DE1196213B - Biegsame Druckplatte zum Aufspannen auf den Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine und Biegevorrichtung zur Herstellung dieser Druckplatte - Google Patents

Biegsame Druckplatte zum Aufspannen auf den Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine und Biegevorrichtung zur Herstellung dieser Druckplatte

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DE1196213B
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/12Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes
    • B41F27/1287Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching flexible printing formes devices for bending the printing plates or the printing plate ends

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Biegsame Druckplatte zum Aufspannen auf den Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine und Biegevorrichtung zur Herstellung dieser Druckplatte Die Erfindung betrifft eine biegsame Druckplatte zum Aufspannen auf den Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine mittels einer in einer Nut des Formzylinders verdrehbaren Klemmvorrichtung, wie einer Wickelstange, die mittels einer in ihr angeordneten Nut das rückwärtige Ende der Druckplatte erfaßt und ferner mit ihrer Mantelfläche das hakenartig abgebogene vordere Ende am Rand der Formzylindernut verklemmt. Die Erfindung betrifft ferner eine Biegevorrichtung zum Herstellen einer derartigen Druckplatte.
  • Fachleuten des Druckgewerbes ist es bekannt, daß die bei Offsetpressen mit schnellaufender Papierbahn benutzten metallenen Druckplatten zur Erzielung von Qualitätsdrucken sehr genau auf die Zylinder aufgelegt werden müssen, wobei die Höhe oder das Vorragen der Platten über die zylindrischen Träger in tausendstel Zoll gemessen wird.
  • Die Untersuchungen des Erfinders haben noch einen zu dieser Neigung der Platten zum Springen beitragenden Umstand aufgedeckt. Diese weitere Quelle von Schwierigkeiten tritt insbesondere auf, wenn eine einzelne Wickelstange in der Zylindernut benutzt wird; eine solche Wickelstange hat nicht nur die Wirkung, den hinteren Rand der Platte strammzuziehen, sondern auch den eingeschlagenen Teil des führenden Randes gegen eine nach innen abgewinkelte Wand der Zylindernut zu klemmen oder zu verteilen.
  • Nun bereitet das übliche Biegen des führenden Randes der Platte zu einer spitzwinkligen Form diesen Rand dazu vor, daß er auf den ähnlich gewinkelten Teil des Zylinders nahe der Nut paßt; aber es wird an dem führenden Rand kein so starker Zug bewirkt, wie er am Hinterrand der Platte durch das Drehen der Wickelstange ausgeübt wird. Infolgedessen ist es schwierig, sicherzustellen, daß die Krümmung der Platte nahe ihrem gebogenen oder hakenförmigen führenden Rand dem genauen Radius des Zylinders entspricht. Es tritt so in der Platte an dieser Stelle ein leichter Buckel auf mit einem geringen Luftraum zwischen dem aufgewölbten Plattenteil und dem Zylinderkörper. Außerdem ist das Material, aus dem die Platte besteht, nahe dem Buckel oder der Biegung unter einer gewissen Beanspruchung, wobei die Außenseite der Platte wahrscheinlich unter Zugspannung und die Innenseite unter Druckbeanspruchungen von wechselndem Grad steht. Während des Druckvorgangs wird die Platte, wenn die Formwalzen und der Gummizylinder über diesen Buckel laufen, eine zusätzliche Beanspruchung zu der bereits vorhandenen Beanspruchung erfahren und abwechselnd niedergedrückt und losgelassen, und diese wiederholte Biegen der Platte verursacht ihr Springen mit der Folge zusätzlicher Kosten und Unbequemlichkeiten.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, diese Schwierigkeiten durch Verwendung von Wickelstangen für beide Plattenenden zu überwinden, damit die Platte an ihrem vorderen Ende enger an den Zylinder gezogen wird, in gleicher Weise, wie dies auch die Wickelstange am Hinterende bewirkt; aber diese Hilfsmittel nehmen beträchtlichen Raum ein, erhöhen die Druckkosten und würden eine viel breitere und unwirtschaftliche, nicht druckende Zylindernut erfordern.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile einer biegsamen Druckplatte der eingangs geschilderten Art dadurch vermieden, daß die Druckplatte vor ihrem hakenartig abgebogenen vorderen Ende eine in sie eingepreßte, auf den Plattenzylinder zu gewölbte Krümmung aufweist, deren Radius kleiner ist als der des Plattenzylinders.
