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Die
Erfindung betrifft einen Druckzylinder für den Offsetdruck, der lösbar an
einer Druckmaschine befestigt ist.
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Das
japanische Patent Nr. 2825784 (siehe EP-A-0719640) und das veröffentlichte
japanische Patent (kokai) Nr. 7-256864 (siehe DE-A-4404758) offenbaren
Beispiele eines herkömmlichen
Druckzylinders für
den Offsetdruck, der lösbar
an einer Druckmaschine befestigt ist. Zudem offenbart das veröffentlichte
japanische Patent (kokai) Nr. 1-242250 einen herkömmlichen
Druckzylinder für den
Tiefdruck, der lösbar
an einer Druckmaschine befestigt ist.
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Der
in dem japanischen Patent Nr. 2825784 offenbarte Druckzylinder besteht
aus einem Zylinderkörper,
einem endlosen Gummituch, das auf der äußeren Umfangsfläche des
Zylinderkörpers
befestigt ist, und Lagerzapfen, die mit den gegenüberliegenden
Enden des Zylinderkörpers
verbunden sind. Die Lagerzapfen sind so an gegenüberliegenden Rahmen befestigt,
dass die Flansche der Lagerzapfen zueinander zeigen und auf einer
gemeinsamen Mittenachse liegen. Jeder Flansch der Lagerzapfen kann
hin zu dem zugehörigen
Rahmen bewegt werden, wodurch der Abstand zwischen den Flanschen geringfügig größer wird
als die axiale Länge
des Druckzylinders.
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Der
Druckzylinder weist eine Zentrier- und Lösevorrichtung auf, die zusammen
mit dem Zylinderkörper
bereitgestellt ist. Im Einzelnen sind Anschlagscheiben in einem
Durchgangsloch, das in der axialen Richtung des Zylinderkörpers verläuft, angeordnet
und dort befestigt. Ein Stift, der ein Vorderende in Form eines
Kegelstumpfs aufweist, ist zwischen jeder Anschlagscheibe und der
Innenfläche
des Flanschs des zugehörigen
Lagerzapfens so angeordnet, dass der Stift nur in axialer Richtung
beweglich ist. Auf der Innenseite des Flanschs eines jeden Lagerzapfens
ist eine sich verjüngende
kreisförmige Vertiefung
angebracht, die das Vorderende des zugeordneten Stifts aufnimmt.
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In
jede Anschlagscheibe ist eine Einstellschraube so eingesetzt, dass
der Kopfabschnitt der Einstellschraube die Anschlagscheibe berührt, wodurch
eine axiale Bewegung der Einstellschraube hin zum zugehörigen Stift
begrenzt wird. Das Vorderende der Einstellschraube ist in ein Durchgangsloch des
Stifts eingeschraubt. Eine Druckfeder ist zwischen der Anschlagscheibe
und der inneren Endfläche
des Stifts angeordnet. Zudem ist ein Handhabungsloch in jedem Lagerzapfen
derart ausgebildet, dass das Handhabungsloch mit dem Durchgangsloch
des Stifts ausgerichtet ist.
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Ein
in das Handhabungsloch des Lagerzapfens und zudem in das Durchgangsloch
des Stifts eingesetztes Werkzeug greift in eine Vertiefung ein, die
auf der vorderen Endfläche
der Einstellschraube ausgebildet ist. Nachfolgend wird das Werkzeug
gedreht, damit die Einstellschraube gedreht wird und dadurch der
Stift in axialer Richtung vorgeschoben oder zurückgezogen wird. Durch diese
axiale Bewegung des Stifts wird ein Eingriff zwischen dem kegelstumpfförmigen Vorderende
des Stifts und der sich verjüngenden
Vertiefung in der Innenfläche
des Lagerzapfens hergestellt oder gelöst.
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Man
kann die Einstellschraube mit Hilfe eines Motors drehen, der innerhalb
des Druckzylinders angeordnet ist und eine Motorwelle aufweist,
die mit der Einstellschraube verbunden ist.
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Der
Druckzylinder ist wie folgt an der Druckmaschine befestigt. Zunächst wird
der Zylinderkörper in
einem Status, in dem die Stifte in den Zylinderkörper zurückgezogen sind, zwischen den
gegenüberliegenden
Flanschen der Lagerzapfen angeordnet. Die Stifte werden aus dem
Zylinderkörper
ausgefahren und in die sich verjüngenden
Vertiefungen der Flansche vorgeschoben. Daraufhin werden die Flansche
mit Hilfe von Schrauben an den gegenüberliegenden Seitenflächen des
Zylinderkörpers
befestigt.
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Die
Patentschrift offenbart einen weiteren Mechanismus zum Vorschieben
und Zurückziehen der
Stifte. Innerhalb des Durchgangslochs des Zylinderkörpers ist
nur eine Druckfeder angeordnet, damit die Stifte so vorgespannt
werden, dass ihre Vorderenden aus den gegenüberliegenden Seitenflächen des
Zylinderkörpers
herausragen. Zwischen jedem Stift und dem Zylinderkörper ist
eine Druckkammer ausgebildet. Wird der Druckkammer ein unter Druck stehendes
Medium zugeführt,
so dehnt sich die Druckkammer in axialer Richtung aus. Dadurch wird der
Stift gegen die Rückstellkraft
der Feder in den Zylinder zurückgezogen.
