DE3526308A1 - Vorrichtung zum feindosieren eines fluessigkeitsfilms auf einer rotierenden walze einer druckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum feindosieren eines fluessigkeitsfilms auf einer rotierenden walze einer druckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Feindosieren und Ausgleichen eines auf einer rotieren
den Walze einer Druckmaschine von einer Flüssigkeits
auftragsvorrichtung geschaffenen Flüssigkeitsfilms mit
einem flüssigkeitsdurchlässigen Feindosierband, wel
ches die rotierende Walze umschlingt und die über
schüssige Farbe abstreift, die ihrerseits in ein Auffang
becken läuft, wobei die Flüssigkeitsauftragsvorrichtung
bei jeder Umdrehung der rotierenden Walze den Flüs
sigkeitsfilm vollständig erneuert.
Eine derartige Vorrichtung zeigt die DE-OS
21 46 045, in welcher zum Dosieren der Farbmenge auf
der Duktorwalze von einem Walzenfarbwerk einer Bü
ro-Offsetdruckmaschine gegen die Duktorwalze eine
Gaze gespannt ist. Die Duktorwalze weist eine wesent
lich kleinere Umfangsgeschwindigkeit auf, als der Zylin
der, auf welchem die Druckform angeordnet ist. Aus
diesem Grunde ist es notwendig, der Duktorwalze eine
Heberwalze nachzuordnen. Diese Heberwalze über
nimmt die Farbe mit derselben Umfangsgeschwindig
keit, wie die Duktorwalze dreht und überträgt sie auf
eine 1. Farbwalze, welche dieselbe Umfangsgeschwin
digkeit aufweist wie der Druckformzylinder. Durch die
se Pendelbewegung der Heberwalze, bei welcher ab
wechselnd Farbe von der Duktorwalze aufgenommen
und an die 1. Farbwalze abgegeben wird, entsteht natur
gemäß auf der 1. Farbwalze kein einheitlicher Farbfilm,
wie er zur Einfärbung der Druckform erforderlich ist.
Darum ist es zwingend notwendig, zwischen der 1. Farb
walze und dem Druckformzylinder eine Anzahl weite
rer Farbwalzen anzuordnen, welche dafür besorgt sind,
die nicht konstant zugeführte Farbe bis zur Druckform
derart auszugleichen, daß ein gleichmäßiger Farbfilm
auf die Druckform übertragen werden kann.
Des weiteren sind Vorrichtungen bekannt, mit wel
chen ein Dosieren einer Flüssigkeit auf einer Walze er
reicht werden kann, daß ein brauchbarer Flüssigkeits
film entsteht, ohne daß eine Reihe von Reiberwalzen
notwendig sind. Die DE-OS 28 12 998 zeigt eine Walze,
die direkt die Druckplatte des Plattenzylinders einfärbt.
Diese Walze ist gezwungenermaßen mit einer weichen,
gummielastischen Oberfläche versehen. Die von einem
Farbkasten auf die Walze aufgetragenen Farbe wird
von einem Farbmesser abgestreift, und zwar so, dass der
Farbfilm die für die Weiterverarbeitung notwendige
Dicke aufweist. Dies bedeutet aber, da sich die Dicke
des Farbfilms in der Größenordnung von einigen Tau
sendstels Millimeter bewegt, daß das Farbmesser zur
Überwindung des hydrodynamischen Druckes, mit
sehr grosser Kraft gegen die Walze gepreßt wird, und
dadurch die Oberfläche der Walze stark elastisch ver
formt wird. Diese Verformung verursacht aber unwei
gerlich eine starke Erwärmung und einen großen Ver
schleiß, in starkem Masse von der Geschwindigkeit ab
hängig.
In der DE-OS 32 17 569 wird der Farbauftragswalze
mit der gummielastischen Oberfläche nach der DE-OS
28 12 998 ein mit einer starren Oberfläche versehener
Farbzylinder vorgelagert, auf welchem ein Farbfilm mit
tels Dosierelementen erzeugt wird, um die starke elasti
sche Verformung der weichen Oberfläche der Walze zu
vermeiden.
