DD148032A1 - Farbwerk - Google Patents

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DD148032A1
DD148032A1 DD80217848A DD21784880A DD148032A1 DD 148032 A1 DD148032 A1 DD 148032A1 DD 80217848 A DD80217848 A DD 80217848A DD 21784880 A DD21784880 A DD 21784880A DD 148032 A1 DD148032 A1 DD 148032A1
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Ingo Koebler
Hans Mamberer
Helge Zwosta
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Roland Man Druckmasch
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Abstract

Waehrend das Ziel der Erfindung in der Bereitstellung eines wirtschaftlich herstellbaren und hohe Gebrauchswerteigenschaften aufweisenden Farbwerkes fuer Offset- oder Hochdruckmaschinen liegt, besteht die Aufgabe darin, ein einfach aufgebautes, dem Plattenzylinder eine gleichmaeszige Farbschicht zufuehrendes Farbwerk zu schaffen. Erfindungsgemaesz ist nunmehr vorgesehen, dasz in den einem Plattenzylinder zugeordneten Farbkasten eine angetriebene Farbkastenwalze eintaucht, deren Drehzahl einstellbar ist. Die Farbkastenwalze weist einen Mantel aus geschaeumtem farbannehmenden Kunststoff auf. Der Mantel ist gleichmaeszig mit kleinen, untereinander nicht in Verbindung stehenden Poren durchsetzt, deren aeuszere Lage nach auszen offen ist. Eine angetriebene Rakelwalze wird durch eine Stelleinrichtung mit konstantem Druck gegen die Farbkastenwalze gepreszt. Der Durchmesser der Rakelwalze betraegt weniger als ein Fuenfzehntel des Durchmessers der Farbkastenwalze. Die Farbkastenwalze ist mit geringem Aufwand herstellbar und unterliegt kaum einem Verschleisz. Sofern dennoch ein geringer Verschleisz auftritt, kann es sich auf den Druck infolge der eine gleichmaeszige Farbzufuhr zum Plattenzylinder sicherstellenden konstanten Rackelandruckkraft nicht auswirken.

Description

ßlg Berlin,de30.4.1980
WP B41F/217 848 Farbwerk 56 6G0 2?
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbwerk für eine Offsetoder Hochdruckmaschine mit einem Farbkasten, einer teilweise in die Farbe im Farbkasten eintauchenden Farbkastenwalze, . deren Oberfläche nach außen offene Poren aufweist, und. mit einer einstellbaren Rakel für die Farbkastenwalze«
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei einer derartigen, aus der US-PS 3 585 932 bekannten Anordnung weist die Farbkastenwalze eine metallische Oberfläche auf, in die nach außen offene Poren eingeätzt sind· Die Farbkastenwalze wirkt mit einer Rakel aus Kunststoff zusammen, deren der Farbkastenwalze zugewandtes Ende profiliert ist* Durch die erforderliche Ätzung der Oberfläche der Farbkastenwalze ergibt sich ein nicht unbeträchtlicher Herstellungsaufwand. Außerdem ist die Rakel Verschleiß ausgesetzt und kann wegen ihrer funktionsbedingten Profilierung nur in engen Grenzen nachgestellt werden, muß also nach Auftreten von Verschleißerscheinungen ausgewechselt werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines wirtschaftlich herstellbaren und hohe Gebrauchswerteigenschaften aufweisenden Farbwerks für Offset- oder Hochdruckmaschinen.
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Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach aufgebautes, dem Plattenzylinder eine gleichmäßige Farbschicht zuführendes Farbwerk zu schaffen, das mit geringem Aufwand herstellbar ist und dessen einwandfreie Funktion auch nach langer Betriebszeit voll erhalten bleibt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Farbkastenwalze mit einem Mantel aus geschäumtem, die Poren aufweisenden Kunststoff versehen ist und die Rakel eine angetriebene Rakelwalze aufweist, die mittels einer eine konstante Andruckkraft liefernden Stelleinrichtung an der Farbkastenwalze in Anlage gehalten ist.
Vorzugsweise beträgt der Durchmesser der Rakelwalze weniger als ein Fünfzehntel des Durchmessers der Farbkastenwalze.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Rakelwalze an beiden Enden an je einem am Farbkasten schwenkbar angebrachten Stellhebel gelagert ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stelleinrichtung mit einem Fluid einstellbaren Drucks beaufschlagbare Stellzylinder umfaßt·
Als zweckmäßig hat sich auch gezeigt, wenn die Stelleinrichtung mindestens ein an den Stellhebeln der Rakelwalze anliegendes Schlauchstück aufweist, in das ein Fluid einstellbaren Drucks einführbar ist.
