DE191756C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE191756C DE191756C DENDAT191756D DE191756DA DE191756C DE 191756 C DE191756 C DE 191756C DE NDAT191756 D DENDAT191756 D DE NDAT191756D DE 191756D A DE191756D A DE 191756DA DE 191756 C DE191756 C DE 191756C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- corks
- cork
- grinding wheel
- channel
- disc
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009499 grossing Methods 0.000 claims description 4
- 239000007799 cork Substances 0.000 description 24
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 2
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 2
- 238000005296 abrasive Methods 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 229910001651 emery Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 239000011121 hardwood Substances 0.000 description 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27J—MECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
- B27J5/00—Mechanical working of cork
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Wl OCA | |
Sia'iiaiic^cvi | |
α3 | |
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 191756 -■ KLASSE 38ar. GRUPPE
KORKFABRIK FRANKENTHAL, BENDER & CO. in FRANKENTHAL, Pfalz.
zugeführt werden.
Außer den Maschinen zum Glätten und Fertigstellen von Korken, bei welchen die
Korken mit der Achse senkrecht stehend durch besondere Vorrichtungen der Schleifscheibe
entlang geführt werden und bei welchen hierdurch eine strichweise und nicht in
der Richtung der Rundung der Korken verlaufende Bearbeitung stattfindet, sind auch
noch solche Maschinen bekannt,, bei denen
ίο die Korken in annähernd wagerechter Achslage
der Schleifscheibe, zugeführt werden. Bei diesen Maschinen wurde der Korken durch
Stoßvorrichtungen zwischen die Schleifscheibe und eine die Drehung des Korkens bewirkende
Rolle gestoßen und in dieser Lage durch besondere Haltvorrichtungen so lange gehalten,
bis. eine Aussparung der sich drehenden Rolle das Ausfüllen des Korkens gestattet. Diese
letzteren Maschinen, welche augenscheinliche \rorteile den zuerst genannten gegenüber besitzen,
haben den Nachteil, daß verhältnismäßig eine große Anzahl Maschinenteile erforderlich
ist, weil die Korken nur bei Anwendung besonderer Zuführvorrichtungen und
25' Haltevorrichtungen bearbeitet werden können. Diesem Nachteil soll durch vorliegende Erfindung
dadurch abgeholfen werden, daß man die Korken allein durch ihr Eigengewicht in
wagerechter Achslage bis zu einer unterhalb der Schleifscheibenachse liegenden Stelle führt
und sie dann sofort von einer mit Gummischwamm o. dgl. bezogenen Vollwalze erfassen
läßt, welche sich in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen der Schleifscheibe
dreht und die Korken gegen letztere andrückt. Während der dadurch erfolgenden Bearbeitung
der Korken ruhen diese auf einer Verlängerung der Zuführungsrinne auf, so daß die
Korken durch das Zusammenwirken dieser Rinne der in entgegengesetzten Drehrichtungen
arbeitenden Schleifscheibe und Andrückwalze und ihres Eigengewichts längs dieser Rinne
quer zur Schleifscheibe bewegt werden, um dann von der Rinne herab und somit aus der
Maschine herauszufallen. Es kommen demnach bei vorliegender Maschine alle besonderen
Zuführ-, Halte- und Ausstoßvorrichtungen in Fortfall.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine in der Pfeilrichtung
b der Fig. 2 gesehen, Fig. 2 eine Seitenansicht in der Pfeilrichtung α der Fig. 1
gesehen, Fig. 3 die Ansicht eines Teiles der Maschine in vergrößertem Maßstäbe, nachdem
diejenige Vorrichtung abgenommen ist, durch welche die Korken während der Bearbeitung
gehalten und geführt werden, während Fig. 4 eine Rückansicht eines Teiles der Maschine
in vergrößertem Maßstabe ist, und zwar in der Pfeilrichtung c der Fig. 2 gesehen.
