DE191756C - - Google Patents

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DE191756C
DE191756C DENDAT191756D DE191756DA DE191756C DE 191756 C DE191756 C DE 191756C DE NDAT191756 D DENDAT191756 D DE NDAT191756D DE 191756D A DE191756D A DE 191756DA DE 191756 C DE191756 C DE 191756C
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DE
Germany
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corks
cork
grinding wheel
channel
disc
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DENDAT191756D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J5/00Mechanical working of cork

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Wl OCA
Sia'iiaiic^cvi
α3
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 191756 -■ KLASSE 38ar. GRUPPE
KORKFABRIK FRANKENTHAL, BENDER & CO. in FRANKENTHAL, Pfalz.
zugeführt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1906 ab.
Außer den Maschinen zum Glätten und Fertigstellen von Korken, bei welchen die Korken mit der Achse senkrecht stehend durch besondere Vorrichtungen der Schleifscheibe entlang geführt werden und bei welchen hierdurch eine strichweise und nicht in der Richtung der Rundung der Korken verlaufende Bearbeitung stattfindet, sind auch noch solche Maschinen bekannt,, bei denen
ίο die Korken in annähernd wagerechter Achslage der Schleifscheibe, zugeführt werden. Bei diesen Maschinen wurde der Korken durch Stoßvorrichtungen zwischen die Schleifscheibe und eine die Drehung des Korkens bewirkende Rolle gestoßen und in dieser Lage durch besondere Haltvorrichtungen so lange gehalten, bis. eine Aussparung der sich drehenden Rolle das Ausfüllen des Korkens gestattet. Diese letzteren Maschinen, welche augenscheinliche \rorteile den zuerst genannten gegenüber besitzen, haben den Nachteil, daß verhältnismäßig eine große Anzahl Maschinenteile erforderlich ist, weil die Korken nur bei Anwendung besonderer Zuführvorrichtungen und
25' Haltevorrichtungen bearbeitet werden können. Diesem Nachteil soll durch vorliegende Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß man die Korken allein durch ihr Eigengewicht in wagerechter Achslage bis zu einer unterhalb der Schleifscheibenachse liegenden Stelle führt und sie dann sofort von einer mit Gummischwamm o. dgl. bezogenen Vollwalze erfassen läßt, welche sich in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen der Schleifscheibe dreht und die Korken gegen letztere andrückt. Während der dadurch erfolgenden Bearbeitung der Korken ruhen diese auf einer Verlängerung der Zuführungsrinne auf, so daß die Korken durch das Zusammenwirken dieser Rinne der in entgegengesetzten Drehrichtungen arbeitenden Schleifscheibe und Andrückwalze und ihres Eigengewichts längs dieser Rinne quer zur Schleifscheibe bewegt werden, um dann von der Rinne herab und somit aus der Maschine herauszufallen. Es kommen demnach bei vorliegender Maschine alle besonderen Zuführ-, Halte- und Ausstoßvorrichtungen in Fortfall.
In den Zeichnungen veranschaulicht Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine in der Pfeilrichtung b der Fig. 2 gesehen, Fig. 2 eine Seitenansicht in der Pfeilrichtung α der Fig. 1 gesehen, Fig. 3 die Ansicht eines Teiles der Maschine in vergrößertem Maßstäbe, nachdem diejenige Vorrichtung abgenommen ist, durch welche die Korken während der Bearbeitung gehalten und geführt werden, während Fig. 4 eine Rückansicht eines Teiles der Maschine in vergrößertem Maßstabe ist, und zwar in der Pfeilrichtung c der Fig. 2 gesehen.