Diese zusätzliche, die ganze Anordnung verteuernde
Farbauftragswalze muß den genau gleichen Durchmes
ser aufweisen, wie der Plattenzylinder, damit das Er
scheinen von sogenannten Geisterbildern verhindert
wird. Eine zusätzliche Farbauftragswalze zwischen Plat
tenzylinder und Farbzylinder muß aber angeordnet
werden, um zu vermeiden, dass zwei Walzen mit harter
Oberfläche miteinander in Berührung kommen.
Der Farbfilm, welcher auf der Farbauftragswalze er
zeugt wird, wird nicht vollständig ausgeglichen und er
neuert. Der vom Plattenzylinder nicht aufgenommene,
auf der Farbauftragswalze verbleibende Restfarbfilm
wird bei der nächsten Berührung mit dem Farbzylinder
mit neuer Farbe überlagert, was sich bei jeder neuerli
chen Umdrehung wiederholt. Aus diesem Grund kann
es zu Verschmutzungen und unsauberem Druck kom
men. Diese Verschmutzungen können dazu führen, daß
auch der Dosierspalt verschmutzt wird, was zu ungleich
mäßiger Farbzuführung und erhöhter Abnützung führt.
Bei der Berührungslinie Stützkörper-Farbzylinder kön
nen diese Schmutzpartikel ebenfalls zu erhöhter Abnüt
zung führen. Gleichzeitig ist hier die Gefahr eines Rück
staus von Farbe, welche vom Restfilm herrührt, der auf
dem Farbzylinder bleibt, sehr gross und muß irgendwie
abgeleitet werden.
Die Anforderungen an die Genauigkeit von Dosier
element und Farbzylinder sind sehr hoch, was sich wie
derum in einer Verteuerung dieses Farbwerks nieder
schlägt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vor
richtung zu schaffen, welche ermöglicht, mit der ge
ringstmöglichen Anzahl von Walzen einen feindosierten
Flüssigkeitsfilm auf einer rotierenden Walze zu erzeu
gen, welcher bei jeder Umdrehung der rotierenden Wal
ze vollständig neu geschaffen und ausgeglichen wird,
und die die weiteren erwähnten Nachteile vermeidet.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe
dadurch, daß die rotierende Walze mit einem achspar
allelen, eine Druckform tragenden Formzylinder in An
lage kommt, und dabei den durch mindestens ein das die
rotierende Walze umschlingende Abstreifband auf das
für die Weiterverarbeitung notwendige Maß feindo
sierten Flüssigkeitsfilm auf die Druckform überträgt,
wobei die rotierende Walze eine praktisch der des
Formzylinders entsprechende Umfangsgeschwindigkeit
aufweist.
Bei einer solchen Vorrichtung kann die Oberflächen
beschaffenheit und die Oberflächenhärte der rotierende
Walze in praktisch beliebiger Art an das Druckverfah
ren, an die zu verarbeitende Flüssigkeit oder an die
Verarbeitungsgeschwindigkeit angepaßt werden. Die
Dosierschrauben und deren teure Steuereinrichtung fal
len zum Feindosieren des Flüssigkeitsfilms auf der rotie
renden Walze weg. Die Beschaffenheit des Bandes kann
praktisch beliebig variiert und an die Anforderungen
des Arbeitsprozesses angepaßt werden, da zwischen
Abstreifband und rotierender Walze infolge des hydro
dynamischen Druckes bei Produktionsgeschwindigkeit
eine reine Flüssigkeitsreibung entsteht und somit auch
der Verschleiß sehr gering ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die nachfol
gend näher erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines Druck
werkes mit einer Vorrichtung zur Schaffung eines fein
dosierten Flüssigkeitsfilms in Form eines auf Rollen ge
wickelten Abstreifbandes,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Walze und einem End
losband,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Walze und dem Endlos
band, welches eine Reinigungsvorrichtung durchläuft,
Fig. 4 eine Ausführungsmöglichkeit des Abstreifban
des,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Ab
streitbandes.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Druckwerk einer Druck
maschine, bei der in bekannter Weise eine Papierbahn 1,
welche bedruckt wird, zwischen einem Gummizylinder
2 und einem Gegendruckzylinder 3, welche in einem
nicht dargestellten Maschinenrahmen drehbar gelagert
sind, hindurchgeführt wird. Dem Gummizylinder 2 ist
ein Plattenzylinder 4 zugeordnet, von welchem das
Druckbild auf den Gummizylinder 2 übertragen wird.
