DE45946C - Klebstoff-Streichmaschine für Bogen - Google Patents
Klebstoff-Streichmaschine für BogenInfo
- Publication number
- DE45946C DE45946C DENDAT45946D DE45946DA DE45946C DE 45946 C DE45946 C DE 45946C DE NDAT45946 D DENDAT45946 D DE NDAT45946D DE 45946D A DE45946D A DE 45946DA DE 45946 C DE45946 C DE 45946C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- brush
- sheet
- machine
- roller
- application
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000003292 glue Substances 0.000 title claims description 11
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 title description 4
- 238000000576 coating method Methods 0.000 title description 4
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 claims description 13
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 claims description 13
- 238000001665 trituration Methods 0.000 claims description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 claims 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 claims 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 4
- 241001236645 Eremichthys acros Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 1
- 238000010408 sweeping Methods 0.000 description 1
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C1/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
- B05C1/02—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles
Landscapes
- Coating Apparatus (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE <34: Papiererzeugnisse.
Klebstoff-Streichmaschine für Bogen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1888 ab.
Bei den bisherigen Maschinen zum Bestreichen von Papierbogen mit Klebstoff wird derselbe
gewöhnlich mittelst Walzen oder flachgespannter, damit bestrichener Filztücher aufgetragen. Dies
geschieht jedoch nicht immer mit der gewünschten Regelmäfsigkeit und es entstehen
dadurch oft auf den Bogen Stellen, die mit weniger oder keinem Klebstoff bedeckt sind,
so dafs einzelne Bogen nur mangelhaft zusammenkleben und Ausschufs fertig wird.
Zur Vermeidung dieses Uebelstandes kommt nach vorliegender Erfindung in der Maschine
ein wirkliches Streich- oder Auftragverfahren zur Anwendung insofern, als die Auftragbürste
für den Klebstoff hin- und herbewegt und derselben während dieser Hin- und Herbewegung
eine Querbewegung ertheilt wird, so dafs an und für sich schon das Auftragen des Klebstoffes
bezw. Vertheilen desselben über die gesamrhte
Bogenbreite und Länge ein möglichst vollkommenes ist. Um jedoch eine durchaus gleichmäfsige Vertheilung des Klebstoffes über
die gesammte Bogenfläche zu sichern, kommt in Verbindung mit der Kleisterauftragbürste eine
Verreibbürste zur Anwendung, die ebenso wie jene während ihrer Hin- und Herbewegung
eine Querbewegung erleidet und den von· der Auftragbürste an den Bogen abgegebenen Klebstoff
richtig und gleichmäfsig vertheilt, selbst wenn etwa durch längeren Gebrauch die Borsten
der Auftragbürste an manchen Stellen beschädigt oder ungleich lang geworden sind.
Der auf den Papierbogen aufzutragende Klebstoff wird durch eine mit Filztuch überzogene
Walze an die Auftragbürste abgegeben, welche Walze sich in einer über die gesammte Bogenbreite
erstreckenden Kleisterwanne dreht, und den Klebstoff aus der Wanne heraushebt und
in solcher Menge an genannte Bürste abgiebt, dafs sie nur mit einer ganz dünnen Schicht
Klebstoff bedeckt wird, um von demselben nicht mehr, als nöthig, auf dem Bogen abzulagern.
Während sich -gerade die Auftragbürste über der Kleisterwalze befindet, wird
durch den oder die Arbeiter der fertig gestrichene Bogen weggenommen, nachdem zuvor
eine Anzahl von Greifern, welche während des Auftragens des Klebstoffes durch die Bürste
den Bogen vorn und hinten festgehalten haben, selbstthätig geöffnet werden, um vor dem erneuten
Herankommen der Bürste an den Bogen sich durch Federkraft wieder zu schliefsen.
Bisher mufsten die Bogen immer einzeln in die Maschine eingelegt und nach dem Ueberziehen
mit Klebstoff aus derselben herausgenommen werden, zu welcher Arbeit allein
fast immer zwei Arbeiter nöthig waren, demzufolge zur Bedienung der Maschine wenigstens
vier Mann gehörten. Um zwei Arbeiter zu ersparen, werden bei der vorliegenden Maschine
die Bogen nicht einzeln eingelegt, sondern es werden die zu bestreichenden Bogen in Form
eines Stapels in die Maschine eingebracht; nach Wegnahme des zu oberst liegenden bestrichenen
Bogens wird der den Stapel tragende Tisch genau um die Bogenstärke emporgehoben.
