DE1907568C3 - Rakelvorrichtung für Rotationssiebdruckmaschinen - Google Patents

Rakelvorrichtung für Rotationssiebdruckmaschinen

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DE1907568C3
DE1907568C3 DE19691907568 DE1907568A DE1907568C3 DE 1907568 C3 DE1907568 C3 DE 1907568C3 DE 19691907568 DE19691907568 DE 19691907568 DE 1907568 A DE1907568 A DE 1907568A DE 1907568 C3 DE1907568 C3 DE 1907568C3
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
    • B41F15/44Squeegees or doctors

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rakelvorrichtung, die im Innern einer an den Enden mittels Stützglieder am Gestell einer Rotationssiebdruckmaschine drehbar gelagerten zylindrischen Siebdruckschablone angeordnet und mittels Aufhängeglieder höheneinstellbar gelagert ist und einen Rakelhaher mit einer Fassung für ein biegsames, die Farbe unter mechanischem Druck durch die Siebdruckschablone pressendes, sich von der Fassung am Rakelhalter aus in Drehrichtung der Siebdruckschablone durchbiegendes Rakelblatt aufweist.
Eine Rakelvorrichtung dieser Art ist beispielsweise durch das DT-Gbm 1 981 326 bekanntgeworden. Der Rakelhalter wird von einem rohrförmigen Stützelement gebildet, an dem die Fassung für das biegsame Rakelblatt vorgesehen ist. Vorwiegend besteht bei der bekannten Rotationssiebdruckmaschine das Rakelblatt aus einem profilierten Gummistreifen, der im Bereich seiner Fassung verhältnismäßig dick ist und sich zum freien Ende hin verjüngt.
Des weiteren kann eine Rakelvorrichtung auch von einer Rollrakel gebildet werden. Beiden bekannten Ausführungsformen ist jedoch gemeinsam, daß zum Durchrakeln der Farbe, z. B. durch eine zylindrische Siebdruckschablone, ein nicht unbedeutender mechanischer Anpreßdruck auf die Siebdruckschablone ausgeübt werden muß. Infolge des hohen mechanischen Anpreßdrucks des bei den bekannten Rotationssiebdruckmaschinen aus Gummi bestehenden Rakelblattes auf die zylindrische Siebdruckschablone tritt jedoch ein großer Verschleiß auf, der im Dauerbetrieb in verhältnisr-^Fwg kurzer Zeit dl·* zylindrische Siebdruckschablone zerstört.
Die Breite einer Rotationssiebdruckmaschine mit einer solchen Rakelvorrichtung wird praktisch durch die Biegefestigkeit der Rakelvorrichtung bestimmt. Es besteht immer das Bestreben, die Rotationssiebdruckmaschine möglichst breit auszuführen, damit entsprechend breite Bahnen oder Bögen bedruckt werden können. Doch hat bisher die von einer bestimmten Länge der Rakelvorrichtung an beginnende Durchbiegung der Rakel die Herstellung von breiteren Rotationssiebdruckmaschinen verhindert Die Durchbiegung verursacht nämlich einen ungleichmäßigen Rakeldruck, der in diesem Falle in den Endbereichen der Rakel anders ist als in ihrem mittleren Bereich. Außerdem besteht S eine zweite Schwierigkeit dann, daß bei großer Länge der Rakelvorrichtung ihr Gewicht derart zunimmt, daß das unvermeidbare Herausziehen der Rakelvorrichtung aus der zylindrischen Siebdruckschablone und das Einschieben der Rakelvorrichtung in die letztere verhältnismäßig schwierig ist
Es ist daher zum Bedrucken sehr breiter Druckbahnen auch schon so vorgegangen worden, bei Rotationsfilmdruckmaschinen die zylindrische Schablone nur an einem Ende anzutreiben und das andere Ende frei dreh-
is bar zu lagern, wobei die Rotationsfilmdruckmaschinen zu gegeneinander versetzten Gruppen zusammengefaßt worden sind. Diese vorwiegend aus zwei Gruppen bestehenden zylindrischen Schablonen sind so angeordnet worden, daß die frei drehbaren Lager beider Gruppen in der zentralen Zone bzw. in der Mittelachse der durchlaufenden Druckbahn liegen, wobei die in der Nähe dieser zentralen Zone liegenden Enden des Musterteils beider Gruppen miteinander fluchten. Durch eine derartige Anordnung kann mithin die doppelte Breite der Bahn bedruckt werden.