Der Plattenzylinder 4 erhält Farbe und/oder Feuchtmit
tel von einer rotierenden Walze 5. Die rotierende Walze
5 wird, wie Gummizylinder 2 und Plattenzylinder 4,
durch eine nicht dargestellte, bekannte Vorrichtung an
getrieben, wobei die Umfangsgeschwindigkeiten gleich
sind.
Die rotierende Walze 5 erhält die Flüssigkeit 6 von
einer Flüssigkeitsauftragsvorrichtung 7. Diese Flüssig
keitsauftragsvorrichtung 7 wird beispielsweise einer
seits begrenzt durch eine Rückwand 8, Seitenwände 9,
Dosiermesser 10 und andererseits durch die rotierende
Walze 5. Ein Spalt 11 zwischen Dosiermesser 10 und
rotierender Walze 5, dessen Weite durch Stellschrauben
12 bei Betriebsbeginn einmalig eingestellt wird, be
stimmt die Filmdicke 13 der Flüssigkeit, welche die ro
tierende Walze 5 mitnimmt. Ein Abstreifband 14, dessen
Beschaffenheit beispielsweise aus einem kunststoffenen
und/oder metallenem Gewebe besteht, ist an seinen
beidseitigen Enden aufgewickelt.
Während das eine Ende auf einer bremsbaren Abwik
kelwelle 15 aufgewickelt ist, die ortsfest, aber drehbar
gelagert ist, ist das andere Ende auf eine antreibbare
Aufwickelwelle 16 gewickelt, welche zur Einstellung des
Umschlingungswinkels α entlang einer Kurvenbahn 17,
wie mit Pfeil 18 angedeutet ist, in jeder Lage auf be
kannte Weise gehalten werden kann.
Mit der bremsbaren Abwickelwelle 15 läßt sich die
Spannung des Abstreifbandes 14 variieren.
Bremsbare Abwickelwelle 15 und antreibbare Auf
wickelwelle 16 ermöglichen, einen beispielsweise abge
nützten Bereich des Abstreifbandes 14 durch Umwik
keln in Richtung der Pfeile 19 bzw. 20 auf einfachste
Weise durch einen neuen Bereich des Abstreifbandes 14
zu ersetzen, was ohne weiteres während des Betriebes
der Druckmaschine erfolgen kann.
Das Abstreifband 14 streift die auf der rotierenden
Walze 5 haftende Flüssigkeit ab, wobei die abgestreifte
Flüssigkeit 21 durch die Zwischenräume weggeführt
wird und in ein Auffangbecken 22 läuft. Von dort ge
langt die Flüssigkeit 23 durch nicht gezeigte Leitungen
in eine bekannte Aufbereitungsvorrichtung. Der restli
che Flüssigkeitsfilm 24 wird dann dem Plattenzylinder 4
zugeführt. Der dann noch haftenbleibende Flüssigkeits
rest 25 wird im Flüssigkeitsbehälter 7 vollständig erneu
ert.
Je nach Druckart kann der Gummizylinder 2 durch
einen Gegendruckzylinder und der Plattenzylinder 4
durch einen der Druckart entsprechenden Platten- oder
Formzylinder ersetzt werden, wobei die zu bedrucken
de Bahn zwischen diesen Zylindern hindurchläuft.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung
zur Feindosierung eines Flüssigkeitsfilms auf einer ro
tierenden Walze 5, wobei das Abstreifband 14 als End
losband 24 ausgebildet ist. Dieses Endlosband 24 wird
über Rollen geführt. Die antreibbare Rolle 25 sitzt fest
auf einer drehbaren, ortsfesten Welle 26, welche über
einen stufenlos regelbaren Motor 27 angetrieben wird.