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Den
in der veröffentlichten
japanischen Patentschrift Nr. 7-256864 offenbarten Druckzylinder kann
man als Plattenzylinder oder als Gummituchzylinder verwenden. Der
Druckzylinder besteht aus einem zylindrischen Zylinderkörper, einer
Welle, die so an einem Ende des Zylinderkörpers befestigt ist, dass die
Mittenachse der Welle mit der Mittenachse des Zylinderkörpers ausgerichtet
ist, und aus einer sich verjüngenden
kreisförmigen
Vertiefung, die im gegenüberliegenden
Ende des Zylinderkörpers
derart ausgebildet ist, dass die Mittenachse der Vertiefung mit
der Mittenachse des Zylinderkörpers
ausgerichtet ist. Weiterhin ist eine Nut in der äußeren Umfangsfläche des
Zylinderkörpers
ausgebildet, wobei die Nut parallel zur Mittenachse des Zylinderkörpers verläuft und
die gegenüberliegenden
Seitenflächen erreicht.
Die Nut kann gegenüberliegende
Endabschnitte einer Formplatte oder eines Gummituchs aufnehmen.
Wahlweise kann die Nut in sich eine Wickelwelle aufnehmen, die die
gegenüberliegenden Endabschnitte
aufwickelt.
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Der
Druckzylinder wird mit Hilfe einer Druckzylinder-Haltevorrichtung,
die auf der Druckmaschine bereitgestellt ist, an der Druckmaschine
befestigt.
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Die
Druckzylinder-Haltevorrichtung enthält: gegenüberliegende erste und zweite
Rahmen, wobei der erste Rahmen eine Öffnung aufweist, durch die man
einen Druckzylinder zuführen
kann; einen Hilfsrahmen, der so an der Außenseite der Öffnung des ersten
Rahmens angeordnet ist, dass er sich entlang der Seitenfläche des
ersten Rahmens bewegen kann, und der dafür eingerichtet ist, dass er
eine Welle hält,
die an einem ersten Ende des Druckzylinders befestigt ist; und eine
Haltewelle, die so auf dem zweiten Rahmen getragen wird, dass die
Mittenachse der Haltewelle mit der Druckzylinder-Halteposition des
Hilfsrahmens ausgerichtet ist, und die dafür ausgelegt ist, dass sie in
eine sich verjüngende
kreisförmige
Vertiefung eingesetzt wird, die sich am zweiten Ende des Druckzylinders
befindet, damit sie dadurch das zweite Ende des Druckzylinders trägt.
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Der
Druckzylinder wird wie folgt an der Druckmaschine befestigt. Der
Druckzylinder wird über
die Öffnung
des ersten Rahmens zugeführt
und so positioniert, dass das kegelstumpfförmige Vorderende der Haltewelle,
die auf dem zweiten Rahmen bereitgestellt ist, in die sich verjüngende kreisförmige Vertiefung
eingesetzt wird, die sich am zweiten Ende des Druckzylinders befindet.
Nachfolgend wird der an der Außenseite
des ersten Rahmens, der die Öffnung
besitzt, angeordnete Hilfsrahmen so bewegt, dass er die Rahmenöffnung verschließt. Dadurch
berührt
der Hilfsrahmen die Welle am ersten Ende des Druckzylinders und
hält die
Welle.
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Der
in der veröffentlichten
japanischen Patentschrift Nr. 1-242250 offenbarte Druckzylinder
wird als Plattenzylinder verwendet. Der Druckzylinder hat eine zylindrische
Form. Eine sich verjüngende
kreisförmige
Vertiefung ist in jedem gegenüberliegenden Ende
des Druckzylinders derart ausgebildet, dass die Mittenachsen der
sich verjüngenden
kreisförmigen Vertiefungen
miteinander ausgerichtet sind. Zudem ist eine Keilnut in einer der
sich verjüngenden
kreisförmigen
Vertiefungen ausgebildet.
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Der
Druckzylinder wird mit Hilfe einer Druckzylinder-Haltevorrichtung,
die auf der Druckmaschine bereitgestellt ist, gehalten.
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Die
Druckzylinder-Haltevorrichtung besteht aus: zwei Haltewellen, die
so auf den gegenüberliegenden
antriebsseitigen und handhabungsseitigen Rahmen gehalten werden,
dass sich die Haltewellen um eine gemeinsame Mittenachse drehen
können und
in axialer Richtung beweglich sind; zwei Bewegungsmechanismen, die
die jeweiligen Haltewellen in axialer Richtung bewegen; einen Antriebsübertragungsmechanismus,
der am antriebsseitigen Rahmen angeordnet und so beschaffen ist,
dass er eine Drehung auf die antriebsseitige Haltewelle überträgt; und
einen Konstantphasen-Anhaltemechanismus, der die antriebsseitige
Haltewelle in einer vorbestimmten Winkelposition in Umfangsrichtung
anhält.