  • Damit wird jede Buckelbildung innerhalb der Druckplatte mit Sicherheit gesteuert, und die Druckplatte liegt mit ihrer Länge an dem Plattenzylinder.
  • Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Biegevorrichtung zum Herstellen einer soeben beschriebenen biegsamen Druckplatte. Es ist zwar schon eine Biegevorrichtung für Druckplatten bekanntgeworden, die eine Aufladefläche und eine die Druckplatte um eine Kante dieser Aufladefläche biegende Biegeschiene hat, die jedoch nicht zur Herstellung einer Druckplatte der hier interessierenden Form geeignet ist.
  • Eine erfindungsgemäße Biegevorrichtung zum Herstellen einer biegsamen Druckplatte, die vor ihrem hakenartig abgebogenen vorderen Ende eine in sie eingepreßte, auf den Plattenzylinder gewölbte Krümmung aufweist, deren Radius kleiner ist als der des Plattenzylinders, ist dagegen so ausgebildet, daß die Auflagefläche einen sich an die Biegekante anschließenden Abschnitt aufweist, an der die Druckplatte mittels einer Preßschiene anpreßbar ist, wobei dieser Abschnitt der Auflagefläche und die Preßfläche der Preßschiene mit Krümmungen versehen sind, die der Krümmung der Druckplatte entsprechen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar bedeutet F i g. 1 eine etwas schematische Seitenansicht einer Druckplatte in ebener Form, nachdem sie eine Biegevorrichtung üblicher Konstruktion verlassen hat, F i g. 1 A eine schematische Teilendansicht eines Plattenzylinders, die etwas übertrieben das anfängliche Auflegen des spitzgebogenen Vorderteils der Platte in die Zylindernut zeigt, F i g. 2 eine ähnliche Ansicht, die in etwas übertriebener Weise den in der auf übliche Art gebogenen Platte nahe der Zylindernut gebildeten schädlichen Buckel zeigt, F i g. 3 eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht, welche die in der Platte anschließend an ihren Vorderrand gemäß der Erfindung vorgesehene vorgeformte Biegung oder Krümmung zeigt, F i g. 4 eine der F i g. 2 ähnliche Ansicht, die das satte Aufliegen der Platte von der neuen Form auf dem Plattenzylinder zeigt, F i g. 5 eine Seitenansicht einer schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Biegevorrichtung, F i g. 6 eine Vorderansicht der Biegevorrichtung gemäß F i g. 5, F i g. 7 eine vergrößerte seitliche Teilansicht des linken Endes der Biegevorrichtung mit einzelnen Teilen im Schnitt nach der Linie 7-7 von F i g. 6, F i g. 8 eine weitere Schnittansicht des gleichen Teils der Biegevorrichtung, z. B. nach der Linie 8-8 von F i g. 6, F i g. 9 eine Teilschnittansicht nach Linie 9-9 von Fig.6, F i g. 10 eine Schnittansicht einer Einzelheit nach Linie 10-10 von F i g. 6 und F i g. 11 eine Teilseitenansicht des in F i g. 5 rechts liegenden Endes der Biegevorrichtung.
