DE3148667C1 - Vorrichtung zum Druckmittelaustausch zwischen, in Walzenlängsrichtung zueinander versetzten Zonen im Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Druckmittelaustausch zwischen, in Walzenlängsrichtung zueinander versetzten Zonen im Farbwerk einer RotationsdruckmaschineInfo
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Description
65
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Druckmittelaustausch zwischen, in Walzenlängsrichtung
zueinander versetzten Zonen im Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine.
In Rotationsdruckmaschinen wird oft durch sich ausbildende unterschiedliche Schichtdicken des Druckmittels
auf den Walzen der einwandfreie Druckvorgang gestört So ist z. B. in Offsct-Rotationsdruckmaschinen
das Problem des »Farbaufbaues« bekannt Dabei handelt es sich um übermäßiges Emulgieren von Wasser
in Farbe. Das Gemisch baut auf, und zwar an den Farb- und Feuchtwerkswalzen. Es entsteht dadurch örtlich
eine dickere Schicht, deren Abarbeitung durch Farbspaltung und seitliche Verreibung nicht ohne weiteres
möglich ist. Die Folge ist eine streifenförmige unterschiedliche Farbführung auf den Walzen mit
Druckschwierigkeiten.
Diese Erscheinung hat ihre Ursache zum Beispiel darin, daß üblicherweise unterschiedlich breite Bedruckstoffe
verarbeitet werden. Die Breite der Druckmaschine und somit die Länge der Farbwerk- und Feuchtwerkwalzen
sowie der Druckzylinder müssen auf die größtmöglichste Bogen- oder Papierbahnbreite abgestimmt
sein. Die Befeuchtung der Walzen und Zylinder erfolgt in der Regel über deren gesamte Breite. Dies
führt nahezu zwangsläufig beim Bedrucken von schmäleren Bogen oder Bahnbreiten zu einem Feuchtmittelüberschuß
an den Randbereichen der Walzen. Die Bildung einer sich aufbauenden Färb-Wasseremulsion
an den genannten, nicht für den Druck herangezogenen
Randbereichen ist meist die Folge.
Es sind nun verschiedene Einrichtungen bekanntgeworden, deren gemeinsames Ziel es ist, dieser
Erscheinung vorzubeugen.
So ist aus der DE-AS 24 12 412 als Maßnahme bekannt, in Förderrichtung der Farbe zumindest eine an
den ersten Reibzylinder anschließende Übertragswalze des Farbwerkes mit einer, eine axiale Einwärtsverschiebung
des Farbfilmes bewirkenden profilierten Mantelfläche zu versehen.
Als in diesem Zusammenhang weiterführende Maßnahme ist darüber hinaus aus der DE-OS 26 59 557
bekannt, zwecks weiterer Verstärkung des axialen Farbtransportes und zur Vergleichmäßigung der Farb-Wasseremulsion
den mit einer profilierten Mantelfläche versehenen Reibzylinder mit einer Umfangsgeschwindigkeit
anzutreiben, die von der Umfangsgeschwindigkeit des Plattenzylinders abweicht
Beiden Vorrichtungen gemeinsam ist vor allem der Nachteil, daß durch sie die Farbführung insgesamt
seitlich verschoben wird. Darüber hinaus können sie vor allem nicht gezielt an einzelnen kritischen Stellen
eingesetzt werden und sind zudem äußerst schwierig zu reinigen. Dem Umstand, daß der Farbaufbau nun an
sehr begrenzten Stellen auftritt, die örtlich starke Farbunterschiede aufweisen, wie zum Beispiel beim
Druck eines Rahmens um ein Bild, tragen diese Vorrichtungen nicht Rechnung. Durch den zusätzlichen
Antrieb des Reibzylinders in der DE-OS 26 59 557 erhöht sich der Platz- und Energiebedarf. Auch ist damit
eine weitere Erwärmung verbunden.
