DE63240C - Egoutteur-Farbwalze - Google Patents
Egoutteur-FarbwalzeInfo
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- DE63240C DE63240C DENDAT63240D DE63240DA DE63240C DE 63240 C DE63240 C DE 63240C DE NDAT63240 D DENDAT63240 D DE NDAT63240D DE 63240D A DE63240D A DE 63240DA DE 63240 C DE63240 C DE 63240C
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- Germany
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- rollers
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/44—Watermarking devices
- D21F1/46—Dandy rolls
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 55: Papierfabrikation.
EDMUND MERHAUT in PILSEN. Egoutteur-Farbwalze.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. October 1891 ab.
Die nach beiliegender Zeichnung ausgeführten Egoutteur-Farbwalzen haben den Zweck, das
Wasserzeichen, welches bis jetzt mittelst Egoutteuren auf der Nafspartie der Papiermaschine
geschah, zu ersetzen und in genauer Weise, jedoch viel billiger, durch Farbendruck nachzuahmen.
Von den neuen Egoutteuren besteht die eine Art in einer stabilen Walze für ein bestimmtes
Format (Fig. 1 und 2), während die andere Art (Fig. 3) durch eine regulirbare Walze gekennzeichnet
ist, welche für verschiedene Formate dienen kann, indem der Durchmesser
der Walze vergröfsert oder verkleinert wird.
Wie aus Fig. 1 Seitenansicht, Fig. ia Stirnansicht
und Fig. ib Querschnitt durch den Apparat ersichtlich, besteht die stabile Walze V
aus mehreren geschlitzten Leisten A, welche mit ihren Enden an zwei Scheiben B B angeschraubt
sind und verstellt werden können. Auf diese Leisten werden Platten C (aus Kautschuk
oder Metalllegierungen), welche die Waarenzeichen bezw. Schriften, Zeichnungen, Bilder, Muster u. s. w. gravirt oder geätzt in
Relief tragen, mittelst Stellschrauben α befestigt, und können die Platten selbst je nach Nothwendigkeit
und Bedarf ausgewechselt werden (s. auch Fig. 2a Vorder-, Fig. 2b Rückansicht
der Platten).
Bei der zweiten, in Fig. 3a in Stirnansicht, in Fig. 3b in Seitenansicht dargestellten Walze
können die Leisten A sammt den Platten C radial verschoben werden, wodurch sich der
Durchmesser der Walze ändert. Zu diesem Behufe sind die die Platten C tragenden
Leisten A auf den Enden der mit einer Eintheilung versehenen geschlitzten Schienen D
befestigt, welche sich längs der ebenfalls geschlitzten Arme E zweier Kreuzstücke F (auf
beiden Enden der Walze angeordnet) radial verschieben lassen (Fig. 3 c Ansicht eines Armes
und Schnitt durch denselben). Der Bolzen der Feststellschraube b geht hierbei durch die
Schlitze d und e der Schienen D und Arme E
und wird von unten durch eine Schraubenmutter angezogen.
Die Anordnung dieser Erfindung an einer Papiermaschine ist sehr einfach und aus Fig. 4
leicht zu erkennen: Vor der neuen Egoutteur-Farbwalze
V ist eine mit Filz überzogene Walze V1 angebracht, die mit einer zweiten, im
Farbentrog laufenden Filzwalze V2 in Berührung ist. Es überträgt nun die in der Farbe laufende
Filzwalze V2 in nöthiger, gut vertheilter Menge
auf die Filzwalze V1, und an dieser färben sich die Platten der Egoutteur-Farbwalze V.
Auf der anderen Seite der Egoutteur-Farbwalze ist eine zweite volle Walze V3 angebracht,
und zwischen diesen Walzen V und V3 geht die halbnasse bezw. feuchte Papierbahn
durch und wird auf einfache Weise bedruckt. Die bedruckte Papierbahn wird dann auf die
Trockencylmder geleitet und hierauf in gewöhnlicher Weise behandelt.
Die Aufstellung des Färbeapparates hängt ganz von den Raumverhältnissen zwischen der
Nafs- und Trockenpartie bei der Papiermaschine ab und können die Walzen auch über einander
statt seitlich laufen, auch kann bei sehr beschränktem Raum nur mit einer Filzwalze statt
mit zweien gearbeitet werden.
Kann dieser Färbeapparat an der Papiermaschine nicht angebracht werden, so kann er
vor die Kalander gestellt Anordnung finden, nur mufs in diesem Falle die Versetzung der
Platten nach der Rollenbreite des zu kalandrirenden Papiers stattfinden und aufserdem das
Papier am Kalander über eine mit Dampf geheizte Walze gehen, damit der Druck auf dem
Papier Zeit zum Trocknen hat.
Claims (1)
- Patent-AnSprüche:i. Eine Egoutteur-Farbwalze, bestehend aus mehreren auf zwei Endscheiben B angeschraubten Leisten A, welche auswechselbare Druckplatten C tragen (Fig. ι und 2), auf welche die Farbe von einer oder zwei in einem Farbentrog laufenden Filzwalzen V1 V2 abgegeben wird.Die Abänderung der unter 1. geschützten Farbwalze dahin, dafs die Leisten A auf geschlitzten Schienen D befestigt sind, welche letzteren längs der ebenfalls geschlitzten Arme E von Kreuzstücken F verschoben und mittelst Schrauben b festgestellt werden können, so dafs der Durchmesser der Walzen innerhalb der durch die Länge der Schlitzefestgestellten Grenze verändert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63240C true DE63240C (de) |
Family
ID=337177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63240D Expired - Lifetime DE63240C (de) | Egoutteur-Farbwalze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63240C (de) |
-
0
- DE DENDAT63240D patent/DE63240C/de not_active Expired - Lifetime
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