Der einseitige Antrieb der zylindrischen Schablone bringt es jedoch mit sich, daß ihre Länge von vornherein beschränkt ist Auch ist der Konstruktionsaufwand für das Bedrucken der doppelten Bahnbreite durch die Verwendung zweier gegeneinander versetzten Gruppen von Rotationsfilmdruckmaschinen erheblich Außerdem sind die Rakelvorrichtungen praktisch nur von der Antriebsseite der zylindrischen Schablonen frei zugänglich. Schließlich ist für die erläuterte Anordnung auch ein Platzbedarf erforderlich, der gegenüber den notwendigen zylindrischen Schablonen doppelt so groC ist, so daß das Bedrucken von doppelt breiten Bahner verhältnismäßig unwirtschaftlich ist und kaum noch ausgeführt wird. Heute geht vielmehr das Bestreben dahin, die Druckbreite der Rotationssiebdruckmaschine weitestgehend zu vergrößern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Rakelvorrichtung mit einem Rakelhaher unc einer Fassung für ein biegsames, sich von der Fassung am Rakelhaher aus in Drehrichtung der Siebdruckschablone durchbiegendes Rakelblatt sowie mit den weiteren eingangs im ersten Absatz erläuterten Merkmaler so weiterzubilden, daß die Rakelvorrichtung trotz einfacher baulicher Konstruktion und geringem Gewicht auch bei Gestaltung der Rotationssiebdruckmaschiner mit möglichst großer Druckbreite eine hohe Druckqua lität gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß das Rakelblatt als Metallstreifen ausgebildet ist dessen Stärke weniger als 1 % der frei aus der Fassung vorspringenden Erstreckung des Rakelblattes ist.
Vorzugsweise wird bei Verwendung der erfindungs gemäß ausgebildeten Rakelvorrichtung in Rotations Siebdruckmaschinen mit entsprechenden Aufhängungs gliedern für die Rakelvorrichtung die Ausbildung se durchgeführt, daß das Rakelblatt an zwei S.elien an Rakelhalter gelagert ist.
Durch diese Maßnahmen wird aber nicht nur dii Aufgabe in günstiger Weise gelöst, sondern es hat siel
6S auch bei einer Rakelvorrichtung mit einem erfindungs gemäß ausgebildeten Rakdblatt gezeigt, daß ein sol ches Rakelblatt leicht in der Drehrichtung der zylindri sehen Siebdruckschablone verformbar ist. Dabei ist ge
genüber einer Gummirakel zwischen dem aus Nickel hergestellten Rakelblatt und der Innenseite der Siebdruckschablone nur ein geringer Reibungswiderstand vorhanden. Die gewünschte Verformung des Rakelblattes wird daher schon bei einer geringen Andrückkraft erzielt, so daß die quer zur Längsrichtung auf das Rakelblatt einwirkenden DurchbiegungsKräfte bei gleichem Farbauftrag wie bei einer herkömmlichen Rakelvorrichtung von vornherein gering sind, wahrend andererseits das Widerstandsmoment des Rakelblattes in dieser Richtung sehr groß ist Es treten detrgemäß auch bei einer nunmehr möglichen erheblichen Verbreiterung der Rotationsdruckmaschine keine schädlichen Durchbiegungen der Rakelvorrichtungen auf, welche Durchbiegungen beim Drucken auf der Bahn helle und dunkle Partien verursachen. Abgesehen davon ergibt die Lagerung des Rakelblattes an zwei Stellen des Rakelhalters wesentlich kleinere Werte der Rakeldurchbiegung als bei der bekannten, sich über die gesamte Länge des Rakelblattes erstreckenden Befestigung. Darüber hinaus ist die neue Rake'vorrichtung im Gewicht wesentlich leichter als eine Gummirake), wodurch zusammen mit dem geringen Verschleiß nicht nur die eigene sondern auch die Lebensdauer der Siebdruckschablone günstig beeinflußt wird. Außerdem gewährleistet das gemäß der Erfindung ausgebildete Rakelblatt infolge seiner idealen Verformungsmöglichkeit eine sehr große Variation des Druckwinkels, der von 90° bis 3° einstellbar ist Schließlich treten bei der neuen Metallrakel auch keine chemischen Anfressungen durch die in der Druckrnasse enthaltenen Lösungsmittel auf, weil für das Rakelblatt rostfreier Stahl oder Federstahl mit einer bestimmten Oberflächenbehandlung verwendet werden kann.
