DE686992C - Platten-Rotationstiefdruckmaschine - Google Patents

Platten-Rotationstiefdruckmaschine

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DE686992C
DE686992C DE1938M0142565 DEM0142565D DE686992C DE 686992 C DE686992 C DE 686992C DE 1938M0142565 DE1938M0142565 DE 1938M0142565 DE M0142565 D DEM0142565 D DE M0142565D DE 686992 C DE686992 C DE 686992C
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DE
Germany
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squeegee
rotogravure printing
plate
printing machine
doctor blade
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Expired
Application number
DE1938M0142565
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Willy Mailaender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLY MAILAENDER DIPL ING
Original Assignee
WILLY MAILAENDER DIPL ING
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/08Wiping mechanisms
    • B41F9/10Doctors, scrapers, or like devices
    • B41F9/1027Tripping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Platten-Rotationstiefdruckmaschine Bei den seither bekanntgewordenen Platten-Rotationstiefdruckmaschinen, bei denen im Zylinderkanal für die Rakel eine keinigungs- undFeuchtvorrichtung vorgesehen ist, besteht ein Nachteil darin, daß die Größe des Rakeldrucks gegen das Wischkissen während des Reinigungs- und Feuchtvorgangs von gewissen nicht immer gleichen Umständen abhängig ist. Der verschieden große Druck ist darauf zurückzuführen, daß dieRakel je nach Art der Ätzung und anderer Umstände, wie z. B. der Geschwindigkeit der Maschine und der Papierbeschaffenheit, sowie nach der Beschaffenheit derabzurakelndenFarbe mit verschiedenem Druck gegen die Druckplatte angestellt' wird, wodurch sich stets eine verschiedene Rakeldurchbiegung bei der Rakelsehneide ergibt. Hat sich das Wischkissen in seiner Höhe verändert, weil es entweder zu trocken wurde und daher @eingegangga....ist_« oder zu naß wurde und dadurch gequollen ist, so wird dadurch auch der Rakeldruck auf das Wischkissen ein anderer. Auf :Grund dieser Tatsachen drückt dann je nach dem eingestellten Rakeldruck oder Wischkissenhöhe die Rakelschneide mit verschiedenem bzw. anderem Druck gegen das Wischkissen. Dies zeigt sich insbesondere dann, wenn das Wischkissen nicht auf die gleiche Höhe wie die Kupferplatte eingestellt ist. Es hat dies zur Folge, daß durch die verschiedene Größe des Druckes die Rakelschneide jeweils verschieden .stark durchgebogen wird und diese sich dadurch nicht in gleichem Maße an das Wischkissen anschmiegt, was für die Rakelschneidenreinigung nachteilig ist.
  • Um diesem Übelstand Rechnung zu tragen und den-Rakeldruck den jeweils vorliegenden Verhältnissen entsprechend einzustellen, wird bisher wohl das Wischkissen entsprechend nach außen, d. h. gegen die Räkel verstellt, z. B. seine Höhe durch Einführen von Unterlagen geregelt. Beides ist aber sehr umständlich und zeitraubend, zumal die betreffenden Teile im Zylinderkanal nicht bequem 'zugänglich sind. . Diesen Übelständen wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Rakelsteuerung bezüglich ihrerHubgrößeveränderlieh gehalten wird. Bekanntlich erfolgt die Rakelsteuerung zweckmäßigerweise so;. daß die Rakel sich auf den mittleren Teil des Wischkissens senkt und auf diesem Teil gereinigt wird. Dadurch wird eine günstige Rakelreinigung auf bequeme Weise erzielt. Die Art und Ausbildung der Steuerung ist an sich nebensächlich. Irn, allgemeinen wird dafür ein Exzenter benutzt, dessen Stange an einem auf der Rakelachse sitzenden Hebel angreift und dadurch die Rakel verschwenkt, oder es wird ein Rakelanschlaghebel bekannter Art von dieser Stange gesteuert. Je nach der Einstellung und Steuerung des Rakel= anschlaghebels kann sich dann die Rakel um ihre Achse mehr öder weniger verschwenken.
