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Vorrichtung zum Prägen und Bedrucken von Textil-, Papiergeweben, Tapeten
u. dgl. Bahnen Die Erfindung betrifft Verbesserungen an zum Prägen und Bedrucken
von Textil-, Papiergeweben, Tapeten u. dgl. Bahnen dienenden Maschinen. Sie bezweckt
unter anderem, den Präge- und Druckvorgang billiger und schneller durchzuführen
als es bisher möglich war. Die Maschine soll ferner vielseitiger gestaltet werden,
so daß sie sieh besser für künstlerische Wirkungen eignet, die den höchsten Anforderungen
an die Qualität der Erzeugnisse gerecht werden. In diesem .S,inne läßt sich die
Erfindung auch beim Prägen und Bedrucken laufender Bahnen aus plastischen und anderen
Stoffen in Gewebefortn an@wentlen.
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l@emüß der grundlegenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist die Kombination einer Prägewalze und einer mit ihr zusammen arbeitenden Gegenwalze
vorgesehen. Das Gewebe wird zwischen diese Walzen eingeführt. Ferner sind Vorrichtungen
getroffen, um die Farbe, sei es direkt oder vermittels einer Auftragwalze (Offsetwalze),
auf die Oberfläche der Prägewalze aufzubringen. Bevor das ungeprägte Gewebe die
Prägewalze erreicht, wird es gegen Druckwalzen geführt. Ebenso gelangt das geprägte
Gewebe nach dem Verlassen der Prägewalzen zu weiteren Druckwalzen. Sämtliche Druckwalzen
sowie die Prägewalze, cjrie Farbvorrichtungen und die mit der Prägewalze zusammen
arbeitenden Gegenwalzen sind durch ein Zahnradgetriebe
derart miteinander
-gekuppelt, daß sie synchron laufen. Es ergibt sich also, daß bei ein und derselben
Maschine das Gewebe vor dem Prägevorgang bedruckt wird, daß durch die Prägewalze
Farbe aufgetragen wird und daß es auch getippt, d. h. an seinen erhabenen Teilen
nach dem Prägevorgang nochmals bedruckt wird. Das aufeinanderfolgende, wiederholte
Aufbringen von Druckfarbe, eine Bezeichnung, die jede geeignete Art von Farbe umfaßt,
steht in wirksamer Wechselbeziehung derart, daß der gewünschte Auftrag in das richtige
Verhältnis zu dem Prägevorgang ohne falsche Abgrenzung oder falsches Auftragen an
unrechter Stelle gebracht wird. Es ist ohne weiteres möglich, Druckfarbe zu erhalten,
die genügend schnell trocknet, um einen schnellen Gang der Maschine ohne Verwischen
der Druckfarbe zu ermöglichen.
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Es können auch mehrere Sätze von Druckwalzen vorgesehen sein, gegen
welche das ungeprägte Gewebe nacheinander geführt wird, bevor .es die Druckwalze
erreicht. Bei einer Off setdruckniaschine kahn auch eine Mehrzahl von Farbvorrichtungen
zum Aufbringen der Druckfarbe auf die Oberfläche einer Offsetwalze (Auftragewalze)
vorgesehen sein, welche die Druckfarbe abwechselnd der Reihe nach auf die Oberfläche
der Prägewalze bringt. Diese Färbvorrichtungen sind hintereinander am Umfange der
Auftragewalze angeordnet und werden zweckmäßig durch ein einziges, konzentrisch
mit der Druckwalze gelagertes Treibrad angetrieben, das seinerseits durch ein mit
der Prägewalze konzentrisch angeordnetes Rad getrieben wird. Üblicherweise ist um
die Auftragewalze herum genügend Raum zur Anordnung von drei oder auch vier derartigen
Färbvorrichtungen vorgesehen. Bei einer für direkten Druck eingerichteten -Maschine
können auch mehrere Färbvorrichtungen vorgesehen sein, um die Druckfarbe unmittelbar
auf die Oberfläche der Prägewalze. aufzubringen. Die Färbvorrichtungen sind in diesem
Falle hintereinander um den Umfang der letzteren angeordnet. Indes ist es im allgemeinen
nicht zweckmäßig, mehr als zwei solcher Färbvorrichtungen im vorliegenden Falle
anzuordnen, wenn die Prägewalze mit größeren .Abmessungen, als es an sich notwendig
ist, ausgeführt ist. Ferner können mehrere Sätze von Druckwalzen vorgesehen sein,
denen das ungeprägte Gewebe fortlaufend nach dem Verlassen der Prägewalze zugeführt
wird. In diesem Falle lassen sich verschiedene Farbkombinationen erhalten.
