DE3143781A1 - Vorrichtung zum automatischen steuern einer einer druckpresse zugefuehrten fluessigkeitsmenge - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen steuern einer einer druckpresse zugefuehrten fluessigkeitsmenge

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DE3143781A1 DE19813143781 DE3143781A DE3143781A1 DE 3143781 A1 DE3143781 A1 DE 3143781A1 DE 19813143781 DE19813143781 DE 19813143781 DE 3143781 A DE3143781 A DE 3143781A DE 3143781 A1 DE3143781 A1 DE 3143781A1
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Description

3U3781
-V-
Vorrichtung zum automatischen Steuern einer einer Druckpresse zugeführten Flüssigkeitsmenge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die automatische Steuerung der Menge einer der Oberfläche einer auf den Formzylinder einer Offsetpresse aufgezogenen Druckform zugeführten Flüssigkeit, z.B. Farbe oder Wasser.
Bei einer Offset-Druckerpresse v;ird der Oberfläche einer
auf einen Formzylinder aufgezogenen Druckform Farbe oder 15
Wasser mittels eines Färb- bzw. Feuchtwerks zugeführt, welches eine Trogwalze, eine Rakelwalze und eine Anzahl von Glättwalzen aufweist, wobei die Menge der zugeführten Farbe bzw. des zugeführten Wassers so gesteuert wird, daß man einen sauberen und klaren Druck erhält.
Ih bekannten Anordnungen der genannten Art erfolgt diese Mengensteuerung mittels zwischen einer Wand des Farboder Wassertrogs und dem Umfang der Trogwalze angeord-2g nete?, mittels eines Elektromotors verstellbarer Abstreifklingen oder Exzenterwalzen, d.h. also durch Verstellung des zwischen der betreffenden Wand und dem Umfang der Trogwalze vorhandenen Spalts«.
Dabei ergibt sich jedoch der Nachteil, daß sehr geringfügige Verstellungen der Breite des Spalts bereits sehr starke Auswirkungen auf die Menge der überführten Druckfarbe und damit auf die Farbdichte des fertigen Drucks haben. Die daher erforderliche äußerst genaue Feinverstellung der Spaltbreite ist jedoch äußerst schwierig bewerkstelligbar, so daß sich häufig eine unbefriedigende Farbdichte für den fertigen Druck ergibt.
3H3781
Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer -vorrichtung der genannten Art, mittels welcher die Überführung der jeweils richtigen Farbmenge auf einfache Weise bewerfesteiligbar bzw. automatisch steuerbar ist. 5
Bei einer Vorrichtung der genannten Art ist dieses Ziel gemäß der Erfindung erreicht durch die Verwendung einer Übertragungswalze mit einer Anzahl von um zugeordnete Schwenkachsen radial verschwenkbar gelagerten, kreisbogen» förmigen Backen. Die Übertragungswalze ist drehbar in einem Gestell gelagert, so daß sie sich mit einer Trogwalze und einer Rakelwalze in Berührung befindet. Die einzelnen Backen sind mittels einer Verstelleinrichtung, welche einen in Abhängigkeit von Farbdichte- oder Feuchte-Signalen einer Druckpresse steuerbaren Motor aufweist, über jeweils eine Solle radial verschwenkbar, um die TJmfangslänge der Farbe oder Wasser tragenden Umfangsfläche der 3acken zu vergrößern oder zu verkleinern und damit die auf die Eakelwalze übertragene Färb- bzw. Wassermenge äußerst genau einzustellen» Da sich die Umfangslänge der Farbe oder Wasser aufnehmenden Oberfläche der einzelnen Backen in der vorstehend beschriebenen Weise äußerst genau einstellen läßt, ergibt sich eine äußerst genaue Einstellung der überführten Färb- bzw. Wassermenge in Abhängigkeit von der gewünschten Färbdichte des Drucks. Damit ermöglicht die Erfindung die Stabilisierung der Farbdichten auf den fertigen Drucken.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 schematisierte Schnittansichten bekannter vorrichtungen für die Steuerung der zu überführenden Färb- oder Wassermenge,
Fig. 3 eine schematisierte Vorderansicht einer Vorrichtung für die automatische Steuerung einer zu überführenden Färb- oder Wassermenge an einer Druckpresse in einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine schematisierte Seitenansicht eines Teils einer
Antriebsanordnung der Vorrichtung nach Fig. 3j Fig. 5 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie V-V in Fig..3 und
Fig. 6a bis 6c schematisierte Seitenansichten wesentlicher Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erläuterung der Wirkungsweise.derselben.
