DE2146045A1 - Walzenfarbwerk fuer druckmaschinen - Google Patents

Walzenfarbwerk fuer druckmaschinen

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Publication number
DE2146045A1
DE2146045A1 DE19712146045 DE2146045A DE2146045A1 DE 2146045 A1 DE2146045 A1 DE 2146045A1 DE 19712146045 DE19712146045 DE 19712146045 DE 2146045 A DE2146045 A DE 2146045A DE 2146045 A1 DE2146045 A1 DE 2146045A1
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DE
Germany
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roller
inking unit
gauze
unit according
ink
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Pending
Application number
DE19712146045
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Haeusler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROTO WERKE GmbH
Original Assignee
ROTO WERKE GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by ROTO WERKE GmbH filed Critical ROTO WERKE GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L27/00Inking arrangements or devices
    • B41L27/22Ink removing or collecting devices

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Walzenfarbwerk für Druckmaschinen Die Erfindung betrifft ein Walzenfarbwerk für Druckmaschinen, insbesondere für Büro-Offsetdruckmaschinen, mit einer Einrichtung ziim Dosieren der Farbmenge auf der Duktorwalze.
  • Es sind Dosiereinrichtungen hekannt, bei denen die Farbe durch ein Messer von der Walze abgerakelt wird. Hierbei hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die Einstellung des Farbmessers zur Erzielung eines gleichmäßigen Farbfilms einen hohen Wartungsaufwand benötigt. Die Einstellung muß des öfteren korrigiert werden. Ferner kann die Walzenoberfläche durch die Schneide des Messers beschädigt werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der zur Verfügung stehende Farbvorrat gering ist und häufig ergänzt werden muß. Die vorhandene Farbe kann außerdem verschmutzt werden, z.B. durch Papierstaub, da sie ungeschützt liegt und leicht eintrocknen.
  • Es sind ferner Ahquetschwalzen zur Farbdosierung bekannt.
  • Auch hier ist der ziir Verfiigllng stehende Farbvorrat nur verhältnismäßig gering, so daß die Farbe leicht eintrocknen kann.
  • ei FarE)fo von hoher Konsistenz kann außerdem die Walze weggedrückt oder durchgebogen werden, was den Dosierungseffekt nachteilig beeinflußt.
  • I)ie Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Walzenfarbwerk zii schaffen, welches die oben genannten Nachteile überwindet, weitgehend wartungsfrei ist und dabei eine gleichmäßig dosierte Farbmenge über die gesamte Breite des Farbwerkes gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gegen die Duktorwaize eine Gaze gespannt ist. Während bei den bekannten Dosiereinrichtungen niir eine linienförmige Berührung zwischen der Walze und dem Dosiermittel stattfindet, kann mit dem Farbwerk nach der Erfindung je nach dem Umschlingungswinkel der Gaze auf einer mehr oder weniger großen Flache dosiert werden. Dies bringt dn erheblichen Vorteil mit sich, daß TJngenauigkeiten in der Einstellung, die bei den herkömmlichen Dosiereinrichtungen zwangsläufig den Dosiereffekt beeinträchtigen, bei einem Farbwerk nach der Erfindung weitgehend allsgeglichen werden. Die Gaze bewirkt außerdem ein ständiges durchwalken der Farbe, durch das Eintrocknen derselben verhindert wird. Es hat sich gezeigt, daß während des Stillstandes des Farbwerks angetrocknete Farbe sich bei erneutem Betrieb nicht nachteilig aiiswirkt. Dariiber hinaus benötigt die Gaze keine Fertigllngspräzision im Gegensatz zil einem Farbmesser oder einer Farbdosierwalze.
  • In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung ist mindestens ein Ende der <raze an einer drehbar gelagerten Vierkantstange befestigt. durch Verdrehen der Vierkantstange kann die Spannung und damit der Anpreßdruck der Gaze an die Walze reguliert werden. Es hat sich als günstig erwiesen, wenn die Gaze gegen die Duktorwalze mit einem Umschlingungswinkel gespannt ist, der je nach Farbkonsistenz in der Größenordnung von ca. 600 liegt, und zwar bei Farbe von geringer Konsistenz ein größerer Umschlingungswinkel und bei größerer Konsistenz ein kleinerer Winkel.
  • Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist unterhalb der Duktorwalze eine mit ihr zusammenarbeitende Farbantragwalze in einer Farlswanne angeordnet. Die Tiefe der Farbwanne kann damit um den Durchmesser der Farbantragwalze vergrößert und hierdurch der Farbvorrat wesentlich erhöht werden. Besonders günstig ist es, wenn die Farbantragwalze an der tiefsten Stelle der Farbwanne liegt, wodurch praktisch der gesamte Farbvorrat ausgenutzt werden kann. Durch gegenläufigen Drehsinn von Duktorwalze und Farbantragwalze kann die Farbförderung vorteilhaft beeinflußt werden.
  • Ein besonders günstiger Dosiereffekt wird erzielt, wenn die Gaze im wesentlichen in einer Lage senkrecht zum Farbspiegel in der Farbwanne gegen die Gaze gespannt ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind die Gaze mit der Duktorwalze sowie die Farbantragwalze und die Farbwanne von einem abdichtbaren Gehäuse umgeben, aus dem die Duktorwalzenoberfläche zum Teil herausragt. Hierdurch kann auch bei einer verhältnismäßig großen Farbmenge das Eintrocknen der Farbe verhindert und die geforderte Wartungsfreiheit des Farbwerkes wirkungsvoll unterstützt werden. Es hat sich dabei als günstig erwiesen, wenn die zwischen dem Gehäuse nnd der heratisragenden Duktorwalze befindli chehSpaltöffnungen durcii verschiebl>are Di ehtel eniente verschließbar sind. Das Farbwerk kann damit im Stillstand nach außen a>gedichtet werden, so daß ein Eintrocknen und Versenmutzen der Farbe verhindert wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichrwngen @n mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ein Farbwerk gemäß der Erfindung In perspektivischer Ansicht, Figur 2 eine schematische Seitenansicht des Farbwerks nach der Erfindung in einer weitergebildeten Ausführungsform, Figur 3 eine schematische Seitenansicht mit Darstellung der Wirkungsweise des Farbwerks, Figur 4 die schematische Seitenansicht des Farbwerks nach der Erfindung in einer weitergebildeten Ausfühsungsform.
  • Figur 1 zeigt ein Farbwerk, bei dem die Duktorwalze 1 in bekannter Weise durch ein Schrittschaltwerk schrittweise in Rotation versetzt wird. Eine Gaze 2 ist unter Bildung eines lTmschlingungswinkels gegen die Duktorwalze 1 gespannt. Die Spannung der Gaze 2 erfolgt durch Vierkantstangen 3 und 4, die in den Seitenteilen des Farbwerks drehbar gelagert sind. Unterhalb der Duktorwalze 1 ist eine Farbantragwalæe 5 unter Bildung eines Spaltes 6 gelagert und gegenläufig zur Duktorwalze 1 über ein Zahnradgetriebe 7 angetrieben. Ein Gehäuse 8 umgibt andeutllngsweise die vorgenannten Teile.
  • Die Gaze 2 ist an den Vierkantstangen 3 und 4 mittels Schrauben 9 und Spannleisten 10 befestigt (Figur 2). Das Gehäuse 7 ist unterhalb der Walzen 1 und 5 als eineFarbwannell ausgebildet.
  • Nach Figur 3 befindet sich in der Farbwanne 11 ein Farbvorrat 12. Durch Drehen der Farbwerkwalze 5 wird die Farbe in den Spalt 6 gefördert, von der Duktorwalze 1 übernommen, gegen die Gaze 2 gepreßt und gleichmäßig über die Oberfläche der Duktorwalze 1 verteilt. Überschüssige Farbe wird bei intensiver Durchmischung durch die Maschen der Gaze 2 gepreßt und fließt anschließend in die Farbwanne 11 zurück. Hierauf beginnt der Kreislauf von neuem. Der auf der Oberfläche der Duktorwalze 1 nach Passieren der Gaze 2 verbliebene gleichmäßig verteilte Farbfilm wird von einer Heberwalze 14 abgenommen.
  • Figur 4 zeigt das Farbwerk im Stillstand. Zwischen Duktorwalze 1 und Gehäuse 7 gebildete Spaltöffnungen 15 und 16 sind hierbei durch in Pfeilrichtung verschobene Dichtelemente 17 und 18 verschlossen, die nach erneuter Inbetriebnahme des Farbwerks entgegen der Pfeilrichtung verschoben werden.