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Die Ausbildung kann aber auch so erfolgen, daß die Stelleinrichtung Stellfedern umfaßt, deren eines Ende an einstellbaren Widerlagern befestigt ist»
Im Sinne der Erfindung ist weiterhin, daß der Farbkasten als ein- Druckbehälter mit einer Öffnung für die Farbkastenwalze ausgebildet ist,, in den ein gasförmiges Fluid einstellbaren Drucks einführbar ist und als Stellhebel Absperrklappen vorgesehen sind, die sich entlang der beiden parallel zur Farbkastenwalze verlaufenden Kanten der Öffnung am Farbkasten erstrecken und an deren freien Enden die Rakelwalzen gelagert sind. .
Vorteilhaft ist ebenfallsy wenn zwei Rakel vorgesehen sind, die etwa symmetrisch zu einer durch die Achsen des Plattenzylinders und der Farbkastenwalze gelegten Ebene angeordnet sind.
Erfindungsgemäß ist weiterhin, daß der Farbkastenwalze zwei die Farbe an einem Plattenzylinder abgebende Farbauftragswalzen nachgeordnet sind, die etwa symmetrisch zu einer durch die Achsen des Plattenzylinders und der Farbkastenwalze gelegten Ebene angeordnet sind.
Darüber hinaus kann die Ausbildung aber auch so erfolgen, daß die Farbkastenwalze selbst eine die Farbe an einem Plattenzylinder abgebende Auftragswalze bildet. Vorzugsweise sind im Farbkasten eine Heizung und ein Rührwerk vorgesehen»
Die erfindungsgemäß verwendete Farbkastenwalze läßt sich mit geringem Aufwand herstellen. Farbkastenwalze und Rakel unterliegen kaum einem Verschleiß. Sofern dennoch ein geringer
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Verschleiß auftritt, kann er sich auf den Druck infolge der eine gleichmäßige Farbzufuhr zum Plattenzylinder sicherstellenden konstanten Rakelandruckkraft nicht auswirken.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 bis 4: vier verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung, jeweils in einer schematischen Seitenansicht»
Das die Farbe einem Plattenzylinder 1 zuführende Farbwerk der Ausführungsform gemäß Fig. 1 umfaßt einen Farbkasten 2. In die im Farbkasten 2 befindliche Farbe taucht geringfügig eine angetriebene Farbkastenwalze 3 ein. Die Drehzahl der Farbkastenwalze 3 ist einstellbar. Außerdem sind nicht dargestellte, an sich bekannte Mittel vorgesehen, die der Farbkastenwalze 3 eine hin- und hergehende Changierbewegung aufzwingen. Die Farbkastenwalze 3 weist einen Mantel 4 aus einem geschäumten, färbannehmendeη Kunststoff auf. Der Mantel 4- ist dementsprechend gleichmäßig mit kleinen, untereinander nicht in Verbindung stehenden, gleichmäßig verteilten Poren durchsetzt, deren äußere Lage nach außen offen ist. Bei einer etwaigen Abnutzung des Mantels 4 bleiben die Rauhtiefe, der Porenabstand und -durchmesser sowie die Härte seiner Oberfläche erhalten. Da die Poren untereinander nicht in Verbindung stehen, kann die Farbe nicht eindringen, so daß Änderungen der Menge der zum Plattenzylinder Λ zu übertragenden Farbe kurzfristig erfolgen können.