In der folgenden Beschreibung ist jeweils auf die Anwendung der Erfindung an einem Farbwerk einer Druckpresse bezug genommen. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, sondern in entsprechender Weise auch an einem Feuchtwerk anwendbar.
In der Anordnung nach Fig. 1 sind mehrere Klingenabschnitte b_ mittels Elektromotoren auf die Umfangsfläche einer Trogwalze SL zu und von ihr weg bewegbar, um die Breite des dazwischen vorhandenen Spalts c_ zu verstellen. In der Anordnung nach Fig. 2 erfolgt die Verstellung der Breite des Spalts c_ durch Verdrehen einer nahe dem Umfang der Trogwalze a. gelagerten Exzenterwalze d. In diesen beiden bekannten Ausführungsformen erfolgt die Steuerung der von der Erogwalze a. mitgenommenen Farbmenge e_ also durch Verstellen der Breite des Spalts £, was zu den eingangs erläuterten Unzulänglichkeiten führt.
Die in einer Ausführungsform der Erfindung in Fig. 3 bis dargestellte Vorrichtung hat ein Paar Rahmenteile 1, 1' mit einem dazwischen angeordneten Farbtrog 2. Zwischen diesem und einem (nicht gezeigten) Formzylinder sind eine Trogwalze 3* eine Rakelwalze 4- und eine Anzahl von Streichwalzen 5 in den Rahmenteilen 1, 1' gelagert. Auf einem das Rahmenteil 1' durchsetzenden Endstück einer die' Trog-• walze 3 tragenden Welle 6 ist ein Klinkenrad 7 befestigt, an welchem eine um einen Zapfen 8a verschwenkbar an einem Klinkenhebel 9 gelagerte Klinke 8 angreift. Der Klinkenhebel ist verdrehbar auf dem äußeren Endstück der Welle 6 gelagert, und die Klinke 8 bildet zusammen mit dem Klinken-
rad 7 einen Ratschentrieb 10. Eine Koppelstange 11 verbindet den Klinkenhebel 9 mit dem (nicht gezeigten) Antrieb einer Druckpresse. Im Betrieb der Druckpresse wird die Trogwalze 3 über den'Ratschentrieb 10 schrittweise in Richtung des Pfeils f. in Fig» 5 fort gedreht und nimmt dabei, von der im Trog 2 enthaltenen Farbe £ auf ihrer Umfangsflache mit. Die Menge der von der Trogwalze 3 mitgenommenen Farbe ist durch Verstellen eines zum Farbtrog gehörigen Streichblechs 12, d.h. durch Verstellen der Breite des Spalts h zwischen dem Streichblech 12 und der Trogwalze 3 regulierbar.
Zwischen der Trogwalze 3 und der Hakelwalze 4 und in Berüh-. rung mit diesen beiden Walzen ist eine Übertragungswalze 13 zwischen den Rahmenteilen 1, 1' gelagert«. Ein auf der Welle 13a der übertragungswalze 13 befestigtes Zahnrad kämmt mit einem auf der Welle 6 der Trogwalze 3 befestigten Zahnrad 26, so daß die Übertragungswalze 13 itn Betrieb der Druckpresse .in Sichtung des Pfeils Jl in Fig. 5 angetrieben ist.
Die Übertragungswalze 13 weist eine Anzahl von in Stirnansicht im wesentlichen kreisbogenförmigen Backen 1A- auf. Diese sind, wie in Fig. 5 zu erkennen, paarweise und ^5 symmetrisch zueinander angeordnet, so daß ihr längerer Kreisbogen jeweils nach außen gewandt ist»
Zwei in vorbestimmtem gegenseitigen Abstand auf der Welle befestigte Endscheiben 15 tragen jeweils ein Paar
Lagerzapfen 16. Für jedes Backenpaar mit Ausnahme des äußersten Paares an der rechten Seite in Fig. 3 ist eine Tragscheibe 13b auf die Welle 13a aufgekeilt* Jede Tragscheibe 13b trägt ein Paar Lagerzapfen 16. Die beiden Backen 14 jedes Paares sind jeweils mit einem Ende radial verschwenkbar auf einem Lagerzapfen 16 gelagert. Die freien Enden 14' der Backen 14 sind über jeweils eine Zug feder 17 mit dem die jeweils andere Backe 14 des Paares
tragenden Lagerzapfen 16 verbunden und dadurch in Richtung auf das angelenkte Ende 14" der jeweils anderen Backe belastet.
Mit ihren Endstücken 14" sind die Backen 14 derart auf den Lagerzapfen 16 gelagert, daß sie selbst in der radial einwärts verschwenkten Endstellung ihrer freien Endstücke 14' mit einem dem angelenkten Endstück 14" zugeordneten Bereich ihrer Außenfläche 14a in Berührung mit der Trogwalze 3 und der Rakelwalze 4 kommen.
