DE459547C - Stoffdruckmaschine mit frei beweglicher zylindrischer Schablone - Google Patents
Stoffdruckmaschine mit frei beweglicher zylindrischer SchabloneInfo
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- DE459547C DE459547C DEC36197D DEC0036197D DE459547C DE 459547 C DE459547 C DE 459547C DE C36197 D DEC36197 D DE C36197D DE C0036197 D DEC0036197 D DE C0036197D DE 459547 C DE459547 C DE 459547C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F15/00—Screen printers
- B41F15/08—Machines
- B41F15/0831—Machines for printing webs
- B41F15/0836—Machines for printing webs by means of cylindrical screens or screens in the form of endless belts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Stoffdruckmaschine, mit deren Hilfe unter
Verwendung des Schablonendruckes ein Mehrfarbendruck und besondere Mustereffekte
erzeugt werden können. Ein Mehrfarbendruck mit mehreren zylindrischen Schablonen
nach Art des Patents 410 051. d. h. mit
Schablonen, die um die Auflagelinie eine Pendelbewegung ausführen können, ist praktisch
nicht möglich, weil die Schablonen unbedingt lotrecht über der Druckstelle aufruhen
müssen.
Um nun trotzdem unter Verwendung einer derartigen zylindrischen Schablone auf der
Stoffbahn einen Mehrfarbendruck zu ermöglichen, bei dem die Farben mustergemäß auf
die Stoffbahn aufgetragen werden, arbeitet erfindungsgemäß mit der Gegendruckwalze
der beweglichen zylindrischen Schablone noch ein besonderer Formzylinder, der z. B. aus
einer Flachdruckwalze besteh π kann und der im Flach- oder Hochdruck ;uif der Stoffbahn
farbige Mustereffekte hervorruft, die mustergemäß durch den Schablonendruck ergänzt
werden. Die Einrichtung kann z. B. so getroffen sein, daß die Muster, z. B. Blätter,
in den Formzylinder eingraviert sind, und daß die Blattfiäche durch, den Formzylinder farbig
auf den Stoff aufgetragen wird, worauf der Stoff, sobald er das obere Ende des
sowohl mit dem Formzylinder als auch der zylindrischen Schablone zusammenarbeitenden
Gegendruckzylinders erreicht, durch die Schablone hindurch in anderer Farbe die Blattkonturen aufgetragen erhält.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es bedeutet:
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Maschine,
Abb. 2 einen Schnitt nach. Linie 2-2 der Abb. i,
Abb. 3 eine Seitenansicht der Schablone (Anordnung in vergrößertem Maßstäbe),
= Abb. 4 eine Sonderdarstellung der Einstellvorrichtung für die volle Druckwalze in vergrößertem Maßstabe,
= Abb. 4 eine Sonderdarstellung der Einstellvorrichtung für die volle Druckwalze in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 4, und
Abb. 6 ist eine schematische Darstellung eines auf der Maschine erzeugten Musters.
Im Maschinengestell 10 (Abb. 11 ist an der
einen seitlichen Stirnwand die Stoffabwickelwalze 11 vorgesehen, die die zu bedruckende
Ware trägt. Der Stoff wird über eine Führungsrolle 12 geleitet und läuft hierauf um
einen großen Gegendruckzylinder 13, gegen den die volle Druckwalze 14 und die Schablone
15 anliegen.
459541?
Der Gegendruckzylinder 13 läuft in Lagern
16, .welche in-- Führungen des Gestelles
io sich verschieben lassen. Durch Schrauben 17 lassen sich die Lager und die Walze in
senkrechter Richtung entsprechend dem gewünschten Druck regeln. Der Antrieb des Gegendruckzylinders erfolgt durch eine
Scheibe 18 mit Riemen 19, der von. einer Kraftquelle aus bewegt wird.
Die volle Druckwalze 14 ist, wie aus Abb. 5 ersichtlich, durch einen Keil 20 mit der Welle
21 verbunden und besitzt an dem einen Ende einen AntriebsfLansch 22 zur Aufnahme von
Bolzen 23, die durch bogenförmig gestaltete Schlitze 24 eines Zahnrades 25 greifen. Dieses
Zahnrad 25 steht mit einem größeren Zahnrad 26 (Abb. 4I in Eingriff, das mit dem
Gegendruckzylinder 13 verbunden ist. Die Druckwalze 14 kann gegen den Gegendruckzylinder
13 mit einstellbarem Druck angepreßt werden, zu welchem Zweck die Welle
21 in Lagern 50 ruht, die sich in Führungen
51 des Gestelles 10 bewegen lassen. Die
Druckschrauben 52 (Abb. 4) legen sich gegen die Oberfläche der Lager und bringen die
Druckwalze mit dem Gewebe in innige Berührung. Durch Federn 53 wird die Druckwalze
14 von dem Gegendruckzylinder 13 fortbewegt,
wenn die Schrauben 52 gelockert werden.
