DE45946C - Klebstoff-Streichmaschine für Bogen - Google Patents

Klebstoff-Streichmaschine für Bogen

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DE45946C
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Germany
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brush
sheet
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Application number
DENDAT45946D
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English (en)
Original Assignee
G. GERSTENBERGER in Chemnitz, Holzmarkt, und O. DIETRICH in Chemnitz, Hartmannstr. 11
Publication of DE45946C publication Critical patent/DE45946C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/02Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles

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  • Coating Apparatus (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE <34: Papiererzeugnisse.
Klebstoff-Streichmaschine für Bogen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1888 ab.
Bei den bisherigen Maschinen zum Bestreichen von Papierbogen mit Klebstoff wird derselbe gewöhnlich mittelst Walzen oder flachgespannter, damit bestrichener Filztücher aufgetragen. Dies geschieht jedoch nicht immer mit der gewünschten Regelmäfsigkeit und es entstehen dadurch oft auf den Bogen Stellen, die mit weniger oder keinem Klebstoff bedeckt sind, so dafs einzelne Bogen nur mangelhaft zusammenkleben und Ausschufs fertig wird.
Zur Vermeidung dieses Uebelstandes kommt nach vorliegender Erfindung in der Maschine ein wirkliches Streich- oder Auftragverfahren zur Anwendung insofern, als die Auftragbürste für den Klebstoff hin- und herbewegt und derselben während dieser Hin- und Herbewegung eine Querbewegung ertheilt wird, so dafs an und für sich schon das Auftragen des Klebstoffes bezw. Vertheilen desselben über die gesamrhte Bogenbreite und Länge ein möglichst vollkommenes ist. Um jedoch eine durchaus gleichmäfsige Vertheilung des Klebstoffes über die gesammte Bogenfläche zu sichern, kommt in Verbindung mit der Kleisterauftragbürste eine Verreibbürste zur Anwendung, die ebenso wie jene während ihrer Hin- und Herbewegung eine Querbewegung erleidet und den von· der Auftragbürste an den Bogen abgegebenen Klebstoff richtig und gleichmäfsig vertheilt, selbst wenn etwa durch längeren Gebrauch die Borsten der Auftragbürste an manchen Stellen beschädigt oder ungleich lang geworden sind.
Der auf den Papierbogen aufzutragende Klebstoff wird durch eine mit Filztuch überzogene Walze an die Auftragbürste abgegeben, welche Walze sich in einer über die gesammte Bogenbreite erstreckenden Kleisterwanne dreht, und den Klebstoff aus der Wanne heraushebt und in solcher Menge an genannte Bürste abgiebt, dafs sie nur mit einer ganz dünnen Schicht Klebstoff bedeckt wird, um von demselben nicht mehr, als nöthig, auf dem Bogen abzulagern. Während sich -gerade die Auftragbürste über der Kleisterwalze befindet, wird durch den oder die Arbeiter der fertig gestrichene Bogen weggenommen, nachdem zuvor eine Anzahl von Greifern, welche während des Auftragens des Klebstoffes durch die Bürste den Bogen vorn und hinten festgehalten haben, selbstthätig geöffnet werden, um vor dem erneuten Herankommen der Bürste an den Bogen sich durch Federkraft wieder zu schliefsen.
Bisher mufsten die Bogen immer einzeln in die Maschine eingelegt und nach dem Ueberziehen mit Klebstoff aus derselben herausgenommen werden, zu welcher Arbeit allein fast immer zwei Arbeiter nöthig waren, demzufolge zur Bedienung der Maschine wenigstens vier Mann gehörten. Um zwei Arbeiter zu ersparen, werden bei der vorliegenden Maschine die Bogen nicht einzeln eingelegt, sondern es werden die zu bestreichenden Bogen in Form eines Stapels in die Maschine eingebracht; nach Wegnahme des zu oberst liegenden bestrichenen Bogens wird der den Stapel tragende Tisch genau um die Bogenstärke emporgehoben. Dieses selbstthätig erfolgende Heben des Tisches wird, wenn gerade die Auftragbürste in der Kleisterwanne steht, durch zwei oder mehrere unter dem Tisch für die Bogen liegende Keile hervorgerufen, welche in Verbindung mit einer von dem Wägen verschobenen. Stange durch
ein Hebel- und Schaltwerk bis zum Bestreichen des letzten Bogens im Stapel nach vorn gezogen werden, um nach Wegnahme dieses letzten Bogens durch ein Handrad zurückgeschraubt zu werden.