Die Maschine ist an einer Platte 1, beispielsweise aus hartem Holz, angebracht,
welche von den Gestellteilen 2 getragen wird. An der Platte 1 ist ein Doppelarm 3 befestigt,
35
45
55
60
in dessen Lagern 4 die wagerechte Welle .5 gelagert ist, die am einen Ende eine mit
glatter Arbeitsfläche versehene Reib- oder Glättscheibe 6 von geeignetem Durchmesser
trägt. Die Arbeitsfläche der Scheibe 6 ist mit einem geeigneten Glatt- oder Schleifmittel,
wie beispielsweise gepulvertes Glas oder Schmirgel, versehen, wobei die Scheibe
so angeordnet ist, daß sie sich in einer senkrechten Ebene dreht. Diese Drehung wird
auf die Welle 5 durch die Scheibe 7 übertragen, welche von irgendwelcher Kraftquelle
aus mit großer Geschwindigkeit angetrieben wird. Dicht bei der Scheibe 6 und sich teilweise
über die Arbeitsfläche derselben erstreckend, ist ein Träger für die Korken und zweckmäßig ein schmaler Tisch oder eine
Rinne 8 ungefähr wagerecht angeordnet, welche durch die Klammer 9 an dem Arm 10
des Tisches I (Fig. 3) gehalten wird. Die Oberfläche dieser Rinne 8 kann, wie bei 8a
(Fig. 4) dargestellt ist, zum Tragen des Korkens konkav ausgehöhlt sein. In der Nähe
dieser Rinne ist diejenige Vorrichtung vorgesehen, durch welche der Kork während
seiner Bearbeitung gehalten wird, und zwar besteht diese Vorrichtung aus einer auf der
Holztrommel ΐϊα angebrachten 'Scheibe 11
aus Gummischwamm, welcher sehr nachgiebig federnd ist und dazu dient, jeden Korken 12
auf der Rinne 8 gegen die Schleifscheibe 6 zu drücken und ihn in die für das Rundschleifen
erforderliche Umdrehung zu versetzen. Die Scheibe 11 dreht sich in der
Pfeilrichtung (Fig. 1 und 4), wodurch der Korken 12 sich- ebenfalls in der eingezeichneten
Pfeilrichtung (Fig. 4) drehen muß, wobei der Korken in der Längsrichtung der Rinne 8 sich bewegt und gleichzeitig von
der Scheibe 6 bearbeitet wird. Die Trommel Iia sitzt auf einer wagerechten Welle, die in
den Gestellteilen 13 gelagert ist; letztere sind in dem Träger 14 mittels der Stifte 15 und
um diese drehbar angeordnet und lassen sich mit Hilfe der Stellschraube 15s im Ansatz 13"
in beliebige Lage einstellen. Vermöge dieser Einrichtung kann somit auch die Scheibe 11
zur Scheibe 6 eingestellt werden und ein und dieselbe Maschine für verschieden gestaltete
Korken Verwendung finden, wobei durch die Scheibe 11 die Korken 12 mit größerem oder
geringerem Druck gegen die Scheibe 6 gedrückt werden können. Die Achse der Scheibe
11 steht im rechten Winkel zu derjenigen der Scheibe 6, wobei beide Scheiben sich in entgegengesetztem
Sinne drehen. Die Scheibe 11 erhält ihren Antrieb von irgendeiner Kraftquelle
aus mit Hilfe des Riemens 17. Die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe 11 ist
bedeutend geringer als die der Scheibe 6 (in der Minute macht die Scheibe 11 beispielsweise
100Umdrehungen, während dieScheibe6 2000 ausführt), wobei die Scheibe 6, immer
danach strebt, den Korken 12 auf oder in die Rinne 8 zu drücken. Letztere ist zweckmäßig
tiefer als die Achse der Scheibe 6 angeordnet. Die Scheibe 11 dreht sich in ^umgekehrter
Richtung wie die Scheibe 6 und hat das Bestreben, jeden Korken in der Rinne 8 um seine Achse zu drehen, so daß jeder Teil
des Korkenumfanges der Einwirkung der Scheibe 6 ausgesetzt wird, und zwar erfährt
jeder Korken 12 eine mehrmalige Umdrehung während seiner Bearbeitung.
Zum Zuführen der Korken zwischen die Rinne und die Scheibe 11 können beliebige
Vorrichtungen Verwendung finden. Beispielsweise ordnet man zu diesem Zweck oberhalb
der Maschine einen geeigneten Behälter zur Aufnahme der Korken an, aus dem die Korken
in ein Rohr 18 gelangen, welches zweckmäßig senkrecht und in solcher Höhe über
der Maschine angeordnet ist, daß das Eigengewicht der Korken in dem Rohr 18 genügt,
um den untersten Korken am unteren Ende i8a des Rohres (Fig. 3) auszutreiben. Das
Rohr 18 ist unten so gebogen, daß die Korken in wagerechter Richtung in einer ununterbrochenen
Reihe auf die Rinne 8 gelangen, wo sie von der Scheibe Ii erfaßt und in
der beschriebenen Weise der Bearbeitung durch die Scheibe 6 ausgesetzt werden. Sobald
der vorderste Korken von den Scheiben 11 undo erfaßt ist, wird er, da die Rinne 8
unterhalb der Mittellinie der Scheibe 6 liegt, vermöge des Zusammenspiels der auf ihn
einwirkenden Kräfte längs der Rinne 8 nach dem Mittelpunkt der Scheibe 6 zu bewegt.
