DE1436907A1 - Maschine zum Wellen und Auftragen von Klebstoff,insbesondere zur Herstellung von Wellpappe - Google Patents

Maschine zum Wellen und Auftragen von Klebstoff,insbesondere zur Herstellung von Wellpappe

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DE1436907A1 DE1965P0037570 DEP0037570A DE1436907A1 DE 1436907 A1 DE1436907 A1 DE 1436907A1 DE 1965P0037570 DE1965P0037570 DE 1965P0037570 DE P0037570 A DEP0037570 A DE P0037570A DE 1436907 A1 DE1436907 A1 DE 1436907A1
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Description

PARSONS & WHITTEMORE (PRANCE), Paris 8e (Prankreich),
Rue Jean-Mermoz 5
Maschine zum Wellen und Auftragen von Klebstoff, insbesondere zur "Herstellung von
Vi e 1 .1 ρ a pp e
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Wellen von vorzugsweise bahnförmigem oder von blattförmigem Material und zum Auftragen von Klebstoff und ist insbesondere zur Herstellung von Wellpappe bestimmt.
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Durch die Erfindung wird in erster Linie bezweckt, solche Maschinen derart zu verbessern, daß ihre Benutzung in der Praxis vereinfacht wird, und zwar vor allem dadurch, daß ihre einzelnen Teile besser zugänglich gemacht v/erden. Ferner wird durch die Erfindung bezweckt, die Eigenschaften des von einer solchen Maschine erzeugten Produktes zu verbessern, und zwar vor allem durch Anwendung einer neuartigen Technik zum Beleimen der gewellten und der glatten Materialbahnen .oder -blätter, aus denen das fertige Erzeugnis zusammengesetzt ist.
Die Maschine zum Wellen und Auftragen von Klebstoff besteht im wesentlichen aus einer Walzenpresse mit geriffelten Walzen, einer Walzenpresse mit mindestens einer glatten Walze und einer Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff. Bei einer solchen Maschine wird die Erfindung im wesentlichen darin erblickt, daß die Glattwalzenpresse in einem Gestell oder Rahmen montiert ist, der am Maschinengestell um eine Achse ausschwenkbar gelagert und mittels eines Druckbockes, Druckzylinders od.dgl. aus seiner Wirkstellung in eine Öffnungsstellung bewegbar ist, in der die einzelnen Bestandteile und Organe der Maschine leicht zugänglich sind.
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Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal ist die Klebstoffauftragvorrichtung derart angeordnet und eingerichtet, daß mindestens ein Teil des benötigten Klebstoffes auf eine glatte Materialbahn des von der Maschine erzeugten Produktes aufgetragen wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht aarin, daß mindestens einer der Kämme oder Führungsstücke, welche die gewellte Materialbahn auf einer der geriffelten Walzen hält, von einer1 Stange getragen wird, die sich auf einem einstellbaren Anschlag abstützt, gegen den sie von einem anderen Organ mit elastischen Eigenschaften angelegt bzw. angedrückt wird.
Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung ist mindestens eine Klebstoffauftragvorrichtung mit Mitteln versehen, durch die der Klebstoff von denjenigen Flächen ihrer Auftragwaise entfernt wird, welche zu beiden S-iten o.er zu beleimenden Bahnbreite der Materialbahn liegen.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die Maschine eine Verrichtung zum Befeuchten des zu wellenden Materials mit Wasserdampf
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aufweist, die mit einer Heizvorrichtung zu*-r Regelung des Vorganges der Kondensierung des Dampfes auf dem zu befeuchtenden Material versehen ist.
Weitere Erfindungsmerkmale sind in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung gekennzeichnet.Diese Zeichnung dient zusammen mit der Beschreibung derselben zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung, bildet aber lediglich ein schematisches Ausführungsbeispiel, ohne daß der Rahmen der Erfindung dadurch eingeschränkt werden soll.