In der älteren, nicht vorveröffentlichten DT-PS 1 267 231 ist eine Vorrichtung zum Durchrakeln der Farbe durch die jeweilige Siebdruckschablone vorgeschlagen worden, wobei die Farbe durch die Siebdruckschablone ohne mechanischen Druck durch feste Körper im Innern der zylindrischen Siebdruckschablone auf diese auch bei höheren Drehgeschwindigkeiten mit Sicherheit in genügender Menge auf die zu bedruckende Bahn aufgebracht werden soll. Das geschieht einerseits durch Staudruck und andererseits durch Anblasen der Farbe durch die Siebdruckschablone hindurch. Hierzu ist im Innern der Siebdruckschablone ein feststehendes gebogenes Schaufelblech au1· lünnem Metall vorgesehen, welches mit seiner freien Längskante genau über tier Kontaktstelle zwischen der zylindrischen Siebdruckschablone und dem untergelegten Druckgut an der Siebdruckschablone anliegt:. Beim Drehen der Siebdruckschablone soll die eingebrachte Farbe infolge der Mitnehmerwirkung an der Wandung der Siebdruckschablone auf die Schaufel luflaul'en, wobei der Druck durch Anblasen der Farbe mit einem auf die Kontaktstelle gerichteten Luftstrahl geregelt wird.
Die weitere ältere, ebenfalls nicht vorveröffentlichte DTPS 1 267 232 betrifft ein Farbwerk zur Farbvorgabe für den Film- und Siebdruck mit einer im Innern der Siebdruckschablone zur Farbvorgabe vorgesehenen Einfärbewalze, welche rotierend in einer Farbwanne die mitgenommene Farbe auf die Siebdruckschablone überträgt. Hierbei soll das Farbwerk so ausgebildet werden, daß die Einfärbewalze beliebig viel und genügend Farbe auf die Innenwand der Siebdruckschablone aufbringt, gleichzeitig aber der Farbüberschuß von der Innenwand der Siebdruckschablone weggerakelt und in die Farbwanne zurückbefördert wird. Zur Lösung dieses Problems wird deshalb vorgeschlagen, daß die als Vorrakel dienende Farbwanne aus dünnwandigem Werkstoff bzw. aus Metall besteht und über die Länge· der Siebdruckschablone mit einem Wannenrand als scharfe Kante im federnden Andruck an der Innenwandung der Siebdruckschablone anliegt
In beiden älteren Rechten sind somit die Aufgaben und deren Lösungen von der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe und ihrer Lösung vollständig verschieden, so daß keines der älteren Rechte der Erfindung patenthindernd entgegenstehen kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand zweier Ausführungsformen erläutert In der zugeordneten Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch eine Rakelvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform in Verbindung mit einer zylindrischen Siebdruckschablone,
Fig.2 eine Seitenansicht der gesamten Rakelvorrichtung nach F i g. 1 in kleinerem Maßstab,
F i g. 3 einen Querschnitt durch einen Rakelhalter mit einem Rakelblatt einer zweiten Ausführungsform,
F i g. 4 und 5 je eine Vorderansicht der Aufhängestellen des Rakelblattes an dem Rakelhalter gemäß der Ausführungsform nach F i g. 3,
F i g. 6 bis 8 je einen der F i g. 1 entsprechenden schematischen Querschnitt zur Darstellung des Einflusses der Druckzone des Rakelblattes in seinen verschiedenen Stellungen.