Claims (9)

  1. Ansprüche
    ½) Walzenfarbwerk für Druckmaschinen, insbesondere für Büro-Offsetdruckmaschinen, mit einer Einrichtung zum Dosieren der Farbmenge auf der Duktorwalze, dadurch gekennzeichnet, daß gegen die Duktorwalze (1) eine Gaze (2) gespannt ist.
  2. 2. Walzenfarbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende der Gaze (2) an einer drehbar gelagerten Vierkantstange (3 bzw. 4) befestigt ist.
  3. 3. Walzenfarbwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnot, daß die Gaze (2) gegen die Duktorwalze (1) mit einem Umschlingungswinkel gespannt ist, der je nach Farbkonsistenz in der Größenordnung von ca. 60 liegt.
  4. 4. Walzenfarbwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Duktorwalze (1) eine mit dieser zusammenarbeitende Farbantragwalze (5) in einer Farbwanne (11) angeordnet ist.
  5. 5. Walzenfarbwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Duktorwalze (1 ) und Farbantragwalze (5) einen gegenläufigen Drehsinn haben.
  6. 6. Walzenfarbwerk nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbantragwalze (5) an der tiefsten Stelle der Farbwanne (11) liegt.
  7. 7. Walzenfarbwerk nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaze (2) im wesentlichen in einer Lage senkrecht zum Farbspiegel der Farbwanne (11) gegen die Gaze (2) gespannt ist.
  8. 8. Walzenfarbwerk nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaze (2) mit der Duktorwalze (1) sowie die Farbantragwalze (5) und die Farbwanne (11) von einem abdichtbaren Gehäise (7) ijmgeben sind, aus dem die Manteloberfläche der Duktorwalze (1) zum Teil herausragt.
  9. 9. Walzenfarbwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnetq daß die zwischen dem Gehäuse (7) und der herausragenden Duktorwalze (1) befindlichen Spaltöffnungen (15, 16) durch verschiebbare Dichtelemente (17 18) verschließbar sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3526308A1 (de) * 1985-07-23 1987-02-05 Wifag Maschf Vorrichtung zum feindosieren eines fluessigkeitsfilms auf einer rotierenden walze einer druckmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3526308A1 (de) * 1985-07-23 1987-02-05 Wifag Maschf Vorrichtung zum feindosieren eines fluessigkeitsfilms auf einer rotierenden walze einer druckmaschine

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