Um der Kleisterauftrag- und der Verreibbürste eine hin- und hergehende und zugleich eine Querbewegung zu ertheilen, sind beide auf einem in der Maschine entlang laufenden Wagen untergebracht, welcher bei oder vor Ankunft am Ende seines Weges durch Anstofsen an Knaggen einestheils das selbstthätige Oeffnen der die Papierbogen haltenden Greifer, anderentheils die zeitweise Drehung des Schaltwerkes bewirkt, welches zur selbsttätigen Hebung des Papierstapels nach Wegnahme des obersten gestrichenen Bogens bestimmt ist.
Der Antrieb der in Fig. ι in Ansicht, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 in Kopfansicht (von rechts gesehen) gezeichneten Maschine erfolgt · durch die Welle 1, an deren einem Ende die Fest- und Losscheibe 2, an deren anderem Ende das Kegelrad 3 sitzt; letzteres greift in ein Kegelrad 4 ein, auf dessen Welle ein Kettenrad 5 und ein vor diesem befindliches Zahnrad 6 sitzt. Das Rad 6 greift in ein gröfseres Zahnrad 7, an dessen einer Speiche die Pleuelstange 8 befestigt ist, welche sich an die eine ebenfalls verlängerte Speiche des Zahnrades 9 anschliefst. Durch fortgesetzte Drehung der Räder 6 und 7 wird das Rad 9 nicht in eine gleiche Drehung, sondern nur in eine Hin- und Herdrehung auf einem Theil eines Kreisbogens versetzt, dessen Endpunkte durch χ y markirt sind. Diese Rückkehr- und theilweise Drehbewegung des Rades 9 wird durch Zahnrad 10 und das hinter demselben liegende Rad 11 an das mit letzterem in Eingriff stehende Zahnrad 12 übertragen, welchem auf diese Weise ebenfalls eine Drehbewegung mit Umkehr ertheilt wird und dadurch die entlang der Maschine gehende Welle 13 in gleicher Weise bethätigt.
Der Wagen 14, aus zwei seitlichen Schildern und einem dieselben verbindenden Querstück 15 gebildet, wird einestheils durch Rad 16 auf der Zahnstange 17, anderentheils durch geeignete Führungsrollen 18 in der Maschine hin- und herbewegt.
Die besondere Bewegung der Welle 13 wird durch die Kegelräder 19, 20 auf den genannten Wagen übertragen, indem das Rad 19 dergestalt an dem zugehörigen Schild befestigt ist, dafs ersteres bei der Längsbewegung des Wagens von diesem mitgenommen wird, gleichzeitig aber eine Drehbewegung ausführen kann. Die Gröfsenverhältnisse der einzelnen Satz- und Kegelräder sind so bemessen, dafs der Wagen in der Minute ungefähr fünf Touren ■ macht.
Quer über die Bogenbreite erstrecken sich die Kleisterauftragbürste 21 und die Verreibbürste 22, welche beide nach der in Fig. 4 ersichtlichen Weise durch Feder und Stellring eingestellt werden können und durch Lagerung auf dem Wagen an der Längsbewegung desselben mit theilnehmen. Um den beiden Bürsten während ihres Hin- und Herganges auch eine Querbewegung zu geben, wird durch Kette 23 von dem Kettenrad 5 aus die Kettenscheibe 24, durch Welle 25 die Riemscheibe 26 und die Riemenrolle 27 in Drehung versetzt, welche am linken Ende der vierkantigen, nur in ihren Lagerstellen abgedrehten Welle 28 sitzt. Die in der angegebenen Weise von Scheibe 5 aus abgeleitete Drehbewegung bewirkt ein Drehen der Kettenscheibe 29 während der Bewegung des Wagens, zu welchem Zwecke diese Scheibe in gleicher Weise wie Kegelrad 19 an dem Wagen befestigt ist. Ein am rechten Ende der vierkantigen Welle 28 sitzendes Handstellrad ermöglicht eine Einstellung der Bürsten nach Mafsgabe der Bogenlänge, während der verstellbare Kurbelzapfen der Kettenscheibe 30 ein eben solches Einstellen der Auftragbürste nach Mafsgabe der Bogen- bezw. Arbeitsbreite ermöglicht. Durch eine Kette wird die Drehbewegung von Kettenscheibe 29 auf Scheibe 30 übertragen, welche durch Kurbel 31 die Auftragbürste 21 hin- und her-, also quer zum Papierbogen bewegt. In gleicher Weise wird durch eine in geeigneter Weise auf dem Querstück des Wagens gelagerte Welle 35 die Kurbelscheibe 32 und mit dieser durch Kurbel 33 die Verreibbürste 22 hin- und herbewegt, die etwas härter als die. Auftragbürste ist und etwas höher als diese liegt, Fig. 4.
Gelangt der Wagen an das linke Ende seines Laufes, so kommt, wie in Fig. 4 angegeben, die Auftragbürste 21 gerade über die mit Filz überzogene Walze 36 zu stehen, welche sich durch eine Schnur 38 und die beiden Schnurrollen 39 beständig in der Kleisterwanne 37 dreht und den Kleister in feiner Schicht an die Bürste zum Auftragen desselben auf den Papierbogen abgiebt.
