DE2934059C2 - Druckwalze - Google Patents

Druckwalze

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DE2934059C2 DE2934059A DE2934059A DE2934059C2 DE 2934059 C2 DE2934059 C2 DE 2934059C2 DE 2934059 A DE2934059 A DE 2934059A DE 2934059 A DE2934059 A DE 2934059A DE 2934059 C2 DE2934059 C2 DE 2934059C2
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0831Machines for printing webs
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Druckwalze entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
In der DE-PS 25 05 903 ist eine Druckwalze dargestellt und beschrieben, die als Rakelrolle für Siebdruckschablonen dient Mit einer Druckwalze dieser Art ist es aber nicht möglich, die Rakelrolle in oder auf der Schablone derart festzuhalten, daß sie weder die Schablone noch die Ware mit ihrem Gewicht belastet Beim Drucken von hochfloriger Ware oder empfindlicher Florware spielt aber die Druckbelastung der Rakelrolle eine erhebliche Rolle, da sich während des Druckvorganges der Flor legen und verquetschen kann.
Man hat zwar bereits schon versucht, eine Druckentlastung der Warenbahn und auch der Schablone zu erzielen, indem die Halterungen der Rakel- oder Auftragsvorrichtung außerhalb der Schablone gelagert sind, wobei die Einspannstellen einstellbar sind, um den Druck von der Schablone und der Ware zu nehmen.
Dabei konnte aber nicht verhindert werden, daß aufgrund des Eigengewichtes der Rakel in der Längserstreckung des Rakelkörpers Biegemomente auftreten. Dabei wurde versucht, diese Biegemomente durch die außenliegenden Einspannungen bis zum Wert Null abfallen zu lassen.
Der wesentliche Nachteil einer solchen Vorrichtung besteht darin, daß bei relativ schmalen Arbeitsbreiten das Biegemoment durch jeweils paarweise angeordnete Einspannstellen in etwa aufgefangen werden kann, bei großen Arbeitsbreiten aber nicht. Siebdruckmaschinen arbeiten heute häufig auf Arbeitsbreiten von 5 Metern. Es gibt kein Material, das so starr ist, daß es auch bei derartigen Arbeitsbreiten das Biegemoment auffängt. Im übrigen müssen in jedem Fall die Einspannstellen unterschiedlich hoch eingestellt werden, um eine aufwärtsgehende Tendenz zur Mitte der Vorrichtung zu bekommen und es wird niemals möglich sein, mit der bekannten Vorrichtung eine glatte, gerade Ebene der Rakelvorrichtung im Auftragsbereich zu erzielen.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die Möglichkeit zu schaffen, die Rakelrolle in oder auf der Schablone derart festzuhalten, daß sie eben geführt und insbesondere für den Druck spezieller Warenqualitäten weder die Schablone noch die Ware wesentlich mit ihrem Gewicht belastet.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Mit der Erfindung ist es nun möglich, die Druckwalze derart auf der Siebdruckschablone anzuordnen, daß keine Pressung auf die Ware ausgeübt wird, wobei unter Zwischenschaltung der Schablone die Druckwalze gleichmäßig über der gesamten Breite gehalten wird und insbesondere für den Druck spezieller Warenqualitäten die als Rakelrolle arbeitende Druckwalze so im Betrieb zu führen, daß diese Schablone und Oberfläche der Ware nur berührt, nicht aber belastet
ίο Es können die verschiedensten Systeme verwendet werden, bei welchen eine Druckgabe vom Inneren der Walze aus ermöglicht ist wodurch eine sonst vorhandene Durchbiegung der Walze kompensiert werden kann. Will man z. B. Florware bedrucken und die als Rakelrolle arbeitende Druckwalze mit der Schablone im Verhältnis zum Flor derart einstellen, daß die Walze und die Schablone den FIc gerade berührt, ist von der Ware nur noch ein geringer Gegendruck vorhanden, da die Drückwalze kein Auflager hat Dadurch würde normaler Weise bei vorbekannten Druckwalzen in der Mitte der Warenbahn ein wesentlicher Eindruck in die Ware entstehen durch die Durchbiegung der Druckwalze, was zur Folpe hätte, daß der Druckausfall im Mittenbereich der Ware anders ist als im Seitenbereich. Durch den Erfindungsgegenstand wird aber diese Durchbiegung der Druckwalze kompensiert und ein gleichmäßiger Druckauftrag erzielt
Die Vorteile des Erfindungsgegenstandes bestehen somit darin, daß nach Einstellung der Druckwalze im Verhältnis zur Schablone derart, daß die Außenmantelfläche der Druckwalze die Schablone berührt, eine Druckgabe im Inneren derselben erfolgen kann, so daß die Durchbiegung der Druckwalze, die sonst durch ihr Eigengewicht auftritt, aufgehoben wird. Die Mantelfläehe der Druckwalze kann somit derart absolut eben ausgerichtet werden, daß die Schablone und die Ware nicht oder nur geringfügig durch die Druckwalze belastet wird und unter der Schablone die Ware, beispielsweise eine Teppichware mit stehendem Flor hindurchgeführt werden kann, ohne daß es einen wesentlichen Eindruck in den Flor gibt. Dies ist wichtig beim Färben oder Drucken der Ware, damit die Farbflotte oder Paste in den stehenden Flor gelangt und nicht in den liegenden Flor, wodurch sich Verschiebungen im Druckbild ergeben könnten.