Die Schablone 15 ruht in bekannter Weise
frei drehbar auf einem feststehenden Träger, der zweckmäßig die Form einer Hohltrommel
27 hat, deren äußere Enden zwischen einer Klemmvorrichtung festgehalten werden. Die untere Hälfte 28 iAbb. 3) dieser Klemmvorrichtung
ruht in einem Lager 29 des Gestelles 10, und die obere Hälfte 30 läßt sich
von der unteren Hälfte mit Hilfe der Bolzen 4.0 31 entfernen. Ein Teil der unteren Trommel
27 ist ausgeschnitten, und durch den. Ausschnitt greift ein Hebel 37, der mit einem
verstellbaren Gewicht 38 versehen ist. Durch diesen Hebel 37 wird dafür gesorgt, daß das
Farbverteilungsmesser 33 mit der Innenfläche der Schablone in Berührung kommt und diese
gegen ■ den Gegendruckzylinder 13 anpreßt. Das Farbverteilungsmesser 33 ist mit Drehzapfen
34 versehen, welche in Lagern 3 S der Arme 36 lösbar gehalten werden. Die Lager
35 sind in Lagern 29 verstellbar, und an den vorstehenden Enden der Drehzapfen, greifen
die Hebel 37 an, durch die das Farbverteilungsmesser
33 mit einem beständigen, aber nachgiebigen Druck gegen, den Gegendruckzylinder
13 angepreßt wird.
Ein Rohr 39 (Abb. 2} steht mit einem auf
der Zeichnung nicht ersichtlichen Behälter in Verbindung, in welchem die breiige Farbmasse
für die Schablone 15 aufbewahrt wird.
Dieses Rohr 39 ragt in die Trommel 27 hinein und ist mit einer Anzahl Mundstücke versehen,
die die Druckmasse einem Trog 41 übermitteln. Auch dieser Trog befindet sich
innerhalb der Trommel 27 und durchzieht deren ganze Länge. Sein Boden ist durchlocht,
so daß die Druckmasse gegen das Ablenkmesser 42 fließt, dessen untere Kante dicht neben der Unterkante des Verteilungsmessers 33 endigt.
Die Druckwalze 14 wird in irgendeiner bekannten Weise mit Druckfarbe versorgt, z. B.
durch die Farbwalze 43, die sich am unteren Ende des Farbtrichters 44 befindet.
Die Wirkungsweise gestaltet sich folgendermaßen:
Der zu bedruckende Stoff kommt von der Walze 11, bewegt sich über die Führungswalze
12 und gelangt darauf zwischen die Druckwalze 14 und den Gegendruckzylinder 13. Die
Druckwalze 14 ist mit irgendeinem Muster, z. B. den Blättern 46 (Abb. 2 und 6), bedeckt,
die in die Walze eingeschnitten sind oder eine Druckplatte darstellen, welche mit der
Walze in bekannter Weise lösbar verbunden ist. Nachdem das Muster der Druckwalze 14
abgedruckt ist, bewegt sich das Gewebe zwischen die Schablone 15 und den Gegendruckzylinder
13, um mit einem zweiten Aufdruck die Umrisse des Musters zu drucken. go
In Abb. 6 ist angedeutet, daß die Blätter 46 durch eine Anzahl erhöhter Punkte 47 begrenzt
sind.
Bei Beginn der Druckarbeit werden die Druckwalze 14 und die Schablone 15 genau
zueinander eingestellt, damit ein mustergemäßer Druck von der Druckwalze 14 und der
Schablone 15 gewährleistet wird. Diese ■ Einstellung kann durch Anheben des Hebels
37 des Druckelementes der Schablone auf gehoben werden, worauf man diese um die Trommel 27 verschieben kann. Den gleichen
Zweck kann man dadurch erreichen, daß man die Druckwalze 14 durch Lösen der Bolzen 23
und Drehen des Flansches 22 mit Bezug auf das Getriebe 25 verstellt. Um eine größere
Verstellung vorzunehmen, kann man auch die Druckwalze 14 und das Zahnrad 2 5 genügend
weit von dem Gegendruckzylinder 13 zurückziehen, um den Eingriff der Zahnräder 25
und 26 zu verändern. Nachdem der Stoff durch die Schablone 15 seinen zweiten Aufdruck
erhalten hat, kann derselbe unmittelbar von der Maschine in eine Trockenkammer oder Trockenmaschine eingeführt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Stoffdruckmaschine mit einer frei beweglichen zylindrischen Schablone, dadurch gekennzeichnet, daß außer der jnitBezug auf einen Gegendruckzylinder (13; ' 14) bestehen kann., angeordnet ist, durch einstellbaren zylindrischen Schablone (15) den der Stoff in Verbindung mit der noch ein besonderer, auf demselben Schablone in einem Arbeitsgang einen Gegendruckzylinder arbeitender Formzy- mustergemäßen mehrfarbigen Aufdruck erlinder, der z. B. aus einer Tiefdruckvvalze hält. . ·Hierzu ι Blatt Zeichnungen.. GEI)Rl)CKf IN DES RE(CaSDKUCKElUSt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC36197D DE459547C (de) | 1925-02-12 | 1925-02-12 | Stoffdruckmaschine mit frei beweglicher zylindrischer Schablone |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC36197D DE459547C (de) | 1925-02-12 | 1925-02-12 | Stoffdruckmaschine mit frei beweglicher zylindrischer Schablone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE459547C true DE459547C (de) | 1928-05-09 |
Family
ID=7022178
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC36197D Expired DE459547C (de) | 1925-02-12 | 1925-02-12 | Stoffdruckmaschine mit frei beweglicher zylindrischer Schablone |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE459547C (de) |
-
1925
- 1925-02-12 DE DEC36197D patent/DE459547C/de not_active Expired
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