  • In den den Stand der Technik darstellenden F i g.1, 1 A und 2 ist die übliche Druckplatte, die aus Zink, Kupfer, Aluminium oder anderen auf dem Erfindungsgebiet gebräuchlichen Materialien bestehen kann, mit 10 bezeichnet; sie hat eine ebene Fläche 11, die den größeren Teil der Platte einnimmt und deren Druckflächen trägt. Am linken Ende der Platte ist der führende Rand bei 12 nach unten und rückwärts gebogen, so daß er einen spitzen Winkel mit dem Hauptteil 11 bildet. Am Hinterende der Platte ist der hintere Rand mit einer doppelten Biegung versehen, welche die Teile 13 und 14 bildet, deren Zweck bei flüchtiger Betrachtung der F i g. 2 ersichtlich ist. In F i g.1 A und 2 hat der Plattenzylinder die allgemeine Bezeichnung 20; er ist mit einer Nut 21 versehen, die einen verengten Teil 22 zwischen nasenartig vorspringenden Kanten 23 und 24 des Zylinderkörpers hat. Innerhalb des weiteren inneren Teils 25 der Nut liegt eine von Hand einstellbare Wickelstange 26. Die übliche Platte 10 wird auf den Umfang des Plattenzylinders 20 aufgelegt, wobei der umgebogene Teil 12 des führenden Randes in die Nase 23 des Zylinderkörpers eingehakt ist, so gut es der spitze Winkel dieses Plattenteils erlaubt. Der äußerste gebogene Abschnitt 14 des hinteren Randes wird im Spalt 28 der Wickelstange gefaßt, und der Umfang der Wickelstange 26 übt einen Zug auf das Hinterende der Platte 10 aus, der infolge der stumpfwinkeligen Anordnung des hinteren Flansches 13 nicht nur die Platte im allgemeinen in Längsrichtung spannt, sondern sie nach einwärts und recht eng gegen den nächstliegenden Nasenteil der Nut 21 zieht.
  • Im Falle der schematisch in F i g. 1 dargestellten bekannten Ausführungsart sucht der an den Vorder-oder Kopfflansch 12 anschließende Kopfendteil der Platte seine spitzwinkelige Form beizubehalten, und der frei liegende Teil der Platte in einer bei a angedeuteten, tangential zum Zylinderumfang verlaufenden ungefähr geraden Linie zu verbleiben. Dies folgt aus dem Fehlen eines direkten Einwärtszuges, wie er auf den hinteren Flansch durch eine Wickelstange ausgeübt wird. Wenn dann der führende Flansch 12 gegen die innere Wandfläche 29 der Nut im Zylinder zusammen mit dem hinteren Flansch 13 verklemmt wird, so übt die klemmende und reibende Wirkung der Wickelstange einen Zug längs dieser Wand 29 aus, aber nicht in dem stumpfen Winkel, um den die hinteren Flansche durch die Wickelstange gezogen werden. Dies führt zur Bildung eines gekrümmten oder buckelförmigen Teils in der Platte nächst dem Scheitel der Biegung des Flansches 12, wie in F i g. 2 in etwas übertriebener Weise gezeigt ist, wobei unter diesem Plattenteil ein Luftraum 31 frei bleibt. Auch die an diesen erhabenen, aufgewölbten oder gekrümmten Abschnitt anschließende Platte steht unter Beanspruchungen, und es ist verständlich, daß der aufgewölbte Abschnitt während der fortgesetzten schnellen Rotation des Plattenzylinders in Berührung mit dem Gummizylinder und dem zugehörigen Farbwerk zusätzlichen Beanspruchungen in schnellem Wechsel ausgesetzt ist, und dies wird besonders in langdauernden Arbeitsperioden die Platte in der Nähe des Buckels und des führenden Flansches zum Springen bringen.
  • Soviel ist über die bestehende Sachlage bei herkömmlichen Vorrichtungen dieser Art zu sagen. Nun ist im besonderen Hinblick auf F i g. 3 und 4 der Zeichnung ersichtlich, daß die durch die Erfindung geschaffene und im ganzen mit dem Bezugszeichen 50 versehene Plattengestaltung vor dem Auflegen auf den Zylinder einen ähnlichen ebenen Teil 51 enthält, aber gegen den führenden Rand der Platte zu wird diesem Hauptteil der Platte eine ausgeprägte Abwärtskrümmung gegeben, wie bei 55 gezeigt. Der abwärts gekrümmte Teil 55 endet in dem üblichen Hakenteil 52 an dem führenden Rand der Platte. Die Platte endet an ihrem Hinterende in der doppelten Biegung 53 und 54 wie bei der früher beschriebenen Konstruktion.
  • F i g. 4 zeigt bloß die neue Plattenkonstruktion 50 in auf den Zylinder 20 aufgelegtem Zustand, wobei der den Druckinhalt tragende Hauptteil 51 in der üblichen Weise um den Zylinder gewickelt ist; der vordere Randflansch oder Hakenteil 52 ist hier in der Nut 21 mittels der Wickelstange 26 eingeklemmt, welche die Endbereiche 53 und 54 erfaßt und beide Plattenenden in der Nut fest eingeklemmt hält. Wie man sieht, schmiegt sich die Platte mit dem zusätzlich einwärts gebogenen Bereich 55 eng an die Zylinderoberfläche an, und der bei 30 in F i g. 2 gezeigte Buckel ist vollständig beseitigt.