Fig. 1 zeigt teilweise im Aufriß und teilweise in einem Vertikalschnitt eine-VJeIl- und Beleimmaschine gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt in einem schernatisehen Schnitt eine Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff gemäß der Erfindung;
Fig. J5 zeigt eine schematische Ansicht dieser Vorrichtung in Richtung des Pfeiles F der Fig. 2 gesehen;
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Fig. 4 zeigt in schematischer Ansicht eine weitere Ausführungsform der Klebstoffauftragvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 5 zeigt in einem schematischen Schnitt eine Variante der Klebstoffauftragvorrichtung nach Fig. 4;
Fig. 6 zeigt eine weitere Variante dieser Klebstoffauftragvorrichtung;
Fig. 7 zeigt in einem Vertikalschnitt eine weitere Ausführungsform eines Teiles der Mas chine, gemäß der Erfindung;'
Fig. 8 zeigt im Aufriß eine besonders ausgebildete Rakel- oder Abstreichwalze der Kfilebstoffauftragvorrichtung gemäß der in Fig. 7 gezeigten Variante;
Fig. 9 zeigt eine Abwicklung der Oberfläche der Rakel- oder Abstreichwalze nach Fig.-8;
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Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch die Abwicklung nach der Linie A-A der Fig. 9j und
Fig» 11, 12 und 15 zeigen Schnitte durch
die Rakel- oder Abstreichwalze nach den Linien B-B, C-C bzw. D-D der Fig. 8.
Die als Ausführungsbeispiel gewählte Maschine dient zur Herstellung von Wellpappe mit einseitiger glatter Deckschicht. Diese Wellpappe wird dadurch erzeugt, daß eine glatte Materialbahn 1 auf die WeI-
aufgeklebt wird·
lenkämme einer gewellten Materialbahn 27 deren Wellung dadurch erzeugt wird, daß die betreffende Materialbahn durch eine Walzenpresse-mit geriffelten Walzen 3 und 4 hindurchgeführt wird. Das Anleimen der glatten Materialbahn 1 auf die gewellte Materialbahn 2 wird dadurch erzielt, daß die beiden Materialbahnen nach Auftragung des Klebstoffes an der Stelle 5 mit Hilfe der Walzenpresse mit glatter Walze 6 zusammengedrückt werden.
Gemäß der Erfindung wird der Mechanismus der Walzenpresse mit der glatten Walze G3 welcher außerdem weitere Walzen 7 und 8 und gegebenenfalls sonstige
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mit diesen Walzen verbundene Organe umfaßt, von einem Rahmen oder Gestell 9 getragen, der bei 10 auf dem Gestell 11 der Maschine gelenkig gelagert ist. Ein Druckbock 12, etwa in Form eines Druckmittelzylinders mit Druckkolben, der bei 1j? auf dem Maschinengestell angelenkt ist und dessen Kolbenstange bei 14 an den Rahmen 9 angelenkt ist, betätigt diesen Rahmen 9, um durch entsprechende Verschwenkung des Mechanismus üer Glattwalzenpresse die Maschine zu öffnen oder zu schließen. In der öffnungsstellung gelangt der Rahmen 9 in die in Fig. 1 in gestrichelten Linien eingezeichnete Stellung 9a, in der er einen guten Zugang zu den Bestandteilen und Organen der Maschine ermöglicht. In der Schließstellung des Rahmens 9 sorgt eier Druckbock 12 für ein gutes Anlegen der Glattwalzenpresse 6 an die zu verklebenden Materialbahnen oder Materialblätter und an den geriffelten Walzenzylinder 5·
Der auf diese Weise gewonnene leichte Zugang zu den Teilen der Maschine ermöglicht es unter anderem, eine Einstellung oaer eine Auswechselung aes Kammes 15 oder der Leimauftragvorrichtung 16 vorzunehmen.
