DE115583C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
- B41F17/38—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for for printing on knitted fabrics
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
ι' J
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zum Bedrucken gewirkter und gewebter
Stoffe, welche in schlauchförmiger Form als Ueberzüge für Fleisch beim Transport verwendet
werden sollen. Das Bedrucken soll beständig, ein- oder mehrfarbig erfolgen, nachdem
die betreffenden Gewebe den Wirk- oder Webstuhl verlassen haben, so dafs der Fabrikant
oder Verkäufer unbedrucktes Gewebe auf Lager halten und nach Bedarf mit dem Muster
bedrucken kann, ohne dafs er nöthig hätte, zwecks schnellerer Lieferung verschieden bedruckte
Gewirke aufs Ungewisse aufzustapeln.
Die Maschine kennzeichnet sich im Wesentlichen durch zwei an einem geeigneten Gestell
befestigte Walzen, auf deren eine die zu bedruckende Waare aufgewickelt wird. Zwischen
beiden Walzen ist eine Druckvorrichtung angeordnet, an welcher vorbei das von der einen
Walze nach der anderen geführte Gewebe oder Gewirk unter Spannung vorbeigezogen wird.
In den Fig. ι bis 3 der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen
Maschine in Vorderansicht und zwei Endansichten dargestellt. Die Fig. 4 bis 6 veranschaulichen in Vorderansicht und zwei
Seitenansichten eine etwas abgeänderte Ausführungsform. :
In den Fig. 1 bis 3 ist α das Gestell, b die
Abwickelwalze mit darauf gewickeltem Gewebe d, c die Aufwickelwalze. Letztere wird in
beliebiger Weise von der Riemscheibe h aus in Umdrehung versetzt, während die Walze b
sich lose in ihren Lagern dreht und unter der Wirkung einer Bremse i steht.
Die Druckvorrichtung, welche beliebig eingerichtet sein kann und in vorliegendem Ausführungsbeispiel
aus einem Farbtrog f mit darin angeordneter Druckwalze e besteht, ist
in einem Ring Z untergebracht; letzterer ist waagrecht verschiebbar auf den Stangen k gelagert
und wird durch ein Gewicht m oder eine Feder derartig beeinflufst, dafs die Druckwalze
e beständig an den zu bedruckenden Stoff angeprefst wird. Letzterer wird durch
einen oberhalb des Ringes / angeordneten Spannring g rohrförmig aufgeweitet und durch
den Ausschnitt des Ringes I, welcher der Gestalt des unten wieder zusammenlaufenden
rohrförmigen Gewebes η entsprechend oben von gröfserem Durchmesser als unten ist, hindurchgeführt.
Die Waare η wird auf diese Weise, sobald sie die Walze b verlassen hat,
durch den Spannrahmen g geöffnet und, nachdem sie durch die Druckwalze e bedruckt
worden ist, wieder in geschlossener Form auf die Walze c aufgewunden. Je mehr Waare
von der Walze b nach c übergegangen ist, um so gröfser wird natürlich der Durchmesser der
letzteren, so dafs der ursprünglich gerade herunterhängende Gewebeschlauch sich allmählich
mit dem oberen Ende nach aufsen neigt.
Wenn der Ring / und damit die Druckvorrichtung fest am Gestell angebracht wären, so
würde der Druck, mit welchem sich die Walze
an das Gewebe anlegt, je nach der Stellung, in welcher sich der Gewebeschlauch befindet,
verschieden ausfallen, und um dies zu verhindern, ist, wie schon erwähnt, der Ring / verschiebbar
gelagert, so dafs er stets concentrisch zu dem Gewirk eingestellt werden und die
Druckwalze immer mit derselben Kraft angeprefst werden kann. Anstatt die Druckwalze e
beständig wirken zu lassen, kann man dieselbe auch in Unterbrechungen mit dem Stoff in
und aufser Berührung bringen.
Fig. 3 veranschaulicht eine diesem Zweck dienende Einrichtung, bei welcher je ein Farbtrog
f auf einer am Ring / befestigten Achse ο angeordnet ist; letztere wird durch Vermittelung
eines Hebels ρ von der auf der Antriebswelle der Maschine angebrachten Daumenscheibe
q in schwingende Bewegung versetzt, so dafs die Druckwalzen abwechselnd in und
aufser Berührung mit der Waare kommen.