Dabei ist es noch wichtig, daß der geringfügige Eindruck im Flor durch die Druckwalze, der im allgemeinen gewünscht wird, über die Gesamtbreite der Warenbahn absolut gleichmäßig ist und sich über die Breite hin nicht verändert.
Durch den Erfindungsgegenstand kann die Druckwalze mit der Schablone derart an die Ware angestellt werden, daß diese gerade berührt wird und ein unwesentlicher oder geringfügiger Eindruck in die Ware entsteht. Die Durchbiegung der Druckwalze, die als Rakelrolle dient, ist, wie bereits erwähnt, kompensiert, so daß die Eindruckverhältnisse von Rakelrolle und Schablone über die gesamte Auftragsbreite gleichmäßig erscheint.
Mit dem Erfindungsgegenstand kann die Druckpaste oder eine andere Chemikalie, z. B. Pasten mit Reservemitteln, Schäume, Kleber u. dgl. auf die Ware aufgetragen werden und erreicht praktisch den stehenden Flor, beispielsweise stehende, geschnittene Polfäden, jeweils von oben. Somit wird der Flor jeweils von der Spitze her bis in den Grund hinein eingefärbt. Der vor der Rakelrolle liegende Farbkeil gibt somit seine Druckpaste nicht auf liegende Fasern oder Fäden ab, die zudem
sich noch mechanisch in die verschiedensten Richtungen legen können, sondern auf stehenden, fast unverdrückten Flor. Durch die Verlegung von Polfäden könnten sonst Musterverzerrungen hervorgerufen werden, die nicht gewünscht werden. Mit dem Erfinriungsgegenstand werden diese Musterverzerrungen verhindert
Es können aber auch andere Waren mit einer solchen Druckwalze, die als Rakelrolle dient, bedruckt oder gefärbt werden. Gerade bei Florware spielen die geschilderten Vorteile ei ae erhebliche Rolle.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine Maschine mit einer Siebdruckstation,
Fig.2 einen Schnitt durch ein Seitenlager der Siebdruckmaschine
F i g. 3 eine mögliche Konstruktion einer Druckwalze als Rakelrolle im Querschnitt
Fig.4 eine Druckwalze im Querschnitt in einer 319 und einem evtL Farbvon-at F her. Statt farbiger Druckpaste kann, wie bereits erwähnt, ein anderes Druckmedium Verwendung finden. Die Zuführung der Farbe in dieser Art ist vorbekannt Im Inneren der Schablone 2 bzw. auf einer ebenen Schablone arbeitet die erfindungsgemäße Druckwalze 23 als Rakelrolle, die eine feststehende Achse 24 als inneren Kern aufweist, wobei die Achse 24 nach außen geführt ist, und sie wird durch die Seitenlager der
ίο Druckstation hindurchgeführt und hier vorzugsweise am Druckwerksendlager, also am Seitenlager, in einem gesonderten Lager 125 gehalten.
In Fig.4 ist eine sehr vereinfachte Ausführung gezeigt, in der gesonderte Lagerstützen 25 auf dem Maschinengestell 1 angeordnet sind.