Der Kamm 15, welcher die gewellte Materialbahn auf der geriffelten Walze 5 hält, wird von einer Q,uer-
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stange I7 getragen, die parallel zu den Achsen der Walzen verläuft. Jeder Zahn oder jede Führung des Kammes ist mittels eines elastischen Trägers 18 an dieser Querstange befestigt. Ein weiterer Kamm wird von einer entsprechenden Querstange 19 getragen. Diese Ausbildung ermöglicht es, die Zähne oder Führungen der Kämme wirksam zu halten, und es werden dadurch infolge der Reduzierung der Ausladung oder des üpieles dieser Zähne oder Führungen Deformationen vermieden, welche die Qualität der erzeugten Wellpappe beeinträchtigen würden.
Die durch das Herausschwenken des Glattwalzenrahmens 9 gewonnene Zugänglichkeit ermöglicht es, die Querstange I7 und die Klebstoffauftragvorrichtung 16 in veitLkaler Richtung beweglich zu machen. Durch Absenken der Querstange I7 und der Vorrichtung 16 kann man bequem zu den Kämmen der Stangen 17 und I9 gelangen.
Die Vorrichtung zum Auftragen des Klebstoffes an der Stelle 16 kann derart angeordnet werden, daß der Klebstoff in an sich bekannter Weise auf die Wellenkämme oder Erhebungen der gewellten Materialbahn 2
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aufgetragen wird. Es ist jedoch gemäß einem wesentlichen Erfindungsgedanken zweckmäßig, mindestens einen Teil des benötigten Klebstoffes auf die glatte Materialbahn 1 aufzutragen, um die bisher auftretenden Mangel der Beleimung zu beseitigen, die an der Stelle der Zähne der Kämme vorkommen, und zwar wegen der Hohlkehlen oder Einschnürungen, die in der Einführungswalze der Vorrichtung 16 für den .Durchtritt dieser Zähne vorgesehen sind.
Zu diesem Zweck wird die übliche Klebstoffauftragvorrichtung 16 durch eine weitere Vorrichtung 20 ergänzt, welche das Auftragen von Klebstoffstrichen 2ijauf die glatte Materialbahn 1 an der Stelle der Zähne der Kämme bewirkt. Dies.e Klebstoff striche 21 verlaufen parallel in Richtung der Bewegung der Materialbahn 1.
Gemäß einer Variante dieser Erfindung kann der gesamte, erforderliche Klebstoff auf die Materialbahn dadurch aufgetragen werden, daß auf diese Materialbahn quer verlaufende Klebstoffstriche oder Klebstofflinien 22 aufgedrückt werden, die parallel und äquidistant zur. Teilung der Riffelungen der Walzen 5 und 4 verlaufen. Zu diesem Zv/eck ist eine Klebstoffauftragwalze 25,
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deren Drehung mit der Drehung der Walzen 5 und 4 synchronisiert ist, mit Riffelungen 24 versehen, deren Außenflächen die Leimstriche 22 nach Art einer Druckerpresse auf die Materialbahn 1 aufdrucken. Die Außenflächen der Riffelungen 24 werden von einer Walze 25 bestrichen, die mit Abstreich und Rsjbsk Rakelwalzen 26 .und 27 zusammenarbeitet. Außerdem können diese Flächen mittels einer Bürstenwalze 28 gebürstet werden. Das Aufbringen der Klebstoffstriche 22 auf die Materialbahn 1 kann im übrigen auch nach Art einer Farbenlichtdruckpresse ausgeführt v/erden, wobei der Leim in die Zwischenräume 29 gebracht wird, die zwischen den Riffelungen der Walze 23 vorhanden sind. Hn Abstreicher 50 entfernt den Leim, der sich am Umfang dieser Walze befindet.
Diese Verfahren zum Auftragen von Klebstoff auf die glatte Materialbahn ermöglichen es, die dünnen Zähne der üblichen Kämme durch weniger zahlreiche, breitere und widerstandsfähigere Führungen zu ersetzen. Diese Führungen können an ihren Enden mit dünnen Zähnen versehen sein, um das Lösen der gewellten Materialbahn von der oberen Riffelwalze zu erleichtern.