Letztlich sei noch die DE-AS 30 14 144 genannt In dieser Druckschrift wird eine Vorrichtung zum Aufbringen
einer Flüssigkeit auf den Plattenzylinder einer Rotationsdruckmaschine mit mehreren parallelen Walzen
beschrieben, weiche dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen zwei achsparallelen Umlenkwalzen
übereinander in achsparallelen Ebenen zwei schräg verlaufende Führungsstangen angeordnet sind und daß
ein Transportband in Form einer geschlossenen Schleife
mit seinem oberen Turm mindestens einmal spiralförmig um die obere Führungsstange und mit dem unteren
Trum mindestens einmal spiralförmig um die untere Führungsstange und zur jeweiligen Richtungsumkehr
um entsprechende Umlenkwalzen geführ; ist, so daß
beim Anstellen der Umlenkwalzen an in gleicher Richtung rotierende Walzen ein Schrägtransport der
Flüssigkeit von der ersten Walze zur zweiten Walze erfolgt
Eine solche Vorrichtung ermöglicht weder einen axialen Druckmitteltransport auf der gleichen Walze
noch ist sie für sich berührende Walzen geeignet, da sie nur solche Walzen miteinander verbinden kann, deren
Drehrichtung gleich ist. Überdies ist als wesentlicher Nachteil die Verschmutzungsgefahr des Bandes zu
nennen, da sich wohl nicht verhindern läßt, daß sich das Druckmittel unter dem Band festsetzt.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Druckmittelaustausch in Walzenlängsrichtung
im Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine zu schaffen, mit der auch in einem örtlich eng begrenzten
Bereich zum Beispiel ein Austausch von Farbe und/oder Feuchtmittcl zwischen nicht druckenden Walzenbereichen
und solchen Walzenbereichen auf derselben oder einer anderen Walze möglich ist, die für den
Druckvorgang herangezogen werden oder in denen mehr Farbe oder Feuchtmittel benötigt wird. Darüber
hinaus soll eine zusätzliche Verreibung in Umfangsrichtung der Walzen möglich sein, um auch dadurch eine
schädliche Emulsion aufreißen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die durch die Merkmale des
Hauptanspruches gekennzeichnet ist.
Durch die ungleichen Umfangsgeschwindigkeiten der Rotationsflächen ergeben sich beim Kontakt mit den
Walzen Differenzgeschwindigkeiten, die in besonders vorteilhafter Weise auch eine in Umfangsrichtung
wirkende Verreibung zur Folge haben.
Weiterhin ist mit den aufgezeigten Ausführungsformen der erfindu.igsgemäßen Vorrichtung ein hohes
Maß an Flexibilität hinsichtlich der Veiwendungsmöglichkeiten
gegeben. So kann der Druckmittelaustausch sowohl auf derselben Walze erfolgen, als auch auf
weitere Walzen, deren Drehrichtung gleich oder entgegengesetzt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist mittels entsprechender Haltevorrichtungen in und außer Funktion
bringbar sowie auf die gewünschten Walzenabschnitte einstellbar, so daß eine Anpassung an die verschiedensten
Druckbedingungen möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die im wesentlichen aus zwei gegeneinander gestellten Kegelrollen besteht,
F i g. 2 eine weitere Ausführungsform, wobei als Rotationskörper eine Scheibe verwendet wird,
F i g. 3 eine weitere Anordnungsmöglichkeit der Scheibe mit zwischengeschalteten zylindrischen Rollen,
F i g. 4 eine Anordnungsmöglichkeit der Kegelrollen zum Färb- und/oder Feuchtmittelaustausch zwischen
zwei, mit entgegengesetzter Drehrichtung rotierende Walzen,
Fig. 5 die schematische Darstellung einer weiteren Anordnungsmöglichkeit der Kegelrollen zum Austausch
zwischen zwei, mit gleicher Drehrichtung rotierende Walzen.
In den Ausführungsbeispieien wird die erfindungsgemäße
Vorrichtung in einem Farbwerk eingesetzt Die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsformen
eignen sich für den Druckmittelaustausch auf derselben Farbwerkswalze.