  • Wenn man bedenkt, daß das Anbringen der Krümmung oder Biegung 55 bezweckt, die Platte an dieser Stelle trotz der scharfen Biegung des Flansches 52 zu engerem Anschmiegen an die darunterliegende Zylinderoberfläche zu veranlassen, so ist leicht einzusehen, daß der Grad des Verkrümmens bei 55 sich in gewisser Abhängigkeit von der Größe des Zylinders, der Plattendicke und dem Material, aus dem sie besteht, sowie der Molekularstruktur oder Härte des Plattenmaterials ändern wird. Im übrigen ist die Krümmung bei 55 oder der bei r in F i g. 3 angedeutete Radius nicht kritisch, und dies noch weniger bei zunehmenden Zylinderdurchmessern, Es sei aber erwähnt, daß der Radius r stets kleiner als der Radius des Zylinders selbst gewählt wird, da im Fall einer Platte von mehr als gewöhnlicher Federung ein leichtes überbiegen erforderlich sein kann, um ein mögliches Zurückfedern auszugleichen. Der Radius r kann auch einen beträchtlich kleineren Wert als der Zylinderradius haben.
  • Der so beschriebene Vorgang kann mittels der neuen Plattenbiegevorrichtung ausgeführt werden, die in den weiteren Zeichnungsfiguren mit der Gesamtbezeichnung 60 dargestellt sit. Aus der etwas schematischen Ansicht in F i g. 5 ist ersichtlich, daß das Gestell der Biegevorrichtung 60 zwei Rahmenblöcke 61 und 62 enthält, die auf den Führungs- und Trageschienen oder Laufflächen 63 gelagert sind. Der Rahmen besteht aus zwei Teilen, die daher gegeneinander verstellt werden können, um genau die Gesamtlänge der Platte so zu bestimmen, daß sie mit dem Umfang des betreffenden Plattenzylinders übereinstimmt; zu diesem Zweck ist zwischen den Blöcken 61 und 62 ein Zwischenraum 64 frei gelassen.
  • Der linke Rahmenblock 61 ist an seinem Ende mit einer vorspringenden Leiste oder Nase 65 ausgebildet, die am deutlichsten in den F i g. 7 und 8 der Zeichnung gezeigt ist. Die Winkelform dieser vorspringenden Leiste kann natürlich etwas wechseln, und es wird als ein für die meisten Zwecke brauchbarer Winkel ein solcher von 35° vorgeschlagen. Der äußerste Scheitel oder die Kante 66 der Leiste 65 ist leicht abgerundet, vorzugsweise mit einem Radius von annähernd 0,05" (1,3 mm), gemessen von der Achse des Bolzens 76.
  • Das wesentlichste Merkmal der Biegeleiste 65 ist aber die nahe ihrer äußersten Kante vorgesehene Krümmung in dem mit 70 bezeichneten Bereich. Diese Krümmung ist vorgesehen, um in der Platte 50 die anfängliche Biegung 55 anschließend an den führenden Rand zu bilden.
  • Zu den beiden Seiten des linken Randes des Rahmenblocks 61 ragt ein Konsolenpaar 72 vor; diese ziemlich flachen Konsolen sind an den entsprechenden Seiten des Rahmens 60 mittels Schrauben 73 befestigt. Die Konsolen 72 haben vorragende Wangen mit gleichachsigen Gewindebohrungen 75. In die Bohrungen 75 sind Bolzen 76 eingeschraubt, von denen jeder einen nach innen vorragenden verjüngten gewindelosen Teil 77 haben, welcher in eine abgerundete Spitze 78 endet. An den äußeren Enden der Spindeln 76 sind die Handräder oder Drehknöpfe 79 befestigt.