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Gegebenenfalls kann ein Teil des Klebstoffes auch noch durch die herkömmliche Vorrichtung 16 auf die Kämme der gewellten Materialbahn aufgetragen werden, während der übrige Teil des benötigten Klebstoffes in der beschriebenen oder ähnlichen Weise in Form von Strichen oder Linien 22 aufgedruckt wird.
Selbstverständlich können diese Vorrichtungen auch für die Herstellung von Produkten ver—wendet werden, die aus mehr als zwei zusammengeleimten Materialbahnen oder -blättern bestehen.
Gemäß einer Variante der Erfindung kann die Maschine, welche die gewellte Materialbahn 2 beim Durchgang durch die Walzenpresse mit den Riffelwalzen 3 und 4 erzeugt, mit Kämmen oder Führungen 31* 32 versehen werden, welche die gewellte Iiat er i albahn auf dem Walzenzylinder 3 halten. Die Zähne eines der Kämme, vorzugsweise aber die Zähne der beiden Kämme 3I und 52, werden von Stangen 33 bzw. 34 getragen.
Die Stange 33 ist in vertikaler Richtung beweglich. Zu diesem Zweck ist sie an einem Teil 35
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befestigt, welches In dem Maschinengestell gleitbar gelagert ist. Nach oben wird die Bewegung des Teiles 35 durch das Anschlagen dieses Teiles an einen oder mehrere Exzenter j5o begrenzt, die auf einer Welle sitzen, welche sich in dem Maschinengestell drehen, kann, jedoch in Bezug auf dieses Gestell ortsfest gelagert ist. Eine Drehung der Vi-"He 37 bewirkt die Einstellung des Anschlagpunktes für -das Teil 35 und infolgedessen die Regelung der oberen Stellung der Stange und ues Kammes 31· Man kann auf diese Weise die Anlage des Kammes 3^ auf der in die Riffelungen der Walze 3 eingreifende, gewellte Materialbahn 2 bequem .regeln. Um diese Anlage aufrechtzuerhalten und dabei trotzdem die Möglichkeit offen zu halten, bei einem Zwischenfall den Kamm 31 durch entsprechendes Absenken desselben etwas zu losen, wird das Teil 35 an die Exzenter 3°" von dem Kolben 38 einer hydraulischen
r _
Presse angedrückt, dessen Zylinder ;>9 auf dem in der Maschine untergebrachten Träger der Klebstoffauftragvorrichtung 4o befestigt ist. Der Träger der Kleb- , stoffauftragvorrichtunj 4o ist seinerseits auf Druckpressen od»dgl. wie z.3. 41 montiert, damit er in der Maschine gesenkt oder gehoben werden kann.
Die den Zylinder 39 mit Druckmittel speisende L-.'-itung ^2 ist mit einem DruckmittelspeichGr ^3 verbunt-en.
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welcher der Abstützung des Kolbens 3O an dem Teil eine gewisse Elastizität verleiht. Dieses Teil 35 und der Kamm 3I können sich auf diese Weise senken, wenn eine unnormale, auf die Zähne des Kammes ausgeübte Kraft der Abstützung entgegenwirkt, welche durch den Druck des Speichers 43 gegeben ist.
Die den Kamm 32 tragende Stange 34 wird von Armen 44 getragen, die bei 45 in dem Maschinenge-stell gelenkig gelagert sind. Die Arme 34 werden von einem Druckbock oder einer Druckmittelpresse 46 angetrieben, die mit dem Druckspeicher 43 oder mit einem anderen Druckspeicher verbunden ßein kann. Ein einstellbarer Schraubenanschlag 47 begrenzt die Einwirkung des Druckbockes oder der Druckmittelpresse 46 auf den Kamm 32. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist im übrigen im wesentlichen die gleiche wie diejenige, welche vorstehend im Zusammenhang mit der Betätigung des Kammes 3I beschrieben worden ist. Gegebenenfalls können die vorstehend beschriebenen« Druckböcke oder Druckmittelzylinderpressen auch durch Federn oder sonstige äquivalente Mittel ersetzt werden.
