DE826435C - Vorrichtung zum Praegen und Bedrucken von Textil-, Papiergeweben, Tapeten u. dgl. Bahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Praegen und Bedrucken von Textil-, Papiergeweben, Tapeten u. dgl. Bahnen

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DE826435C
DE826435C DEP28650A DEP0028650A DE826435C DE 826435 C DE826435 C DE 826435C DE P28650 A DEP28650 A DE P28650A DE P0028650 A DEP0028650 A DE P0028650A DE 826435 C DE826435 C DE 826435C
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roller
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embossing roller
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F19/00Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations
    • B41F19/02Apparatus or machines for carrying out printing operations combined with other operations with embossing

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Machines For Manufacturing Corrugated Board In Mechanical Paper-Making Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Prägen und Bedrucken von Textil-, Papiergeweben, Tapeten u. dgl. Bahnen Die Erfindung betrifft Verbesserungen an zum Prägen und Bedrucken von Textil-, Papiergeweben, Tapeten u. dgl. Bahnen dienenden Maschinen. Sie bezweckt unter anderem, den Präge- und Druckvorgang billiger und schneller durchzuführen als es bisher möglich war. Die Maschine soll ferner vielseitiger gestaltet werden, so daß sie sieh besser für künstlerische Wirkungen eignet, die den höchsten Anforderungen an die Qualität der Erzeugnisse gerecht werden. In diesem .S,inne läßt sich die Erfindung auch beim Prägen und Bedrucken laufender Bahnen aus plastischen und anderen Stoffen in Gewebefortn an@wentlen.
  • l@emüß der grundlegenden Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Kombination einer Prägewalze und einer mit ihr zusammen arbeitenden Gegenwalze vorgesehen. Das Gewebe wird zwischen diese Walzen eingeführt. Ferner sind Vorrichtungen getroffen, um die Farbe, sei es direkt oder vermittels einer Auftragwalze (Offsetwalze), auf die Oberfläche der Prägewalze aufzubringen. Bevor das ungeprägte Gewebe die Prägewalze erreicht, wird es gegen Druckwalzen geführt. Ebenso gelangt das geprägte Gewebe nach dem Verlassen der Prägewalzen zu weiteren Druckwalzen. Sämtliche Druckwalzen sowie die Prägewalze, cjrie Farbvorrichtungen und die mit der Prägewalze zusammen arbeitenden Gegenwalzen sind durch ein Zahnradgetriebe derart miteinander -gekuppelt, daß sie synchron laufen. Es ergibt sich also, daß bei ein und derselben Maschine das Gewebe vor dem Prägevorgang bedruckt wird, daß durch die Prägewalze Farbe aufgetragen wird und daß es auch getippt, d. h. an seinen erhabenen Teilen nach dem Prägevorgang nochmals bedruckt wird. Das aufeinanderfolgende, wiederholte Aufbringen von Druckfarbe, eine Bezeichnung, die jede geeignete Art von Farbe umfaßt, steht in wirksamer Wechselbeziehung derart, daß der gewünschte Auftrag in das richtige Verhältnis zu dem Prägevorgang ohne falsche Abgrenzung oder falsches Auftragen an unrechter Stelle gebracht wird. Es ist ohne weiteres möglich, Druckfarbe zu erhalten, die genügend schnell trocknet, um einen schnellen Gang der Maschine ohne Verwischen der Druckfarbe zu ermöglichen.