Eine Rotationssiebdruckmaschine mit einer Rakelvorrichtung, von der die Erfindung ausgeht, ist z. B. in den französischen Patentschriften 1406 891/95 beschrieben. Eine derartige Rotationssiebdruckmaschine weist eine Anzahl, z. B. zwölf oder sechszehn nebeneinanderliegender Stützglieder für die Enden einer entsprechenden Anzahl zylindrischer Siebdruckschablonen auf. Sie ist jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt worden, da nur die Rakelvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist
Im Bereich der Enden jeder zylindrischen Siebdruckschablone sind außerhalb von dieser am Maschinengestell Aufhängeglieder t für die sich innerhalb der Siebdruckschablone befindliche Rakelvorrichtung 2 vorgesehen. Diese wird im wesentlichen von einem Rakelhalter 3 gebildet, der eine Fassung 4 für ein biegsames Rakelblatt 5 aufweist.
Des weiteren ist eine solche Rotationssiebdruckmaschine mit Führungen (z. B. Stützrollen 6) für das zu bedruckende Gut versehen. Wenn das Gut selbst eine genügende Festigkeit aufweist, (z. B. bei Papier oder
Kunststoff-Folien) kann es unmittelbar auf den Stützrollen 6 geführt werden. Bei anderem Gut, z. B. Textilien, wird jedoch in üblicher Weise ein Stützband 7 angewendet.
Das bisher in üblicher Weise meist aus Gummi oder einem anderen derartig elastischen Werkstoff bestehende Rakelblatt 5 ist erfindungsgemäß als ein dünner Metallstreifen ausgebildet, dessen Dicke weniger als 1% der frei aus der Fassung 4 vorspringenden Erstrekkung ist. Es könnte auch ein Streifen aus Kunststoff
angewendet werden, wenn nur dieser Werkstoff bei einer ähnlichen elastischen Biegsamkeit die Biegefestigkeit des dünnen Metallstreifens aufweist.
Die Aufhängeglieder 1 zum Heben und Senken der Rakelvorrichtung 2 bestehen in bekannter Weise jeweils aus einem pneumatischen Zylinder (vgl. F i g. 2) wobei das Rakelblatt 5 von der zylindrischen Sieb druckschablone 8 gelöst oder wieder mit derselben ir Berührung gebracht werden kann.
Mit Hilfe einer auf die Rakelvorrichtung 2 einwirkenden Einstellmutter 9 wird die unterste Stellung der Rakelvorrichtung 2 und somit der Winkel eingestellt, unter dem das Rakelblatt 5 seine Rakelwirkung ausübt. Wie aus F i g. 2 noch hervorgeht, wird jedes Rakelblatt S über seine Fassung 4 an zwei Stellen 10 und 11 von dem Rakelhalter 3 getragen. Dieser Rakelhalter ist als ein Rohr ausgebildet, das zugleich als Zufuhrleitung für die Farbe dient
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 sind die Aufhängeglieder 1 für die Rakelvorrichtung mit ihrem oberen Ende z. B. mittels Konsole 18 gelenkig am Gestell der Rotationssiebdruckmaschine angeordnet und am anderen Ende über je einen Bügel 19 mit dem Rakelhalter 3 fest verbunden. Die Bügel 19 liegen außerhalb der Enden jeder Siebdruckschablone 8. Durch eine solche Ausbildung kann die Druckzone 13 des Rakelblattes 5 in verschiedene Bereiche der Siebdruckschablone verlegt werden, die von der gemeinsamen Berührungsstelle zwischen der zylindrischen Siebdruckschablone, Druckgut und Stützrolle bzw. Stützband abweichen, so daß die Druckzone wenig vor oder hinter der gemeinsamen Berührungsstelle Hegen kann. Des weiteren sind an jeder Rakelvorrichtung 2 Mittel 12 vorgesehen, um die Rakelvorrichtung im Zusammenwirken mit der zur Höheneinstellung dienenden Einstellmutter 9 einstellbar zu machen. Im vorliegenden Fall bestehen diese Mittel aus einem Arm 21, der außerhalb mindestens eines Ende der Siebdruckschablone 8 angeordnet ist Dieser Arm 21 ist mit seinem inneren Ende an einem Zapfen 20 des Rakelhalters 3 angelenkt und hat an seinem anderen freien Ende 22 eine feste, jedoch mittels einer Schraubmutter 23 einstellbare Abstützstelle 24. Diese Ausführungsform verursacht beim Absenken der Rakelvorrichtung 2 ein Verschwenken des Rakelhalters um die einstellbare Abstützstelle 24 und der fest damit verbundenen Unterstützungsstellen 10 und 11 sowie demgemäß auch der Fassung 4, so daß die Druckzone 13 des Rakelblattes 5 in das richtige Gebiet gelegt wird.