Die gemäß F i g. 1 mit ihren Kegelflächen 2 gegeneinandergestellten sowie an der Farbwerkswalze
1 anliegenden Kegelrollen 3 ermöglichen den Austausch zwischen den Zonen 4,5 auf der Farbwerkswalze 1. Die
beiden Kegelrollen 3 sind entsprechend ihrem Kegelwinkel gegeneinandergestellL Beide Kegelrollen 3
werden von einem Y-förmigen Tragarm 6 gehalten, dessen Spreizwinkel 90° beträgt In den, in den beiden
Ästen 7 des Tragarmes 6 eingearbeiteten Bohrungen 8 ist jeweils ein Lagerzapfen 9 drehfest gelagert. Ein Stift
10 dient dabei als Verdrehsicherung. Besagte Lagerzapfen 9 dienen der Lagerung der beiden Kegelrollen 3,
wobei entsprechende Lagerbuchsen 11 vorgesehen sind.
Über Distanzringe 12 wird die Lage der Kegelrollen 3 fixiert
Um nun die gesamte Vorrichtung in bzw. außer Funktion mit der Farbwerkwalze 1 bringen zu können,
bzw. die Bereiche des Farbaustausches über die Länge der Farbwerkwalze verändern zu können, ist der
Tragarm 6 auf einer Traverse 15 längsverschiebbar gelagert Selbige ist um ihre Längsachse 16 drehbar.
Eine an der Unterseite des Tragarmes 6 angeordnete Klemmschraube 17 ragt in eine in der Traverse 15
eingearbeitete Nut 18. Über diese formschlüssige Verbindung kann nun der Tragarm 6 mit den darauf
gelagerten Kegelrollen 3 verschwenkt werden. Darüber hinaus ist nach der axialen Einstellung des Tragarmes 6
durch Anziehen der Klemmschraube 17 eine Arretierung des Tragarmes 6 erreichbar. Die Kegelrollen 3
weisen auf ihren Kegelflächen unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten auf, so daß beim Abrollvorgang
mit der Farbwerkwalze 1 Geschwindigkeitsdifferenzen auftreten, die eine Verreibung des Feucht- und/oder
Farbmittels in Walzenumfangsrichtung zur Folge haben.
In Fig.2 ist der Rotationskörper als Sqheibe 19
ausgebildet. Diese liegt derart an der Farbwerkwalze 1 an, daß ihre Stirnfläche 20 nahezu parallel zur
Längsachse 21 der Farbwerkwalze 1 verläuft. Der geringfügige, empirisch festzulegende Winkelversatz 22
bestimmt aufgrund des entsprechenden Reibmomentes bei der Anlage an der Farbwerkwalze 1 die Drehrichtung
der Scheibe 19. Um eine entsprechende Reibmomentdifferenz zu erzielen, wäre es gegebenenfalls auch
ausreichend, wenn die Wirkungslinie der Anstellkraft der Scheibe 19 an die Farbwerkswalze 1 nicht mit der
Rotationsachse 23 der Scheibe 19 übereinstimmen würde, sondern seitlich versetzt wäre. Der Winkelversatz
22 wäre dabei nahezu Null.
Während sich die Scheibe 19 dreht, findet zwischen den beiden Zonen 4, 5 der Farbwerkswaize 1 der Austausch des Druckmittels statt.
Während sich die Scheibe 19 dreht, findet zwischen den beiden Zonen 4, 5 der Farbwerkswaize 1 der Austausch des Druckmittels statt.
Zwecks Verschieben in Walzenlängsrichtung sowie zum in und außer Funktion bringen der Scheibe 19, kann
diese über nicht näher dargestellte Lagerelemente gemäß dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 auf einer
Traverse gelagert sein. Auch mit der Scheibe 19 ist eine Verreibung des Feucht- oder Farbmittels in Walzenumfangsrichtung
möglich, da ihre Kontaktflächen mit der Farbwerkswalze 1 aufgrund unterschiedlicher radialer
b5 Abstünde von der Rotationsachse 23 unterschiedliche
Umfangsgeschwindigkeiten aufweisen.