Die Lagerstützen sind stufenlos höhenverstellbar, so daß einerseits die Lagerstützen 25 der feststehenden Achse 24 höhenverstellbar sein können. Werden die
Achsen 24 in, an den Druckwerksendlagern, also an den
Ausführung gemäß F i g. 3, wobei in dieser Darstellung 20 Seitenlagern 13 befestigt, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, die Seitenlager der Siebdruckschablone bzw. der geht bei Verstellung der Seitenlager die gesamte Siebdruckmaschine jeweils herausgeschnitten sind, in
einer Ausführung gemäß F i g. 3,
Fig.5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einem anderen Typ einer Druckwalze, die durch eine Druckgabe vom Inneren der Walze aus verstellbar ist
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich, kann die Erfindung bei einer Siebdruckmaschine Verwendung finden, bei der auf einem Maschinengestell 1 mindestens eine Druckstation A angeordnet ist Es können eine ganze Reihe derartiger Druckstationen vorgesehen sein. Die Druckstationen sind bei diesem Beispiel mit trommelartigcn Siebdruckschablonen ausgerüstet Der Antrieb der Siebdruckmaschine ist mit 4 in der Zeichnung angedeutet Es wird ein endlos umlaufendes Drucktuch 16 mitgenommen. Innerhalb einer solchen Siebdruckstation bzw. Siebdruckschablone liegt in an sich bekannter Weise eine Walze 23, und zwar eine Druckwalze, die als Rakelrolle dient. Der Walzenmantel 123 dieser Walze 23 ist angetriebea Mittig ist eine feststehende Achse 24 angeordnet als feststehender Kern.
Es können im Inneren der Druckwalze 23 die verschiedensten Drucksysteme vorhanden sein. Auch der Aufbau der Siebdruckmaschine, wie er in F i g. 1 gezeigt ist, ist nur als Beispiel gedacht Es kann mit ebenen Schablonen gearbeitet werden, mit Schablonenbändern u. dgl, was aber nicht dargestellt ist. Bei Anordnung der Druckwalze auf ebenen Schablonen kann sie selbst in an sich bekannter Weise auf einem Schlitten hin- und hergefahren werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Schablone selbst zu bewegen und die Druckwalze stationär anzuordnen, was bekannt ict.
Gemäß F i g. 2 ist die Schablone 2 auf Schablonenendringen 20 gelagert, die ihrerseits Verbindungsbolzen 21 aufweisen und in eine Lagerhülse 22 einrastbar sind. Diese trägt ihrerseits an ihrem äußeren Ende das Schablonenzahnrad 12. Die Lagerhülsen 22 sind in verstellbaren Seitenlagern 13 gelagert. Diese können gehoben und gesenkt werden, wie es an sich bekannt ist. Die Seitenlager sind außerdem sowohl in Laufrichtung der Warenbahn als auch quer zur Laufrichtung der Warenbahn einstellbar.
Durch die Lagerhülsen, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hohl ausgebildet sind, erfolgt die Ein- und Durchführung verschiedener Arbeitsmittel, so z. B das Farbzuführungsrohr 19 (F i g. 5). Mit Zuführung der Farbe erfolgt über Schläuche 219 von Farbpumpen Rakeleinheit mit, wobei aber das Lager 125 wieder selbst einstellbar ist, beispielsweise durch Schrauben 225, so daß ein genaues Anstellen der Druckwalze 23 an die Siebdruckschablone 2 im Inneren der Schablone ermöglicht ist.
Es ist demnach wichtig, einerseits die Druckwalze 23 derart einstellen zu können, daß sie die Siebdruckschablone, gleichgültig nun, welche Form sie hat, berührt und daß dann andererseits wiederum die Gesamteinheit, Druckwalze 23 und Schablone 2, einstellbar ist zur Ware W. Damit kann die Einheit von Druckwalze und Schablone derart eingestellt werden, daß die die Schablone berührende Druckwalze praktisch auf beispielsweise einer Florware derart liegt, daß diese Einheit gerade die Spitzen des Flors der Florware berührt bzw. nur einen geringfügigen Eindruck im Flor erzielt
Da die Rakelrolle als Druckwalze ausgebildet ist, entsteht keine Durchbiegung auf der gesamten Breite, so daß die Eindruckverhältnisse von Druckwalze 23 und Schablone 2 über die ganze Auflagebreite gleichmäßig erscheint, weil eben die Durchbiegung der Druckwalze 23 erfindungsgemäß ausgeschaltet wird.