  • Um nun auch den Druck der Rakel auf das Wischkissen leicht und damit ständig den Verhältnissen anpassen zu können; besteht zwischen dem Exzenterantrieb und der-Rakel eine Verbindung;- welche so verstellt werden kann; daß die Rakel weiter gegen den Zylinder zu verschwenkt wird, solange die Rakel auf der Druckplatte nicht aufsitzt; wodurch sich dann der Rakeldruck gegen das Wischkissen ändert. Es wird dies geegneterweise dadurch ermöglicht, däß die wirksame Länge des Rakelhebels öder des Anschlaghebels geändert wird. Die wirksame Länge dieses Hebels wird dadurch geändert; daß ein Verbindungszapfen mit der Antriebstange zur Schwenkachse der Rakel hin verlegt, ihr also mehr oder weniger genähert wird. Das kann z. B. in der Weise erfolgen; daß der Verbindungszapfen in einem Längsschlitz. des Rakelhebels verstellt werden kann. Dieser ist ohne weiteres erreichbar, und das jeweilige instellen kann leicht und rasch vorgenommen werden.
  • Auf diese Weise läßt sich der Rakelhub regeln, und zwar so, daß er und damit auch der Druck der Rakel gegen das Wischkissen größer-oder kleiner wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung in einem senkrechten Querschnitt, im wesentlichen schemati§ch, ,dargestellt.
  • Zum Abrakeln der durch ein Farbwerk d eingefärbten Druckplatte a des Formzylinders b der Rotatiönstiefdrückmaschine dient in üblicher Weise eine Rakel c; außerdem ist noch ein Wischwerk e vorgesehen. Ferner ist im Zylinderkanal f das übliche Wischkissen g angeordnet, über das die Rakel c unter gewissem Druck hinwegstreicht, um gereinigt und angefeuchtet zu werden.
  • Die Rakel c wird während ihres Reinigungsvorganges zwangläufig gesteuert, und zwar zweckmäßigerweise derart; daß sie vom mittleren Teil des Wischkissens g gereinigt; also auf diesem Kissenteil aufgesetzt wird. In welcher Weise die Rakel c gesteuert wird, ist nebensächlich.: So kann dazu ein nicht dargestelltes Exzenter benutzt werden; dessen Stange h an einem. auf der Schwenkachse i der Rakel c sitzenden Hebel k angreift, oder es steuert die Stange h einen Anschlag (Hebel) der Rakel c.
  • Gemäß der Erfindung kann nun der Druck der Rakel c gegen das Wischkissen g geregelt werden: Dies ist beim Ausführungsbeispiel dadurch ermöglicht, .daß die Länge .des wirksamen Hebelarms des Rakelhebels k verändert werden kann, indem sich der Angriffsbolzen l der Exzenterstange h zur Schwenkachse i verlegen läßt. Für diesen Zweck ist im Hebel k ein Längsschlitz m vorgesehen, durch den eine den Angriffsbolzen 1 tragende Schraube hindurchgeht; wodurch der Bolzen 1 gegen die Schwenkachse i des Rakelhebels k verstellt werden kann; so daß das jeweils gewünschte Übersetzungsverhältnis eingestellt werden kann.
  • Im übrigen ist auch die Art der Einstellung des Rakeldruckes an sich nebensächlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z.
  2. Platten-Rotationstiefdruckmaschine mit einer im Formzylinderkanal angeordneten Renigungs- und Feuchtvorrichtung für .die Rakel, die zu ihrer Reinigung gesteuert bzw: verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Räkelsehwenkhub verändert werden kann: Platten-Rotationstiefdruckmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung des Räkelschwenkhubs durch Änderung des übersetzungsverhältnisses der die Rakel steuernden Mittel bewirkt wird.
  3. 3. Platten-Rotationstiefdruckmaschine nach Ansprüchen z und 2; dadurch gekennzeichnet, daß der die Rakel (c) steuernde Hebel (k) einen Längsschlitz (m) hat; in dem der reit dem Steuergestänge (h) verbundene Zapfen (1) verstellbar gelagert ist.
DE1938M0142565 1938-08-19 1938-08-19 Platten-Rotationstiefdruckmaschine Expired DE686992C (de)

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