  • Es können auch mehrere Sätze von Druckwalzen vorgesehen sein, gegen welche das ungeprägte Gewebe nacheinander geführt wird, bevor .es die Druckwalze erreicht. Bei einer Off setdruckniaschine kahn auch eine Mehrzahl von Farbvorrichtungen zum Aufbringen der Druckfarbe auf die Oberfläche einer Offsetwalze (Auftragewalze) vorgesehen sein, welche die Druckfarbe abwechselnd der Reihe nach auf die Oberfläche der Prägewalze bringt. Diese Färbvorrichtungen sind hintereinander am Umfange der Auftragewalze angeordnet und werden zweckmäßig durch ein einziges, konzentrisch mit der Druckwalze gelagertes Treibrad angetrieben, das seinerseits durch ein mit der Prägewalze konzentrisch angeordnetes Rad getrieben wird. Üblicherweise ist um die Auftragewalze herum genügend Raum zur Anordnung von drei oder auch vier derartigen Färbvorrichtungen vorgesehen. Bei einer für direkten Druck eingerichteten -Maschine können auch mehrere Färbvorrichtungen vorgesehen sein, um die Druckfarbe unmittelbar auf die Oberfläche der Prägewalze. aufzubringen. Die Färbvorrichtungen sind in diesem Falle hintereinander um den Umfang der letzteren angeordnet. Indes ist es im allgemeinen nicht zweckmäßig, mehr als zwei solcher Färbvorrichtungen im vorliegenden Falle anzuordnen, wenn die Prägewalze mit größeren .Abmessungen, als es an sich notwendig ist, ausgeführt ist. Ferner können mehrere Sätze von Druckwalzen vorgesehen sein, denen das ungeprägte Gewebe fortlaufend nach dem Verlassen der Prägewalze zugeführt wird. In diesem Falle lassen sich verschiedene Farbkombinationen erhalten.
  • Bei einer Ausführungsform sind. die Druckwalzen, die das ungeprägte Gewebe drucken, und die Druckwalzen, die dasselbe nach dem Prägevorgang bedrucken, um den Umfang eines einzigen Treibrades angeordnet, durch das sie angetrieben werden. Dies einzige Treibrad kann selbst durch ein Zahnradgetriebe betätigt werden, das durch ein konzentrisch mit der Prägewalze angeordnetes Zahnrad angetrieben wird. Dies letzterwähnte Zahnrad ist im Eingriff auch mit (lern Hauptantrieb sowie mit einem Zahnrad, das konzentrisch zu einer Gegenwalze angeordnet ist, die mit der Prägewalze zusatnnien arbeitet. Auf diese `'eise bleiben der Hauptantrieb, die Prägewalze, das Zahnradgetriebe und das große Antriebsrad in unveränderlichem Eingriff.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung bestellt also darin, daß eine einzige Trommel von großen Abmessungen konzentrisch mit dem erwähnten großen einzelnen Antriebsrad vorgesehen ist. Diese große Trommel dient dazu, das Gewebe während des Druckvorganges vor (lern Prägevorgang sowie während des Vorganges nach dein Prägen zuzuführen und zu tragen.
  • Zweckmäßig ist die mit <iei- Priigewalzc zusammen arbeitende Gegenwalze in Lagern angeordnet, die nachstellbar ausgebildet sind, um die Gegenwalze der Prägewalze zu nähern oder von ihr entfernen zu können.
  • Wenn die Druckfarbe auf d?e Prägewalze durch eine Auftragewalze aufgebracht wird, so empfiehlt es sich, die Anordnung so zu ti-<,ffen, daß die Auftragewalze und ihre 1,irlievoi-i-iclittingen in einem Kipp- oder Schwingrahincn derart getragen werden, daß das Ganze uni die @chw@nl:achsc sich bewegend näher oder «-eiter gegcitiiher der Prägewalze eingestellt werden kann. Das Sch,##@-enken kann von Hand, z. B. verlirittcls eines Exzenters, bewirkt und die Endstellung durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt werden.
  • Zwecks vollständiger Erl'ititet-t:ng der Erfindung sollen nunmehr beispielsNveis.e auf Grund der beiliegenden Zeichnungen mehrere Ausführungsformen einer erfindungsgemäß ausgebil(ieten Vorrichtung beschrieben werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die einzelnen Konstruktionsmerkmale.der zeichnerischen Darstellung beschränkt.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. i einen Seitenaufriß einer Vorrichtung, bei welcher die Druckfarbe auf die Prägewalze durch eine Offsetwalze aufgebracht wird; Fig.2 zeigt eine Stirnansicht der in Fig. i dargestellten Vorrichtung, indes unter Fortlassung verschiedener Teile; Fig. 3 ist eine Einzelansicht entsprechend einem Teil von Fig. i. Hier ist indes eine Vorrichtung dargestellt, bei welcher die Druckfarbe unmittelbar auf die Prägewalze aufgebracht N\ ird.