Die Druckwalze 23 besteht, wie bereits erwähnt, aus der feststehenden Achse 24 und dem rotierenden Walzenmantel 123, der durch eine Druckgabe vom Inneren der Walze aus verstellbar ist, d. h. daß die natürlich gegebene Durchbiegung der Druckwalze auf
so ihre Gesamtlänge durch diese Druckgabe kompensiert werden kann. Die Druckrichtung vom Inneren der Walze aus liegt gegenüber der Auflage der Druckwalze 23 auf der Schablone 2. Da die Druckwalze 23 als Rakelrolle 23 arbeiten soll, ist sie im weiteren derart bezeichnet
Der Rakelmantel 123 der Rakelrolle 23 ist an seinen Enden mit Außenverzahnungen, mindestens aber einer Außenverzahnung 223, versehen. Um die Rakelrolle 23 mit ihrem Rakelmantel 123 antreiben zu können, ist auf der feststehenden Achse 24 beim Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ein frei umlaufendes Zahnrad 26 gelagert, und zwar mindestens auf einer Seite, wobei diese Seite mit einem Antriebszug verbunden sein kann. Es kann auch ein separater Antrieb vorgesehen werden. Dieses Zahnnd 26 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 27, das auf einer Antriebswelle 28 aufsitzt, die durch das Innere der Schablone 2, und zwar durch beide Seitenlager 13 hindurchgezogen ist. Dies gilt, wenn der Rakelmantel
123 beidseitig angetrieben sein soll.
Auf dieser Antriebswelle 28 sind Zahnräder 29 angeordnet, die den Außenverzahnungen 223 der Rakelrolle 23 zugeordnet sind. Zwei Außenlager 30 und 30' sichern den Abstand zwischen der Achse 24 und der Welle 28. Dies ist ein mögliches Ausführungsbeispiel des Antriebes einer durchbiegungsfreien Walze im inneren einer Schablone, die als Rakelrolle arbeiten soll. Der Antrieb kann auch auf andere Art und Weise erfolgen.
Die Stützen 25 tragen die feststehende Achse 24 in den Lagern 123. Diese Lager 125 können, wie bereits erwähnt, höhenverstellbar sein, beispielsweise auch durch Druckzylinder bzw. Druck- und Zugzylinder. Gezeigt ist die Verstellung dieser Lager 125 durch Druckschrauben 225. Durch Verstellung der Lager 125 läßt sich die gesamte Einheit, die an der Achse 24 und auf der Welle 28 aufsitzt, heben und senken. Auch dies ist nur als Ausführungsbeispiel zu verstehen.
Die Rakelrolle 23 ist erfindungsgemäß, wie bereits erwähnt, als Druckwalze ausgebildet, wie sie für andere Zwecke beispielsweise auch als durchbiegungsfreie Walzen gehandelt werden, beispielsweise für Kalander u. dgl. Der Begriff »durchbiegungsfrei« ist nicht derart zu verstehen, daß nur die absolute Gerade in der Auflagelinie oder in der Oberkante der Rakelrolle 23 einstellbar ist, sondern die Einstellung ist auch derart möglich, daß eine Anpassung der Rakelrolle 23 an einen Druckbalken 13 möglich ist, der nicht genau linear geführt ist und wobei beispielsweise die Ware W z. B. mit ihrem Flor nicht in einer genauen Geraden liegt
Die Einstellung der Druckwalze kann nach allen vorbekannten F'rinzipien ausgeführt werden, so kann die Rakelrolle gemäß den Fig. 1, 2, 3 und 4 derart ausgebildet sein, daß die Rakelrolle aus einem trommel- oder rohrförmigen, zum Umlauf bestimmten Rakelmantel 123 besteht In diesem befindet sich die stillstehende Achse 24 als Kern oder Querhaupt zur Belastungsaufnahme, wobei auf der Wirkseite eine Längskammer 324 vorhanden ist, in die ein fließfähiges Druckmittel zugeführt wird, und zwar von außen durch eine Zuführung 124. Das fließfähige Druckmittel wirkt auf den als Hohlkörper ausgebildeten Rakelmante! 123. Die Längskammer hat Seitenbegrenzungen oder Dichtleisten 224, die die Wirkung des fließfähigen Druckmittels auf den Teilabschnitt der inneren Oberfläche des Rakelmantels 123 begrenzt, der im Bereich bzw. im Näherungsbereich der Wirkstelle liegt Die Wirkstelle soll erfindungsgemäß in Gegenrichtung zum Auflagebereich der Rakelrolle 23 auf der Schablone bzw. diese Einheit auf der Ware liegen.