  • Eine Biegeschiene 80 verläuft quer über das Biegegestell gerade vor dem Nasen- oder Leistenteil 65 und ist an jedem Ende mit einer Scharnierplatte 81 versehen; diese Platten haben Öffnungen 82 zur Aufnahme des zylindrischen Teils 77 der Bolzen- oder Spindelelemente 76. Die Biegeschiene 80 ist so montiert, daß eine ihrer unteren Kanten im wesentlichen mit dem Scheitel oder der äußersten Kante 66 der Biegeleiste 65 zusammenfällt. Von der Schiene 80 ragt der von dem Handbügel 86 überragte Versteifungs-und Tragrahmen 85 weg.
  • Jede der Konsolen 72 ist mit sie senkrecht von oben nach unten durchdringenden Öffnungen versehen, die sich zum Festhalten der unteren Enden der bei 88 angedeuteten Bolzen oder Zapfen eignen. Diese öffnungen liegen gerade unterhalb des gekrümmten Teils 70 der Biegeleiste 65, und unmittelbar über diesem gekrümmten Teil ist die zum vorherigen Biegen und Klemmen dienende Schiene 90 angebracht, deren untere Fläche 91 mit der Krümmung des Teils 70 des Blocks 61 und der gewünschten Vorbiegung übereinstimmt, die der Platte 50 anschließend an ihren führenden Rand erteilt werden soll. Die Klemmschiene 90 ist an ihrem in F i g. 6 links liegenden Ende mit einer in Längsrichtung verlaufenden Nut oder Kerbe 92 und an ihrem rechten Ende mit einer querverlaufenden Nut oder Kerbe 94 versehen. Die Endkerbe 92 bildet im Grunde genommen eine Gabel, die den Mittelteil des Gewindezapfens oder der Spindel 88 an diesem Ende der Vorrichtung umgreifen kann; das untere Ende des auf die Spindel aufgeschraubten zylindrischen Handradkopfs 95 stützt sich nach unten auf die obere Fläche jenes der Kerbe 92 benachbarten Endes der Klemmschiene 90. Das rechte Ende der Klemmschiene 90 kann in eine Stellung geschwenkt werden, in der sie sich unter dem auf dem Zapfen 88 an jenem Ende der Klemmschiene aufgesetzten Handradkopf 96 befindet, so daß die Nut oder Kerbe 94 den Schaft der Spindel umfaßt, wie am deutlichsten aus F i g. 9- der Zeichnungen hervorgeht. Der an diesem Ende der Vorrichtung auf den Zapfen 88 aufgeschraubte Kopf 96 stützt sich nach unten auf die obere Fläche der Klemmschiene 90 wie im Fall des linken Endes.
  • Die Klemmschiene 90 ist mit einem gebogenen Versteifungsglied 98 versehen, um ihre Starrheit zu gewährleisten.
  • Um das Anbringen der Biegeschiene 80 an den Spindeln 76 zu erleichtern, ist an der Biegeschiene 80 ein Paar von Rasten oder Tragstützen 100 befestigt, deren Teile 101 die Klemmschiene 90 übergreifen und auf dieser aufruhen können, um das Gewicht der Biegeschiene zu tragen, während die Spindeln 76 durch die Öffnungen 75 in die Aufhängekonsolen 72 geschraubt werden.
  • Am hinteren Ende des Gestells ist, wie in F i g. 5 und 11 angedeutet, eine Klemmschiene 110 vorgesehen, die in den meisten Beziehungen ein Gegenstück der Klemmschiene 90 am führenden Ende darstellt, mit der Ausnahme, daß die Bodenfläche 111 vollkommen eben und nicht mit einer Krümmung versehen ist, wie sie den vorderen Rand der Anordnung kennzeichnet. Ein versteifender und stützender Aufbau 112 ist - praktisch in jeder Hinsicht ähnlich dem entsprechenden Aufbau 98 am anderen Maschinenende - für die Klemmschiene 110 vorgesehen, und diese wird etwa mittels der Handräder oder Knöpfe 95' und 96' zur Auflage auf die Platte gebracht.
