DE35926C - Maschine zum Firnissen, Leimen oder Färben von Papier und Geweben - Google Patents

Maschine zum Firnissen, Leimen oder Färben von Papier und Geweben

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DE35926C
DE35926C DENDAT35926D DE35926DA DE35926C DE 35926 C DE35926 C DE 35926C DE NDAT35926 D DENDAT35926 D DE NDAT35926D DE 35926D A DE35926D A DE 35926DA DE 35926 C DE35926 C DE 35926C
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DE
Germany
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machine
rollers
paper
varnishing
gluing
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Application number
DENDAT35926D
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English (en)
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W. MACRONE in Glasgow
Publication of DE35926C publication Critical patent/DE35926C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H23/00Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H23/00Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper
    • D21H23/02Processes or apparatus for adding material to the pulp or to the paper characterised by the manner in which substances are added
    • D21H23/22Addition to the formed paper
    • D21H23/52Addition to the formed paper by contacting paper with a device carrying the material
    • D21H23/56Rolls
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/0005Processes or apparatus specially adapted for applying liquids or other fluent materials to finished paper or board, e.g. impregnating, coating

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5S: Papierfabrikation.
Patentirt. im Deutschen Reiche vom 29. October 1885 a.b.
Die Maschine ist in beiliegender Zeichnung in Fig. ι in einer perspectivischen Ansicht dargestellt. Fig. 2 zeigt im Grundrifs einen Theil der Maschine nach Entfernung der oberen' Walzen, um die Anordnung der Klemme, welche das Gewebe von einem Ende der Maschine zum anderen zieht, zu veranschaulichen; dabei ist jene Klemme in vergrößertem Mafsstabe eingezeichnet. Fig. 3 ist eine perspectivische Ansicht der aus der Maschine herausgenommenen Klemme in vergröfsertem Mafsstabe, und zwar in der Stellung, in welcher dieselbe geöffnet ist und der Stoff hineingelegt wird.
Auf dem Rahmen A, welcher die verschiedenen Theile der Maschine trägt, befindet sich ein Behälter b gewöhnlicher Construction zur Aufnahme des Firnisses oder Leimes, welcher auf das zu behandelnde Papier oder Gewebe aufgetragen werden soll. Das letztere wird am Anfang der Operation vermittelst der Klemme t durch die Maschine hindurchgezogen.
Die Klemme t besteht aus zwei keilförmigen Backen, welche in einander eingreifen und das Gewebe zwischen sich festklemmen. Die beiden Backen sind mittelst Haken p, Federn oder anderer zweckentsprechenden Vorrichtungen mit einander verbunden. Auf der Seite der Backen sind Klauen oder Vorsprünge ν angebracht, in welche die Zapfen s der Triebketten χ eingreifen.
Von dem Behälter b aus wird der Bedarf an Firnifs oder Schlichte in continuirlicher Weise durch die Walze b1 auf die elastischen Vertheilungswalzen c c c c übertragen. Diese Walzen c c haben den Zweck, die Schlichte oder den Firnifs gleichmäfsig über die Ober- -fläche des Papiers oder Gewebes α zu vertheilen, welches in der Richtung des Pfeiles zwischen den Walzen c und einer entsprechenden Anzahl Walzen d d d d (aus polirtem Stahl oder Gufseisen) hindurchgezogen wird. Die Walzen d drehen sich mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Walzen c und dienen zum Ausüben eines gewissen Druckes auf das Papier oder Gewebe. Dieselben tragen je ein Zahnrad und übertragen jede für sich die Bewegung auf die entsprechenden oberen Walzen c c c c, so dafs beide Walzenreihen als gemeinschaftliche Beweger des Gewebes arbeiten.
Die Triebketten χ laufen über die Triebräder y, welche auf den Achsen der unteren Walzen d befestigt sind, so dafs die letzteren von der Riemscheibe Z aus bewegt werden. Die letztere ist auf der Achse der unteren Spannwalze /' befestigt. Die beschriebene Antriebsvorrichtung für die einzelnen Theile des Apparates kann auch durch irgend eine andere zu diesem Zwecke passende ersetzt werden.
Um der Klemme t freien Durchgang zu gewähren, sind die oberen Vertheilungswalzen so angeordnet, dafs dieselben gemeinsam von den unteren Walzen abgehoben werden; dieselben kommen sodann nach einander wieder mit den unteren in Eingriff, wenn die Klemme unter ihnen hinweggegangen ist.
Sofort nachdem das Papier oder Gewebe die Walzen verlassen hat, gelangt dasselbe unter eine entsprechend getriebene gerippte Walze f, die sich in einem Trog e dreht, welcher die trockene, zu Pulver zerriebene Farbe enthält.
Dieser Trog e ist nach vorn offen und mit einem aufgebogenen Rand e1 versehen, welcher ungefähr Y3 des Umfanges der gerippten Walzey überdeckt. Bei der Umdrehung dieser Walze fassen die Rippen derselben die Farbe, welche dann in Form eines dünnen, gleichförmigen Strahles über den Rand e1 hinweg auf die gefirnifste oder geschlichtete Oberfläche des Papiers oder Gewebes fällt. Die Rippen der W7alze f sind als schiefe Ebene gebildet, so dafs die Farbe aus jeder Kerbe herausfällt, bevor dieselbe auf die Höhe der Walzenachse gelangt ist. Von der gerippten Walze aus gelangt dann das Papier oder Gewebe auf einen Tisch ax und unter zwei oder mehrere Bürsten g g mit seitlich hin und hergehender Bewegung, so dafs die ganze gefirnifste oder geschlichtete Oberfläche vollständig mit trockner Farbe überdeckt wird. Um diesen Zweck vollständig zu erreichen, wird durch die Vertheilungswalze ein Ueberschufs an trockner Farbe auf das Papier oder Gewebe abgegeben. Auf seinem weiteren Wege passirt das Gewebe eine in Umdrehung versetzte schraubenförmige Bürste h, welche mit einem Deckel bedeckt ist. Diese Bürste wischt den Farbeüberschufs weg und bringt denselben in einen passenden Behälter, wie z. B. bei i dargestellt. Dann gelangt das Gewebe unter zwei oder mehrere Kissen jj\ welche wieder eine seitliche Bewegung haben. Diese Kissen befördern das Fixiren und Erhärten der combinirten Farben und Firnisse und erzeugen einen bleibenden Glanz auf dem nun vollständig hergestellten Fabrikate.
Ein Messer k, welches durch einen Spalt des Tisches α auf eine unterhalb des Tisches angebrachte Walze kl wirkt, kann zum Schneiden des Gewebes in Streifen von zweckentsprechender Breite verwendet werden, bevor dasselbe aufgewunden wird. II1 sind Spannwalzen zum Durchziehen des Papiers oder Gewebes durch die Maschine.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Eine gerippte W7alze f in Combination mit einem Farbenbehälter b, Vertheilungswalzen c und Druckwalzen d, sowie mit den sich seitwärts bewegenden Bürsten g und h und Kissen j und jl.
  2. 2. Eine Klemme t, die aus zwei keilförmigen, mit einander verbundenen Backen besteht, zum Zwecke, die Gewebe durch die" Maschine zu ziehen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35926D Maschine zum Firnissen, Leimen oder Färben von Papier und Geweben Expired - Lifetime DE35926C (de)

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