In der Längskammer ist eine durch das Druckmittel verschiebbare Dichtleiste 224 angeordnet, die zur Seitenbegrenzung des fließfähigen Druckmittels vorgesehen ist, wobei die Dichtleiste mit ein oder mehreren radialliegenden Durchtrittsquerschnitten 424 versehen ist zur Begrenzung der Druckwirkung des fließfähigen Druckmittels auf einen möglichst schmalen Bereich als Teilabschnitt der inneren Oberfläche des als Hohlkörper ausgebildeten Rakelmantels 123. Der Schlitz 324 ist dem Bereich zugewandt, in dem die Druckausübung vorgesehen ist, liegt also entgegengesetzt zur Auflage der Siebdruckschablone Z Die Längskammer 324 hat Seitenwandbegrenzungen, die parallel zueinander stehen und die Dichtleiste bzw. die parallel zueinander stehenden Dichtleisten 224 aufnehmen, wobei auch die Dichtleisten parallel zueinanderliegende Außenflächen aufweisen, so daß eine Axialverschiebung der Dichtleiste bzw. der Dichileisten in der Längskammer 324 ermöglicht ist. Die Durchtrittsquerschnitte der Dichtleiste und der die Dichtleiste aufnehmende Schlitz im Kern oder Querhaupt, also der Achse 24, bilden zusammen die Längskammer zur Aufnahme des fließfähigen Druckmittels, wodurch der Rakelmantel 123 nach oben hin abgestützt ist. Die Dichtleiste 224 ist radial in Richtung auf den Rakelmantel 123 verschiebbar und liegt dichtend an diesem an, und zwar an der Innenmantelfläche und der Innendruck ist steuerbar durch die
ίο steuerbare und regelbare Druckmittelzufuhreinrichtung, z. B. das Druckmittelaggregat D. Der Druck in der Druckmittelkammer ist stufenlos einstellbar und kann auch regelbar sein. Die Summe der dem Schlitz in der feststehenden Achse 24 zugewandten, dem Druckmittel ausgesetzten Flächen der Dichtleiste 224 ist größer als der wirksame Querschnitt des Druckmittels auf der Innenmantelfläche des Rakelmantels 123, um eine Kraft zur Dichtung auf die Dichtleiste 224 wirksam werden zu lassen, die diese an die Innenmantelfläche des Rakelmantels 123 anpreßt. Die Achse 24 ist seitlich geschlossen, so daß die Längskammer 324 nicht über die volle Länge gezogen ist, damit eine Kammer gebildet wird, die das Druckmittel aufnimmt. Die Dichtleiste 224 weist ebenfalls an beiden Enden Endbegrenzungen auf und kann in der Längskammer 324 in einer umlaufenden Dichtung geführt sein. Die Dichtleiste 224 kann ferner seitliche Schultern 524 aufweisen und die Seitenschultern können wiederum Dichtauflagen 624 tragen. Dabei sind die Seitenschultern und die Dichtauflagen der Innenmantelfläche des Rakelmantels 123 angepaßt Alle Durchtrittsquerschnitte 424 können in eine gemeinsame Kammer 724 münden. Alle diese Merkmale sind gut in F i g. 3 ersichtlich.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist der Raum 523 zwischen der Achse 24 und dem Rakelmantel 123 mit einer Ablauf- oder Saugleitung versehen, die nach außen geführt ist, und zwar durch die feststehende Achse 24 hindurch. Die Ablauf- oder Saugleitung ist mit 624 in der Zeichnung bezeichnet Hier ist auch die Druckmittelzuführung 124 zur Längskammer 324 deutlich zu sehen.