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Teile in den verschiedenen Figuren der Zeichnungen. Gemäß Fig. i und 2 besitzt die hier dargestellte Maschine einen unteren Rahmen mit Seitenwänden, die mittels Bolzen 12 verbunden sind: Eine dieser Wände ist in Fig. i bei i i dargestellt, während in Fig. 2 die Wände verdeckt sind. Am oberen Ende jeder Seitenwand befindet sich eine waagerechte Führungsbahn 13, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die zur linken Hand geschlossen und am anderen Ende offen gestaltet ist. Auf der Führungsbahn 13 ist ein Zwischenrahmen angteordnet. der Seitenwände 14, 1,5 besitzt, die durch Bolzest 16 verbunden sind. Auf dem Zwischenralinien ist ein oberer Rahmen finit den Seitenwänden 17, rf@ und den Verbindungsbolzen i9 angeordnet.
  • Die flauptantriebsN\ eile 2o ist atn unteren Rahmen gelagert und tr;;',c ein Zahnrad 21, (las mit einem Rad 22 zusammen arbeitet, das an einem Ende einer Welle 23 angeordnet ist, die in Lagern 24 der Führungsbahnen 13 sich befindet. Diese Welle 23 trägt die Prägewalze 25 sowie neben letzterer ein Zahnrad 26, das mit einem ähnlichen, nicht dargestellten Rad auf der Welle 27 im Eingriff sich befindet, die in Lagern 28 in den Führungsbahnen 13 angeordnet ist. Die Welle 27 trägt die Gegenwalze 2<9, die mit der Prägewalze 25 zusammen arbeitet. Die Lager 28 sind nachstellbar in den Führungsbahnen 13 angeordnet, so daß die Gegenwalze der Prägewalze genähert und von ihr entfernt werden kann. Zu diesem Zweck nimmt jedes Lager 28 das Ende einer Spindel 3o auf, die mit Gewinde durch ein Schulterstück 31 geht, das die Führungsbahn 13 überbrückt und durch Stiftschrauben31o an derselben angeschlossen ist. Die Schultern dienen dazu, das offene Ende der Führungsbahn gegen Verdrehung unter der Last des Zwischenrahmens und des oberen Rahmens zu sichern. Die Spindel wird durch ein Handrad 32 betätigt. Mit dem Bezugszeichett 33 ist ferner ein Gewindemutterstück bezeichnet. Die durch die Spindeln 30 er-,virkte Einstellung ermöglicht es, geeignete Drücke vermittels der Gegenwalze 29 auf das zu prägende Gewebe auszuüben. Der Druck wird durch die geschlossenen Enden der Führungshahnen 13 aufgenommen. Die Gegenwalze 29 kann üblicherweise aus Papier, die Prägewalze 25 aus Stahl bestehen. Letztere kann mit das Muster bildenden Aussparungen versehen sein. Wenn die Gegenwalze 29 abmontiert werden soll, wird der Verschlußblock 31 entfernt. In diesem Falle werden Verstrebungen 34, die an dem Zwischenrahmen befestigt sind, derart ausgebildet, daß sie die Last aufnehmen und eine Verwindung der Führungsbahnen 13 verhindern.
  • Das erwähnte, in der Zeichnung nicht dargestellte Zahnrad an der Welle 27 der Gegenwalze, das seinen Antrieb von dem Rad 22 der Welle 23 der Prägewalze erhält, greift in ein Übersetzungsrad 35 ein, um das große Zahnrad 36 zu betreiben. Das letztere ist an einem Ende einer Welle 37 angebracht, an deren anderem Ende ein ähnliches großes Zahnrad 38 angeordnet ist. Die Welle 37 ist an dem Zwischenrahmen gelagert und trägt eine große Walze 39. Der Zwischenrahmen und der obere Rahmen besitzen zwei gleichgestaltete Arme 40, die gleichgestaltete Vorrichtungen zum Drucken auf das Gewebe vor dem Prägevorgang tragen. Diese Vorrichtungen sind durch Zahnräder 41 und 42 vermittels des großen Rades 36 angetrieben. Der Zwischenrahmen und der obere Rahmen besitzen ferner hervorragende Teile43 und 44, die drei gleichgestaltete Vorrichtungen zum Tippen oder endgültigen 1)ruckcn des Gewebes nach dem Prägevorgang tragen. Diese Vorrichtungen sind durch Zahnräder angetrieben, die mit dem großen Rade 38 kämmen.