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Bei einer Ausführungsform sind. die Druckwalzen, die das ungeprägte
Gewebe drucken, und die Druckwalzen, die dasselbe nach dem Prägevorgang bedrucken,
um den Umfang eines einzigen Treibrades angeordnet, durch das sie angetrieben werden.
Dies einzige Treibrad kann selbst durch ein Zahnradgetriebe betätigt werden, das
durch ein konzentrisch mit der Prägewalze angeordnetes Zahnrad angetrieben wird.
Dies letzterwähnte Zahnrad ist im Eingriff auch mit (lern Hauptantrieb sowie mit
einem Zahnrad, das konzentrisch zu einer Gegenwalze angeordnet ist, die mit der
Prägewalze zusatnnien arbeitet. Auf diese `'eise bleiben der Hauptantrieb, die Prägewalze,
das Zahnradgetriebe und das große Antriebsrad in unveränderlichem Eingriff.
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Eine Ausführungsform der Erfindung bestellt also darin, daß eine einzige
Trommel von großen Abmessungen konzentrisch mit dem erwähnten großen einzelnen Antriebsrad
vorgesehen ist. Diese große Trommel dient dazu, das Gewebe während des Druckvorganges
vor (lern Prägevorgang sowie während des Vorganges nach dein Prägen zuzuführen und
zu tragen.
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Zweckmäßig ist die mit <iei- Priigewalzc zusammen arbeitende Gegenwalze
in Lagern angeordnet, die nachstellbar ausgebildet sind, um die Gegenwalze der Prägewalze
zu nähern oder von ihr entfernen zu können.
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Wenn die Druckfarbe auf d?e Prägewalze durch eine Auftragewalze aufgebracht
wird, so empfiehlt es sich, die Anordnung so zu ti-<,ffen, daß die Auftragewalze
und ihre 1,irlievoi-i-iclittingen in einem Kipp- oder Schwingrahincn derart getragen
werden, daß das Ganze uni die @chw@nl:achsc sich bewegend näher oder «-eiter gegcitiiher
der Prägewalze eingestellt werden kann. Das Sch,##@-enken kann von Hand, z. B. verlirittcls
eines Exzenters, bewirkt und die Endstellung durch einen einstellbaren Anschlag
begrenzt werden.
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Zwecks vollständiger Erl'ititet-t:ng der Erfindung sollen nunmehr
beispielsNveis.e auf Grund der beiliegenden Zeichnungen mehrere Ausführungsformen
einer erfindungsgemäß ausgebil(ieten Vorrichtung beschrieben werden.
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Die Erfindung ist nicht auf die einzelnen Konstruktionsmerkmale.der
zeichnerischen Darstellung beschränkt.
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In den Zeichnungen zeigt Fig. i einen Seitenaufriß einer Vorrichtung,
bei welcher die Druckfarbe auf die Prägewalze durch eine Offsetwalze aufgebracht
wird; Fig.2 zeigt eine Stirnansicht der in Fig. i dargestellten Vorrichtung, indes
unter Fortlassung verschiedener Teile; Fig. 3 ist eine Einzelansicht entsprechend
einem Teil von Fig. i. Hier ist indes eine Vorrichtung dargestellt, bei welcher
die Druckfarbe unmittelbar auf die Prägewalze aufgebracht N\ ird.