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Jede
der beiden Haltewellen, die den Druckzylinder tragen, weist ein
kegelstumpfförmiges
Vorderende auf, das in eine sich verjüngende kreisförmige Vertiefung
eingesetzt wird, die in der zugehörigen Seitenfläche des
Druckzylinders ausgebildet ist. Zudem ist am Vorderende der antriebsseitigen
Haltewelle ein Keil befestigt, der in die Keilnut einzusetzen ist,
die in der entsprechenden sich verjüngenden kreisförmigen Vertiefung
des Druckzylinders bereitgestellt ist.
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Der
Bewegungsmechanismus, der die antriebsseitige Haltewelle bewegt,
enthält:
eine Lagerbuchse, die auf dem antriebsseitigen Rahmen angebracht
ist, damit sie in axialer Richtung beweglich ist, und die die antriebsseitige
Haltewelle drehbar aufnimmt; und einen Hydraulikzylinder, der die
antriebsseitige Haltewelle in axialer Richtung bewegt.
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Die
Stange des Hydraulikzylinders, der an der Außenseite des antriebsseitigen
Rahmens befestigt ist, ist mit dem rückwärtigen Ende der antriebsseitigen
Haltewelle verbunden. Dadurch wird die antriebsseitige Haltewelle
entsprechend der Vorschub- und Rückzugsbewegung
des Kolbens im Hydraulikzylinder in axialer Richtung bewegt.
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Der
Bewegungsmechanismus, der die handhabungsseitige Haltewelle bewegt,
enthält
eine Buchse, die den Wellenabschnitt der handhabungsseitigen Haltewelle
umgibt, damit die Haltewelle so getragen wird, dass sie sich drehen
kann, in axialer Richtung aber unbeweglich ist. Diese Buchse wird von
Lagern gehalten, die auf dem handhabungsseitigen Rahmen so angebracht
sind, dass sie sich in axialer Richtung bewegen kann, eine Drehung
aber unterbunden wird.
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Auf
der äußeren Umfangsfläche der
Buchse ist eine Zahnstange parallel zu ihrer Mittenachse angeordnet.
Ein in die Zahnstange eingreifendes Ritzel ist an einen Elektromotor
einer Antriebsquelle angeschlossen. Der Motor arbeitet abhängig von
einem Er fassungssignal, das ein Potentiometer ausgibt, das die axiale
Position der Buchse erfasst, und hält die handhabungsseitige Haltewelle
in einer vorbestimmten axialen Anhalteposition an.
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Der
Antriebsübertragungsmechanismus
umfasst ein Zahnrad, das drehbar an der Außenseite des antriebsseitigen
Rahmens angeordnet ist und von einem Elektromotor einer Hauptantriebsquelle angetrieben
wird. Der Wellenabschnitt der antriebsseitigen Haltewelle durchdringt
das Zahnrad und ist über
einen Gleitkeil damit verbunden.
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Der
Konstantphasen-Anhaltemechanismus umfasst: einen Codierer, der auf
einer Hauptspindel bereitgestellt ist, die vom Elektromotor der
Hauptantriebsquelle angetrieben wird, und der dafür ausgelegt
ist, die Winkelposition oder Phase der antriebsseitigen Haltewelle
zu erfassen; einen Anhaltemotor, der über ein Zahnrad mit der Hauptspindel
verbunden ist; und einen Controller, der dem Anhaltemotor mit einer
sehr geringen Geschwindigkeit antreibt, damit dadurch die antriebsseitige
Haltewelle in einer vorbestimmten Winkelposition angehalten wird.
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Der
Druckzylinder wird wie folgt an der Druckmaschine befestigt. Nach
dem Einführen
in Druckmaschine über
eine Öffnung,
die im antriebsseitigen Rahmen ausgebildet ist, wird der Druckzylinder
in der vorbestimmten Winkelposition angeordnet, in der der auf der
antriebsseitigen Haltewelle im Wartezustand vorhandene Keil in die
Keilnut eingesetzt werden kann, die in der sich verjüngenden
kreisförmigen
Vertiefung ausgebildet ist, die in der zugehörigen Seitenfläche des
Druckzylinders vorhanden ist. Nachfolgend wird ein in der Druckmaschine
vorhandener Heber betätigt,
damit der Druckzylinder in eine Befestigungsposition bewegt wird.
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Nach
dem Einschalten des Motors, der mit der handhabungsseitigen Haltewelle
verbunden ist, schiebt sich die handhabungsseitige Haltewelle vor und
hält in
einer vorbestimmten Halteposition an. Anschließend schiebt sich die antriebsseitige
Haltewelle durch das Ausfahren der Stange des Hydraulikzylinders
vor, der mit der antriebsseitigen Haltewelle verbunden ist. Dadurch
wird das Vorderende der antriebsseitigen Haltewelle in eine der
sich verjüngenden
kreisförmigen
Vertiefungen des Druckzylinders eingesetzt. Somit wird die antriebsseitige
Haltewelle über
den Keil in einer vorbestimmten Phasenlage mit dem Druckzylinder
verbunden. Zudem wird die andere sich verjüngende kreisförmige Vertiefung
des Druckzylinders gegen das Vorderende der handhabungsseitigen
Haltewelle gedrückt,
damit sie darauf sitzt. Auf diese Weise wird der Druckzylinder gehalten.
