DE522245C - Vorrichtung zum Maserieren von Stoffbahnen, insbesondere Metallfolien - Google Patents

Vorrichtung zum Maserieren von Stoffbahnen, insbesondere Metallfolien

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DE522245C
DE522245C DER74487D DER0074487D DE522245C DE 522245 C DE522245 C DE 522245C DE R74487 D DER74487 D DE R74487D DE R0074487 D DER0074487 D DE R0074487D DE 522245 C DE522245 C DE 522245C
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Germany
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fabric
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wipers
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DER74487D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C11/00Component parts, details or accessories not specifically provided for in groups B05C1/00 - B05C9/00
    • B05C11/02Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface
    • B05C11/04Apparatus for spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to a surface ; Controlling means therefor; Control of the thickness of a coating by spreading or distributing liquids or other fluent materials already applied to the coated surface with blades

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Naserieren von Stoffbahnen, insbesondere Metallfolien Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Färben und Verzieren von Stoffbahnen, insbesondere Metallfolien. Es ist im Maler-und Anstreichergewerbe bekannt, auf Stoffbahnen, Wänden u. dgl. Farbenverzierungen dadurch zu erzeugen, daß die Stoffbahn zunächst mit einem gleichmäßigen Farbaufstrich versehen werden und dann dieser Aufstrich mittels eines besonderen Werkzeugs, beispielsweise Pinsels, derart bearbeitet wird, daß stellenweise wieder der Untergrund zum Vorschein kommt. Auf diese Weise werden Muster erzeugt, die z. B. der Maserung des Holzes oder des Marmors ähnlich sind. Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung, mit deren Hilfe derartige Farbenverzierungen, deren Herstellung bisher stets besondere Geschicklichkeit und Fachkenntnis voraussetzte, in einfacher Weise auf maschinellem Wege erzeugt werden können. Nach der Erfindung wird auf der in bekannter «reise mit einer gleichmäßigen Farbschicht versehenen Stoffbahn während ihres Vorschubes quer zur Bewegungsrichtung ein Wischer hin und her geschoben, der die aufgetragene Farbschicht längs seiner Bahn von der Stoffbahn entfernt. Die Bewegungsbahnen auf der Berührungsfläche sind Kurven, deren Gestalt von der Vorschubgeschwindigkeit sowohl des Wischers als auch der Stoffbahn abhängig ist. Die Mannigfaltigkeit der Musterungen läßt sich noch dadurch erhöhen, daß dem Wischer während seines Vorschubes ein oder mehrmals eine senkrechte Abhebebewegung und außerdem eine Hinundherbewegung in der Laufrichtung der Stoffbahn erteilt wird.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung dient als Wischer eine in ihrer Längsrichtung sich hin und her schiebende und mit einer gezahnten Kante auf die Farbstoffschicht einwirkende Leiste aus nachgiebigem Werkstoff, wie Gummi, Leder o. dgl. In einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden zwei oder mehr derartige Leisten gleichzeitig und gegenläufig auf der Stoffbahn bin und her geschoben. Zur Erzeugung dieser gegenläufigen Bewegungen sind die Leisten zweckmäßig mittels eines oder mehrerer ortsfest gelagerter, doppelarmiger Schwenkhebel gelenkig untereinander verbunden. Da der durch den Wischer stellenweise von der Stoffbahn abgeschabte Farbstoff sich an anderen Stellen anhäuft, müssen Vorkehrungen getroffen «erden, damit der Farbstoff schnell eintrocknet und nicht verläuft. Zu dem Zweck ist der Führungstisch für die Stoffbahn hinter dem Wischer mit einer Heizvorrichtung versehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung schematisch erläutert.
  • Abb. r zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, Abb. z im Schnitt nach der Linie 2-? der @bb. z . Abb. 3 und q. zeigen in Ansicht und im Querschnitt eine als Wischer dienende gezahnte Leiste mit ihrer Haltevorrichtung.
  • In Abb. 5 ist in Draufsicht auf die. Stoffbahn die Wirkungsweise zweier gegenläÜfiger Wischerleisten erläutert.
