DE226213C - - Google Patents

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DE226213C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0056Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing of fabrics

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung werden unter Verwendung des Zerstäubeverfahrens und beweglicher Schablonen farbige Muster auf Gewebe und andere Textilstoffe in bester und rascher Weise aufgebracht.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen darin, daß die Schablone und der Stoff gleichzeitig und gleichmäßig von Walzen abgewickelt und gemeinschaftlich über einen Tisch oder eine Trommel geführt werden, der im Bereiche einer Farbdüsenbatterie liegt und so angeordnet ist, daß die Farbstrahlen senkrecht oder nahezu senkrecht auf den zu musternden Stoff auftreffen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der gedachten Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 einen Grundriß derselben. Die Fig. 3 und 4 stellen eine Einzelheit in vergrößertem Maßstabe dar.
Die Vorrichtung besteht aus einem vollständig geschlossenen Behälter a, in welchem die Flotte unter Druck gesetzt ist. An dem Behälter sind eine oder mehrere Reihen Düsen b derart angeordnet, daß ihre Mündungen in einer geraden Ebene liegen. Der Behälter α ist mit den an seinem Deckel und Boden vorgesehenen Zapfen c, c1 in einem Rahmen d und letzterer mit an seinen Stirnleisten vorgesehenen Zapfen e in Armen f drehbar gelagert, welche mittels Schrauben an einem Gestelle g befestigt und in ihrer Höhenlage verstellbar sind. Der Rahmen d kann vermittels der an ihn angelenkten, am Gestelle g ver- und feststellbaren Stange d1 in beliebige geneigte Lage eingestellt werden, um die aus den Düsen kommenden Farbstoffstrahlen senkrecht auf den mit Mustern zu versehenden Stoff usw. auftreffen zu lassen.
An dem Behälter α ist eine Schnur h befestigt, welche über eine am Gestelle g vorgesehene Rolle h1 geführt ist und an ihrem Ende ein Gewicht i trägt, durch welches der Behälter α rücksichtlich seiner Verdrehbarkeit im Rahmen d in bestimmter Ruhelage erhalten wird. Am Behälter ist weiter ein Lappen k angegossen oder angeschraubt, welcher einen verstellbaren Anschlagstift m trägt. Der letztere liegt im Bereich eines Sternrades n, welches mit seiner Welle n1 einerseits in der Seitenleiste des Rahmens d, andererseits in einem am Rahmen d befestigten Lager n% lagert. Auf der Welle n1 ist eine durch Schnur z1 o. dgl. Antrieb betätigte Rolle ns aufgekeilt, durch welche das Sternrädchen η im Sinne des Pfeiles Fig. 1 in Umdrehung versetzt wird.
Beim Auftreffen eines Zahnes des Sternrädchens η auf den Anschlagstift m wird der Behälter α um seine Zapfen c, c1 ein wenig verdreht und, nachdem ihn der betreffende Zahn des Rades η verlassen hat, durch das Gewicht i in seine Anfangslage zurückgebracht. Dadurch erhält der Behälter α und somit die Düsen b um die Zapfen c, c1 pendelnde Bewegungen, so daß ein Durchrütteln der Flotte erfolgt und alle Strahlengattungen der die
Düsen b verlassenden Farbflotte auf jeden Punkt des im Bereiche der Düsen vorbeigeführten Stoffes usw. auftreffen.
An Stelle dieser pendelnden Bewegung könnte dem Behälter α bzw. dem ihm tragenden Rahmen d auch eine seitwärts hin und her gehende Bewegung erteilt werden.
Der Stoff 5 usw. wickelt sich von einer Rolle ο ab und gleichzeitig mit ihm die gleich
ίο breite Schablone A von der Rolle p.
Die Schablone kann aus Metall, Papier u. dgl. hergestellt sein, jedoch werden bei der vorliegenden Maschine mit Vorteil Hand- und Maschinentextilgutspitzen verwendet, welche durch Häkeln, Klöppeln, Flechten o. dgl. hergestellt worden sind.
Der Stoff und die Schablone werden vorteilhaft durch ein im Querschnitte rechteckiges Rohr r über einen feststehenden Tisch s oder eine drehbare Trommel geführt, wo die aus der Düsenbatterie austretende Farbflotte auf dieselben auf trifft und auf dem Stoff usw. entsprechend der ihn bedeckenden Schablone Muster hervorbringt. Der Stoff wird sodann über die Walze t zwischen die Walzen u, un geführt und auf letzterer (u1) aufgewickelt, während die Schablone über die Walze υ in eine mit Führungswalzen v2 versehene Wasch- und Trockenvorrichtung ν1 geleitet und sodann über eine Walze vs zwischen die Walzen w, w1 geführt wird und sich auf letzterer (wl) aufwickelt.
Auf der Welle der Walze u1 ist eine Kurbel y oder eine Riemenscheibe aufgesetzt und diese Welle durch Zahnräder mit der Welle der Walze w1 verbunden, so daß durch Betätigung der Kurbel y oder Riemenscheibe die Bewegung und das Spannen des Stoffes und der Schablone herbeigeführt wird.
Auf der auch auf der anderen Seite verlängerten Welle der Walze u1 ist eine Riemen
scheibe ζ u. dgl. aufgekeilt, welche durch den Riemen z1 u. dgl. die Bewegung auf die Rolle ns überträgt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Mustern von Geweben und anderen Textilstoffen mittels des Zerstäubeverfahrens und beweglicher Schablonen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (A) und der Stoff -(S) gleichzeitig und gleichmäßig von Walzen (p, 0) abgewickelt, durch ein flaches Rohr (r) vereinigt und gemeinschaftlich über einen trommelartigen Tisch (s) geführt werden, der im Bereich einer Düsenbatterie (b) liegt, die an einem um seine wagerechte und senkrechte Achse schwingbaren Flottenbehälter (a) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in einem Rahmen (d) um die senkrechten Zapfen (c, c1) drehbaren, durch ein Gewicht (1) in seiner Ruhelage erhaltenen Flottenbehälter (a) ein Anschlagstift (m) vorgesehen ist, welcher von einem Sternrädchen (n) beeinflußt wird, so daß der Behälter (a) um seine Vertikalachse pendelnde Bewegungen vollführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (d) eine am Gestelle (g) ver- und feststellbare Stange (d1) angelenkt ist, durch welche der Rahmen und somit auch die am'Behälter angeordneten Spritzdüsen (b) in beliebig schräger Lage zur Spritzfläche eingestellt werden.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Schablone (A) als Hand- oder Maschinentextilgutspitze ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2665189A (en) * 1949-04-12 1954-01-05 American Viscose Corp Method of treating a running blanket of staple length artificial fibers
DE921742C (de) * 1941-01-08 1954-12-30 Manta S A Farbzerstaeuber
US2726134A (en) * 1949-08-11 1955-12-06 Du Pont Bead tray method and apparatus for yarn purification

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DE921742C (de) * 1941-01-08 1954-12-30 Manta S A Farbzerstaeuber
US2665189A (en) * 1949-04-12 1954-01-05 American Viscose Corp Method of treating a running blanket of staple length artificial fibers
US2726134A (en) * 1949-08-11 1955-12-06 Du Pont Bead tray method and apparatus for yarn purification

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