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Am Farbkasten 2 sind um feste A.chsen 5> 6 schwenkbar Stellhebel 7, 8 gelagert· Eine Rakelwalze 9, die eine aus Metall oder Kunststoff bestehende Oberfläche aufweist, ist an beiden Enden je mittels eines Stellhebels 7 gehalten. In gleicher Weise ist eine Rakelwalze 10 zwischen zwei Stellhebeln
8 angeordnet. Jede Hakelwalze ist mittels eines Elektromotors 11 bzw» 12, der ebenfalls am Farbkasten 2 befestigt ist, und eines Riementriebes 13 bzw« 14 angetrieben» Anstelle eines Riementriebes könnte auch ein anderer Antrieb, beispielsweise über Wellen mit Kegelrädern, erfolgen. Die Rakelwalzen 9, laufen dabei mit einer im Verhältnis zur Oberflächengeschwindigkeit der Farbkastenwalze 3 sehr geringen Oberflächengeschwindigkeit um« Ebenso wie die Farbkastenwalze 3 sind auch die Rakelwalzen 9$ 10 zusätzlich in Achsrichtung changierend angetrieben, wobei die Changierbewegungen der Farbkastenwalze 3 einerseits und der Rakelwalzen 9» 10 andererseits gegenläufig erfolgen. Zweckmäßig sind über die Breite des Plattenzylinders 1 mehrere voneinander getrennte Rakelwalzen·
9 bzw. 10 vorgesehen, um die Farbgebung seitenbreit, d, h. über die Breite einer Platte, einstellen zu können.
An den Stellhebeln 7, 8 sind weiterhin Stellstangen 15, 16 angelenkt, die fest mit Kolben 17, 18 verbunden sind* Die Kolben 17, 18 gleiten in Stellzylindern 19, 20, die ihrerseits am Farbkasten 2 angelenkt sind und die über Leitungen 23 mit einem unter Druck stehenden Fluid, beispielsweise Preßluft oder einer Hydraulikflüssigkeit, beaufschlagt werden können. Der Druck des Fluids ist mittels eines Druckregelventiles 21, das dem Druckerzeuger, beispielsweise einer Pumpe 22, nachgeschaltet ist, einstellbar. Durch Änderung des Drucks erfolgt eine Änderung der Andruckkraft der Rakelwalzen 9? 10 an der Farbkastenwalze 3 und damit der Dicke der zum Plattenzylinder 1 transportierten Farbschicht*
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Zur Übertragung der Farbschicht von der Farbkastenwalze 3 zum Plattenzylinder 1 dienen zwei Farbauftragswalzen 24, 25· Diese können entweder durch Reibung mitgenommen oder mit einem eigenen einstellbaren Antrieb versehen -werden» Jede der beiden Farbauftragswalzen 24, 25 weist an beiden Enden Achszapfen 26, 27-auf, die in sich selbst nachstellende Lager 28, 29 eingreifen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu jeweils zwei einander gegenüberliegende Lager 28, 29 mittels einer Zugfeder 30 verbunden. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Lager 28, 29 und damit die Farbauftragswalzen 24, 25 mittels Stellzylindern gegeneinander zu führen.
Beim beschriebenen Farbwerk sind die beiden, je einen Stellhebel 7 bzw, 8 und eine Rakelwalze 9 bzw, 10 umfassenden Rakel symmetrisch zu einer durch die Achsen des Plattenzylinders 1 und der Farbkastenwalze 3 gelegten Ebene angeordnet. Die Farbauftragswalzen 24, 25 sind ebenfalls symmetrisch zu dieser Ebene gelagert. Eine derartige Ausgestaltung bringt den Vorteil, daß das Farbwerk in zwei Drehrichtungen betrieben werden kann. Ist dies nicht erforderlich, so könnte beispielsweise die den Stellhsbel 7 und die Rakelwalze 9 umfassende Rakel sowie die Farbauftragswalze 24 entfallen,,
Läuft der Plattenzylinder 1 bzw. die Farbkastenwalze 3 in Richtung des Pfeiles a um, so wird die Rakelwalze 10 mittels des Stellzylinders 20 an die Rakelwalze 3 angestellt und der Elektromotor 12 zum Antrieb der Rakelwalze 10 eingeschaltet. Die Rakelwalze 9 kann ebenfalls angestellt und angetrieben werden. Zwingend erforderlich ist dies jedoch nicht«. Infolge der Rotation der Rakelwalzen 9, 10 im angestellten Zustand können sich diese nicht einseitig abnutzen, so daß die Form