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Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile in den verschiedenen
Figuren der Zeichnungen. Gemäß Fig. i und 2 besitzt die hier dargestellte Maschine
einen unteren Rahmen mit Seitenwänden, die mittels Bolzen 12 verbunden sind: Eine
dieser Wände ist in Fig. i bei i i dargestellt, während in Fig. 2 die Wände verdeckt
sind. Am oberen Ende jeder Seitenwand befindet sich eine waagerechte Führungsbahn
13, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die zur linken Hand geschlossen und am anderen Ende
offen gestaltet ist. Auf der Führungsbahn 13 ist ein Zwischenrahmen angteordnet.
der Seitenwände 14, 1,5 besitzt, die durch Bolzest 16 verbunden sind. Auf
dem Zwischenralinien ist ein oberer Rahmen finit den Seitenwänden 17, rf@ und den
Verbindungsbolzen i9 angeordnet.
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Die flauptantriebsN\ eile 2o ist atn unteren
Rahmen
gelagert und tr;;',c ein Zahnrad 21, (las mit einem Rad 22 zusammen arbeitet, das
an einem Ende einer Welle 23 angeordnet ist, die in Lagern 24 der Führungsbahnen
13 sich befindet. Diese Welle 23 trägt die Prägewalze 25 sowie neben letzterer ein
Zahnrad 26, das mit einem ähnlichen, nicht dargestellten Rad auf der Welle 27 im
Eingriff sich befindet, die in Lagern 28 in den Führungsbahnen 13 angeordnet ist.
Die Welle 27 trägt die Gegenwalze 2<9, die mit der Prägewalze 25 zusammen arbeitet.
Die Lager 28 sind nachstellbar in den Führungsbahnen 13 angeordnet, so daß die Gegenwalze
der Prägewalze genähert und von ihr entfernt werden kann. Zu diesem Zweck nimmt
jedes Lager 28 das Ende einer Spindel 3o auf, die mit Gewinde durch ein Schulterstück
31 geht, das die Führungsbahn 13 überbrückt und durch Stiftschrauben31o an derselben
angeschlossen ist. Die Schultern dienen dazu, das offene Ende der Führungsbahn gegen
Verdrehung unter der Last des Zwischenrahmens und des oberen Rahmens zu sichern.
Die Spindel wird durch ein Handrad 32 betätigt. Mit dem Bezugszeichett 33 ist ferner
ein Gewindemutterstück bezeichnet. Die durch die Spindeln 30 er-,virkte Einstellung
ermöglicht es, geeignete Drücke vermittels der Gegenwalze 29 auf das zu prägende
Gewebe auszuüben. Der Druck wird durch die geschlossenen Enden der Führungshahnen
13 aufgenommen. Die Gegenwalze 29 kann üblicherweise aus Papier, die Prägewalze
25 aus Stahl bestehen. Letztere kann mit das Muster bildenden Aussparungen versehen
sein. Wenn die Gegenwalze 29 abmontiert werden soll, wird der Verschlußblock 31
entfernt. In diesem Falle werden Verstrebungen 34, die an dem Zwischenrahmen befestigt
sind, derart ausgebildet, daß sie die Last aufnehmen und eine Verwindung der Führungsbahnen
13 verhindern.
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Das erwähnte, in der Zeichnung nicht dargestellte Zahnrad an der Welle
27 der Gegenwalze, das seinen Antrieb von dem Rad 22 der Welle 23 der Prägewalze
erhält, greift in ein Übersetzungsrad 35 ein, um das große Zahnrad 36 zu betreiben.
Das letztere ist an einem Ende einer Welle 37 angebracht, an deren anderem Ende
ein ähnliches großes Zahnrad 38 angeordnet ist. Die Welle 37 ist an dem Zwischenrahmen
gelagert und trägt eine große Walze 39. Der Zwischenrahmen und der obere Rahmen
besitzen zwei gleichgestaltete Arme 40, die gleichgestaltete Vorrichtungen zum Drucken
auf das Gewebe vor dem Prägevorgang tragen. Diese Vorrichtungen sind durch Zahnräder
41 und 42 vermittels des großen Rades 36 angetrieben. Der Zwischenrahmen und der
obere Rahmen besitzen ferner hervorragende Teile43 und 44, die drei gleichgestaltete
Vorrichtungen zum Tippen oder endgültigen 1)ruckcn des Gewebes nach dem Prägevorgang
tragen. Diese Vorrichtungen sind durch Zahnräder angetrieben, die mit dem großen
Rade 38 kämmen.