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Um zu vermeiden, daß die Walze 48, welche Klebstoff auf die Wellenkämme der Wellen der Materialbahn 2 aufträgt, unnötigerweise und sogar nachteilig auch Leim auf die V/alze 5 aufträgt, wenn die Breite der Materialbahn geringer ist als die Länge der Riffelungen dieser Walze, kann gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine besondere Rakelwalze 49 vorgesehen werden, die gegebenenfalls aus mehreren Teilen bestehen kann, und o.eren mit der Walze 48 in Berührung stehende Mantellinienteile die Entfernung des Klebstoffes von denjenigen Oberflächenabschnitten der Walze 48 bewirken, welche beiderseits der Bahnbreite der Materialbahn 2 liegen.
Zu diesem Zwecks ist die Rakelwalze 49, welche normalerweise unbeweglich in der Klebstoffauftragvorrichtung 4o sitzt, aber- um ihre Achse 50 gedreht und wieder festgestellt werden kann, an ihrer mit der Walze 48 in Berührung kommenden Außenfläche längs zweier identischer, symmetrischer Schraubenlinien 51, 52 ausgenommen bzvi. vertieft. Je nach der Einstellung der Rakelwalze 49 um ihre Achse behält man eine Berührungsmantellinie in Kontakt mit der Walze 48, die in einer regelbaren, der Brei te der Materialbahn 2 zwischen den beiden Schrauben
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linien entsprechenden Breite unterbrochen ist. Auf diese Weise bleibt der Klebstoff auf der Walze 48 zwischen den beiden Schraubenlinien, um auf die Materialbahn 2 aufgetragen zu werden, während er beiderseits der Bahnbreite dieser Katerialbahn von der Rakelwalze 49 abgestrichen wird.
Die Wirkung der Rakelwalze 49 kann durch die Wirkung von Luftstrahldüsen ergänzt werden, die in der Nähe der B-rührungsrnantellinie der Walzen 48 und 49 angeordnet sind und die derart blasen, daß der überschüssige Klebstoff in die Klebstoffwanne der Klebstoffauf-tragvorrichtung zurückfällt.
Die Haschine wird gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung aer Erfindung auch mit einer Einrichtung zur Befeuchtung der zu wellenden Materialbahn 2 mit Wasserdampf ausgerüstet. Der B.feuchtungsdampf strömt aus Düsen 55, die mit Hähnen versehen sind unvl durch eine Leitung 54 gespeist werden, um den Dampf mit einem der gewünschten Befeuchtung entsprechenden Druck abzugeben. Un den Vorgang der Kondensation dieses Dampfes zu regeln, ist die Leitung von einem Mantel 55 umgeben, der selbst von dem D:;mpf beheizt wird. Man vermeidet auf diese Weise beim
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Austritt des Dampfes aus den Düsen 55 eine vorzeitige und unregelmäßige Kondensation des Dampfes, die eine gleichmäßige Befeuchtung der Materialbahn verhindern würde.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele, sondern sie umfaßt alle Varianten im Rahmen der wesentlichen Erfindungsmerkmale.
Ansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1. Maschine zum Wellen und Auftragen von Klebstoff, insbesondere zur Herstellung von Wellpappe, bestehend aus einer Walzenpresse mit geriffelten Walzen, einer Walzenpresse mit mindestens einer glatten Walze und einer Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Glattwalzenpresse in einem Rahmen oder Gestell montiert ist, der bzw. das am Maschinengestell um eine Drehachse schwenkbar gelagert und mittels eines Druckbockes oder Druckmittelzylinders od.dgl. aus seiner Wirkstellung in eine die Bestandteile der Maschine leicht zugänglich machende Öffnungsstellung bewegbar ist.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragvorrichtung derselben derart angeordnet und ausgebildet ist, daß mindestens ein Teil des benötigten Klebstoffes auf eine glatte Materialbahn des von der Maschine erzeugten Produktes aufgetragen wird.
    j5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit mindestens einem Kamm versehen ist, der von einer Querstange getragen wird.