Dieses selbstthätig erfolgende Heben des Tisches wird, wenn gerade die Auftragbürste in der
Kleisterwanne steht, durch zwei oder mehrere unter dem Tisch für die Bogen liegende Keile
hervorgerufen, welche in Verbindung mit einer von dem Wägen verschobenen. Stange durch
ein Hebel- und Schaltwerk bis zum Bestreichen des letzten Bogens im Stapel nach vorn gezogen
werden, um nach Wegnahme dieses letzten Bogens durch ein Handrad zurückgeschraubt
zu werden.
Um der Kleisterauftrag- und der Verreibbürste eine hin- und hergehende und zugleich
eine Querbewegung zu ertheilen, sind beide auf einem in der Maschine entlang laufenden
Wagen untergebracht, welcher bei oder vor Ankunft am Ende seines Weges durch Anstofsen
an Knaggen einestheils das selbstthätige Oeffnen der die Papierbogen haltenden Greifer,
anderentheils die zeitweise Drehung des Schaltwerkes bewirkt, welches zur selbsttätigen
Hebung des Papierstapels nach Wegnahme des obersten gestrichenen Bogens bestimmt ist.
Der Antrieb der in Fig. ι in Ansicht, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 in Kopfansicht
(von rechts gesehen) gezeichneten Maschine erfolgt · durch die Welle 1, an deren
einem Ende die Fest- und Losscheibe 2, an deren anderem Ende das Kegelrad 3 sitzt;
letzteres greift in ein Kegelrad 4 ein, auf dessen Welle ein Kettenrad 5 und ein vor
diesem befindliches Zahnrad 6 sitzt. Das Rad 6 greift in ein gröfseres Zahnrad 7, an dessen
einer Speiche die Pleuelstange 8 befestigt ist, welche sich an die eine ebenfalls verlängerte
Speiche des Zahnrades 9 anschliefst. Durch fortgesetzte Drehung der Räder 6 und 7 wird
das Rad 9 nicht in eine gleiche Drehung, sondern nur in eine Hin- und Herdrehung
auf einem Theil eines Kreisbogens versetzt, dessen Endpunkte durch χ y markirt sind.
Diese Rückkehr- und theilweise Drehbewegung des Rades 9 wird durch Zahnrad 10 und das
hinter demselben liegende Rad 11 an das mit
letzterem in Eingriff stehende Zahnrad 12 übertragen, welchem auf diese Weise ebenfalls eine
Drehbewegung mit Umkehr ertheilt wird und dadurch die entlang der Maschine gehende
Welle 13 in gleicher Weise bethätigt.
Der Wagen 14, aus zwei seitlichen Schildern und einem dieselben verbindenden Querstück 15
gebildet, wird einestheils durch Rad 16 auf der Zahnstange 17, anderentheils durch geeignete
Führungsrollen 18 in der Maschine hin- und herbewegt.
Die besondere Bewegung der Welle 13 wird
durch die Kegelräder 19, 20 auf den genannten Wagen übertragen, indem das Rad 19 dergestalt
an dem zugehörigen Schild befestigt ist, dafs ersteres bei der Längsbewegung des Wagens
von diesem mitgenommen wird, gleichzeitig aber eine Drehbewegung ausführen kann. Die
Gröfsenverhältnisse der einzelnen Satz- und Kegelräder sind so bemessen, dafs der Wagen
in der Minute ungefähr fünf Touren ■ macht.