  • Neben dem unteren Rahmen ist ferner ein besonderer Schwenkrahmen angeordnet, der Seitenwände 45 und 46 besitzt, die in Fig. 2 die Wände des unteren Rahmens verdecken. Die Wände 45 und 46 sind durch Bolzen 47 verbunden. Der untere Rahmen ist auf Fußplatten48 aufgebaut. Die Seitenwände 45 und 46 des Schwenkra-bmens sind drehbar an diesen Fußplatten vermittels Bolzen 49 angeschlossen, die in Konsolen 5o der Fußplatten gelagert sind. Exzenter 51 an einer Stange 52, die drehbar an den Seitenwänden 45 und 46 angeordnet ist, ruhen auf Blöcken 53 auf den Fußplatten 48 und begrenzen auf diese Art die Schwenkung des Rahmens um die Zapfen 49. Die Stange 52 trägt ferner ein Schneckenrad 54, das mit der Schnecke 55 einer Welle 56 zusammenarbeitet, die durch ein Handrad 57 betätigt wird. Auf diese Weise können die Exzenter 51 ohne Schwierigkeit eingestellt werden. Ein mit Gewinde versehener Zapfen 58, der in einer Konsole 59 an der oberen Seite der Führungsbahn 13 am unteren Rahmen gelagert ist, bildet ein Widerlager mit einer Vernierfeinstelleinrichtung (Gradteilung), um die Einstellung des Schwenkrahmens genau zu bestimmen. Der letztere besitzt eine Welle 6o mit einem Zahnrad 61, das mit dem obenerwähnten Rad 26 an der Welle 23 der Prägewalze sich im Eingriff befindet und dieselbe Größe wie die Auftragewalze 62 besitzt. Die Welle 6o trägt eine Auftragewalze 62 zum Auftrag der Druckfarbe auf die Prägewalze 25. Es ergibt sich, daß eine Änderung in der Einstellung des Schwenkrahmens die Einstellung der Auftragewalze 62 in ihrer Entfernung von der Prägewalze 25 bestimmt. Die gesamte Auftrageanordnung kann also von der Prägewalze 25 unabhängig von der Einstellung der letzteren in bezug auf den übrigen Aufbau der Maschine entfernt bzw. ihr genähert .werden. Die Auftragewalze 62 ist üblicherweise mit einer Gummioberfläche versehen. Der Schwenkrahmen besitzt zwei gleichgestaltete Ansätze 63 und- eine Konsole 64. Jeder dieser Teile trägt Vorrichtungen, die ähnlich gestaltet sind, wie diejenigen, die durch die Konsole 4o am oberen Rahmen und am Zwischenrahmen getragen werden, jedoch zum Auftrag der Farbe auf die Auftragewalze 62 dienen.