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des Spaltes zwischen Farbkastenwalze 3 und Rakelwalze 10 stets.unverändert "bleibt. Die Kraft, mit der die Rakelwalzen 9 bzw. 10 angestellt werden, kann entweder von Hand gewählt oder durch eine die Farbdeckung des Druckträgers ermittelnde densitometrische Meßeinrichtung oder ein die Farbschichtdicke auf der Farbkastenwalze 3 in Drehrichtung hinter der Rakel ermittelndes Meßgerät eingestellt werden,, Je nach Stärke der Anstellung der Rakelwalzen 9 bzw. 10 an die Farbkastenwalze 3 wird, daher die Stärke der von der Farbkastenwalze 3 abzugebenden Farbschicht verändert, wobei im Extremfall lediglich noch Farbe in den Poren verbleibt. Die Farbe wird anschließend über die Auftragswalzen 24, 25 in an sich bekannter Weise zum Plattenzylinder 1 weitergefördert.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 zeigt wiederum einen Farbkasten 31» in den eine Farbkastenwalze 32 mit einem nach außen offene Poren aufweisenden Kunststoffmantel 33 eintaucht« Abweichend von der Anordnung gemäß Fig. 1 dienen bei dieser Anordnung zum Andruck der an Stellhebeln 34·». 35 gelagerten Rakelwalzen 36» 37 flexible Schlauchstücke 38, 39» die sich an der Innenwand des Farbkastens 31 und daran befestigter Träger 40, 41 abstützen* Je nach.Wahl des Druckes, unter dem das Fluid in die Schlauchstücke 38, 39 eingeführt wird, ändert sich die Anpreßkraft der Rakelwalzen 36, 37 an die Farbkastenwalze 32.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 findet ein als Druckbehälter ausgeführter Farbkasten 43 Verwendung, in den wiederum eine Farbkastenwalze 44 mit einem geschäumten Kunststoffmantel 45 eintaucht» Entlang der beiden parallel zur Farbkastenwalze 44 verlaufenden Kanten 46, 47 des Farbkastens. 43, die die Öffnung für die Farbkastenwaise 44 begrenzen, sind um je eine Achse 48, 49 schwenkbar zwei durch-
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laufende Absperrklappen 50, 51 gelagert. An den Stirnseiten der Absperrklappen 50, 51 und der Farbkastenwalze 44 sind nicht näher dargestellte Weichdichtungen angeordnet. An den freien Enden der beiden Absperrklappen 50,-51 ist -wiederum je eine Rakelwalze 52, 53 drehbar gelagert. Sowohl an der Lagerung der Absperrklappen 50, 51 am Farbkasten 43 als auch an der Lagerung der Rakelwalzen 52, 53 an den Absparrklappen sind Dichtungen vorgesehen. In den Farbkasten 43 mündet eine Leitung 54, die über ein Druckregelventil 55 .niit einer Druckquelle 56 in Verbindung steht.
Bei dieser Anordnung wird die Andruckkraft für die Rakelwalzen 52, 53 durch den einstellbaren Innendruck des über die Leitung 54 zugeführten Fluids, das auf die Innenseite der Absperrklappen 50, 51 wirkt, geliefert.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 zeigt ein noch weiter vereinfachtes Farbwerk. Hier ist wiederum ein Farbkasten 58 mit einer an ihm gelagerten Farbkastenwalze 59 vorgesehen, die einen Mantel 60 aus geschäumten Kunststoff aufweist und geringfügig in die Farbe am Farbkasten 58 eintaucht. Am Farbkasten 58 sind wiederum Stellhebel 61, 62 schwenkbar gelagert, die an ihren freien Enden Rakelwalzen 63, 64 tragen. Die Rakelwalzen 63, 64 sind mittels Elektromotoren 65, 66 und Riementrieben 67, 68 antreibbar.
Zur Erzielung einer konstanten Andruckkraft dienen bei dieser Ausführungsform Federn 69, 70, deren eines Ende an den Stellhebeln 61, 62 und deren anderes Ende an einstellbaren Widerlagern 71, 72 angreift. Die Widerlager 71, 72 sind als Hebel ausgebildet, die um feste Achsen 73, 74 drehbar sind und in der die gewünschte Andruckkraft liefernden Lage festgestellt werden können.
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Die Farbkastenwalze 59 gibt bei dieser Ausführungsform die Farbe unmittelbar an einen Plattenzylinder 75 ab. Um völlig konstante Verhältnisse hinsichtlich der Konsistenz der Farbe zu erzielenj ist im Farbkasten 58 ein Rührwerk 76 und/oder eine Heizung 77 angeordnet. Mit dem Rührwerk 76 bzw» der Heizung 77 wird eine gewünschte Viskosität der thixotropen Farbe eingestellt. Die Drehzahl des Rührwerkes 76 bzw. die Temperatur der Heizung 77 kann über ein Schichtdickenmeßgerät, das die Dicke der Farbschicht auf der Farbkastenwalze 59 mißt, oder über ein die Farbdeckung des Druckträgers messendes Meßgerät eingestellt werden«
Um die erforderliche Andruckkraft zwischen der Farbkastenwalze 59 und dem Plattenzylinder 7^> zu erzielen, ist der Farbkasten 58 als Ganzes mittels Stellnocken 78 in festen Führungen 79 in bzw. entgegen der Richtung des Pfeiles b verschiebbar gelagert.