Quer über die Bogenbreite erstrecken sich die Kleisterauftragbürste 21 und die Verreibbürste
22, welche beide nach der in Fig. 4 ersichtlichen Weise durch Feder und Stellring
eingestellt werden können und durch Lagerung auf dem Wagen an der Längsbewegung desselben
mit theilnehmen. Um den beiden Bürsten während ihres Hin- und Herganges auch eine Querbewegung zu geben, wird durch
Kette 23 von dem Kettenrad 5 aus die Kettenscheibe 24, durch Welle 25 die Riemscheibe 26
und die Riemenrolle 27 in Drehung versetzt, welche am linken Ende der vierkantigen, nur
in ihren Lagerstellen abgedrehten Welle 28 sitzt. Die in der angegebenen Weise von
Scheibe 5 aus abgeleitete Drehbewegung bewirkt ein Drehen der Kettenscheibe 29 während
der Bewegung des Wagens, zu welchem Zwecke diese Scheibe in gleicher Weise wie Kegelrad 19 an dem Wagen befestigt ist. Ein
am rechten Ende der vierkantigen Welle 28 sitzendes Handstellrad ermöglicht eine Einstellung
der Bürsten nach Mafsgabe der Bogenlänge, während der verstellbare Kurbelzapfen der Kettenscheibe 30 ein eben solches Einstellen
der Auftragbürste nach Mafsgabe der Bogen- bezw. Arbeitsbreite ermöglicht. Durch
eine Kette wird die Drehbewegung von Kettenscheibe 29 auf Scheibe 30 übertragen, welche
durch Kurbel 31 die Auftragbürste 21 hin-
und her-, also quer zum Papierbogen bewegt. In gleicher Weise wird durch eine in geeigneter
Weise auf dem Querstück des Wagens gelagerte Welle 35 die Kurbelscheibe 32 und mit dieser
durch Kurbel 33 die Verreibbürste 22 hin- und herbewegt, die etwas härter als die. Auftragbürste
ist und etwas höher als diese liegt, Fig. 4.
Gelangt der Wagen an das linke Ende seines Laufes, so kommt, wie in Fig. 4 angegeben,
die Auftragbürste 21 gerade über die mit Filz überzogene Walze 36 zu stehen, welche sich
durch eine Schnur 38 und die beiden Schnurrollen 39 beständig in der Kleisterwanne 37
dreht und den Kleister in feiner Schicht an die Bürste zum Auftragen desselben auf den Papierbogen
abgiebt.
Behufs Festhaltens des obersten Bogens des Papierstapels, welcher vor der Ingangsetzung
der Maschine in diese eingesetzt wird, während die Bürsten darüber hinweggehen, dient die in
Fig. 5 ersichtliche Einrichtung, bestehend aus zwei am Bogen vorn und hinten anliegenden
Querwellen 40, 40, auf denen eine der Bogenbreite entsprechende Anzahl von beständig
durch Federdruck gegen den Bogen gedrückten Greifern 41 sitzen. Um nun das Abheben
und Herausnehmen des mit Klebstoff bestrichenen obersten Bogens zu ermöglichen, ist
in der Maschine eine gleichlaufend zu den Wagenzahnstangen liegende und in ihrer Länge
verschiebbare Rundstange 42 angeordnet, welche vorn mit Nase 43, hinten mit. Nase 44 besetzt
ist. Bei Bewegung des Wagens stöfst dieser an die vordere Nase 43, wodurch Stange 42
ebenfalls nach vorn bewegt wird und durch Anstofsen der hinteren Nase 44 an den Hebel 45
letzteren bewegt. Da dieser Hebel durch Stange 46 mit dem Hebel 47 verbunden ist,
werden durch das erwähnte Anstofsen die Greifer 41 aus der (punktirt angegebenen) geschlossenen
Stellung in die geöffnete Stellung übergeführt und kann der bestrichene oberste
Bogen vom Stapel abgehoben werden, während sich die Auftragbürste durch die Speisewalze 36
mit Klebstoff sättigt.
Ist der bestrichene Bogen aus der Maschine entfernt, so mufs, da die Höhenlage der Bürsten
eine unveränderte bleibt, der nächste zu bestreichende Bogen des Stapels bezw. der letztere
selbst um eine Bogenstärke gehoben werden. Diese Hebung erfolgt selbstthätig in folgender 1
Weise: Unterhalb des Holzrahmens 48, auf welchem der ' auf einer Holzplatte liegende
Papierstpfs oder Stapel aufruht, sind vier keilförmig gestaltete Vorsprünge 49 befestigt, an
welche sich die gleiche Anzahl von Keilen 50 anlegt. Letztere ruhen auf einer gemeinsamen
Platte 51, unter welcher zwei in Augen, geführte
.Führungsstangen 52 angebracht sind. Zwischen diesen Führungsstangen befindet sich
noch eine Schraubenspindel 53, durch deren Drehung ein auf der Plattenoberseite sitzendes
Auge und dadurch sämmtliche unterhalb der Platte 51 sitzende Augen bewegt werden, um
die Keile 50 in Längsrichtung zu verschieben und dadurch die Holzplatte mit dem Papierstapel
zu heben. Die Drehung der Schraubenspindel 53 erfolgt stets nach dem Eintritt der
Auftragbürste in die Kleisterwanne dadurch, dafs der Wagen bei seiner Bewegung an den
links befindlichen Knaggen 54 einer verschiebbaren, im Maschinengestell gelagerten Stange 56
anstöfst und diese mitnimmt, wodurch der Winkelhebel 57 und unter Vermittelung der
Welle 58 der Hebel 59 auf- und abwärts bewegt wird.
