DE365435C

DE365435C - Typenflachdrucker mit doppelseitiger, selbsttaetiger Bogenan- und -ablage

Info

Publication number: DE365435C
Application number: DESCH63786D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-01-03
Filing date: 1922-01-03
Publication date: 1922-12-16

Description

Typenflaehdrucker mit doppelseitiger, selbsttätiger Bogenar- und -ablage. Die Erfindung bezieht sich auf .eine verbesserte Bauart einer Farbband-Typenflaohdruckvorrichtung, welche so eingerichtet ist, daß sie von beiden Seiten her in der gleichen Weise bedient werden kann und somit keinen Leergang aufweist. An .sich ist es bereits bekannt, Druckmaschinen beiderseits gleichartig so auszuführen, daß die Bogen auf beiden Seiten ein- und abgelegt wenden; indeß wuxiden hierzu ,bisher ,umständliche Greifervorrichtungen verwendet. Gemäß der vorliegenden Erfindung dient hierzu eine auf beiden Enden der Adruckwalze angeordnete, aus je einem endlosen Band .bestehende Bandführung, welche so ausgeführt ist, daß sie den sowohl von der einen oder auch von der andern Seite schräg von oben einlaufenden Druckbogen erfaßt, und so lange an. beiden Enden fest gegen die Andruckwalze hält, bis der ganze Druckvorgang beendigt ist, .worauf ,die Böigen durch die gleiche Bandführung der auf beiden Seiten angeordneten Stahlbandablage zugeführt und durch diese abgelegt werden. Diese neue Einrichtung hat den Vorzug, daß sie geringen Raum beansprucht und mithin die äußeren Ahmessungen der Maschine nicht v ergrüßert, daß sie ferner sehr einfach und im Betrieb zuverlässig ist, und daß sie den Druckbogen während des ganzen Druckvorganges fest gegen die Andruckwalze hält und dadurch ein bei Farbbanddruckmaschinen sonst leicht mögliches Verschieben des Druckbogens vermeidet.
Der Typenflachdrucker mach der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Schnitt nach A-B der Abb. 2, Abb. a eine Draufsicht bei rechts ganz, links teilweise abgebrochenem Anlegeblech, Abb. 3 bis 5 Einzeldarstellungen in größerem Maßstabe.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind auf beiden Seiten des Maschinenbettes a die Führungstraversen b angeordnet, zwischen denen die Andruckwalze c geführt ist. Die letztere wird mittels einer Handkurbel f gedreht und dabei durch den Eingriff der auf der Walzendelle sitzenden Kettenräder g in die Ketten lt entsprechend der Drehrichtung hin und her bewegt, wobei sie über den Typenrahmen i und die darin sitzenden Typen hinwegrollt.
Zu beiden Seiten der Andruckwalze e ist je eine Preßwalze k ang.eor dnet, welche entweder durch Reibung oder zwangläufig rnit .der Andruckwalze c° verbunden sind und welche dazu dienen, den zu bedruckenden Bogen zwischen die Andruckwalze und das in bekannter Weise über die Typen laufende Farbband und damit über die Typen zu führen. Da diese Preßwalzen k diese Aufgabe aber nicht allein durchführen können, ist auf beiden Enden der Andruckwalze e unterhalb der Preßwalzen k noch je eine Bandführung vorgesehen, welche aus je einem endlosen Band l besteht, das über die Rollen ifi und zr läuft. Dieses Band wird durch seine stramme Anlage an der Walze e oder auch dadurch, daß eine der Rollen in oder n zwangläufig mit der Andruckwalze e verbunden ist, derart fortlaufend bewegt, daß beide Bänder den Bogen an .den beiden seitlichen Rändern erfassen un.r: so sicher auf das Farbband und die Typen ziehen. Ist auf diese Weise der Bogen gedruckt, so gelangt er ebenfalls durch die Wirkung der beiden Bandführungen 1, in" n auf den Stahlbandableger o, welcher beiderseits über die Führungsrollen p läuft und un -mittelbar bei den Rollen in und ra so b#@-festigt ist, daß der von den Bandführungen l vorgeförderte bedruckte Bogen unmittelbar darauf fallen muß, um bei dem @darauffolgenden andern Gang der Maschine alsdann abgelegt zu werden.
Damit nun die Bogen. in der richtigen Weise zwischen die Andruckwalze e und die Preßwalzen k gelangen können, sind an beiden Enden die Halter q angeordnet, die sich mit den Walzen hin und her bewegen, und zwischen denen die schräg abwärts,-, ebogenen Anle:gebleche r:gehalten werden. Durch diese Anlegebleche r gleitet jeweils auf der einen oder auf der andern Seite der aufgelegte Bogen frera@de -e-en die Andruckwalze e und wir.ri dann von dieser und der betreffenden Preßwalze k erfaßt und mitgenommen, bis ihm an beiden Enden der Andruckwalze e die Bandführungen l erfassen und auf das Farbband und die Typen ziehen. Beim weiteren Durchgang wird dann der bedruckte Bogen durch die Bandführungen l jeweils auf der einen oder andern Seite auf den Stahlbandablea r o gefördert, durch welchen er dann beim nächsten Gang abgelegt wird.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel der Maschine ist als Typendrucker mit Farbbandanwemdtrng ausgeführt, unddasFarbband ist in .den Abbildungen als unwesentlich nicht dargestellt. Selbstverständlich kann die gleiche Einrichtung aber auch getroffen werden, wenn an Stelle des Farbbandes eine Einrichtung zum jedesmaligen direkten Einfärben. .der Typen angebracht wird.

Claims

PATENT-A-NSPRUCH Typenflachdrnicker mit doppelseitiger. selbsttätiger Bogenan- und -ablage, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Sei- -ten der mittels Kettenräder (g) und Ketten (h) o. dgl. zwangläufig in Führungen (b) geführten Andruckwalze (e) je eine Preßwalze (k) und unterhalb derselben an beiden Enden der Andruckwalze (e) je eine aus einem endlosen Band (1) bestehende Bandführung angeordnet ist, derart, daß die durch die schräg abwärts gebogenen Ablegebleche (r) gegen die Andruckwalze (e) gleitenden Bogen von dieser und den Preßwalzen erfaßt und zu den Bandführungen (1) geleitet werden und somit auf das Farbband und die Typen gelangen, um nach erfolgtem Durchgang auf der einen oder andern Seite der Maschine auf den Stahlbandableger (o) zu gleiten, von welchem sie alsdann abgelegt werden.