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Die
beschriebenen herkömmlichen
Vorgehensweisen sind mit den folgenden Nachteilen behaftet.
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Da
in dem Druckzylinder, der in dem japanischen Patent Nr. 2825784
offenbart ist, die mit der Druckzylinder-Haltevorrichtung zu verbindenden
Stifte innerhalb des Druckzylinders bereitgestellt sind, nehmen
der Radius und das Gewicht des Druckzylinders zu, und der Druckzylinder
verformt sich aufgrund seines Gewichts in starkem Ausmaß.
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Damit
ist es wahrscheinlich, dass der Druckzylinder bei der Drehbewegung
in Zuge des Druckvorgangs Schwingungen erzeugt, wodurch sich der Druckzylinder
nicht stabil mit hoher Geschwindigkeit drehen kann.
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Da
das Gewicht hoch ist, ist die Handhabung des Druckzylinders mühevoll,
und Bedienpersonen werden stark beansprucht. Zudem erhöht der komplizierte
Aufbau der Zentrier- und Freigabeeinrichtung, mit der der Druckzylinder
versehen ist, die Kosten und die benötigte Wartungszeit.
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In
dem Druckzylinder, der in der veröffentlichten japanischen Patentschrift
Nr. 7-256864 offenbart
ist, ist eine Nut in der Umfangsfläche ausgebildet, die eine Formplatte
oder ein Gummituch aufnimmt. Bei dem Druckzylinder fällt jedes
Mal, wenn der Öffnungsabschnitt
der Nut der Umfangsfläche
eines weiteren Druckzylinders gegenübersteht, der den genannten
Druckzylinder während
des Druckvorgangs berührt,
der zwischen den beiden Druckzylindern erzeugte Anpressdruck ab,
wodurch Schwingungen in beiden Druckzylindern erzeugt werden.
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Durch
diese Schwingungen schwankt der Anpressdruck, der auf eine zu bedruckende
Papierbahn einwirkt. Dies führt
zu einer beeinträchtigten Qualität des bedruckten
Materials. Zudem wird bei jeder Umdrehung des Druckzylinders ein
Teil des Gummituchs oder der Formplatte, das bzw. die sich an der Kante
des Öffnungsabschnitts
befindet, von der Umfangsfläche
des gegenüberliegenden
Druckzylinders getroffen, wodurch dieser Abschnitt verschleißt und leicht
durchtrennt wird. Daher ist die Lebensdauer des Gummituchs oder
der Formplatte vergleichsweise gering.
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Zudem
muss man für
den Fall, dass eine Wickelwelle, in die eine Formplatte oder ein
Gummituch zur Befestigung eingesetzt wird, innerhalb des Druckzylinders
bereitgestellt wird, die Wandstärke des
Druckzylinders erhöhen.
Dadurch nimmt das Gewicht des Druckzylinders zu, und der Umfang
der Verformung des Druckzylinders wird relativ groß.
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Somit
ist es wahrscheinlich, dass der Druckzylinder beim Drehen Schwingungen
erzeugt, wodurch der Druckvorgang nicht mit hoher Geschwindigkeit
erfolgen kann.
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Zudem
muss einer der Rahmen, die den Druckzylinder tragen, eine große Öffnung aufweisen, damit
das Zuführen
und Entnehmen des Druckzylinders möglich wird, und zudem einen
Hilfsrahmen, der die Öffnung
abdeckt. Zudem muss an der Außenseite der Öffnung ein
Raum bereitgestellt werden, damit das Zuführen und Entnehmen des Druckzylinders beim
Ersetzen möglich
wird.
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Der
in der veröffentlichten
japanischen Patentschrift Nr. 1-242250 offenbarte Druckzylinder
für den
Tiefdruck ist so entworfen, dass die Druckbilder direkt in die äußere Umfangsfläche des
Hauptzylinderabschnitts eingeätzt
werden. Ist die äußere Umfangsfläche des
Hauptzylinderabschnitts beschädigt, so
muss der Druckzylinder verworfen werden. Beim Befestigen des Druckzylinders
bewegt sich zunächst die
handhabungsseitige Haltewelle in axialer Richtung und hält anschließend in
einer vorbestimmten Halteposition und wartet. Daraufhin bewegt sich
die antriebsseitige Haltewelle in axialer Richtung, wodurch die
antriebsseitige Haltewelle über
den Keil mit dem Druckzylinder verbunden wird und dadurch den Druckzylinder
trägt.
Somit ist die Position des Druckzylinders in axialer Richtung durch
die vorbestimmte Halteposition der handhabungsseitigen Haltewelle festgelegt,
und die Position des Druckzylinders in der Umfangsrichtung wird
durch die Keilverbindungsposition der antriebsseitigen Haltewelle
bestimmt. Daher ist der Befestigungsvorgang des Druckzylinders sehr
kompliziert.
