengehörigen Garnwalzen sitzen zu diesem Zwecke im Wagen auf zwei Achsen,
von welchen die eine fest, die andere verschiebbar gelagert ist.
In der Zeichnung ist Fig. 1 die Seitenansicht eines Theiles des die Garnträger aufnehmenden
Wagens, Fig. 2 ein Grundrifs von Fig. 1; Fig. 3 ist ein Theil eines Schnittes nach Linie
A-B von Fig. 1, Fig. 4 die Ansicht eines Details und Fig 5 eine schaubildliche Darstellung von
Fig. i.
Der Rahmen 1 eines jeden Wagentheils ist beiderseits mit einem Längsschlitz 8 versehen,
in welchem eine Welle 9 zu gleiten vermag. Diese trägt ebenso wie eine zweite in dem
Rahmen festgelagerte Welle 4 an ihren Enden Spulen 10, welche den Spulen 5 an der
Welle 4 entsprechen.
Die Garnsträhne werden über je ein Paar einander benachbarter Spulen 5 und 10 gehängt.
An die Welle 9 sind zwei aus je zwei gelenkig mit einander verbundenen Hebeln 11
und 11x bestehende Kniehebel angelenkt, von
welchen die Hebel 11 an der Welle 9 angreifen und die Hebel 11 1 mit Hülfe von
durch Schrauben 13 feststellbaren Klammern an dem Rahmen des Wagens festgelegt sind.
Je nach der Einstellung der Klammern 12 kann die Entfernung der Wellen 4 und 9
gegen einander mit Rücksicht auf die Länge der auf die Spulen 10, 5 aufzubringenden Garnsträhne
verändert werden.
Jeder Wagen ist mit Achsen 2 und Rädern 3 ausgestattet, mit deren Hülfe er sich auf den
Führungen 18 bewegen kann. Jeder der Hebel 11 ist mit einem Anschlag 19, jeder der
Hebel 11J hingegen mit zwei Anschlägen 20
versehen, welche dazu dienen, theils den Hub der Kniehebelverbindung zu begrenzen, theils
deren Einstellung zu verändern. An jedem der Hebel 111 ist ferner je eine federnde
Lasche 14 befestigt, welche an ihrem unteren Ende einen zahnförmig verbreiterten Anschlag
21 trägt. An dem Maschinengestell, welches mit Führungen 18 für die Wagenräder
3 ausgestattet ist, sind nun ferner an passenden Stellen Daumenscheiben 37 und 38
angeordnet, welche die Anschläge 20 der Hebel 11 λ beeinflussen und eine Verstellung des
Kniehebelpaares und hierdurch eine Veränderung in der Entfernung der beiden Wellen 4
und 9 herbeiführen. Aufserdem sind an dem Maschinengestell Daumen 15 vorgesehen, auf
welche im geeigneten Augenblicke die Ansätze 21 der federnden Laschen 14 auflaufen,
hierdurch nach innen gedrängt werden und somit aufser Eingriff mit dem Rahmen ι des
Wagengestelles kommen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist nun die folgende:
Sobald das zu mercerisirende Garn in Strähnform auf je ein Paar der Spulen 5 und 10
aufgebracht worden ist, gelangt das betreffende Kniehebelpaar bei der Fortbewegung des Wagens
unter die Daumenscheiben 37 (Fig. 1 und 5), welche die Kniehebel aus ihrer in Fig. 1 durch
gestrichelte Linien angedeuteten höchsten Lage in die in Fig. 1 mit vollen Linien ausgezogene
mittlere Lage drücken. Hierbei gelangen die federnden Laschen 14 mit ihren Ansätzen 21
unter die untere Kante der Schienen 8 und sichern' dadurch die Kniehebel in dieser Lage.
In dieser Stellung wird bereits das Garn vorgespannt. Bei der Weiterbewegung des Wagens
gelangt das Kniehebelpaar ferner unter ein zweites Paar von Daumenscheiben 36, welches
die Kniehebel in ihre tiefste Stellung niederdrückt (Fig. 1), wodurch die Wellen 9 und 4
ihre gröfste Entfernung von einander erhalten und in welcher die Kniehebel gegen selbsttätige
Rückbewegung dadurch gesichert werden, dafs die Hebel 11 und 11l ihre Strecklage etwas
überschreiten. In dieser Lage haben natürlich die Ansätze 21 die Schienen wieder verlassen
und sind in eine viel tiefere Stellung gelangt. Nachdem nun der Wagen durch das Mercerisirbad
hindurchgegangen und der Arbeitsvorgang beendet worden ist, gelangt schliefslich
der untere der Anschläge 20 der Hebel 111 gegen je ein Paar von unterhalb der
Gleitbahn des Wagens angeordneten Daumenscheiben 38. Infolge dessen werden die Kniehebel
wieder nach aufwärts bewegt und es können hierbei die Ansätze 21 diese Aufwärtsbewegung
nicht mehr unterbrechen, da die Gleitflächen 15 die federnden Laschen zur
Seite, d. h. nach innen drücken, so dafs sie aufserhalb der Ebene der Wagenschienen 1
zu liegen kommen. Von den auf solche Weise selbstthätig einander wieder genäherten Spulenpaaren
kann das abermals entspannte Garn abgenommen werden.
Claims (2)
1. Maschine zum Mercerisiren von Strähngarn mit fortschreitenden, sich drehenden und
ihren Abstand ändernden Garnwalzen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Garnwalzen von Wagen getragen werden, bei deren
fortschreitender Bewegung zwecks Spannung und Entspannung der zu mercerisirenden
Garnsträhne die eine Garnwalze gegen die andere selbstthätig eine Parallelverschiebung
erfährt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dafs jede verschiebbare Garnwalze von Kniehebeln gehalten wird, deren andere Endpunkte nachstellbar am Wagenrahmen
angeordnet sind und deren Streckung und Entriegelung durch ober- und unterhalb
des Rahmengestelles angeordnete Scheiben erfolgt, an welchen die Wagen bei ihrer fortschreitenden Bewegung vorübergehen.
...
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE135695C true DE135695C (de) |
Family
ID=403719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT135695D Active DE135695C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE135695C (de) |
-
0
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