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Neben dem unteren Rahmen ist ferner ein besonderer Schwenkrahmen angeordnet,
der Seitenwände 45 und 46 besitzt, die in Fig. 2 die Wände des unteren Rahmens verdecken.
Die Wände 45 und 46 sind durch Bolzen 47 verbunden. Der untere Rahmen ist auf Fußplatten48
aufgebaut. Die Seitenwände 45 und 46 des Schwenkra-bmens sind drehbar an diesen
Fußplatten vermittels Bolzen 49 angeschlossen, die in Konsolen 5o der Fußplatten
gelagert sind. Exzenter 51 an einer Stange 52, die drehbar an den Seitenwänden 45
und 46 angeordnet ist, ruhen auf Blöcken 53 auf den Fußplatten 48 und begrenzen
auf diese Art die Schwenkung des Rahmens um die Zapfen 49. Die Stange 52 trägt ferner
ein Schneckenrad 54, das mit der Schnecke 55 einer Welle 56 zusammenarbeitet, die
durch ein Handrad 57 betätigt wird. Auf diese Weise können die Exzenter 51 ohne
Schwierigkeit eingestellt werden. Ein mit Gewinde versehener Zapfen 58, der in einer
Konsole 59 an der oberen Seite der Führungsbahn 13 am unteren Rahmen gelagert ist,
bildet ein Widerlager mit einer Vernierfeinstelleinrichtung (Gradteilung), um die
Einstellung des Schwenkrahmens genau zu bestimmen. Der letztere besitzt eine Welle
6o mit einem Zahnrad 61, das mit dem
obenerwähnten Rad 26 an der Welle 23
der Prägewalze sich im Eingriff befindet und dieselbe Größe wie die Auftragewalze
62 besitzt. Die Welle 6o trägt eine Auftragewalze 62 zum Auftrag der Druckfarbe
auf die Prägewalze 25. Es ergibt sich, daß eine Änderung in der Einstellung des
Schwenkrahmens die Einstellung der Auftragewalze 62 in ihrer Entfernung von der
Prägewalze 25 bestimmt. Die gesamte Auftrageanordnung kann also von der Prägewalze
25 unabhängig von der Einstellung der letzteren in bezug auf den übrigen Aufbau
der Maschine entfernt bzw. ihr genähert .werden. Die Auftragewalze 62 ist üblicherweise
mit einer Gummioberfläche versehen. Der Schwenkrahmen besitzt zwei gleichgestaltete
Ansätze 63 und- eine Konsole 64. Jeder dieser Teile trägt Vorrichtungen, die ähnlich
gestaltet sind, wie diejenigen, die durch die Konsole 4o am oberen Rahmen und am
Zwischenrahmen getragen werden, jedoch zum Auftrag der Farbe auf die Auftragewalze
62 dienen.
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Die Druck- und Farbauftragvorrichtungen können in zweckmäßiger Weise
ausgebildet sein. Wie in der Zeichnung dargestellt, sind diejenigen Vorrichtungen,
die zum Bedrucken des ungeprägten Gewebes und zum Auftrag der Farbe auf die Auftragewalze62
dienen, gleichartig, jedoch verschieden von denjenigen, die zum Tippen oder endgültigen
Bedrucken des geprägten Gewebes vorgesehen sind. Die ersterwähnten Sätze bestehen
aus einer Folge von Zuführungswalzen 67, 68 und 69 und einer Endwalze 70. Sämtliche
Walzen sind durch Getriebe verbunden. Die Endwalze 7o arbeitet ferner mit dem Rad
36 vermittels der Räder 41 und 42 zusammen oder mit dem Rad 61 vermittels der Räder
71, im Falle, daß der Antrieb von der Hauptwelle 2o kommt. Mit dem Bezugszeichen
65 und 66 sind ferner Zwischenräder oder Übersetzungsräder bezeichnet. Wenigstens
eine der Walzen 67 bis 70 besteht aus Gummi, und die Walze 67, die als Farbzubringerwalze
dient, taucht in .den nicht dargestellten Farbenbehälter, der an seinem Gestell
schwenkbar angeordnet sein kann, so daß er unabhängig von der Stellung des Traggestells
sich waagerecht einstellen
kann. Eine mit Gewinde versehene Spindel
72 ermöglicht es, den Druck der Walze 68 auf die Walze 67 einzustellen. Auf diese
Weise kann man den Farbauftrag regulieren. Eine Gewindespindel 73 ermöglicht ferner,
die Walze 68 gegenüber der Walze 69 einzustellen, und eine Gewindespindel 74 dient
zur Einstellung der Walze 69 gegenüber der Walze 70. Ein Handrad 75, das eine Schnecke
76 (Fig. 2) und ein Schneckenrad 77 betätigt, ermöglicht die Einstellung der ganzen
Vorrichtung in Bezug auf das Gewebe an der Druckwalze 62. Ein Handhebel
78 ist vorgesehen, um die Walzen 68 und 69 vermittels eines Exzenters
außer Eingriff zu bringen. Auf diese Weise wird die Zuführung zur Endwalze
70 unterbrochen.