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Da
der Bewegungsmechanismus, der die Haltewelle der Druckzylinder-Haltevorrichtung
in axialer Richtung bewegt, an der Außenseite eines jeden Rahmens
bereitgestellt ist, wodurch der Bewegungsmechanismus ein beträchtliches
Stück nach
außen vorsteht,
ist es schwierig, den Einbauraum zu verringern, der komplizierte
Mechanismus erhöht
die Kosten, und die Wartung ist zeitaufwendig.
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Zudem
ist es schwierig, den Druckzylinder in einer Offset-Rotationspresse
zu verwenden, in der anders als in einer Tiefdruck-Rotationspresse
zahlreiche Beschichtungszylinder und eine große Anzahl Farbwalzen parallel
angeordnet sind.
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Einige
dieser Schwierigkeiten werden in der Druckvorrichtung angegangen,
die in
EP 0225509A offenbart
ist, die umfasst: einen Druckzylinder, der einen hohlen zylindrischen
Körper
umfasst, der auf seiner äußeren Randfläche mit
einem im Wesentlichen gleichförmigen
Abdeckungsabschnitt versehen ist, wobei der Abdeckungsabschnitt
in der Lage ist, Druckbilder auf einen benachbarten Druckzylinder oder
auf Druckpapier zu übertragen;
und
eine Druckzylinder-Haltevorrichtung, umfassend ein Paar
Haltewellen, die von gegenüberliegenden
Rahmen so getragen werden, dass sich die Haltewellen um eine gemeinsame
Achse drehen können,
wobei
jedes Ende des Druckzylinders mit einem Druckzylinder-Endabschnitt
versehen ist, der eine Endfläche
hat, die sich quer zur Längsachse
des hohlen zylindrischen Körpers
erstreckt, und jede der Haltewellen einen Wellenendabschnitt aufweist,
der sich an der Innenseite des entsprechenden Rahmens befindet,
und die Druckzylinder-Endabschnitte und die Wellenendabschnitte
mit Paaren von Eingreifabschnitten versehen sind, die ineinander
eingreifen können
und dazu dienen, den Druckzylinder mit der Druckzylinder-Haltevorrichtung
zu verbinden.
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Eine ähnliche
Art von Vorrichtung ist in
FR1135716A und
DE19740129A offenbart.
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Gemäß der Erfindung
wird eine Einrichtung für
den Offsetdruck bereitgestellt, umfassend:
einen Druckzylinder,
der einen hohlen zylindrischen Körper
umfasst, der auf seiner äußeren Randfläche mit
einem im Wesentlichen gleichförmigen
Abdeckungsabschnitt versehen ist, wobei der Abdeckungsabschnitt
in der Lage ist, Druckbilder auf einen benachbarten Druckzylinder
oder auf Druckpapier zu übertragen;
und
eine Druckzylinder-Haltevorrichtung, umfassend ein Paar
Haltewellen, die von gegenüberliegenden
Rahmen so getragen werden, dass sich die Haltewellen um eine gemeinsame
Achse drehen können,
wobei
jedes Ende des Druckzylinders mit einem Druckzylinder-Endabschnitt
versehen ist, der eine Endfläche
hat, die sich quer zur Längsachse
des hohlen zylindrischen Körpers
erstreckt, und jede der Haltewellen einen Haltewellen-Endabschnitt
aufweist, der sich an der Innenseite des entsprechenden Rahmens
befindet, und die Druckzylinder-Endabschnitte
und die Wellenendabschnitte mit Paaren von Eingreifabschnitten versehen
sind, die ineinander eingreifen können und dazu dienen, den Druckzylinder
mit der Druckzylinder-Haltevorrichtung zu verbinden,
dadurch
gekennzeichnet, dass jedes Paar Eingreifabschnitte eine Nut und
einen entsprechend geformten Rippenabschnitt aufweist, und jeder
Druckzylinder-Endabschnitt entweder mit einer Nut oder einem Rippenabschnitt
eines Paars ausgebildet ist, und zwar so, dass die Nut oder der
Rippenabschnitt in einer radialen Richtung von der Randkante der
Endfläche
des Druckzylinder-Endabschnitts ausgeht und zur Mitte davon verläuft, und
jeder Wellenendabschnitt mit der komplementären Nut bzw. dem komplementären Rip penabschnitt
des Paars ausgebildet ist, und zwar so, dass der Rippenabschnitt
oder die Nut in einer radialen Richtung von der Randkante des Wellenendabschnitts
ausgeht und zur Mitte davon verläuft.
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Bevorzugt
umfasst die Vorrichtung zudem eine Verbindungsvorrichtung, die mehrere
Gewindeteile enthält,
die so angeordnet sind, dass sie zwischen jeweiligen Trägern verlaufen,
die an beiden Enden des zylindrischen Körpers vorhanden sind, und jeweiligen
Flanschen, die an den Wellenendabschnitten der entsprechenden Haltewellen
vorhanden sind, und zwar so, dass die Gewindeteile an zahlreichen
Positionen angeordnet sind, die bezüglich der Mitten des Trägers und
des Flansches nicht symmetrisch sind.