Zum radialen Verschwenken der Backen 14 Jedes Paares ist jeweils eine Verstelleinrichtung 18 mit einem Motor 19 vorhanden. Der Motor 19 ist in Abhängigkeit von einem durch einen der Druckpresse zugeordneten Farbdichtemesser . erzeugten Farbäicktesignal steuerbar. Eine Koppelstange verbindet die Verstelleinrichtung 18 mit zwei Stützrollen 21, welche dazu dienen, die Backen 14 des jeweiligen Paares radial zu verschwenken.
Wie man in 3?ig. 5 erkennt, gehören, zum jeder Verstelleinrichtung 18 ein Motor 19 mit einer auf seiner Welle sitzenden Schnecke 19a, ein mit dieser in Eingriff stehendes Schneckenrad 22 und ein starr mit diesem verbundener Arm ^5 23, an dessen freiem Ende das eine Ende der jeweiligen Koppelstange 20 angelenkt ist. Die Stützrollen 21 sind drehbar an den Enden eines mit seinem Mittelteil frei drehbar auf der Welle 13a gelagerten Trägers 24 gelagert. Ein die eine Stützrolle ί I tragender Zapfen 21a hat ein
den Träger 24 durchsetzendes Endstück, an welchem das untere Ende der Koppelstange 20 angelenkt ist. Damit sind die Stützrollen 21 also über den Träger 24 und die Koppelstange 20 mit der Verstelleinrichtung 18 verbunden.
Wird der Motor 19 in der in Pig. 5 gezeigten Stellung in Gang gesetzt, um den Arm 23 und damit die Koppelstange 20 aufwärts zu bewegen, so wird der Träger 24 im Gegenzeigersinn, verdreht, und die in Anlage an den Innenflächen der
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freien Enden 14-' der Backen 14- befindlichen Stützrollen 21 bewegen sich in Richtung auf das jeweilige angelenkte Endstück 14·"« Dadurch werden die Backen 14- entgegen der von den Federn 17 auf sie ausgeübten Belastung radial auswärts verschwenkt, so daß sich die Umfangslänge des mit der Trogwalze 3 in Berührung kommenden Bereichs ihrer Außenflächen 14-a vergrößert.
Eine Verstelleinrichtung 18 der vorstehend beschriebenen Art ist jedem Backenpaar 14- zugeordnet. An verschiedenen Stellen der Druckpresse angeordnete Farbdichtemesser erzeugen den einzelnen Bereichen eines Drucks zugeordnete Farbdichtesignale für die Steuerung des Motors 19 der jeweils zugeordneten Verstelleinrichtung 18, um die Backen 14- der einzelnen Paare in der vorstehend beschriebenen Weise zu verschwenken und damit die Umfangslänge des Kontaktbereichs der Backen-Außenflächen 14-a zu vergrößern oder zu verkleinern, wodurch die von der Trogwalze 3 auf die Jttakelwalze 4- und weiter auf die auf den 3?orinzylinder augezogene Druckform überführten Farbmengen je nach der erforderlichen Farbdichte einzustellen.
Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung geschieht die automatische Steuerung der zu übertragenden Farbtnengen in
2^ folgender Veise:
Beim Anlaufen der (im übrigen nicht dargestellten) Druckpresse wird die Trogwalze 3 über den Ratschentrieb 10 in Drehung versetzt und treibt ihrerseits über-die Zahnräder 26 und 25 die Übertragungswalze 13 an. Je nach der Einstellung der Stützrollen 21 werden dabei die Backen 14- in der in Fig. 6a bis 6c dargestellten Weise in Radialrichtung verstellt und damit die Kontaktbereiche zwischen der Trogwalze 3 und den Außenflächen 14-a der Backen verlängert oder verkürzt, um damit die von den Umfangsflachen 14-a der Backen 14- auf die Rakelwalze 4- übertragenen Farbraengen entsprechend zu verändern.
Mittels einer Anzahl von Farbdichtemessern wird die Farbdichte in verschiedenen Bereichen eines getruckten Bogens gemessen und mit vorgegebenen Werten verglichen. Wird dabei in irgend einem Bereich eine zu geringe Farbdichte festgestellt, so wird ein entsprechendes Signal für die Ansteuerung des Motors 19 der dem betreffenden Bereich zugeordneten Verstelleinrichtung 18 erzeugt. Dadurch wird dann die in Fig. 6a und 6b gezeigte Stützrolle 21 in Richtung des Pfeils i verstellt, um die zugeordnete Backe 14 auswärts zu verschwenken und damit den Kontaktbereich zwischen ihrer Außenfläche 14a und· der Trogwalze 3 zu verlängern.