In F i g. 3 ist eine Ausführungsform einer der Unterstützungsstellen 10 oder 11 dargestellt, wie die Fassung 4 des Rakelblattes 5 zwischen zwei Verbindungslaschen 26 des Rakelhalters 3 getragen wird. F i g. 4 zeigt dabei eine Ansicht der in der Zeichnung linken Unterstützungsstelle 10, in welcher die Fassung 4 drehbar jedoch nicht verschiebbar zwischen den Verbindungslaschen 26 gelagert ist, wogegen bei der in F i g. 5 dargestellten Unterstützungsstelle 11 die Verbindungslaschen 26 je ein in Längsrichtung der Rakelvorrichtung verlaufendes Langloch 25 aufweisen, so daß eine begrenzte Verschiebemöglichkeit vorhanden ist. Dies ist von Bedeutung, weil die Durchbiegung des als Rakelhalter dienenden Rohrs 3 für die Farbe meist anders ist als die Verformung der aus der Fassung 4 und dem Rakelblatt 5 bestehenden Baueinheit.
F i g. 6 zeigt die Lage des Rakelblattes 5 innerhalb der Siebdruckschablone in Obereinstimmung mit der Darstellung in F i g. 1, in welcher auf der zu bedruckenden Bahn 27 ein Farbaufdruck 28 entsteht, der sich teilweise auf und teilweise im Werkstoff der Bahn befindet, (vgl. F i g. 6 A). Wenn jedoch die gesamte Farbschicht auf der Bahn liegen muß, beispielsweise beim Bedrucken von Bahnen aus Kunststoff oder wenn die Farbe so wenig wie möglich in den zu bedruckenden Werkstoff eindringen soll, wird die Druckzone der Rakel 5 entsprechend F i g. 7 etwas in der Drehrichtung der zylindrischen Siebdruckschablone verlegt, d. h. hinter die Berührungsstelle des Rakelblattes gemäß F i g. 7. Diese neue Lage des Rakelblattes wird durch Drehen der Schraubmutter 23 an der Abstützstelle 24 in F i g. 1 erreicht. Soll jedoch die Farbe vollständig in die zu bedruckende Bahn eindringen, so wird die Wirkungslänge des Armes 21 in F i g. 1 etwas verkürzt, so daß dadurch die Druckzone des Rakelblattes entgegen der Drehrichtung der Siebdruckschablone 8 verschoben ist und die Lage nach F i g. 8 und der Zustand nach F i g. 8 A entsteht.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Rakelvorrichtung, die im Innern einer an den Enden mittels Stützglieder am Gestell einer Rotationssiebdruckmaschine drehbar gelagerten zylindrischen Siebdruckschablone angeordnet und mittels Aufhängeglieder höheneinstellbar gelagert ist und einen Rakelhalter mit einer Fassung für ein biegsames, die Farbe unter mechanischem Druck «lurch die Schablone pressendes, sich von der Fassung am Rakelhalter aus in Drehrichtung der Siebdruckschablone durchbiegendes Rakdblatt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rakelblatt (5) als Metallstreifen ausgebildet ist, dessen Stärke weniger als 1% der frei aus der Fassung (4) vorspringenden Erstreckung des Rckelblattes ist
2. Rakelvorrichtung nach A.ispruch 1, mit einem mit den entsprechenden Aufhängegliedern zusammenarbeitenden Rakelhalter, dadurch gekennzeichnet, daß das Rakelblatt (5) an zwei Steilen (10. 11) am Rakelhalter (3) gelagert ist.
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