In Fig.5 ist ein anderes System gezeigt für eine Rakelrolle 23, bestehend aus einer feststehenden Achse 24 und einem rotierenden Walzenmantel 123, wobei durch eine Druckgabe vom Inneren der Walze aus der Walzenmantel verstellbar ist Gezeigt ist eine hohl ausgebildete Achse 24 mit Druckmittelzuführung 124, die Lagerung der Achse 24, ihre Höheneinstellung sowie die Lagerung der Schablone u.dgl. kann ähnlich ausgeführt werden, wie in den anderen Figuren gezeigt
so bzw. wie in anderen vorbekannten Siebdruckschablonen dargestellt und beschrieben. Auch hier ist die Rakelrolle 23 einstellbar, und zwar stufenlos einstellbar zur Schablone und diese wiederum ist ebenfalls einstellbar mit der Rakelrolle als Einheit im Verhältnis zur Ware VK Hier ist wieder eine Florware gezeigt da gerade beim Drucken der Florware sich die Vorteile besonders bemerkbar machen. Die Rakelrolle 23 liegt somit an der Schablone 2 an. Durch Druckgabe im Inneren der Rakelrolle wird eine genaue Anpassung der Rakelrolle 23 bzw. eine Kompensierung der Durchbiegung der Rakelrolle 23 ermöglicht und erzwungen. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegen sich die Dichtleisten 224 gegenüber und die Kammer 423, die das Druckmittel aufnimmt, ist verhältnismäßig groß. Auf dieser Druckmittelkammer liegt der Rakelmantel 123 auf und wird von ihr getragen, wodurch die Durchbiegung der Rakelrolle 23 kompensiert wird. Dabei kann es vorkommen, daß die Achse 24, die durch den
Rakelmantel 123 hindurchgeführt wird, durch den Druck verbogen wird, wesentlich ist, daß der Rakelmantel 123 aber keine Durchbiegung erfährt, so daß der Flor und die Ware genauso wie die Schablone 2 fast unbelastet bleiben. Die Druckmittelzufuhr kann beliebig erfolgen, beispielsweise wie in F i g. 2 gezeigt, vom Druckmittelzufuhraggregat D über ein Ventil V und Manometer Mznr Zuführung 124.
In F i g. 5 ist die Farbzufuhr dargestellt von einem Farbbehälter F über eine regelbare Pumpe 319, einen Schlauch 219 bis in das Farbrohr 19, das die Druckpaste abgibt in den Farbkeil S vor der Rakelrolle 23.
Der Rakelmantel 123 kann auch allein durch Friktion mitgenommen werden durch die Drehbewegung der Schablone 2, wobei der Druck im Farbsumpf eine gewisse Rolle spielt Vorteilhaft ist es, wenn ein aktiver Antrieb angeordnet ist, wie es auch in F i g. 5 dargestellt ist, da dann eine Relativgeschwindigkeit zwischen Rakelrolle 23 und Schablone 2 einstellbar ist. Selbstverständlich ist auch ein Gleichlauf beider Teile einstellbar.
Es braucht sich bei der Anordnung einer derartig ausgebildeten Rakelrolle 23, wie bereits erwähnt, nicht um eine Zylinderschablone handeln, mit der sie zusammenarbeitet, es kann ein Schablonenband angeordnet sein, das über Rollen geführt wird, was ebenfalls bekannt ist. Ferner ist es möglich, eine derartige Rakelrolle auf einer Flachschablone anzuordnen, wobei dann die Rakelrolle in an sich bekannter Weise auf einem Schlitten angeordnet ist und über die Flachschablone hin und her verfahrbar ist und der Antrieb der Rakelrolle, falls sie nicht durch Friktion mitgenommen werden soll, liegt dann in dem Schlitten und außerdem ist es, wie ebenfalls erwähnt, möglich, die Flachschablone zu bewegen und die Rakelrolle 23 stillstehen zu lassen.
Es kann jede beliebige Ware W mit einer solchen Vorrichtung bedruckt werden, sie kann auf einem Drucktuch 16 od. dgl. liegen, was aus beliebigem Material bestehen kann. Insbesondere ist an den Druck von Teppichen oder hochfloriger Ware gedacht, da gerade bei hochfloriger Ware die gezeigte Anordnung von Vorteil ist, weil der Flor weder von der Schablone noch von der Rakelrolle wesentlich aus seinem Stand herausgebracht wird und keine Pressung erfährt, sondern nur einen leichten Gegendruck gibt. Aber auch bei anderen empfindlichen Waren kann mit großem Vorteil mit dem Erfindungsgegenstand gedruckt werden. Dies gilt u.a. für Samte und leicht verpreßbare Gewebe oder Gewirke.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckwalze, bestehend aus einer feststehenden Achse und einem um diese rotierenden Walzenmantel, der durch eine in seinem Inneren über die ganze Länge sich erstreckende und nach außen wirkende Druckgabe radial verstellbar ist, wobei die Druckwalze als Rakelrolle für Siebdruckschablonen verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf den Walzenmantel (123) gegenüber der Auflage der Walze (23) auf die Siebdruckschablone (2) erfolgt
2. Druckwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenmantel (123) antreibbar ist und die feststehende Achse zur stufenlosen Einstellung der Walzenoberfläche zur Schablone in der Höhe einstellbar gelagert ist
DE2934059A 1979-08-23 1979-08-23 Druckwalze Expired DE2934059C2 (de)

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US4368667A (en) 1983-01-18
NL8004417A (nl) 1981-02-25
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