F i g. 3 zeigt eine weitere, schematisch dargestellte Anordnungsmöglichkeit der Scheibe 19, bei der ihre
Rotationsachse 23 senkrecht auf der Längsachse 21 der Farbwerkswalze 1 steht. Der Druckmittelaustausch
erfolgt dabei unter Zwischenschaltung von zylindrischen Rollen 24, 25, deren Längsachsen 26, 27 parallel
zur Längsachse 21 der Walze 1 verlaufen.
Fig.4 zeigt eine Anordnungsmöglichkeit der als Kegelrollen 3 ausgeführten Rotationskörper zum Farb-
und/oder Feuchtmittelaustausch zwischen zwei, mit entgegengesetzter Drehrichtung rotierende Walze 1,
28. Zu diesem Zweck sind die beiden Kegelrollen 3 mit ι ο ihren Kegelflächen 2 derart gegeneinander gestellt, daß
ihre Rotationsachsen 29 parallel verlaufen. Aufgrund der weiteren Anlage der Kegelflächen 2 der Kegelrollen
3 an den beiden Farbwerkswalzen 1,28 findet zum einen ein Farbaustausch zwischen beiden Walzen statt, wobei
zum anderen die Zonen 4 und 5 des Farbaustausches gegeneinander verschoben sind. Die Breite und der
seitliche Versatz der Zonen 4 und 5 könnten beispielsweise durch entsprechende Wahl von Kegelwinkel
und Kegelrollendurchmesser verändert werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig.4 ist weiterhin ein Schwenkarm 30 auf der Traverse 15 gelagert. Das
untere Ende des besagten Schwenkarmes 30 ist mit einer Halteplatte 31 versehen. Auf letztere sind
Lagerelemente 32 zur Aufnahme der Lagerzapfen 34 der Kegelrollen 3 angeordnet
Auch bei dieser Ausführungsform ist somit wiederum die Möglichkeit gegeben, die Anordnung in Walzenlängsrichtung
zu verschieben sowie in und außer Funktion zu bringen. Die am Schwenkarmlager 35
vorgesehene Klemmschraube 17 arbeitet auch hier wie bei den anderen Ausführungsformen mit der in die
Traverse 15 eingearbeiteten Nut 18 zusammen.
F i g. 5 zeigt letztlich eine weitere Anordnungsmöglichkeit der Kegelrollen 3 zum Färb- und/oder
Feuchtmittelaustausch zwischen zwei, mit gleicher Drehrichtung rotierenden Walzen 1, 36. Um eine
demgemäße Anpassung der Drehrichtungen zu erreichen, ist neben den beiden Kegelrollen 3 nach der
Ausführungsform gemäß F i g. 4 eine zusätzliche zylindrische Rolle 37 erforderlich. Die Haltevorrichtung für
eine derartige Anordnung, auch zum Zwecke des Verschwenkens bzw. Verschieben in axialer Richtung,
entspricht im wesentlichen der Haltevorrichtung gemäß F i g. 4. Es wird lediglich ein weiteres Lagerelement zur
Aufnahme der zylindrischen Rolle 37 erforderlich.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt So ist durchaus denkbar,
andere Rotationskörper, z. B. hyperbolische Rollen oder entsprechende Planflächenformen der Scheibe
vorzusehen und über entsprechende Haltevorrichtungen an die Walzen anzustellen, um einen entsprechenden
Druckmittelaustausch zu erreichen. Es können beispielsweise auch mehrere solcher Vorrichtungen auf
derselben Traverse montiert sein. Auch könnte das in bzw. außer Funktion bringen anstatt durch ein
Verschwenken zum Beispiel derart erfolgen, daß mittels einer entsprechenden Verschiebevorrichtung eine lineare
Bewegung der Vorrichtung erreicht wird.