Wird dagegen eine zu hohe Farbdichte festgestellt,, so wird der jeweilige Motor 19 so angesteuert, daß er die Stützrolle 21 in Richtung des Pfeils k in Fig. 6b verstellt» Dabei wird dann die Backe 14 von der Zugfeder 17 radial einwärts gezogen, na den Kontaktbereich zwischen ihrer Außenfläche 14a und der Trogwalze 3 zu. verkürzen.
-
• In der in I1Xg. 6b gezeigten Stellung, in. welcher sich die Stützrolle 21 etwa in der Mitte der Backe 14 befindet, hat der Kontaktbereich zwischen der Außenfläche 14a der Backe und der Trogwalze 3 etwa die Länge £. Wird die Stützrolle 21 aus dieser Stellung in Richtung des Pfeils 3 bis in die in Fig. 6c gezeigte Lage verstellt, so vergrößert sich der Kontaktbereich auf die Länge L '. Wird die Stützrolle 21 dagegen aus der in Fig. 6b gezeigten Stellung in Richtung des Pfeils k bis in die in Fig. 6a gezeigte Lage • 30 verstellt, und die Backe 14 dadurch radial einwärts verschwenkt, so verkürzt sich der Kontaktbereich auf die Länge fc". Damit wird die zu übertragende Farbmenge im ersten Falle vergrößert und im zweiten Falle verkleinert, d.h. die Menge der auf die Rakelwalze 4 übertragenen Farbe wird je nach bedarf eingestellt.
Wie vorstehend erwähnt, tastet eine Anzahl von Farbdichtemessern einzelne Bereiche eines bedruckten Bogens ab und
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erzeugt der ermittelten Färbdichte entsprechende Signale» In Abhängigkeit von diesen Farbdichtesignalen werden die einzelnen Verstelleinrichtungen 18 betätigt, um die ihnen zugeordneten Backenpaare entsprechend zu verstellen. Auf diese Weise können die verschiedenen Bereichen des Drucks zugeführten Farbmengen einzeln eingestellt werden.
Während zunächst die Einstellung der Breite des Spalts h zwischen dem Streichblech 12 und der Trogwalze 3 eine Grobeinstellung der von der Trogwalze 3 mitgenommenen Farbmenge ermöglicht, geschieht die Feinsteuerung der auf die Rakelwalze 4- überzuführenden Farbmengen durch entsprechende Einstellung der beweglichen Backen 14.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsfors als Farbmengensteuerung beschränkt, sondern ist in'entsprechender Weise auch für die Steuerung einer zu übertragenden Wassermenge anwendbar.
Wie'inan aus vorstehender Beschreibung erkennt, weist eine Vorrichtung zum automatischen Steuern einer einer Druckpresse zugeführten Färb- oder Wassermenge gemäß der Erfindung eine in Berührung mit einer Trogwalze 3 und einer Rakelwalze 4- angeordnete, drehbar gelagerte Übertragungswalze 13 auf, mit einer Anzahl von Backen 1A-, welche in Radialrichtung verschwenkbar sind, um den Kontaktbereich' zwischen ihren Außenflächen und der Trogwalze 3 zu verlängern oder zu verkürzen und damit eine Feineinstellung der übertragenen Färb- oder Wassermengen zu erzielen.
Im Gegensatz zu einer bekannten Anordnung, bei welcher die übertragene Färb- oder Wassermenge allein durch Einstellung der Spaltbreite gesteuert wird, ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung somit eine äußerst genaue Feinsteuerung der übertragenen Färb- bzw. Wassermengen ünabhängig auch von der Viskosität der jeweils zu übertragenden Flüssigkeiten. Nach der Grobeinstellung der auf die Übertragungswalze 13 zu überführenden Färb- oder Wassermenge mittels des Streichblechs 12 ermöglichen die beweg-
3143731
lichen Backen 14 somit die Peinsteuerung der letztlich auf die Druckform zu überführenden Färb- bzw. Wassermengen in Abhängigkeit von vorgegebenen Farbdichten auf einer bedruckten Oberfläche. 5 Die. Übertragungswal ze 13 ist aus einer Anzahl von beweglichen Backen 14 zusammengesetzt. Diese sind unter Steuerung durch von verschiedene Bereiche eines bedruckten Bogens abtastenden Farbdichtemessern erzeugte Farbdichtesignale mittels Verstelleinrichtungen 18 in Radialrichtung verstellbar, so daß mittels der einzelnen Backen die für den jeweils zugeordneten Bereich des Druckbogens, geeignete Farbmenge einstellbar ist. In dieser Weise erfolgt die Feineinstellung der zu übertragenden Farbmengen je nach Bedarf über die gesamte zu bedruckende Fläche, so daß der fertige Druck dann die jeweils vorgegebene Farbdichte aufweist.
