DE489C - Maschine zum Bronziren oder sonstigen Verzieren von Papier und anderen Stoffen - Google Patents

Maschine zum Bronziren oder sonstigen Verzieren von Papier und anderen Stoffen

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DE489C
DE489C DE000000000489DA DE489DA DE489C DE 489 C DE489 C DE 489C DE 000000000489D A DE000000000489D A DE 000000000489DA DE 489D A DE489D A DE 489DA DE 489 C DE489 C DE 489C
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Description

1877.
THOMAS LEEMING und RICHARD RAY in MANCHESTER und FRANCIS GASCOIGNE LYNDE in STAWES, Grafschaft York (England).
Maschine zum Bronziren oder sonstigem Verzieren von Papier und anderen Stoffen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. September 1877 ab.
Die Erfindung besteht in einer verbesserten Combination von Bronzir- und Polir-Walzen und Riemen in einem Kasten, durch welchen das Papier oder der sonstige bereits bedruckte Stoff durch einen endlosen Riemen in horizontaler oder fast horizontaler Lage geführt wird.
Die beiliegende Zeichnung stellt einen Querschnitt der Maschine zum Bronziren, Färben oder sonstigem Verzieren von Papier oder anderem Material dar.
α ist der Kasten, welcher die verschiedenen Walzen und Riemen zur Anbringung des Bronzeoder anderen Pulvers und zum Poliren und Reinigen des Papiers oder der sonstigen zu behandelnden Stoffe enthält.
b ist ein Tisch, auf welchen das bedruckte Papier oder der betreffende Stoff gelegt und alsdann durch die Oeffnung c in den Kasten vorgeschoben wird. Diese Oeffnung ist mit einer Klappe versehen, um das Entweichen der .Bronze oder des sonstigen Pulvers zu verhindern.
Sobald das Papier den Riemen ohne Ende d erreicht, wird es unter die Walze d* gezogen, welche mit einem Plüschstreifen oder sonstigem geeigneten Material überzogen ist; dieses ist in Spiralform auf der Walze befestigt, damit die Bronze oder das sonstige Pulver gleichmäfsig auf das Papier ausgebreitet wird; dieses passirt alsdann unter der Walze e hindurch, welche mit Plüsch oder sonstigem geeigneten Material bedeckt ist, und diese Walze polirt die gedruckten Theile, welche bereits mit Bronze bedeckt sind, die aus der Büchse / herabgefallen ist, während das Papier unter derselben hindurchging. Diese Büchse / mit dem Pulver oder sonstigen Material ist mittelst Federn h an einer Stange g aufgehängt und ist mit einer Oeffnung versehen, in deren ganzer Länge Draht-Gaze i angebracht wird, durch welche vermöge einer schüttelnden, durch den Kniehebel j mitgetheilten Bewegung das Pulver auf das Papier gestreut wird. Dieser Hebel j wird durch ein Sperr- oder Daumen-Rad k bewegt.
Indem das Papier oder das sonstige Material die Walze e verläfst, wird es durch den endlosen Riemen d unter einer Gewichtswalze / und dem bürstenden Riemen m hindurchgeführt; dieser Riemen geht über die ganze Breite der Maschine und wird an jeder Seite des Kastens von einer Walze η getragen. Dieser Riemen ist mit Plüsch oder sonstigem Material ο bedeckt und fegt die überflüssige Bronze oder das sonstige Pulver von der Papierfläche ab. Nachdem das Papier noch einmal unter einer Gewichtswalze / hindurchgegangen, geht es durch eine Oeffnung in den Kasten, womit die Behandlung beendet ist. q, q', q" sind Walzen, die den endlosen Riemen d tragen; r ist eine Bürste, welche in der Weise rotirt, dafs das etwa auf den Riemen gefallene Pulver entfernt wird; s ist ein Tisch zur Stütze des Riemens d. Die Schublade / am Boden des Kastens fängt das Pulver auf, welches aus der Büchse fällt, wenn kein Papier hindurch geht, ebenso wie dasjenige, welches durch den Riemen in abgefegt wird; u ist ein Rost, welcher das Pulver, das nicht auf das Papier fällt, hindurch fallen läfst.
Aus der Schublade t wird der Inhalt von Zeit zu Zeit herausgenommen, indem man die Klappen ν im oberen Theil des Kastens öffnet. Die Walzen dl, e, n, q, q', q", I und / werden durch ein Räderwerk, welches durch die punktirten Linien angedeutet ist und durch den Riemen w getrieben, welcher um eine Riemscheibe gelegt ist, die sich an der Welle der Walze q befindet. Durch diese Erfindung werden die gewöhnlichen Greifer-Walzen zum Führen des Papiers über die Trommeln entbehrlich und es kann jede Papierlänge in Arbeit genommen werden. Das ganze Verfahren geht schnell vor sich und das Papier bleibt in nahezu horizontaler Lage.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Die Construction und Einrichtung einer Maschine zum Bronziren oder sonstigen Verzieren von Papier oder anderem Stoff in Bogen oder fortlaufenden Rollen, wie oben beschrieben und in der Zeichnung dargestellt worden.
2. Der Riemen ohne Ende d, welcher das Papier oder den sonstigen Stoff durch die Maschine führt.
Die Klappe - c,° um das Entweichen des Bronze- oder anderen Pulvers zu verhindern.
Der Riemen ohne Ende m zum Entfernen des losen Pulvers von der Oberfläche des Papiers.
Die mit Plüsch oder sonstigem Stoff spiralförmig überzogene Walze d1 zum Ausbreiten des Bronze- oder anderen Pulvers.
6. Die Anwendung der Schublade zur Aufnahme der' Bronze etc. in der angegebenen Weise.
7. Das Ueberziehen der Walzen oder Cylinder der Bronzir-Maschinen mit Kautschuk, um zu verhindern, dafs das Papier oder der sonstige Stoff von der beabsichtigten Richtung abweicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE000000000489DA 1877-09-20 1877-09-20 Maschine zum Bronziren oder sonstigen Verzieren von Papier und anderen Stoffen Expired - Lifetime DE489C (de)

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DE489T 1877-09-20

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DE000000000489DA Expired - Lifetime DE489C (de) 1877-09-20 1877-09-20 Maschine zum Bronziren oder sonstigen Verzieren von Papier und anderen Stoffen

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  • 1877

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