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Bevorzugt
ist jede der Haltewellen so angeordnet, dass sie den zugehörigen Rahmen
durchdringt und auf dem Rahmen über
eine exzentrische Hülse
und ein Lager gehalten wird, und die exzentrische Hülse wird
so vom Rahmen getragen, dass eine Drehung der exzentrischen Hülse möglich ist,
eine axiale Bewegung der exzentrischen Hülse jedoch verhindert wird,
und das Lager ist in einem exzentrischen Durchgangsloch der exzentrischen
Hülse so aufgenommen,
dass sich das Lager in der axialen Richtung bewegen kann.
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Da
die Haltewellen für
das Befestigen des Druckzylinders auf der Druckmaschine oder das
Abnehmen des Druckzylinders von der Druckmaschine nicht in axialer
Richtung bewegt werden müssen,
benötigt
man weder einen besonderen Mechanismus zum Befestigen oder Lösen des
Druckzylinders noch einen zusätzlichen
Raum, der eine axiale Bewegung des Druckzylinders erlaubt. Dies
trägt zur
Raumersparnis bei.
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Die
Erfindung wird nunmehr zur besseren Darstellung und um zu zeigen,
wie sie ausgeführt werden
kann, beispielhaft mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Druckzylinders für den Offsetdruck gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 eine
teilweise aufgeschnittene Ansicht einer Baugruppe, die eine Druckzylinder-Haltevorrichtung
und den Druckzylinder für
den Offsetdruck enthält,
und zwar gemäß der Ausführungsform
der Erfindung in 1; und
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3 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie III-III in 2.
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnungen ausführlich beschrieben, wobei ein
Druckzylinder für
den Offsetdruck als Beispiel eines Druckzylinders für eine Druckmaschine
genommen wird.
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Ein
Druckzylinder für
eine Druckmaschine umfasst ein Zylinderteil P und eine Druckzylinder-Haltevorrichtung
Q.
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Das
Zylinderteil P, siehe 1 und 2, umfasst
einen Hauptzylinderabschnitt 1, der die Form eine hohlen
Zylinders hat, und scheibenförmige Träger 2 und 3,
die an den gegenüberliegenden
Enden des Hauptzylinderabschnitts 1 befestigt sind.
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Ein
Abdeckungsabschnitt 4 ist auf der äußeren Umfangsfläche des
Hauptzylinderabschnitts 1 des Zylinderteils P ausgebildet,
damit eine im Wesentlichen gleichförmige glatte äußere Umfangsfläche entsteht,
ohne dass ein gespleißter
Abschnitt in Umfangsrichtung entsteht. Der Abdeckungsabschnitt 4 dient
dazu, dass man Druckbilder auf einen anderen beschichteten Zylinder
oder Druckpapier übertragen
kann, das den Abdeckungsabschnitt 4 berührt.
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Der
Abdeckungsabschnitt 4 ist eine bildformende Schicht, auf
der lipophile und hydrophile Bereiche durch die Einstrahlung von
Licht nebeneinander ausgebildet werden, oder eine Bildübertragungs-Relaisschicht,
deren Oberfläche
beispielsweise aus Kunstharz ausgebildet ist, und die Druckbilder übertragen
und weitergeben kann. Ein Druckzylinder, der als Plattenzylinder
für den
Offsetdruck verwendet wird, weist die erste Schicht als Abdeckungsabschnitt 4 auf,
d. h. eine bildformende Schicht. Ein Druckzylinder, der als Gummituchzylinder
für den Offsetdruck
verwendet wird, weist die zweite Schicht als Abdeckungsabschnitt 4 auf,
d. h. eine Bildübertragungs-Relaisschicht.
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Den
Abdeckungsabschnitt 4 kann man durch Auflösen, Schleifen
oder Abnehmen entfernen, und man kann ihn durch Auftragen, Kleben
oder Befestigen wieder herstellen.
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Die
Druckzylinder-Haltevorrichtung Q enthält: gegenüberliegende Rahmen 5, 6;
exzentrische Hülsen 15 und 16,
die jeweils auf den Rahmen 5, 6 so bereitgestellt
sind, dass eine Drehung erlaubt ist, eine axiale Bewegung jedoch
verhindert wird; Lager 9 und 10, die jeweils in
exzentrischen Löchern 17 und 18 angeordnet
sind, die die exzentrischen Hülsen 15 und 16 so
durchdringen, dass sich die Lager 9 und 10 in
axialer Richtung bewegen können;
und Haltewellen 7 und 8, die jeweils die Rahmen 5, 6 durchdringen und
jeweils von den Lagern 9 und 10 getragen werden.
Die Haltewellen 7 und 8 sind jeweils mit den Trägern 2 und 3 des
Zylinderteils P verbunden.
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Nun
wird die Verbindungsanordnung zwischen den Haltewellen 7 und 8 und
den Trägern 2 und 3 des
Zylinderteils P beschrieben.