In der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 wird der rund gearbeitete Stoff in zusammengelegtem
Zustande von der Rolle d über einen aus zwei Walzen bestehenden Spannrahmen g nach der Aufwindewalze c
geführt. Die Druckvorrichtungen ef sind derart angeordnet, dafs beide Seiten der zusammengelegten
Waare während eines Durchganges durch die Maschine bedruckt werden. Der eine der beiden Farbtröge f ist zu diesem
Zweck, ähnlich wie in der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3, horizontal verschiebbar auf
den Stangen k angebracht, und die Druckwalzen e werden durch das Gewicht m mit
stets gleichem Druck von aufsen gegen die Waare angedrückt. Der andere Farbtrog f ist
zwischen den beiden Walzen der Spannvorrichtung g angebracht, und die dazugehörige
Druckwalze e berührt den Stoff an der Unterseite.
Fig. 6 veranschaulicht die eben beschriebene Ausführungsform für den Fall, dafs gewöhnliches
Gewebe im offenen Zustande bedruckt und erst nach dem Bedrucken schlauchförmig zusammengenäht werden soll. Hierfür ist nur
eine Druckvorrichtung ef nöthig, die zweckmäfsig zwischen Stoff und Gestell auf waagrecht
verschiebbaren Stangen k gelagert ist und durch eine Feder m angedrückt wird.
Die übrigen Theile sind sowohl bei dieser AusfUhrungsform wie der Einrichtung nach
den Fig. 4 und 5 genau dieselben wie bei den Fig. 1 bis 3.
Claims (5)
1. Maschine zum Bedrucken gewirkter und gewebter Stoffe, dadurch gekennzeichnet,
dafs zwischen einer beliebig angetriebenen Aufwindewalze und einer sich frei drehenden,
mit Bremse ausgerüsteten Abwindewalze eine Druck- und Spannvorrichtung angeordnet ist, welche letztere den Stoff
in der zur Erzielung eines guten Druckes erforderlichen Weise ausbreitet und spannt.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Druckwalzen (e)
mit den Farbtrögen ffJ auf einem unter Gewichts- oder Federwirkung stehenden
Schlitten angeordnet sind, damit die Druckwalze der aus der Aenderung der Wickeldurchmesser
sich ergebenden Verlegung der Stoffbahn folgen kann und so mit
gleichbleibendem Druck gegen den Stoff anliegt.
3. Eine Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Druckwalzen und
die Farbtröge von einem den Schlitten bildenden Ring (I) getragen werden, durch
dessen kegelförmige Aussparung der schlauchförmige Stoff hindurchläuft und so die Druckwalzen selbstthätig einstellt, während
ein sich gegen den Ring stützender, in den Stoff eingeführter Ring (g) den
Stoff ausbreitet und spannt.
4. Eine Maschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dafs die Druckwalzen
(e). mit den Farbtrögen (f) schwingend am Führungsring (I) gelagert sind
und mit je einem Hebelarm (p) in Verbindung stehen, welcher, durch Daumenscheibe
(q) auf der Abwindewalze (c) bethätigt, die Druckwalze (e) periodisch mit
dem zu bedruckenden Stoff in Berührung bringt.
5. Eine Maschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen tischförmigen
Spannrahmen (g), in welchem zwecks doppelseitigen Bedrückens des in breiter,
Lage über den Spanntisch geführten; Stoffes (n) eine zweite Druckvorrichtung,
eingebaut ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE115583C true DE115583C (de) |
Family
ID=384996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115583D Active DE115583C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE115583C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0995827A2 (de) * | 1998-10-15 | 2000-04-26 | Altan Dipl.-Ing.(FH) Arslan | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von schlauchförmigen Textilwaren |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0995827A2 (de) * | 1998-10-15 | 2000-04-26 | Altan Dipl.-Ing.(FH) Arslan | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von schlauchförmigen Textilwaren |
EP0995827A3 (de) * | 1998-10-15 | 2000-09-06 | Altan Dipl.-Ing.(FH) Arslan | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von schlauchförmigen Textilwaren |
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