Teileliste
1 | Farbwerkwalze |
2 | Kegelfläche |
3 | Kegelrolle |
4 | Zone |
5 | Zone |
6 | Tragarm |
Spreizwinkel = 90° | |
7 | Ast |
8 | Bohrung |
9 | Lagerzapfen |
10 | Stift |
U | Lagerbüchse |
12 | Distanzring |
13 | |
14 | |
15 | Traverse |
16 | Längsachse |
17 | Klemmschraube |
18 | Nut |
19 | Scheibe |
20 | Stirnfläche |
21 | Längsachse |
22 | Winkelversatz |
23 | Rotationsachse (der Scheibe) |
24 | Zylindrische Rolle |
25 | Zylindrische Rolle |
26 | Längsachse |
27 | Längsachse |
28 | Walze |
29 | Rotationsachsen (der Kegelrolle) |
30 | Schwenkarm |
31 | Halteplatte |
32 | Lagerelemente |
33 | |
34 | Lagerzapfen |
35 | Schwenkarmlager |
36 | Walze |
37 | Zylindrische Rolle |
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch zwischen, in Walzenlängsrichtung zueinander versetzten
Zonen im Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ein
oder mehrere Rotationskörper (19, 3) vorgesehen sind, deren Rotationsachsen (23, 29) unparallel zu
den Walzen (1,28,36) des Farbwerkes verlaufen und deren achsunparallele, dem Druckmittelaustausch
dienende Hüllflächen (2, 20) in zueinander versetzten Zonen (4, 5) die Walzen (1, 28, 36) des
Farbwerkes mittelbar oder unmittelbar kontaktieren.
2. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer
Walze (1) als Rotationskörper zwei Kegel rollen (3) vorgesehen sowie auf einem Tragearm (6) derart
gelagert sind, daß ihre Rotationsachsen (29) aufeinander senkrecht stehen, wobei ihre Kegelflächen
(2) gegeneinander gestellt sind und an der Walze (1) anliegen.
3. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer
Walze (1) der Rotationskörper als Scheibe (19) ausgebildet ist, wobei die Stirnfläche (20) der
Scheibe (19) zur Festlegung der Scheibendrehrichtung mit einem geringfügigen Winkelversatz (22)
nahezu in einer parallelen Ebene zur Längsachse (21) der Walze (1) verläuft.
4. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer
Walze (1) der als Scheibe (19) ausgebildete Rotationskörper unter Zwischenschaltung zylindrischer
Rollen (24,25) die Walze (1) an den Zonen (4, 5) des Druckmittelaustausches kontaktiert, wobei
die Rotationsachse (23) der Scheibe (19) auf der Längsachse (21) der Walze (1) senkrecht steht
5. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
zwei, mit entgegengesetzter Drehrichtung rotierende Walzen (1,28) die als Kegelrollen (3) ausgebildeten
Rotationskörper auf eine Haltevorrichtung (30, 31, 32) montiert und derart gegeneinander gestellt
sind, daß ihre Rotationsachsen (29) parallel verlaufen, wobei jede Kegelrolle (3) auf der anderen
Kegelrolle (3) und einer Walze (1,28) abrollt.
6. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
(30, 31, 32) für die Kegelrollen (3) aus einem, auf einer um ihre Längsachse (16) drehbaren
Traverse (15) längs verschieblich gelagerten Schwenkarm (30) besteht, der an seinem unteren Ende
mit einer Halteplatte (31) versehen ist, auf der, der
Lagerung der Kegelrollen (3) dienende Lagerelemente (32) angeordnet sind.
7. Vorrichtung zum Druckmittelaustausch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
zwei, mit gleicher Drehrichtung rotierende Walzen (1, 36) zwischen den beiden als Kegelrollen (3)
ausgebildeten Rotationskörpern eine zylindrische Rolle (37) vorgesehen ist.
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