  • Um in das Hinterende der Platte die durch die Teile 53 und 54 dargestellte Doppelbiegung einzuprägen, ist eine Biegeschiene 125 vorgesehen; diese ist an jedem Ende mit der Scharnierplatte 126 versehen, die durch einen Bolzen 127 mit der entsprechenden, am Hinterende des Rahmenblocks 62 des Biegegestells befestigten Scharnierplatte 128 verbunden werden kann. Der Bolzen 127 ist natürlich auf den Rand oder die Kante 129 des Blocks 62 ausgerichtet. Das Ende des Blocks 62 ist mit einer abfallenden Fläche 130 versehen, die bei 131 in die abwärts und einwärts geneigte Fläche 132 übergeht. Die Biegeschiene 125 hat eine ebene Unterfläche 136, und eine zusätzliche Schiene ist an der Seite der Biegeschiene 125 befestigt; diese zusätzliche Schiene ist mit einer geneigten Fläche 142 versehen.
  • Die Biegeschiene 125 hat einen in jeder Hinsicht dem entsprechenden Aufbau 85 am anderen Maschinenende ähnlichen versteifenden Aufbau 145, den ein Bedienungshandgriff 146 wie im Fall der Biegeschiene 80 am anderen Ende des Gestells überragt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Biegen einer neuen Druckplatte wird in der Weise benutzt, daß zunächst die Klemmschienen 90 und 110 sowie die Biegeschienen 80 und 125 vom Biegegestell abgenommen und eine Druckplatte auf das Biegegestell aufgelegt wird. Siewird dabei, beispielsweise mittels besonderer Einstellmarken, deren Lage relativ zum Druckbild genau festgelegt wurde, ausgerichtet. Nachdem so die Druckplatte auf dem Biegegestell ausgerichtet worden ist, werden die Klemmschienen 90 und 110 wieder festgeschraubt und die Biegeschienen 18 und 125 abwärts geschwenkt, so daß die Plattenenden in die gewünschte Form gepreßt werden.
  • Die Bewegung der Biegeschiene 80 für den führenden Rand bei dem Biegevorgang ist deutlich in F i g. 8 der Zeichnung gezeigt; die Anfangsstellung ist in vollen Linien angedeutet, während die in gestrichelten Linien wiedergegebene Stellung das äußerste Ende der Schwingbewegung zeigt, wobei der Hakenteil der Platte abwärts und einwärts gegen die Unterseite der Leiste 65 geschwenkt worden ist. Am Hinterende der Vorrichtung bewirkt die abwärts gerichtete Schwenkbewegung der Biegeschiene 125, 140 aus der in F i g. 11 in vollen Linien wiedergegebenen Stellung in die in gestrichelten Linien wiedergegebene Stellung die doppelte Biegung in jenem Plattenende.
  • Die Rückbewegung der Biegeschienen durch Aufwärtsschwenken und das Lösen der Klemmschienen machen die Platte zum Abnehmen und zum Aufspannen auf den Plattenzylinder der Presse frei.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Biegsame Druckplatte zum Aufspannen auf den Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine mittels einer in einer Nut des Formzylinders verdrehbaren Klemmvorrichtung, wie einer Wickelstange, die mittels einer in ihr angeordneten Nut das rückwärtige Ende der Druckplatte erfaßt und ferner mit ihrer Mantelfläche das hakenartig abgebogene vordere Ende am Rand der Formzylindernut verklemmt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Druckplatte (50) vor ihrem hakenartig abgebogenen vorderen Ende (52) eine in sie eingepreßte, auf den Plattenzylinder (20) zu gewölbte Krümmung (55) aufweist, deren Radius kleiner ist als der des Plattenzylinders (20). z. Biegevorrichtung zum Herstellen der Druckplatte nach Anspruch 1 mit einer Auflagefläche und einer die Druckplatte um eine Kante dieser Auflagefläche biegenden Biegeschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche einen sich an die Biegekante (66) anschließenden Abschnitt (70) aufweist, an den die Druckplatte (50) mittels einer Preßschiene (90) anpreßbar ist, wobei dieser Abschnitt (70) der Auflagefläche und die Preßfläche (91) der Preßschiene mit der Krümmung (55) der Druckplatte (50) entsprechenden Krümmungen versehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 434 504.
DEA36005A 1959-11-12 1960-11-11 Biegsame Druckplatte zum Aufspannen auf den Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine und Biegevorrichtung zur Herstellung dieser Druckplatte Pending DE1196213B (de)

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