Behufs Festhaltens des obersten Bogens des Papierstapels, welcher vor der Ingangsetzung der Maschine in diese eingesetzt wird, während die Bürsten darüber hinweggehen, dient die in Fig. 5 ersichtliche Einrichtung, bestehend aus zwei am Bogen vorn und hinten anliegenden Querwellen 40, 40, auf denen eine der Bogenbreite entsprechende Anzahl von beständig durch Federdruck gegen den Bogen gedrückten Greifern 41 sitzen. Um nun das Abheben und Herausnehmen des mit Klebstoff bestrichenen obersten Bogens zu ermöglichen, ist in der Maschine eine gleichlaufend zu den Wagenzahnstangen liegende und in ihrer Länge verschiebbare Rundstange 42 angeordnet, welche vorn mit Nase 43, hinten mit. Nase 44 besetzt
ist. Bei Bewegung des Wagens stöfst dieser an die vordere Nase 43, wodurch Stange 42 ebenfalls nach vorn bewegt wird und durch Anstofsen der hinteren Nase 44 an den Hebel 45 letzteren bewegt. Da dieser Hebel durch Stange 46 mit dem Hebel 47 verbunden ist, werden durch das erwähnte Anstofsen die Greifer 41 aus der (punktirt angegebenen) geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung übergeführt und kann der bestrichene oberste Bogen vom Stapel abgehoben werden, während sich die Auftragbürste durch die Speisewalze 36 mit Klebstoff sättigt.
Ist der bestrichene Bogen aus der Maschine entfernt, so mufs, da die Höhenlage der Bürsten eine unveränderte bleibt, der nächste zu bestreichende Bogen des Stapels bezw. der letztere selbst um eine Bogenstärke gehoben werden. Diese Hebung erfolgt selbstthätig in folgender 1 Weise: Unterhalb des Holzrahmens 48, auf welchem der ' auf einer Holzplatte liegende Papierstpfs oder Stapel aufruht, sind vier keilförmig gestaltete Vorsprünge 49 befestigt, an welche sich die gleiche Anzahl von Keilen 50 anlegt. Letztere ruhen auf einer gemeinsamen Platte 51, unter welcher zwei in Augen, geführte .Führungsstangen 52 angebracht sind. Zwischen diesen Führungsstangen befindet sich noch eine Schraubenspindel 53, durch deren Drehung ein auf der Plattenoberseite sitzendes Auge und dadurch sämmtliche unterhalb der Platte 51 sitzende Augen bewegt werden, um die Keile 50 in Längsrichtung zu verschieben und dadurch die Holzplatte mit dem Papierstapel zu heben. Die Drehung der Schraubenspindel 53 erfolgt stets nach dem Eintritt der Auftragbürste in die Kleisterwanne dadurch, dafs der Wagen bei seiner Bewegung an den links befindlichen Knaggen 54 einer verschiebbaren, im Maschinengestell gelagerten Stange 56 anstöfst und diese mitnimmt, wodurch der Winkelhebel 57 und unter Vermittelung der Welle 58 der Hebel 59 auf- und abwärts bewegt wird.
Durch diese Auf- und Abwärtsbewegung wird das Schaltwerk 60 bethätigt, durch welches das Schaltrad 61 und die mit ihm fest verbundene Schraubenspindel 53 in Drehung versetzt wird, nachdem zuvor der bestrichene oberste Bogen des Papierstapels abgehoben ist. Durch Drehung der Schraubenspindel bewegen sich sämmtliche Keile 50 nach links und heben unter Vermittelung der Vorsprünge 49 den Holzrahmen 48, dessen genaue Aufwärtsbewegung durch die beiden Querbalken 62, 63 und die Führuhgsspindeln 64 gesichert wird. Ist der unterste Bogen des Stapels bestrichen und weggenommen, so werden durch Drehung des Handrades 65 die Keile 50 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht, und die selbsttätige Hebung des Stapels beginnt nach erfolgter Einschichtung eines neuen Papierstofses in die Maschine von neuem.
Die dargestellte Maschine hat gegenüber den bisherigen Maschinen den grofsen Vortheil, dafs infolge der Anordnung eines Zahnstangentriebes mit seitlichem Kegelrä'derantrieb die Maschine nicht viel länger ausfällt, als die Bogenlänge überhaupt beansprucht. Die Wagenbewegung erfolgt durch eine nur kurze, quer vor der Maschine liegende Kurbelstange, deren Zapfen je nach Mafsgabe der zu bestreichenden Papierbogenlänge entsprechend eingestellt werden können, wodurch etwaiger Todtgang der Maschine unmöglich ist.