Die Maschine ist an einer Platte 1, beispielsweise aus hartem Holz, angebracht, welche von den Gestellteilen 2 getragen wird. An der Platte 1 ist ein Doppelarm 3 befestigt,
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in dessen Lagern 4 die wagerechte Welle .5 gelagert ist, die am einen Ende eine mit glatter Arbeitsfläche versehene Reib- oder Glättscheibe 6 von geeignetem Durchmesser trägt. Die Arbeitsfläche der Scheibe 6 ist mit einem geeigneten Glatt- oder Schleifmittel, wie beispielsweise gepulvertes Glas oder Schmirgel, versehen, wobei die Scheibe so angeordnet ist, daß sie sich in einer senkrechten Ebene dreht. Diese Drehung wird auf die Welle 5 durch die Scheibe 7 übertragen, welche von irgendwelcher Kraftquelle aus mit großer Geschwindigkeit angetrieben wird. Dicht bei der Scheibe 6 und sich teilweise über die Arbeitsfläche derselben erstreckend, ist ein Träger für die Korken und zweckmäßig ein schmaler Tisch oder eine Rinne 8 ungefähr wagerecht angeordnet, welche durch die Klammer 9 an dem Arm 10 des Tisches I (Fig. 3) gehalten wird. Die Oberfläche dieser Rinne 8 kann, wie bei 8a (Fig. 4) dargestellt ist, zum Tragen des Korkens konkav ausgehöhlt sein. In der Nähe dieser Rinne ist diejenige Vorrichtung vorgesehen, durch welche der Kork während seiner Bearbeitung gehalten wird, und zwar besteht diese Vorrichtung aus einer auf der Holztrommel ΐϊα angebrachten 'Scheibe 11 aus Gummischwamm, welcher sehr nachgiebig federnd ist und dazu dient, jeden Korken 12 auf der Rinne 8 gegen die Schleifscheibe 6 zu drücken und ihn in die für das Rundschleifen erforderliche Umdrehung zu versetzen. Die Scheibe 11 dreht sich in der Pfeilrichtung (Fig. 1 und 4), wodurch der Korken 12 sich- ebenfalls in der eingezeichneten Pfeilrichtung (Fig. 4) drehen muß, wobei der Korken in der Längsrichtung der Rinne 8 sich bewegt und gleichzeitig von der Scheibe 6 bearbeitet wird. Die Trommel Iia sitzt auf einer wagerechten Welle, die in den Gestellteilen 13 gelagert ist; letztere sind in dem Träger 14 mittels der Stifte 15 und um diese drehbar angeordnet und lassen sich mit Hilfe der Stellschraube 15s im Ansatz 13" in beliebige Lage einstellen. Vermöge dieser Einrichtung kann somit auch die Scheibe 11 zur Scheibe 6 eingestellt werden und ein und dieselbe Maschine für verschieden gestaltete Korken Verwendung finden, wobei durch die Scheibe 11 die Korken 12 mit größerem oder geringerem Druck gegen die Scheibe 6 gedrückt werden können. Die Achse der Scheibe 11 steht im rechten Winkel zu derjenigen der Scheibe 6, wobei beide Scheiben sich in entgegengesetztem Sinne drehen. Die Scheibe 11 erhält ihren Antrieb von irgendeiner Kraftquelle aus mit Hilfe des Riemens 17. Die Umfangsgeschwindigkeit der Scheibe 11 ist bedeutend geringer als die der Scheibe 6 (in der Minute macht die Scheibe 11 beispielsweise 100Umdrehungen, während dieScheibe6 2000 ausführt), wobei die Scheibe 6, immer danach strebt, den Korken 12 auf oder in die Rinne 8 zu drücken. Letztere ist zweckmäßig tiefer als die Achse der Scheibe 6 angeordnet. Die Scheibe 11 dreht sich in ^umgekehrter Richtung wie die Scheibe 6 und hat das Bestreben, jeden Korken in der Rinne 8 um seine Achse zu drehen, so daß jeder Teil des Korkenumfanges der Einwirkung der Scheibe 6 ausgesetzt wird, und zwar erfährt jeder Korken 12 eine mehrmalige Umdrehung während seiner Bearbeitung.