Claims (4)

  1. - 10 - · 56 660 27
    Erfindungsanspruch.
    1. Farbwerk für eine Offset- oder Hochdruckmaschine mit einem Farbkasten, einer teilweise in die Farbe im Farbkasten eintauchenden Farbkastenwalze, deren Oberfläche nach außen offene Poren aufweist, und mit einer einstellbaren Rakel für die Farbkastenwalze, gekennzeichnet dadurch, daß die Farbkastenwalze Oi 32; 44; 59) mit einem Mantel (4; 4-5; 60) aus geschäumtem, die Poren aufweisenden Kunststoff versehen ist und die Rakel eine angetriebene Rakelwalze (9; 10; 36; 37; 52; 53; 63; 64) aufweist, die mittels einer eine konstante Andruckkraft liefernden Stelleinrichtung an der Farbkastenwalze (3; 32; 44; 59) in Anlage gehalten ist.
    2t Farbwerk nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Durchmesser der Rakelwalze (9; 10; 36; 37; 52; 53; 63; 64) weniger als ein Fünfzehntel des Durchmessers der Farbkastenwalze (3; 32; 44; 59) beträgt.
  2. 3. Farbwerk nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Rakelwalze (9; 10; 36; 37; 63; 64) an beiden Enden an je einem am Farbkasten (2; 31» 58) schwenkbar angebrachten Stellhebel (7; 8; 34; 35; 61; 62) gelagert ist»
    4» Farbwerk nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Stelleinrichtung mit einem Fluid einstellbaren Drucks beaufschlagbare Stellzylinder (19; 20) umfaßt.
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  3. 5. Farbwerk nach einem der Punkte 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Stelleinrichtung mindestens ein an den Stellhebeln (34; 35) der Rakelwalze (36; 37) anliegendes Schlauchstück (38; 39) aufweist, in das ein Fluid einstellbaren Drucks einführbar ist.
    6β Farbwerk nach einem der Punkte 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß die Stelleinrichtung Stellfedern (69; 70) umfaßt, deren eines Ende an einstellbaren Widerlagern (71; 72) befestigt ist.
    7· Farbwerk nach Punkt 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß der Farbkasten (43) als ein Druckbehälter mit einer öffnung für die Farbkastenwalze (44) ausgebildet ist, in den ein gasförmiges Fluid einstellbaren Drucks einführbar ist und als Stellhebel Absperrklappen (50; 51) vorgesehen sind, die sich entlang der beiden parallel zur Farbkasten walze (44) verlaufenden Kanten (46; 47) der öffnung am Farbkasten (43) erstrecken und an deren freien Enden die Rakelwalzen (52; 53) gelagert sind.
  4. 8. Farbwerk nach einem der Punkte 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß zwei Rakel vorgesehen sind, die etwa symmetrisch zu einer durch die Achsen des Plattenzylinders (1; und der Farbkastenwalze (3; 32; 44; 59) gelegten Ebene angeordnet sind,
    • .
    9· Farbwerk nach einem der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß der Farbkastenwalze (3) zwei die Farbe an einem Plattenzylinder (1) abgebende Farbauftragswalzen (24; 25) nachgeordnet sind, die etwa symmetrisch zu einer durph die Achsen des Plattenzylinders (1) und der Färb-
    - 12 ~ 56 660 27
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    kastenwalze (3) gelegten Ebene angeordnet sind.
    Farbwerk nach einem der Punkte 1 bis 9» gekennzeichnet
    dadurch, daß die Farbkastenwalze (59) selbst eine die
    Farbe an einen Plattenzylinder (.75) abgebende Auftragswalze bildet.
    11· Farbwerk nach einem der Punkte 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß im Farbkasten (58) eine Heizung (77) angeordnet ist.
    12·-Farbwerk nach einem der Punkte 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß im Farbkasten (58) ein Rührwerk (76) angeordnet ist.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
DD80217848A 1978-12-23 1980-12-19 Farbwerk DD148032A1 (de)

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