Durch diese Auf- und Abwärtsbewegung wird das Schaltwerk 60 bethätigt, durch welches
das Schaltrad 61 und die mit ihm fest verbundene Schraubenspindel 53 in Drehung
versetzt wird, nachdem zuvor der bestrichene oberste Bogen des Papierstapels abgehoben ist.
Durch Drehung der Schraubenspindel bewegen sich sämmtliche Keile 50 nach links und heben
unter Vermittelung der Vorsprünge 49 den Holzrahmen 48, dessen genaue Aufwärtsbewegung
durch die beiden Querbalken 62, 63 und die Führuhgsspindeln 64 gesichert wird. Ist
der unterste Bogen des Stapels bestrichen und weggenommen, so werden durch Drehung des
Handrades 65 die Keile 50 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht, und die selbsttätige
Hebung des Stapels beginnt nach erfolgter Einschichtung eines neuen Papierstofses in die
Maschine von neuem.
Die dargestellte Maschine hat gegenüber den bisherigen Maschinen den grofsen Vortheil,
dafs infolge der Anordnung eines Zahnstangentriebes mit seitlichem Kegelrä'derantrieb die Maschine
nicht viel länger ausfällt, als die Bogenlänge überhaupt beansprucht. Die Wagenbewegung
erfolgt durch eine nur kurze, quer vor der Maschine liegende Kurbelstange, deren
Zapfen je nach Mafsgabe der zu bestreichenden Papierbogenlänge entsprechend eingestellt werden
können, wodurch etwaiger Todtgang der Maschine unmöglich ist.
Bei Maschinen zum Bestreichen von Bogen beträchtlicher Länge hat die Anordnung nur
einer Auftragbürste den Nachtheil, dafs am Anfang des Bürstenlaufes mehr Klebstoff, als
gewünscht, aufgetragen, während am Ende dieses Laufes fast kein Klebstoff mehr abgegeben wird.
Zur Vermeidung dieses Uebelstandes können an Stelle nur einer zwei bezw. drei Auftragbürsten
verwendet werden, von denen die erste Bürste in der Hälfte bezw. dem ersten Drittel
des Bürstenlaufes, die zweite Bürste und — bei drei Bürsten -— diese zweite Bürste am Beginn
des dritten Drittels der Bürstenbahn die dritte Bürste durch geeignete EinrUckungsvorrichtungen
in die Arbeitsstellung bringt, so dafs ein gleichmäfsiges Bestreichen mit Klebstoff gesichert wird.
Der gleiche Zweck, die Vermeidung der Abnahme des Kleisters nach dem Ende des Bürstenlaufes
zu, kann gegenüber der Anordnung mehrerer Bürsten auch dadurch erreicht werden,
dafs die Auftragbürste ganz in Wegfall kommt und an deren Stelle eine Auftragwalze
tritt, welcher der Kleister unter Vermittelung einer Zwischenwalze von einer in der Kleisterwanne
rotirenden Speisewalze zugeführt wird. Bei dieser abgeänderten Anordnung, welche in
Fig. 6 in Ansicht, in Fig. 7 in Draufsicht dargestellt ist, wird die Auftragbürste der oben
beschriebenen Einrichtung durch eine Auftragwalze 21 ersetzt, deren Zapfen in zwei seitlichen,
von dem Querstück 1 5 des Wagens getragenen Schildern 66 gelagert sind, und welche
durch Stellschrauben 67 gehoben und gesenkt werden kann. Den Klebstoff erhält diese Walze
von der durch Stellschrauben 68 ebenfalls einstellbaren Zwischenwalze 69, welche ihrerseits
den Klebstoff von der in der Kleisterwanne 37 rotirenden Speisewalze 36 erhält. Auch diese
Walze ist in den seitlichen Schildern 66 gelagert. Sämmtliche drei Walzen sind mit einem
Gummimantel überzogen und berühren sich bei ihrer Drehung nicht, sondern gehen nur
so nahe an einander vorbei, dafs die von einem verstellbaren Schaber 70 bemessene Menge des
Kleisters von der einen Walze auf die andere
übertragen wird. Die Walze 36, welche sich in der mit dem Wagen gleichzeitig fortbewegten
Wanne 37 dreht, erhält von der Welle 35 aus durch die Schneckenräder 71, 72 Antrieb,
während die Uebertragung des Kleisters von Walze 36 auf die Zwischenwalze 69 durch das