Zum Zuführen der Korken zwischen die Rinne und die Scheibe 11 können beliebige Vorrichtungen Verwendung finden. Beispielsweise ordnet man zu diesem Zweck oberhalb der Maschine einen geeigneten Behälter zur Aufnahme der Korken an, aus dem die Korken in ein Rohr 18 gelangen, welches zweckmäßig senkrecht und in solcher Höhe über der Maschine angeordnet ist, daß das Eigengewicht der Korken in dem Rohr 18 genügt, um den untersten Korken am unteren Ende i8a des Rohres (Fig. 3) auszutreiben. Das Rohr 18 ist unten so gebogen, daß die Korken in wagerechter Richtung in einer ununterbrochenen Reihe auf die Rinne 8 gelangen, wo sie von der Scheibe Ii erfaßt und in der beschriebenen Weise der Bearbeitung durch die Scheibe 6 ausgesetzt werden. Sobald der vorderste Korken von den Scheiben 11 undo erfaßt ist, wird er, da die Rinne 8 unterhalb der Mittellinie der Scheibe 6 liegt, vermöge des Zusammenspiels der auf ihn einwirkenden Kräfte längs der Rinne 8 nach dem Mittelpunkt der Scheibe 6 zu bewegt. Am Ende der Rinne 8 hört die Einwirkung der Scheibe n auf, und es fällt dann der fertig bearbeitete Korken 12 in einen Behälter bzw. eine nach diesem Behälter führende Führung 19. Es können geeignete Vorrichtungen vorgesehen sein, um den bei der Bearbeitung des Korkens entstehenden Korkstaub bzw. die Abfälle zu sammeln. Beispielsweise verwendet man hierzu einen trogartigen Fänger 20, welcher unter der Rinne 8 ■ und der Scheibe 6 angeordnet und mit einem Saugrohr 21 verbunden ist, durch das der Staub durch eine Saugvorrichtung ο. dgl. weggeleitet wird. Um zu verhüten, daß die Korken 12 beim Verlassen der Rinne 8 aus ihrer geraden Lage kommen bzw. sich so einstellen, daß ihre Flächen durch die Schleifscheibe 6 nachträglich noch beschädigt werden, kann man geeignete Vorkehrungen treffen. So könnte z. B. die Rinne 8 verbreitert oder vertieft oder gleichzeitig verbreitert und mit vorspringenden Rändern versehen werden, so daß der Korken so lange in gerader Lage gehalten wird, bis er die Rinne 8 vollkommen
verlassen hat. Anstatt die Scheibe ii oder Rolle oder Walze aus Gummischwamm herzustellen, könnte man dieselbe auch aus einem anderen geeigneten Stoff anfertigen, wie z. B. aus langhaarigem Plüsch, oder man kann auch gewöhnlichen Schwamm oder ein Luftkissen,ο. dgl. in Anwendung bringen. Anstatt/ diese Halte- und Führungsvorrichtung Ii für den Korken scheiben-, walzen- oder
ίο rollenförmig auszugestalten, könnte man auch die Vorrichtung aus einem Band ohne Ende bestehen lassen, welches auf der Oberfläche die erwähnten nötigen Eigenschaften besitzt, wobei es hauptsächlich darauf ankommt, daß
-is die Vorrichtung gleichmäßig gut bei jeder Form und Größe des Korkens arbeitet. Die Einstellung der Vorrichtung 11 zu der Schleifscheibe könnte natürlich auch noch in anderer Weise, als oben beschrieben, vorgenommen, vor allem könnte die Schleifscheibe selbst verstellbar eingerichtet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Glätten und Fertigstellen von Korken, bei welcher die Korken durch eine annähernd wagerecht liegende Führungsrinne einer Schleifscheibe zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in wagerechter Achslage aus der unterhalb der Schleifscheibenachse gelegenen Führungsrinne austretenden, aneinander anliegenden Korken bei ihrem Austritt von einer mit Gummischwamm o. dgl. bezogenen Vollwalze erfaßt und gegen die sich entgegengesetzt drehende Schleif-Scheibe gedrückt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT191756D Active DE191756C (de)

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