DE661509C - Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von Bogen, Papierbahnen o. dgl. - Google Patents

Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von Bogen, Papierbahnen o. dgl.

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Publication number
DE661509C
DE661509C DEV32322D DEV0032322D DE661509C DE 661509 C DE661509 C DE 661509C DE V32322 D DEV32322 D DE V32322D DE V0032322 D DEV0032322 D DE V0032322D DE 661509 C DE661509 C DE 661509C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing
cylinder
gripper
sheet
sheets
Prior art date
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Expired
Application number
DEV32322D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Boettinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RADEBEULER MASCHINENFABRIK AUG
Original Assignee
RADEBEULER MASCHINENFABRIK AUG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/04Rotary letterpress machines for printing on webs
    • B41F5/16Rotary letterpress machines for printing on webs for multicolour printing
    • B41F5/18Rotary letterpress machines for printing on webs for multicolour printing using one impression cylinder co-operating with several forme cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von Bogen, Papierbahnen o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Rotationsanilindruckmaschine, die sowohl für ein- und mehrfarbiges Bedrucken von Bogen als auch für ein- und mehrfarbiges Bedrucken von Bahnen verwendet werden kann.
  • Es sind Druckmaschinen bekanntgeworden, auf denen sowohl Bogendruck als auch der Druck von Papierbahnen dadurch möglich wird, daß für den Bogendruck ein Greiferzylinder in bekannter Weise mit einem Klischeezylinder zusammenarbeitet. Für den Druck von Bahnen wird der Greiferzylinder mit einem Zylindersegment versehen, durch das der Greifer und Greiferkanal überdeckt werden, so daß der Zylinder einen ununterbrochenen Mantel aufweist. Durch das Zusammenarbeiten des nunmehr lückenlos gewordenen Greiferzylinders und der Klischeezylinder wird auch der fortlaufende Druck von Papierbahnen auf der gleichen Maschine möglich.
  • Weiter sind eine besondere Art von Bogen-und Rollendruckmaschinen bekanntgeworden, bei denen die von der Rolle kommende Papierbahn für den Bogendruck durch eine Querschneidvorrichtung geführt wird. Die von dieser Einrichtung geschnittenen Bogen werden weiter in einem Arbeitsgang durch eine Bandleitung einem Gegendruckzylinder zugeführt, der die Bogen durch Vakuum ansaugt und durch die Druckwerke führt.
  • Werden diese Maschinen von Bogendruck auf Rollendruck umgestellt; so müssen die Saugleisten aus dem Gegendruckzylinder herausgenommen und hierfür genau wie bei dem Greiferzylinder Überbrückungssegmente in den Zylinder eingesetzt werden, so daß der Gegendruckzylinder für den Rollendruck einen lückenlosen Umfang erhält. Auch bei dieser Maschine wird, genau wie bei der vorbeschriebenen, für den Bogendruck als auch für den Rollendruck ein und derselbe Greifer-bzw. Gegendruckzylinder benutzt.
  • Diese bekannten Ausführungen haben den Nachteil, daß es nur äußerst schwer gelingt, die Überbrückung der Greifer- und Saugkanäle so vorzunehmen, daß diese auf dem Zylindermantel nicht wahrnehmbar sind, da jede, wenn auch sehr kleine Erhöhung beim Druck sich zeigt.
  • Dieser Nachteil ist für das Anilindruckverfahren von noch größerer Bedeutung, da der Greiferzylinder vorzugsweise mit einem übergangslosen Gummibezug versehen werden muß, bei dem eine nicht wahrnehmbare Zusammensetzung des Zylindermantels noch schwieriger zu machen ist.
  • Für den Anilinbogendruck sind zweckmäßig die einzelnen Formzylinder um einen gemeinsamen größeren Greiferzylinder herum angeordnet. Beim Umstellen von Bogendruck auf Rollendruck bei den bekannten Anilindruckmaschinen ergibt sich bei diesen ein wen- -terer Nachteil. Wird nämlich der Greiferzylinder durch Überbrücken der Greiferkanäle gleichzeitig für den Rollendruck benutzbar, so wird durch die üblichen Formwalzen beim Druck schmaler Bahnen der so gebildete Gegendruckzylinder über die Papierränder mit bedruckt. Der gemeinsame Gegendruckzylinder ül>c#rträgt nun beim Abwälzen die aufgedruckte flüssige Anilinfarbe an die anderen nachfolgenden Formwalzen, wodurch schließlich eine Farbenmischung der einzelnen Druckwerke miteinander stattfindet.