  • Die Stoffbahn i wird von einer Rolle 2 abgewickelt und über Rollen 3 und q. an einer Farbauftragvorrichtung 5, 6 vorbei einem Tisch 7 zugeführt und läuft über eine Rolle 8, um dann auf einer Rolle 9 aufgewickelt zu werden. Über dem Tisch 7 bewegen sich auf der Stoffbahn i zwei parallel gerichtete Leisten i o gegenläufig und quer zur Vorschubrichtung der Stoffbahn hin und her. Die Leisten i o sind an der auf die Stoffbahn einwirkenden Stirnkante mit Zähnen i oa versehen, deren Spitzen infolge des gleichzeitigen Vorschubes der -Leisten auf der Stoffbahn Kurven beschreiben, längs derer der Farbstoff von der Stoffbahn abgeschabt wird. Die durch die Zahnungen der Leisten bewirkten Kurven verlaufen in entgegengesetzten Richtungen (vgl. Abb. 5). Die Leisten io sind meinem Schlitz i i eines Haltegliedes 12 mittels Schrauben 13 festgeklemmt, so daß sie _leicht ausgewechselt werden können. An dem einen Ende des einen Haltegliedes 1,2 greift eine -Schnur 13 an, die über eine Rolle 14 geführt und, an dem freien Ende eines um einen Zapfen 16 auf und ab schwingenden Hebels 15 befestigt ist. An dem anderen Ende des gleichen Haltegliedes 12_ greift eine zweite Schnur i7 an, die über eine Rolle 18 geführt und durch ein Gewicht i9 belastet ist. Durch dieses Gewicht 19 wird das Halteglied 12 beim Aufwärtshub des Hebels 15 mit der Leiste io in seine äußerste Linksstellung zurückgeführt. Die beiden Halteglieder i-->- sind an den Enden eines doppelarmigen Hebels 2o angelenkt, der um einen senkrechten Zapfen 21 (Abb. 5) schwenkbar ist. Letzterer wird von dem oberen waagerechten Teil eines rechteckigen Rahmens 22 getragen. Der Hebel 2o ist mit mehreren Löchern 23 zur Aufnahme der GelenkZapfen 24. der Halteglieder 12 versehen, so daß der gegenseitige Abstand, die Vorschubgeschwindigkeit und der Vorschubweg der Halteglieder 12 verändert werden kann. Der Antrieb des Schwinghebels 15 wird mittels einer Nockenscheibe 25, die mit einer von dem Hebel 15 getragenen Rolle 26 zusammenwirkt, von einer Welle 27 hergeleitet. Letztere erhält ihren Antrieb mittels einer veränderbaren Übersetzung 28, 29' von einer Welle 3o, welche ihrerseits mittels eines Kegelrädergetriebes 31, 32 von der Welle für die Wickelrolle 9 angetrieben wird. Der Antrieb für die hin und her gehende Bewegung der Leisten 1 o kann auch in anderer Weise erzeugt werden.
  • Auf der Welle 27 sitzt außer der Nockenscheibe 25 eine weitere Nockenscheibe 33, die auf eine von dem unteren waagerechten Teil des Rahmens 22 getragene Rolle 3q. derart einwirkt, daß der Rahmen 22 und mit ihm der Schwenkhebe123 und die von ihm getragenen Wischerleisten i o während eines Hinundrückganges der letzteren ein oder mehrmals angehoben und gesenkt werden. Der Rahmen 22 wird hierbei mittels der Gleitstücke 37, die in Schlitze 36 der senkrechten Rahmenteile .eingreifen, geführt. Diese Nokkenseheibe ist zweckmäßig abnehmbar auf der Welle 27 befestigt, so daß mehrere unterschiedliche Nockenscheiben gegenseitig ausgewechselt werden können.
  • Hinter den Leisten i o ist unter dem Tisch 7 eine Heizvorrichtung 35 angeordnet, so daß der Farbstoff auf der Stoffbahn unmittelbar nach dem Bearbeiten durch die Wischer getrocknet wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Maserieren von Stoffbahnen, insbesondere Metallfolien, mit auf der mit Farbstoff überzogenen Stoffbahn sich bin und her bewegenden Wischern, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise durch einen Kamm (io) aus nachgiebigem Werkstoff gebildete Wischer an einem um einen senkrechten Zapfen (--,i) parallel zur Ebene der Stoffbahn schwenkbaren Hebel (2o) verstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Wischer (i o) an dem gleichen Schwenkhebel (2o) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch .gekeilnzeichnet, daß der Schwenkhebel (2o) doppelarmig ausgebildet ist und an jedem Arm einen verstellbaren Wischer (i o) trägt. ;l. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß d-en Wischern außer ihrer waagerechten Schubbewegung durch einen Nocken (33) noch eine Hub-und Senkbewegung erteilt wird.
DER74487D 1928-05-01 1928-05-01 Vorrichtung zum Maserieren von Stoffbahnen, insbesondere Metallfolien Expired DE522245C (de)

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DE (1) DE522245C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29716288U1 (de) * 1997-09-10 1999-01-21 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29716288U1 (de) * 1997-09-10 1999-01-21 Voith Sulzer Papiermasch Gmbh Vorrichtung zum direkten oder indirekten Auftragen eines flüssigen oder pastösen Auftragsmediums auf eine laufende Materialbahn, insbesondere aus Papier oder Karton

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