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Um
ein Positionieren vor der Verbindung mit den Haltewellen 7 und 8 zu
ermöglichen,
siehe 1, 2 und 3, sind
Rippenabschnitte 25a, 26a auf den äußeren Seitenflächen der
Träger 2 bzw. 3 ausgebildet.
Jeder der Rippenabschnitte 25a, 26a, siehe 1,
erstreckt sich in radialer Richtung des jeweiligen Trägers von
der Umfangskante zur Mitte und weist eine im Wesentlichen konstante
Breite und eine vorbestimmte Dicke auf. Zudem sind mehrere Gewindelöcher 2b (drei
in der dargestellten Ausführungsform)
axial im Träger 2 an
Positionen ausgebildet, die bezüglich
der Mitte des Trägers 2 nicht
symmetrisch sind. Ihn ähnlicher
Weise sind mehrere Gewindelöcher 3b (drei
in der dargestellten Ausführungsform)
axial im Träger 3 an
Positionen ausgebildet, die bezüglich
der Mitte des Trägers 3 nicht
symmetrisch sind.
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An
den Wellenenden der Haltewellen 7 und 8, siehe 2,
sind jeweils Flansche 7a und 8a ausgebildet, wobei
sich die Wellenenden jeweils innerhalb der Rahmen 5, 6 befinden.
Auf den gegenüberliegenden
Flächen
der Flansche 7a und 8a sind Nuten 25b und 26b ausgebildet.
Die Nuten 25b und 26b sind so geformt, dass die
auf den äußeren Seitenflächen der
Träger 2 und 3 ausgebildeten
Rippenabschnitte 25a, 26a perfekt in die Nuten 25b und 26b passen.
Beim Eingriff bilden die Rippenabschnitte 25a, 26a und
die Nuten 25b und 26b jeweils einen Eingreifabschnitt,
der das Zylinderteil P und die Halteteile 7 und 8 auf
einer gemeinsamen Achse ausrichtet.
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Im
Gegensatz zum abgebildeten Beispiel können die Nuten 25b und 26b auf
den äußeren Seitenflächen der
Träger 2 und 3 ausgebildet
sein, und die Rippenabschnitte 25a, 26a können auf
den gegenüberliegenden
Flächen
der Flansche 7a und 8a der Haltewellen 7 und 8 ausgebildet
sein.
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In
beiden Fällen
können,
obwohl dies nicht dargestellt ist, die Rippenabschnitte 25a, 26a und
die Nuten 25b und 26b eine Form haben, bei der
zumindest die Breite oder die Dicke (Tiefe) der Rippenabschnitte 25a, 26a und
der Nuten 25b und 26b von der äußeren Umfangskante hin zum
Mittenabschnitt abnimmt.
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Diese
sich zuspitzende Form erleichtert den Vorgang des Einsetzens der
Rippenabschnitte 25a, 26a in die Nuten 25b und 26b,
der ausgeführt
wird, wenn das Zylinderteil P an der Druckmaschine befestigt wird.
Dies wird später
beschrieben.
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Im
Flansch 7a (8a) der Haltewelle 7 (8)
sind axial verlaufende Schraubenlöcher 12 an Positionen ausgebildet,
die mit den Positionen der Gewindelöcher 2b (3b)
des Trägers 2 (3)
zusammenfallen, nachdem der Rippenabschnitt 25a (26a)
des Trägers 2 (3)
in die Nut 25b (26b) eingesetzt ist. Schrauben 11,
die in die Schraubenlöcher 12 eingesetzt
sind, werden in die Gewindelöcher 2b (3b)
eingeschraubt, damit die Haltewelle 7 (8) mit
dem Zylinderteil P verbunden wird.
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Die
exzentrischen Löcher 17 und 18 sind
in den exzentrischen Hülsen 15 und 16 in
der Druckzylinder-Haltevorrichtung derart ausgebildet, dass die exzentrischen
Löcher 17 und 18 miteinander
ausgerichtet sind. Dreht man die Hülsen 15 und 16 mit
einem geeigneten Hilfsmittel, so werden die an den exzentrischen
Hülsen 15 und 16 befestigten
Haltewellen 7 und 8 so bewegt, dass sich ihre
Mittenachsen auf einem gemeinsamen gebogenen Pfad bewegen.
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Durch
diesen Vorgang wird der Druckzylinder aus einer Position bewegt,
in der der Druckzylinder gegen einen benachbarten Zylinder drückt, und
in eine Position, in der der Druckzylinder von dem benachbarten
Zylinder getrennt ist. Beim Verbinden der Haltewellen 7 und 8 mit
dem Zylinderteil P werden die exzentrischen Hülsen 15 und 16 in
die Position gedreht, in der der Druckzylinder von dem benachbarten
Zylinder entfernt ist, wodurch der Verbindungsvorgang ohne Störung durch
den benachbarten Zylinder erfolgen kann.
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Nun
wird der Befestigungsvorgang des Zylinderteils P an der Druckmaschine
anhand der Zeichnungen beschrieben.