  • Bei der Erfindung sind Nachteile der beschriebenen Art nicht vorhanden. Das Umstellen von Bogen- auf Rollendruck erfordert wenig Zeit und die Anwendung von nur einfachsten Mitteln. Im Gegensatz zu dem Bekannten erfolgt der Bogendruck für alle Druckwerke durch ein und denselben Greiferzylinder, für den Rollendruck aber durch Anwendung kleiner Gegendruckwalzen für jedes Druckwerk unter Ausschaltung des gemeinsamen Greiferzylinders. Ein überbrücken der Greiferkanäle ist daher für den Greiferzylinder nicht nötig. Außerdem kann ein übertragen der Farbe von einem Druckwerk zum anderen Druckwerk nicht stattfinden.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß in dem Maschinengestell nahe den mit dem Bogenhaltezylinder-Gegendruckzylinder zusammenarbeitenden Formzylindern Öffnungen zur Aufnahme der Lager von besonderen Gegendruckzylindern vorgesehen sind, die nach dem gegenseitigen Trennen des Bogenhaltezylinders und der Formzylinder eingelegt werden und mit den Formzylindern zum Bedrucken einer Papierbahn u. dgl. zusammenarbeiten. -Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch die Maschine, eingestellt für den Bogendruck, und Abb.2 einen Längsschnitt durch die Maschine, die jedoch zum Bedrucken von Bahnen eingestellt ist.
  • Die Bogendruckmaschine arbeitet in bekannter Weise; derart, däß der zu bedruckende Bogen vom Anlegestapel i abgehoben und auf dem Anlegetisch 2 gegen Anlegemarken zur Anlage gebracht wird. Hier -wird der Bogen durch Greifer 3 des Gegendruck- oder Greiferzylinders 4 übernommen und an die Formwalzen 5 geführt. Diese rollen sich auf dem Bogen ab, wodurch der Druck erfolgt. Beim Weiterdrehen übergibt der Greiferzylinder 4 den bedruckten Bogen einer Bandleitung 6, die ihn mit dem Druck nach oben auf den Ablagestape17 fördert. Der Greiferzylinder 4 hat den gleichen oder aber einen mehrfachen Durchmesser der Formwalzen 5. Hieraus ergibt sich, daß ein bestimmter Punkt auf den Formwalzen 5 immer auf die gleiche Stelle des Greiferzylinders 4 trifft. Die Möglichkeit des Zurichtcns auf dem Greifcrzylinder ist somit gegeben.
  • Diese Druckmaschine ist an sich bekannt: das Neue besteht nun darin, daß der Greiferzylinder 4 in besonderen Lagerungen 8 angeordnet ist, so daß über einen Gewindespindeltrieb 9 der Greiferzylinder von den Formwalzen 5 entfernt werden kann. Hierdurch gibt-der Greiferzylinder beim Abdrücken von den Form-,valzen 5 Lagerungen i o frei, in die kleine Gegendruck-walzen i i zum Bedrucken von Bahnen eingelegt werden.
  • Der Antrieb des Greiferzylinders 4 erfolgt über das Zylinderzahnrad, das auf der Zylinderachse verkeilt ist und dessen Teilkreisdurchmesser mit dem Außendurchmesser des Greiferzylinders übereinstimmt: In das Zylinderzahnrad greifen die Antriebsräder 12, die wieder über das Zwischenrad 13 und den Kegelradtrieb 14 ihre Drehung von der Antriebswelle 15 erhalten. Wird der Greiferzylinder 4 von den Formwalzen 5 entfernt, so kommt dadurch gleichzeitig das Zylinderzahnrad mit dem Antriebsrad 12 außer Zahneingriff, wodurch der Antrieb zu dem Greiferzylinder 4 unterbunden wird. Werden nun für das Bedrucken von Bahnen die kleinen Gegendruckwalzen i i in die Lagerungen io gelegt, so übernehmen die Antriebsräder i 2 den Antrieb auch der Gegendruckwalzen i i.
  • Soll die Bogendruckmaschine auf das Bedrucken von Papierbahnen o. dgl. umgestellt werden, so ist der Greiferzylinder 4 von den Formwalzen 5 zu entfernen und die kleinen Gegendruckwalzen i i in die Lagerungen io zu legen. Die Papierbahn wird dann von der Rolle 16 über die Leitwalzen 17 und 13 abgezogen und zwischen die Gegendruckwalzen i i und die Formwalzen 5 hindurchgeführt, wobei sich die Formwalzen 5 auf der Papierbahn abwickeln und der Druck erfolgt. Statt der Formwalzen 5 für den Bogendruck können für das Bedrucken von Bahnen auch Formfalzen eingelegt werden, die einen Durch. messer von ioo bis 32ö mm aufweisen. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, 314 bis iooo mm lange Drucklängen zu drucken. Die bedruckte Papierbahn wird über die Leitwalzen i 9 und 2o zur Aufwickelrolle 21 geführt. Da während des Bedruckens von Bahnen der Antrieb zu dem Greiferzyliüder 4 unterbunden ist, steht dieser während dieses Arbeitsvorganges still.
  • In anderer Weise kann die Erfindung beispielsweise auch so ausgeführt werden, daß nicht der Greiferzylinder verstellbar engeordnet ist; sondern in umgekehrter Weise die Farbwerke und Formwalzen verstellbar angeordnet sind. In jedem Falle aber kommt es erfindungsgemäß darauf an, daß bei der Anilindruckniaschine beim Bogendruck die porin walzen an den (.',reiferz)-liiider angestellt werden, während beitn Bedrucken von l.,ahncn die Formwalzen an besondere Gcgendruck-Walzen angestellt werden.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SI'FUCII Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von Bogen, Papierbahnen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in dein Maschinengestell nahe den mit dem Bogenhalte-Zylinder (,) zusammenarbeitenden Formzylindern (5) Üff sungen (t o) zur Aufnahme der Lager von besonderen Gegendruckzylindern (t I) vorgesehen sind, die nach dem gegenseitigen Trennen (les Bogenlialtezylinders (q.) und der Formzylinder (5) eingelegt werden und mit den Formzylindern zum Bedrucken einer Papierbahn u. dgl: zusammenarbeiten.
DEV32322D 1935-11-26 1935-11-26 Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von Bogen, Papierbahnen o. dgl. Expired DE661509C (de)

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