DE81502C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F17/00—Printing apparatus or machines of special types or for particular purposes, not otherwise provided for
- B41F17/003—Special types of machines for printing textiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine, welche die Erzeugung von Sahlleisten
beliebiger Farbe auf im Stück gefärbten Geweben auf einfache und billige Weise durch
Bedrucken, sei es durch das Mittel der Applikation, der .Reserve oder der Aetzung, bezweckt.
Es ist hierbei vollkommen gleichgültig, welche Breite das mit Sahlleisten zu versehende
Stück hat.
In beiliegender Zeichnung ist die Maschine in einer Ausführungsform -durch Fig. 1 in
einem Verticalschnitt nach der Linie x-x der Fig. 3 und durch Fig. 2 und 3 in zwei Grundrissen
dargestellt. Fig. 4 bis 8 zeigen Details.
In den auf der Unterseite des Tisches A befestigten Supports B sind die Druckwalze C,
die Transporteurwalze D und die Farbwalze E (Fig. 1) in beliebiger, zweckdienlicher Weise
angeordnet. Die Druckwalze greift in eine Aussparung α des Tisches A und ist so angeordnet,
dafs die Peripherie ihrer vorstehenden Ringe c in die Tischebene A* zu liegen kommt.
Die Ringe c der Druckwalze C erhalten die Farbe bezw. das Reservir- oder Aetzmittel
von der Transporteurwalze D, welche ihrerseits die aufzutragende Substanz von der ins Gefäfs e
tauchenden Farbwalze E erhält. Soll die Sahlleiste anstatt durch Üeberdruck (Applikation)
durch Reservirung oder durch Aetzung erzeugt werden, so wird anstatt einer Farbe ein Deckmittel
(z. B. ein Kitt) bezw. ein Aetzstoff ins Gefäfs e geschüttet.
Jeder Walzenring c besitzt einen oder mehrere gravirte Ringe c1 (Fig. 2 und 3), welche
zum Druck der Sahlleisten auf den Stoff bestimmt sind und verschiedene Breite haben.
In Fig. 2 ist rechts ein breiter und links ein schmaler Gravurring c1 gezeichnet, wobei sich
der breite Ring in der Arbeitsstellung befindet. Um den schmalen Ring in diese Stellung zu
bringen, hat man nur die Druckwalze aus ihren Supports auszuheben, zu drehen und
wieder einzusetzen.
Auf der Achse jeder Walze C D und E ist ein Zahnrad C1 -D1 und E1 befestigt, deren
Antrieb durch die auf der Achse der Druckwalze C befestigte Kurbelscheibe C2 (Fig. 1
und 2) erfolgt.
Die Gegendruckwalze F, welche vorzugsweise mit Stoff überzogen ist, ist in einem
LJ -förmigen Bügel G mit Arm g gelagert, welcher um die in den Supports H geschraubten
Bolzen h gedreht werden kann. Im umgelegten Zustand des Bügels G ruht die
Walze F auf dem Block J (Fig. 2) auf. Mittelst einer auf den Bügelarm g einwirkenden
Preisschraube K kann der Druck der Walze F gegen die Walze C regulirt werden. Der die
Schraube K aufnehmende Theil des Supports L ist scharnierartig mit dem Supportfufs ll verbunden.
Um die Farbe bezw. das Reservir- oder Aetzmittel von den nicht gravirten Stellen des
in der Arbeitsstellung befindlichen vorstehenden Ringes c der Walze C abzustreichen, ist in
einer Aussparung des Tisches A eine Rackel M angeordnet, welche mittelst der Stellschraube N
mehr oder weniger stark gegen den Ring c
geprefst werden kann. Da die Gravur c1 ganz
wenig tiefer liegt als die Peripherie des Ringes c, so wird sie von der Rackel M nicht berührt.
Die Rackel M (Fig. ι und 3) ist auf der in den Hals η der Schraube N greifenden Platte m
befestigt, welche die axiale Verschiebung der Schraube N mitmachen mufs, an deren Drehung
jedoch nicht theilnimmt. Um das Einsetzen und Wegnehmen der Rackel zu ermöglichen,
ist im Tisch A und in der Schraubenmutter Λτ
ein Schlitz a1 bezw. n1 vorgesehen (s. Fig. 3
und 4).