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Die zum Tippen oder endgültigen Bedrucken vorgesehene Vorrichtung
besteht aus einer Sieb- oder Tuchbahn 79, der Farbe aus einem Behälter 8o vermittels
einer Walze 81 zugebracht wird. Die Tuchbahn 79 läuft um drei Spannrollen 82, 83
und 84 und eine Antriebsrolle 85, die auf einer Welle angebracht ist, die ein Zahnrad
trägt, das durch ein Rad 86 angetrieben wird, das mit dem großen Rad 38 kämmt. Die
Farbe wird auf das geprägte Gewebe durch die, Walze 87 übertragen. Eine Fühlvorrichtung
88 steuert die Stellung der Walze 81 gegenüber der Tuchbahn 79 und ändert auf diese
Weise die Menge der aufgebrachten Druckfarbe. Ein Handhebel 89, dessen Bewegung
durch Anschläge begrenzt ist, ist vorgesehen, um die Walze 81 von der Tuchbahn 79
abheben und wieder in Eingriff bringen zu können, ohne die durch die Stellschraube
88 gegebene Einstellung zu stören.
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Oberhalb des oberen Rahmens wird das Gewebe zur Maschine und von derselben
fortgeführt. Wie in der Zeichnung dargestellt, sind zwei fortlaufende Schichten
9o und 9i zusammengeklebt, so daß sie ein einziges Gewebe 92 bilden, das von der
Walze 93 abwärts zwischen die große Trommel 39 und die ersten beiden Färbevorrichtungen
läuft, um die Präge,#valze 25 zu erreichen und alsdann um den unteren Teil der Gegenwalze
2cj zu laufen und wiederum aufwärts mit ihrer vertieften Seite um die große Trommel
39 zu gehen und ihre erhabenen Teile den drei Farbtippvorrichtungeri oder den zum
endgültigen Bedrucken dienenden Walzen 87 darzubieten. Alsdann wird das Gewebe über
die Walzen 94 abgeführt. Bei der in Fig. 3 dargestellten Konstruktion der Maschine
sind der oben beschriebene Schwenkrahmen und die Auftragewalzen 62 fortgelassen.
Bei dieser Konstruktion arbeitet das Rad 2 i der Hauptwelle 20 mit einem Rad 95
der Welle 27 der Gegenwalze 29 zusammen. Die Welle 27 trägt ein Rad, das mit einem
Rad an der Prägewalze 25 im Eingriff sich befindet. Der untere Rahmen besitzt eine
Auskragung 96 und trägt eine Konsole 97, die Färbevorrichtungen in ähnlicher Gestaltung
wie der oben im Zusammenhang mit der Auftragewalze 62 beschriebenen tragen. Indes
erfolgt der Farbauftrag auf die Prägewalze25 direkt. Die Färbevorrichtungen werden
von der Welle 23 der Prägewalze aus angetrieben.
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Die beschriebenen Konstruktionen sind nur beispielsweise Ausführungsformen.
Die Erfindung beschränkt sich in ihren wesentlichen Gedanken in keiner Weise auf
die konstruktiven Einzelheiten derselben.