Die verschwenkbare Rolle 28 sitzt wiederum auf einer
Welle 29, deren Lage zur Einstellung des Umschlin
gungswinkels α verändert werden kann. Eine spannbare
Rolle 30 ist frei drehbar auf einer Achse 31 gelagert. Die
Achse 31 steckt fest in einem Ende eines Hebels 32, der
um eine ortsfeste Achse 33 verdreht werden kann. Das
andere Ende des Hebels 32 ist gelenkig mit einem
Druckzylinder 34 verbunden, der drehbar an einem
ortsfesten Bolzen 35 angelenkt ist. Mit Hilfe dieses
Druckzylinders 34 wird durch Einstellen des beaufschla
genden Druckes des Mediums die erforderliche Span
nung des Endlosbandes 24 erreicht. Die rotierende Wal
ze 5 ist mit einem Hohlraum 36 versehen, was eine evtl.
notwendige Kühlung der rotierenden Walze 5 ermög
licht.
Durch die Anwendung des Endlosbandes 24 ist es
möglich, zwischen rotierende Walze 5 und Endlosband
24, welches über den Motor 27 angetrieben wird, immer
eine gleichbleibende Relativgeschwindigkeit zu erhal
ten, unabhängig von der Maschinendrehzahl, was einen
einwandfreien und regelmäßigen Flüssigkeitsfilm auf
der rotierenden Walze 5 bei jeglicher Produktionsge
schwindigkeit ergibt.
Die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung ist ebenfalls mit
einem Endlosband 24 versehen, wie die in Fig. 2 gezeig
te Ausführung. Das Endlosband 24 läuft über eine an
treibbare Rolle 37, eine verschwenkbare Rolle 38 und
eine spannbare Rolle 39. Die antreibbare Rolle 37 wird
über einen stufenlos regelbaren Motor 27 angetrieben.
Eine weitere Rolle 41, die auf einer ortsfesten Welle 42
angeordnet ist, liegt im Bereich eines Reinigungsbek
kens 43, welches mit einem Reinigungsmittel 44 gefüllt
ist. Das Reinigungsbecken 43 kann bei Nichtgebrauch in
eine untere Lage 45 (gestrichelt dargestellt) abgesenkt
werden. Der Bandauslauf durchläuft eine Vorrichtung
46, bzw. 47, welche das Endlosband 24 beispielsweise
durch Abstreifen von überflüssigem Reinigungsmittel
befreit. Dabei ist die Vorrichtung 46 oder 47 im Eingriff,
je nach Laufrichtung des Endlosbandes 24. Mit dieser
Anordnung ist auch ein Reinigen der rotierenden Walze
5 möglich.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform des Ab
streifbandes ersichtlich. Das Grundmaterial besteht aus
einer Folie 48, welche beispielsweise metallisch oder aus
Kunststoff sein kann, deren der rotierenden Walze 5
zugewandte Seite eine glatte Oberfläche aufweist, und
welche mit einer Anzahl von Lochreihen 49 versehen ist.
Die beispielsweise ovalen Löcher 50 ermöglichen der
durch die dazwischen verbleibenden Stege 51 abge
streiften Flüssigkeit wegzulaufen und ins Auffangbek
ken 22 zu fließen.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform des für die
beschriebene Vorrichtung verwendeten Abstreifban
des. Auf undehnbaren, aber flexiblen Bandstreifen 52,
53, 54 sind Stege 55 angeordnet, die einen gegenseitigen
Abstand a aufweisen. Der dadurch gebildete Zwischen
raum 56 läßt zu, dass die durch die Stege 55 abgestreifte
Flüssigkeit weglaufen kann und ins Auffangbecken 22
(Fig. 1) gelangt.