Leerseite

Claims (8)

  1. PATENTANWÄLTE
    REPRESENTATIVES BEPORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
    RXOBI LTD.
    ITo. 762, Mesaki~cho, iuchu-sM3
    Hiroshima, Japan
    A. GRUNECKER
    DPU .1NQ
    H. KINKELDEY
    DR ING
    W. STOCKMAIR
    OR -ING AeE)CALTECMJ
    K. SCHUMANN
    C)Fl RSR JUAT DiPl. PMYS
    P. Ή. JAKOB
    G. BEZOLD
    8 MÜNCHEN
    MAXIMILIANSTRASSE
    P 16 787
    November 1981
    Vorrichtung sum automatischen Steuern einer
    einer Druckpresse zugeführten Flüssigkeitsmenge
    P_a_t_e_n_t_a_n_s_g_r_ü_c_h_e
    1»j Vorrichtung zum automatischen Steuern einer zuge-
    uhrten Flüssigkeitsmenge an einer Druckpresse, in welcher eine Flüssigkeit von einer Trogwalze über wenigstens eine weitere Walze auf eine Druckform zu übertragen ist, gekennzeichnet durch eine Übertragungswalze (13) zum Übertragen der Flüssigkeit von der Trogwalze (3) auf die wenigstens eine weitere Walze (4), mit 35eine Kontaktfläche (14-a) aufweisenden, beweglichen Teilen (14-), welche mit ihren Kontaktflächen in Berührung mit der Trogwalze bringbar sind, und durch Verstelleinrichtungen(18) zum Bewegen der beweglichen Teile im Sinne
    οι nor Vorändo ruiiß der Größe dar Kernt niet; fläche und damit der Menge der auf die weitere Walze übertragbaren Flüssigkeit.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die beweglichen Teile wenigstens ein eine gewölbte Außenfläche (14a) aufweisendes und nahe einem Ende (141) verschwenkbar gelagertes, bogenförmiges Teil (14· aufweisen, welches mittels der Verstelleinrichtung (18) im Sinne einer Änderung-des die Trogwalze (3) berührenden Anteils der Außenfläche verschwenkbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Teile mehrere bogenförmige Teile (14-) umfassen, welche mittels einer Anzahl von Verstelleinrichtungen (18) unabhängig einstellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3) dadurch g e k e η η — 20zeichnet, da3 die bogenförmigen Teile (14) einander paarweise gegenüberstehend angeordnet sind und daß jedes Paar mittels einer zugeordneten Verstelleinrichtung (18) bewegbar ist.
  5. 5- Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verstelleinrichtung (18) einen an jedem seiner beiden Enden mit einem der bogenförmigen Teile (14) zusammenwirkenden, an einer zwischen den beiden Enden liegenden Stelle verschwenkbar gelagerten Träger (24) eine mit einem Ende an einer von der vorstehend genannten entfernten Stelle am Träger angelenkte Koppelstange (20) und .einen Antrieb (19) zum Erzeugen einer Hin- und Herbewegung der Koppelstange und damit einer Schwenkbewegung des Trägers .aufweist, so daß die bogenförmigen Teile (14) unter dem Angriff der beiden Enden des Trägers auswärts oder einwärts verschwenkbar sind.
    3U3781
  6. 6«, Vorrichtung nach Anspruch 5i dadurch g e k e η η ζ e i c.h η e t, daß der Antrieb zum Erzeugen der Hin- und Herbewegung einen mittels eines Steuersignals ansteuerbaren Elektromotor (19) aufweist, und daß die Vorrichtung ferner Abtasteinrichtungen zum Abtasten der Farbdichte in verschiedenen Bereichen eines fertigen Drucks und zum Erzeugen von einzelnen Steuersignalen für jede Verstelleinrichtung (18) in Abhängigkeit von in den zugeordneten Bereichen ermittelten Farbdichten aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß jedes der bogenförmigen Teile (14) durch Belastungseinrichtungen (17) mit seinem anderen Ende (14") außer Kontakt mit der Trogwalze (3) belastet ist=
  8. 8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 71 dadurch gekennz e i c h η e t, daß die Flüssigkeit Farbe ist.
    9· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Wasser ist.
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