  • Die Druck- und Farbauftragvorrichtungen können in zweckmäßiger Weise ausgebildet sein. Wie in der Zeichnung dargestellt, sind diejenigen Vorrichtungen, die zum Bedrucken des ungeprägten Gewebes und zum Auftrag der Farbe auf die Auftragewalze62 dienen, gleichartig, jedoch verschieden von denjenigen, die zum Tippen oder endgültigen Bedrucken des geprägten Gewebes vorgesehen sind. Die ersterwähnten Sätze bestehen aus einer Folge von Zuführungswalzen 67, 68 und 69 und einer Endwalze 70. Sämtliche Walzen sind durch Getriebe verbunden. Die Endwalze 7o arbeitet ferner mit dem Rad 36 vermittels der Räder 41 und 42 zusammen oder mit dem Rad 61 vermittels der Räder 71, im Falle, daß der Antrieb von der Hauptwelle 2o kommt. Mit dem Bezugszeichen 65 und 66 sind ferner Zwischenräder oder Übersetzungsräder bezeichnet. Wenigstens eine der Walzen 67 bis 70 besteht aus Gummi, und die Walze 67, die als Farbzubringerwalze dient, taucht in .den nicht dargestellten Farbenbehälter, der an seinem Gestell schwenkbar angeordnet sein kann, so daß er unabhängig von der Stellung des Traggestells sich waagerecht einstellen kann. Eine mit Gewinde versehene Spindel 72 ermöglicht es, den Druck der Walze 68 auf die Walze 67 einzustellen. Auf diese Weise kann man den Farbauftrag regulieren. Eine Gewindespindel 73 ermöglicht ferner, die Walze 68 gegenüber der Walze 69 einzustellen, und eine Gewindespindel 74 dient zur Einstellung der Walze 69 gegenüber der Walze 70. Ein Handrad 75, das eine Schnecke 76 (Fig. 2) und ein Schneckenrad 77 betätigt, ermöglicht die Einstellung der ganzen Vorrichtung in Bezug auf das Gewebe an der Druckwalze 62. Ein Handhebel 78 ist vorgesehen, um die Walzen 68 und 69 vermittels eines Exzenters außer Eingriff zu bringen. Auf diese Weise wird die Zuführung zur Endwalze 70 unterbrochen.
  • Die zum Tippen oder endgültigen Bedrucken vorgesehene Vorrichtung besteht aus einer Sieb- oder Tuchbahn 79, der Farbe aus einem Behälter 8o vermittels einer Walze 81 zugebracht wird. Die Tuchbahn 79 läuft um drei Spannrollen 82, 83 und 84 und eine Antriebsrolle 85, die auf einer Welle angebracht ist, die ein Zahnrad trägt, das durch ein Rad 86 angetrieben wird, das mit dem großen Rad 38 kämmt. Die Farbe wird auf das geprägte Gewebe durch die, Walze 87 übertragen. Eine Fühlvorrichtung 88 steuert die Stellung der Walze 81 gegenüber der Tuchbahn 79 und ändert auf diese Weise die Menge der aufgebrachten Druckfarbe. Ein Handhebel 89, dessen Bewegung durch Anschläge begrenzt ist, ist vorgesehen, um die Walze 81 von der Tuchbahn 79 abheben und wieder in Eingriff bringen zu können, ohne die durch die Stellschraube 88 gegebene Einstellung zu stören.
  • Oberhalb des oberen Rahmens wird das Gewebe zur Maschine und von derselben fortgeführt. Wie in der Zeichnung dargestellt, sind zwei fortlaufende Schichten 9o und 9i zusammengeklebt, so daß sie ein einziges Gewebe 92 bilden, das von der Walze 93 abwärts zwischen die große Trommel 39 und die ersten beiden Färbevorrichtungen läuft, um die Präge,#valze 25 zu erreichen und alsdann um den unteren Teil der Gegenwalze 2cj zu laufen und wiederum aufwärts mit ihrer vertieften Seite um die große Trommel 39 zu gehen und ihre erhabenen Teile den drei Farbtippvorrichtungeri oder den zum endgültigen Bedrucken dienenden Walzen 87 darzubieten. Alsdann wird das Gewebe über die Walzen 94 abgeführt. Bei der in Fig. 3 dargestellten Konstruktion der Maschine sind der oben beschriebene Schwenkrahmen und die Auftragewalzen 62 fortgelassen. Bei dieser Konstruktion arbeitet das Rad 2 i der Hauptwelle 20 mit einem Rad 95 der Welle 27 der Gegenwalze 29 zusammen. Die Welle 27 trägt ein Rad, das mit einem Rad an der Prägewalze 25 im Eingriff sich befindet. Der untere Rahmen besitzt eine Auskragung 96 und trägt eine Konsole 97, die Färbevorrichtungen in ähnlicher Gestaltung wie der oben im Zusammenhang mit der Auftragewalze 62 beschriebenen tragen. Indes erfolgt der Farbauftrag auf die Prägewalze25 direkt. Die Färbevorrichtungen werden von der Welle 23 der Prägewalze aus angetrieben.