Mit den dargelegten Bandausführungen kann durch
die Wahl der Feinheit und des Materials des Gewebes
vom gewebeartigen Abstreifband, durch die Wahl der
Form und der Größe der Löcher 50 (Fig. 4) oder durch
die Wahl der Stegbreiten und des Abstandes a (Fig. 5)
eine optimale Anpassung an die Arbeitsbedingungen
des Druckverfahrens erreicht werden. Zusammen mit
der Einstellbarkeit der Bandspannung und des Um
schlingungswinkels α läßt sich eine praktisch beliebige
Flüssigkeitsfilmdicke auf der rotierenden Walze 5 er
zeugen.
Sämtliche Verstellvorrichtungen dieser Erfindung las
sen sich selbstverständlich automatisieren, wobei bei
spielsweise die verschiedenen Einstellgrößen in einem
Steuergerät gespeichert werden und so die verschiede
nen Programme abgefahren werden können.
Die ganze Abstreifbandhalterung und/oder Flüssig
keitsbehälter können in Kasten untergebracht sein, wel
che seitliche Abgrenzungen aufweisen und somit ein
fach ausgewechselt werden können. Dabei können die
Kasten in der Breite so bemessen sein, daß über die
Walzenbreite mehrere Kasten angeordnet werden kön
nen.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Feindosieren und Ausgleichen
eines auf einer rotierenden Walze einer Druckma
schine von einer Flüssigkeitsauftragsvorrichtung
geschaffenen Flüssigkeitsfilms mit einem flüssig
keitsdurchlässigen Feindosierband, welches die ro
tierende Walze umschlingt und die überschüssige
Farbe abstreift, die ihrerseits in ein Auffangbecken
läuft, wobei die Flüssigkeitsauftragsvorrichtung bei
jeder Umdrehung der rotierenden Walze den Flüs
sigkeitsfilm vollständig erneuert, dadurch gekenn
zeichnet, dass die rotierende Walze (5) mit einem
achsparallelen, eine Druckform tragenden Formzy
linder (4) in Anlage kommt und dabei den durch
mindestens ein das die rotierende Walze (5) um
schlingende Abstreifband (14) auf das für die Wei
terverarbeitung notwendige Maß feindosierten
Flüssigkeitsfilm (24) auf die Druckform überträgt,
wobei die rotierende Walze (5) eine praktisch der
des Formzylinders (4) entsprechende Umfangsge
schwindigkeit aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abstreifband (14) von einer
bremsbaren Abwickelwelle (15) auf eine angetrie
bene, zum Einstellen des Umschlingungswinkels (α)
längs einer Kurvenbahn (17) verschiebbaren, Auf
wickelwelle (16) umwickelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abstreifband (14) als Endlosband
(24) ausgeführt und über mindestens eine antreib
bare Rolle (25) und über eine verschwenkbare so
wie eine spannbare Rolle (28, 30) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehrichtung der das Endlosband
(24) antreibbaren Rolle (25) frei wählbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Antrieb (27) der das Endlosband
(24) antreibenden Rolle (25) unabhängig vom Ma
schinenantrieb stufenlos regelbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Endlosband (24) durch eine Rei
nigungsvorrichtung (43, 44) geführt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Reinigungsvorrichtung (43 44)
aus dem Einflußbereich des Endlosbandes (24)
wegschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen der
am Endlosband (24) haftenden Reinigungsflüssig
keit eine Vorrichtung (46, 47) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifband (14
bzw. 24) aus einem Kunststoff- und/oder Metallge
webe besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifband (14
bzw. 24) aus einer eine glatte Oberfläche aufwei
senden Folie besteht, welche mit über den ganzen
Abstreifbereich verteilte Öffnungen (50) versehen
ist, die von beliebiger Form sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifband (14
bzw. 24) aus mehreren Bandstreifen (52, 53, 54) be
steht, die auf der der rotierenden Walze (5) zuge
ordneten Seite zum Abstreifen der Flüssigkeit mit
in Abständen zueinander angeordneten Stegen (55)
miteinander verbunden sind.
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