- (1) Zuerst
werden die Hülsen 15 und 16 in
eine Winkelposition gedreht, in der, wenn die Haltewellen 7 und 8 der
Druckzylinder-Haltevorrichtung Q mit dem Zylinderteil P verbunden
werden, das Zylinderteil P vom benachbarten Zylinder (nicht dargestellt)
entfernt ist, damit das Befestigen des Zylinderteils P erleichtert
wird.
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Im
Einzelnen werden die exzentrischen Hülsen 15 und 16 mit
einem geeigneten Hilfsmittel gedreht, damit die Haltewellen 7 und 8,
die auf den exzentrischen Hülsen 15 und 16 bezogen
auf die Drehmitte der exzentrischen Hülsen 15 und 16 exzentrisch
gehalten sind, in eine Position für die Befestigung des Zylinderteils
P bewegt werden, und zwar entlang eines gekrümmten Pfads, der auf die Drehmitte
der exzentrischen Hülsen 15 und 16 zentriert ist.
- (2) Bei Bedarf werden die Haltewellen 7 und 8 mit einem
geeigneten Hilfsmittel axial bewegt, damit die Haltewellen 7 und 8 weiter
entfernt werden und dadurch ein Raum für das Befestigen des Zylinderteils
P zwischen den Haltewellen 7 und 8 der Druckzylinder-Haltevorrichtung
Q gesichert wird. Da jedoch das Positionieren mit Hilfe der Eingriffsabschnitte 25 und 26 erfolgt,
kann der Vorgang des weiteren Entfernens der Haltewellen 7 und 8 auch überflüssig sein.
- (3) Nachfolgend werden die Haltewellen 7 und 8 für die Positionierung
so gedreht, dass die Nuten 25b und 26b der Flansche 7a und 8a die
gleiche Drehphase annehmen, d. h., eine Drehphase, in der die offenen
Enden der Nuten 25b und 26b nach oben zeigen.
Dabei wird das Zylinderteil P von einem nicht dargestellten Manipulator
in einer Drehphase gehalten, in der die Rippenabschnitte 25a, 26a der
Träger 2 und 3 vertikal
verlaufen. Das in dieser Weise getragene Zylinderteil P wird von
oben in den Raum zwischen den Haltewellen 7 und 8 bewegt,
wobei die Rippenabschnitte 25a, 26a der Träger 2 und 3 in
die Nuten 25b und 26b der Flansche 7a und 8a der
Haltewellen 7 und 8 eingesetzt werden.
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Wahlweise
werden die Haltewellen 7 und 8 mit einem geeigneten
Hilfsmittel axial bewegt, damit die Haltewellen 7 und 8 weiter
entfernt werden und dadurch ein Raum für das Befestigen des Zylinderteils
P zwischen den Haltewellen 7 und 8 der Druckzylinder-Haltevorrichtung
Q gesichert wird. Nachfolgend werden die Haltewellen 7 und 8,
die mit einer Drehphase angeordnet sind, bei der die Nuten 25b und 26b der
Flansche 7a und 8a die gleiche Drehphase haben
wie die Rippenabschnitte 25a, 26a der Träger 2 und 3,
aufeinander zubewegt, damit die Rippenabschnitte 25a, 26a der
Träger 2 und 3 des
Zylinderteils P in die Nuten 25b und 26b der Flansche 7a und 8a der
Haltewellen 7 und 8 eingesetzt werden.
- (4) Nach dem Einsetzen der Schrauben 11 in
die Schraubenlöcher 12 der
Flansche 7a und 8a der Haltewellen 7 und 8 werden
die Schrauben 11 für eine
vorläufige
Befestigung mit einem Werkzeug angezogen, so dass das Zylinderteil
P mit den Haltewellen 7 und 8 verbunden wird,
wobei ein vorbestimmter Phasenzusammenhang zwischen den Teilen hergestellt
wird.
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Danach
werden die Schrauben 11, die das Zylinderteil P mit den
Haltewellen 7 und 8 verbinden, gleichmäßig weiter
angezogen.
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Das
Zylinderteil P ist mit den Haltewellen 7 und 8 verbunden
und wird von ihnen derart gehalten, dass sie eine gemeinsame Mittenachse
aufweisen. Diese Befestigung des Zylinderteils P wird in einem Zustand
hergestellt, in dem die Rippenabschnitte 25a, 26a der
Träger 2 und 3 des
Zylinderteils P in die Nuten 25b und 26b der Flansche 7a und 8a der
Haltewellen 7 und 8 eingesetzt werden.
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Auf
diese Weise wird das Zylinderteil P an der Druckmaschine befestigt.
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Zuletzt
wird der nicht dargestellte Manipulator so betätigt, dass er sich von dem
Zylinderteil P löst
und damit den Befestigungsvorgang des Druckzylinders an der Druckmaschine
vervollständigt.
Zum Entfernen des Zylinderteils P von der Druckzylinder-Haltevorrichtung
Q werden die beschriebenen Prozeduren des Befestigungsvorgangs in
umgekehrter Reihenfolge ausgeführt.
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Die
Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen eingeschränkt, und
es sind beliebige Entwurfsveränderungen
möglich,
ohne den Bereich der beigefügten
Ansprüche
zu verlassen.