  • Die beschriebenen Konstruktionen sind nur beispielsweise Ausführungsformen. Die Erfindung beschränkt sich in ihren wesentlichen Gedanken in keiner Weise auf die konstruktiven Einzelheiten derselben.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Prägen und Bedrucken von Textil-, Papiergeweben, Tapeten u. dgl. Bahnen, bestehend in der Kombination einer Prägewalze und einer mit ihr zusammen arbeitenden Gegenwalze, zwischen welche die Bahn geführt wird, Vorrichtungen zum Aufbringen von Druckfarbe unmittelbar oder vermittels einer Auftragewalze auf die Oberfläche der Prägewalze, Druckwalzen, zu welchen das urgeprägte Gewebe vor dem Prägevorgang geführt wird, und weiteren Druckwalzen, gegen welche das geprägte Ge«-el)e nach dem Verlassen der Prägewalze geführt wird, mit der Maßgabe, daß sämtlicheDruckwalzen zusammen mit der Prägewalze den Farbauftragvorrichtungen und derGegenwalze durch einÜbersetzungsgetriebe derart gekuppelt sind, daß ihre Drehung synchron erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bestehend in mehreren Sätzen von Druckwalzen, gegen welche das urgeprägte Gewebe nacheinander geführt wird, bevor es die Prägewalze erreicht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, bestehend in mehreren Färbevorrichtungen zum Aufbringen von Farbe auf die Oberfläche einer Auftragewalze, die wiederum die Druckfarbe auf die Oberfläche der Präge@valze aufbringt, mit der Maßgabe, daß die Farbauftragvorrichtungen aufeinanderfolgend um den Umfang der Auftragewalze herum angeordnet und durch ein einziges Treibrad angetrieben sind, das konzentrisch mit derAuftragewalze angeordnet ist und selbst durch ein mit der Prägewalze konzentrisch angeordnetes Rad angetrieben wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, bestehend in mehreren Färbevorrichtungen zum Auftragen von Farbe unmittelbar auf die Oberfläche der PrägeNvalze, mit der Maßgabe, daß die Färbevorrichtungen aufeinanderfolgend um den Umfang der Prägewalze herum angeordnet sind und von einem einzigen, konzentrisch mit der Prägewalze laufenden Rad angetrieben werden.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 4, bestehend aus mehreren Sätzen von Druckwalzen, gegen welche das geprägte Ge-,vebe aufeinanderfolgend noch dein Verlassen der Prägewalze geführt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzen, welche das urgeprägte Gewebe bedrucken, und die Druckwalzen, welche das Gewebe nach denn Prägevorgang bedrucken, um den Umfang eines einzigen Antriebsrades Herum, von den i sie ihren Antrieb erhalten, angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige große Trommel in kt;nzentrischer Anordnung mit dem vorerwähnten einzigen Antriebsrad dazu dient, um das Gewebe während des Bedruckens des ungeprägten Gewebes sowie während des Bedruckens des Gewebes nach dem Prägevorgang zu führen und zu tragen. ß.
  8. Vorrichtung nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Prägewalze zusammen arbeitende Gegenwalze derart justierbar gelagert ist, daß die Gegenwalze der Prägewalze genähert und von ihr entfernt werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragewalze und ihre Farbauftragvorrichtungen in einem Schwenkrahmen derart angeordnet sind, daß sie durch eine Bewegung um die Schwenkachse als Ganzes der Prägewalze genähert und von ihr entfernt werden können. io. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen von Hand, z. B. vermittels eines Exzenters, betätigt und seine Stellung durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt wird.
DEP28650A 1947-08-21 1948-12-31 Vorrichtung zum Praegen und Bedrucken von Textil-, Papiergeweben, Tapeten u. dgl. Bahnen Expired DE826435C (de)

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