Zahnräderpaar 73, 74 erfolgt. Die Auftragwalze 21 dreht sich, durch die Reibung mitgenommen,
beim Lauf des Wagens über das Papier einmal nach rechts und einmal nach links um.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Papier in Bogen, bei welcher
a) der aufzutragende Klebstoff zunächst durch eine in einer Wanne beständig rotirende Walze (36) mit Filzbelag in dünner Schicht an die Auftragbürste abgegeben und dann nach Auftragen des Klebstoffes auf den. Bogen durch diese in Längsrichtung und Querrichtung sich bewegende Bürste mittels einer sich ebenso bewegenden Verreibbürste (22) äufserst gleichmäfsig über die gesammle Bogenfläche verrieben wird, undb) die als einheitlicher Stapel in die Maschine eingebrachten Bogen nach jedes-; maliger Wegnahme des obersten bestrichenen Bogens dadurch selbstthätig um die Bogenstärke gehoben werden, dafs der die Auftrag- und Verreibbürste tragende Wagen (14, 15) bei seiner Hin- und Herbewegung ein Schaltwerk zeitweise in Drehung versetzt, welches durch eine Schraubenspindel (53) zur Längsverschiebung von unter dem Papierstapelrahmen befindlichen Keilen (50) verwendet wird.
2. Die Modification der Anordnung dieser Maschine, nach welcher an Stelle der Auftragbürste und festliegenden Kleisterwanne eine Auftragwalze (21) tritt, welcher unter Vermittelung einer Zwischenwalze (6g) von einer in der vom Wagen mitgenommenen Kleisterwanne rotirenden Speisewalze (36) der Klebstoff zugeführt wird und ihn zur Verreibung durch Bürste (22) an den Bogen abgiebt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45946C true DE45946C (de) |
Family
ID=321086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT45946D Expired - Lifetime DE45946C (de) | Klebstoff-Streichmaschine für Bogen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE45946C (de) |
-
0
- DE DENDAT45946D patent/DE45946C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE45946C (de) | Klebstoff-Streichmaschine für Bogen | |
DE1910160A1 (de) | Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten eines Bogenanlegetisches | |
DE951544C (de) | Vorrichtung zur Voll- und Streifenauftragung von Klebstoff auf Papiere, Pappen od. dgl. | |
DE15909C (de) | Verfahren zur Herstellung durchbrochenen Papiers mittels Walzendruck | |
DE297039C (de) | ||
DE517999C (de) | Bogenanlegevorrichtung fuer Druckmaschinen | |
DE176020C (de) | ||
DE913056C (de) | Zweizylinder-Bogendruckmaschine zur wahlweisen Benutzung fuer Offset- und direkten Druck | |
DE255894C (de) | ||
DE580505C (de) | Anreibemaschine zum Pressen zusammenzuklebender Stoffbahnen, insbesondere Papier, Pappe u. dgl. | |
DE465977C (de) | Kopfdruckpresse | |
DE203430C (de) | ||
AT150864B (de) | Vorrichtung zum beiderseitigen Beleimen von Werkstücken aus Papier, Pappe u. dgl. | |
DE498980C (de) | Bogeneinlegemaschine | |
DE261965C (de) | ||
DE191756C (de) | ||
DE228484C (de) | ||
DE35926C (de) | Maschine zum Firnissen, Leimen oder Färben von Papier und Geweben | |
DE475723C (de) | Vorrichtung zum Abnehmen des untersten Blattes eines in senkrechten Fuehrungen gehaltenen Blaetterstapels | |
DE439141C (de) | Abnehmbare Hilfsvorrichtung fuer Druckmaschinen, die wahlweise Hand- oder selbsttaetige Anlegung und Geradlegung der zu bedruckenden Bogen ermoeglicht | |
DE121404C (de) | ||
DE631327C (de) | Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf eine biegsame Lippe und eine benachbarte, dazu winklig liegende Flaeche einer Schuhsohle | |
DE52813C (de) | Papierzuführung für Druckpressen | |
DE272927C (de) | ||
AT46961B (de) | Bogenzuführungsvorrichtung für Druckpressen u. dergl. |