Am Ende der Rinne 8 hört die Einwirkung der Scheibe n auf, und es fällt dann der
fertig bearbeitete Korken 12 in einen Behälter bzw. eine nach diesem Behälter führende
Führung 19. Es können geeignete Vorrichtungen vorgesehen sein, um den bei der Bearbeitung
des Korkens entstehenden Korkstaub bzw. die Abfälle zu sammeln. Beispielsweise
verwendet man hierzu einen trogartigen Fänger 20, welcher unter der Rinne 8 ■
und der Scheibe 6 angeordnet und mit einem Saugrohr 21 verbunden ist, durch das der
Staub durch eine Saugvorrichtung ο. dgl. weggeleitet wird. Um zu verhüten, daß die
Korken 12 beim Verlassen der Rinne 8 aus ihrer geraden Lage kommen bzw. sich so
einstellen, daß ihre Flächen durch die Schleifscheibe 6 nachträglich noch beschädigt werden,
kann man geeignete Vorkehrungen treffen. So könnte z. B. die Rinne 8 verbreitert oder
vertieft oder gleichzeitig verbreitert und mit vorspringenden Rändern versehen werden,
so daß der Korken so lange in gerader Lage gehalten wird, bis er die Rinne 8 vollkommen
verlassen hat. Anstatt die Scheibe ii oder
Rolle oder Walze aus Gummischwamm herzustellen, könnte man dieselbe auch aus einem
anderen geeigneten Stoff anfertigen, wie z. B. aus langhaarigem Plüsch, oder man kann
auch gewöhnlichen Schwamm oder ein Luftkissen,ο. dgl. in Anwendung bringen. Anstatt/
diese Halte- und Führungsvorrichtung Ii für den Korken scheiben-, walzen- oder
ίο rollenförmig auszugestalten, könnte man auch
die Vorrichtung aus einem Band ohne Ende bestehen lassen, welches auf der Oberfläche
die erwähnten nötigen Eigenschaften besitzt, wobei es hauptsächlich darauf ankommt, daß
-is die Vorrichtung gleichmäßig gut bei jeder
Form und Größe des Korkens arbeitet. Die Einstellung der Vorrichtung 11 zu der Schleifscheibe
könnte natürlich auch noch in anderer Weise, als oben beschrieben, vorgenommen, vor allem könnte die Schleifscheibe selbst
verstellbar eingerichtet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Glätten und Fertigstellen von Korken, bei welcher die Korken durch eine annähernd wagerecht liegende Führungsrinne einer Schleifscheibe zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in wagerechter Achslage aus der unterhalb der Schleifscheibenachse gelegenen Führungsrinne austretenden, aneinander anliegenden Korken bei ihrem Austritt von einer mit Gummischwamm o. dgl. bezogenen Vollwalze erfaßt und gegen die sich entgegengesetzt drehende Schleif-Scheibe gedrückt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE191756C true DE191756C (de) |
Family
ID=455135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT191756D Active DE191756C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE191756C (de) |
-
0
- DE DENDAT191756D patent/DE191756C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3351345A1 (de) | Schleifvorrichtung zum schleifen von flachem schleifgut | |
DE2311011C3 (de) | Kopierschleifmaschine zum Schleifen von Werkstücken aus Holz | |
DE202017100307U1 (de) | Schleifvorrichtung zum Schleifen von flachem Schleifgut | |
DE2919875C2 (de) | Anlage zum automatischen Schleifen der Kanten von Glasscheiben | |
DE657000C (de) | Auswerfer bei spitzenlosen Schleifmaschinen | |
DE2756443B2 (de) | Anlage zum automatischen Schleifen der Kanten von Glasscheiben | |
DE1909788A1 (de) | Schleif- und Poliermaschine | |
DE1485896A1 (de) | Schuhaufrauhmaschine | |
DE191756C (de) | ||
DE4038031C2 (de) | ||
DE649758C (de) | Bogenauslegevorrichtung an Eckfoerdertischen von Falzmaschinen | |
DE29521396U1 (de) | Schleifkopf zum Bearbeiten von Glasscheiben | |
DE2151449C3 (de) | Vorrichtung zur automatischen Zufuhr von Rundstäben | |
EP0272661A1 (de) | Spitzenlose Rundschleifmaschine | |
DE10352328A1 (de) | Messerschleifmaschine | |
DE933782C (de) | Bandschleifmaschine, insbesondere Profil- und Kantenschleifmaschine | |
DE408502C (de) | Hilfsvorrichtung an Rundschleifmaschinen, insonderheit Rollenschleifmaschinen | |
DE967757C (de) | Maschinen zum Polieren von Naehmaschinennadeln | |
DE45946C (de) | Klebstoff-Streichmaschine für Bogen | |
DE934093C (de) | Vorrichtung zum Zu- oder Abfuehren von Stangen oder Rohren bei Schleifmaschinen | |
DE1929408A1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Platten,Plattenstapeln,Folienstapeln od.dgl. | |
DE106621C (de) | ||
DE2448605A1 (de) | Vorrichtung zur behandlung von knueppeln oder stangenrohlingen | |
DE487290C (de) | Schleifen von Volantkratzenblaettern mittels umlaufender Schleifscheiben | |
DE808532C (de) | Vorrichtung zum zweiseitigen Pliessten und Polieren insbesondere von Messerklingen |