Bei Maschinen zum Bestreichen von Bogen beträchtlicher Länge hat die Anordnung nur einer Auftragbürste den Nachtheil, dafs am Anfang des Bürstenlaufes mehr Klebstoff, als gewünscht, aufgetragen, während am Ende dieses Laufes fast kein Klebstoff mehr abgegeben wird. Zur Vermeidung dieses Uebelstandes können an Stelle nur einer zwei bezw. drei Auftragbürsten verwendet werden, von denen die erste Bürste in der Hälfte bezw. dem ersten Drittel des Bürstenlaufes, die zweite Bürste und — bei drei Bürsten -— diese zweite Bürste am Beginn des dritten Drittels der Bürstenbahn die dritte Bürste durch geeignete EinrUckungsvorrichtungen in die Arbeitsstellung bringt, so dafs ein gleichmäfsiges Bestreichen mit Klebstoff gesichert wird.
Der gleiche Zweck, die Vermeidung der Abnahme des Kleisters nach dem Ende des Bürstenlaufes zu, kann gegenüber der Anordnung mehrerer Bürsten auch dadurch erreicht werden, dafs die Auftragbürste ganz in Wegfall kommt und an deren Stelle eine Auftragwalze tritt, welcher der Kleister unter Vermittelung einer Zwischenwalze von einer in der Kleisterwanne rotirenden Speisewalze zugeführt wird. Bei dieser abgeänderten Anordnung, welche in Fig. 6 in Ansicht, in Fig. 7 in Draufsicht dargestellt ist, wird die Auftragbürste der oben beschriebenen Einrichtung durch eine Auftragwalze 21 ersetzt, deren Zapfen in zwei seitlichen, von dem Querstück 1 5 des Wagens getragenen Schildern 66 gelagert sind, und welche durch Stellschrauben 67 gehoben und gesenkt werden kann. Den Klebstoff erhält diese Walze von der durch Stellschrauben 68 ebenfalls einstellbaren Zwischenwalze 69, welche ihrerseits den Klebstoff von der in der Kleisterwanne 37 rotirenden Speisewalze 36 erhält. Auch diese Walze ist in den seitlichen Schildern 66 gelagert. Sämmtliche drei Walzen sind mit einem Gummimantel überzogen und berühren sich bei ihrer Drehung nicht, sondern gehen nur so nahe an einander vorbei, dafs die von einem verstellbaren Schaber 70 bemessene Menge des Kleisters von der einen Walze auf die andere
übertragen wird. Die Walze 36, welche sich in der mit dem Wagen gleichzeitig fortbewegten Wanne 37 dreht, erhält von der Welle 35 aus durch die Schneckenräder 71, 72 Antrieb, während die Uebertragung des Kleisters von Walze 36 auf die Zwischenwalze 69 durch das Zahnräderpaar 73, 74 erfolgt. Die Auftragwalze 21 dreht sich, durch die Reibung mitgenommen, beim Lauf des Wagens über das Papier einmal nach rechts und einmal nach links um.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Maschine zum Auftragen von Klebstoff auf Papier in Bogen, bei welcher
    a) der aufzutragende Klebstoff zunächst durch eine in einer Wanne beständig rotirende Walze (36) mit Filzbelag in dünner Schicht an die Auftragbürste abgegeben und dann nach Auftragen des Klebstoffes auf den. Bogen durch diese in Längsrichtung und Querrichtung sich bewegende Bürste mittels einer sich ebenso bewegenden Verreibbürste (22) äufserst gleichmäfsig über die gesammle Bogenfläche verrieben wird, und
    b) die als einheitlicher Stapel in die Maschine eingebrachten Bogen nach jedes-; maliger Wegnahme des obersten bestrichenen Bogens dadurch selbstthätig um die Bogenstärke gehoben werden, dafs der die Auftrag- und Verreibbürste tragende Wagen (14, 15) bei seiner Hin- und Herbewegung ein Schaltwerk zeitweise in Drehung versetzt, welches durch eine Schraubenspindel (53) zur Längsverschiebung von unter dem Papierstapelrahmen befindlichen Keilen (50) verwendet wird.
    2. Die Modification der Anordnung dieser Maschine, nach welcher an Stelle der Auftragbürste und festliegenden Kleisterwanne eine Auftragwalze (21) tritt, welcher unter Vermittelung einer Zwischenwalze (6g) von einer in der vom Wagen mitgenommenen Kleisterwanne rotirenden Speisewalze (36) der Klebstoff zugeführt wird und ihn zur Verreibung durch Bürste (22) an den Bogen abgiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45946D Klebstoff-Streichmaschine für Bogen Expired - Lifetime DE45946C (de)

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