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    4. Maschine nach Anspruch j>, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zahn oder jede Führung des Kammes auf der Querstange mittels eines elastischen Trägers befestigt ist.
    5· Haschine nach Anspruch 3 oder K, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kamm tragende Stange in vertikaler Richtung beweglich ist.
    6. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5ι dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Kämme oder Führungen, welche die gewellte Materialbahn auf einer uer geriffelten Walzen halten, von einer Stange oder '.;uerstange getragen wird, die sich auf einem einstellbaren Anschlag abstützt, gegen den sie mittels eines anderen Organs mit elastischen Eigenschaften angelegt wird.
    7. Maschine nach Anspruch 6j dadurch gekennzeichnet, daß das mit elastischen Eigenschaften ausgestattete Organ aus einem hydraulischen Druckbock oder einer Druckmittelpresse besteht, der bzw. die mit einem hydraulischen Druckmittelspeicher verbunden ist.
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    8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragvorriehtung in vertikaler Richtung in dem Maschinengestell beweglich ist.
    9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragvorrichtung derart ausgebildet ist, daß sie den Klebstoff in Klebstoffstrichen auf die glatte Materialbahn aufträgt, welche parallel zur Bewegungsrichtung dieser Materialbahn an der Stelle der Zähne der Kämme verlaufen.
    10. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragvorrichtung derart ausgebildet ist, daß sie den Klebstoff in Querstrichen auf die glatte Materialbahn aufträgt, welche parallel und äquidistant zu der Teilung der Riffelungen uer geriffelten Walzen verlaufen.
    11. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauffcragwalze geriffelt und ihre Drehstbewegung mit der Drehung der Riffelwalzen synchronisiert ist.
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    12. Maschine nach Anspruch 11,.dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffaufeftragwalze den Klebstoff mit Hilfe der.äußeren Flächen ihrer Riffelungen aufträgt.
    13· Maschine nach'Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftragwalze den Klebstoff mit Hilfe der zwischen ihren Riffelungen vorhandenen Zwischenräume odor Ausnehmungen aufträgt.
    14. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13i dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Klebstoff auf tragvorrichtung mit Mitteln versehen ist, durch . die der Klebstoff von denjenigen Flächen ihrer Auftragwalze entfernt wird, Vielehe zu beiden Seiten der zu beleimenden Bahnbreite der Haterialbahn liegen.
    1^5. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Entfernung des Klebstoffes aus einer gegebenenfalls aus mehreren Teilen zusammengesetzten Rakelwalze bestehen, die mit der Klebstoffauftragwalze in Berührung steht und o.ie um ihre Achse gedreht uno wieder fixiert vier den kann unc·. die ferner auf ihrer Außenfläche längs zweier identiceher, symmetrischer Schraubenlinien ausgenommen edor vertieft ist, um in der i^eruhrungsZ^ne der 1-ialce !walze und der Auftragwalze eine Hantellinie zu erhalten, welche-
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    entsprechend der zu beleimenden Bahnbreite der Materialbahn auf regelbare V/eise unterbrochen 1st.
    1ö. Maschine nach Anspruch' 14 oder 15* dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Entfernung des Klebstoffes, vorzugsweise in Verbindung mit der ausgenommenen Rakelwalze, aus Luftstrahldüsen bestehen, die in der NV.he der Mantellinie der Berührungszone der Rakelwalze mit der Auftragwalze angeordnet sind,
    17· Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zur Befeuchtung des zu wellenden Materials mit Wasseruampf aufweis t, welche mit einer Heizung zur Regelung des V-.rganges der Kondensierung ues Dampfes auf dem Material versehen ist.
    18. Maschine nach Anspruch V(, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungsvorrichtung mit einem durch den Dampf beheizten Mantel versehen ist.
    iy. Maschine, im wesentlichen wie dargestellt und beschrieben.
    Patentanwal
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DE1965P0037570 1964-09-01 1965-08-31 Klebstoffauftragsvorrichtung fuer maschinen zur herstellung von wellpappe o.dgl. Granted DE1436907B2 (de)

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