Um zu verhindern, dafs sich die Walzenkante c1 (Fig. 2 und 3) auf dem Stoff O abdrückt,
ist eine Deckplatte P (Fig. 1, 2, 3 und 5), welche die Kante c2 überdeckt, am Tisch A
befestigt.
Die auf dem Tisch A verstellbar befestigte Stoffführung Q (Fig. 2 und 5) hat den Zweck,
den Stoff 0 den Walzen C und F in genau richtiger Weise zuzuführen und den Abstand
zwischen Sahlleiste 0 und Stoffrand O1 zu bestimmen. Zur Erzielung einer correcten
Stoffzuleitung besitzt die Führung Q an ihrer Unterseite eine Nuth q, in welcher der Stoffrand
gleitet und welche ihn glatt und genau parallel mit dem gravirten Ring c1 hält. Mittelst
des Schlitzes ql und der Schraube q- mit
Flügelmutter qs läfst sich die Führung Q verstellbar
am Tisch A befestigen. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, dafs der Abstand α zwischen
Sahlleiste 0 und Stoffrand O1 um so gröfser wird, je weiter man die Führung Q nach
links rückt.
Die Gebrauchsanwendung der Maschine ist folgende. Man bringt den einen Rand des
Stoffes seitlich unter die Führung Q und zwischen die Druck- und Gegendruckwalze,
hierauf versetzt man die Räder C1X)1 und E1
bezw. die Walzen C D und E mittelst der Kurbelscheibe C2 in Drehung. Der Arbeiter
hat dafür zu sorgen, dafs der Stoffrand die Führung Q. in richtiger Weise passirt, da
hiervon der fehlerlose Druck der Sahlleisten abhängt. Der gravirte Ring c1 druckt dem
Stoff die Sahlleiste 0 auf, wobei der Stoff
gleichzeitig vorwärts geschoben wird. Der bedruckte Stoffrand passirt hierauf einen Trockenapparat
R (Fig. i, 2 und 7), während der übrige Theil des Stoffes auf dem Tisch R1
frei weiter gleitet. Der Trockenapparat besteht aus zwei über einander angeordneten u -Eisen,
von denen das untere r eine Gasröhre 5 und das obere r1 den Stoffrand mit der zu trocknenden
Sahlleiste aufnimmt. Am Ende des Tisches R' befindet sich eine Förderwalze T,
welche mittelst Schnurrolle t und Treibschnur f1
von der Kurbelscheibe C2 aus in Drehung versetzt wird und das auf ihr liegende Gewebe
mit gleicher Geschwindigkeit fortleitet, als das Aufdrucken der Sahlleiste stattfindet.
Nachdem die eine Sahlleiste aufgedruckt ist, wird das Stück Stoff gewendet und bei einem
zweiten Durchgang durch die Maschine auf dem anderen Stoffrand die zweite Sahlleiste
aufgedruckt.
Fig. 8 stellt als Beispiel ein Fragment eines am Stück gefärbten schwarzen Stoffes mit
weifser Sahlleiste dar.
Claims (2)
1. Eine Maschine zum Aufdrucken von Sahlleisten durch Applikation, Reserve oder
Aetzung auf im Stück gefärbte resp. zu färbende Gewebe, dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zweck des Bedrückens von Geweben
beliebiger Breite mit Sahlleisten nur der mit der Leiste zu bedruckende Stoffrand
zwischen einer mit gravirten Umfangsringen (cl) versehenen Druckwalze (C) und
einer Gegendruckwalze (F) hindurchgeführt wird, während die übrige Breite des Stoffes
aufserhalb der Druckmaschine Führung erhält.
2. Eine Maschine der unter 1. gekennzeichneten
Art, welche mit einer den Rand der Druckwalze überdeckenden Platte (P) zur Verhütung
des Randabdruckes auf den Stoff und einer verstellbaren, mit einer Nuth (q)
versehenen Führung (QJ ausgestattet ist, um den Stoff in richtiger Weise der Druckwalze
zuzuführen und so den Abstand der Sahlleiste vom Stoffrand zu bestimmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE81502C true DE81502C (de) |
Family
ID=353976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT81502D Active DE81502C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE81502C (de) |
-
0
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