DE2633321B2 - Stoffauflauf einer Papiermaschine - Google Patents
Stoffauflauf einer PapiermaschineInfo
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- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/02—Head boxes of Fourdrinier machines
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- D21F1/028—Details of the nozzle section
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für eine Papiermaschine mit einem sich verjüngenden Verteilrohr,
das an einen Stoffzulauf angeschlossen und mit einer Stoffzuführungsvorrichtung versehen ist, die zur
gleichmäßigen Verteilung des Stoffes auf ein Siebband dient, wobei sowohl die Führungsvorrichtung als auch
das Verteilrohr in einem kastenförmigen Träger mit entlang seiner Länge konstantem Querschnitt befestigt
ist. Ein Stoffauflauf dieser Art ist z. B. aus der DE-OS 22 445 bekannt.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des bekannten Stoffauflaufes mit dem Ziel,
dessen Anordnung in einer Papiermaschine so zu gestalten, daß das Verteilrohr leicht eingebaut und
ausgebaut werden kann, wobei es selbst oder die Verteilvorrichtung gereinigt oder überholt werden
kann.
Das erfindungsgemäße Ziel wird dadurch erreicht, daß die Führungsvorrichtung als metallischer Block
ausgebildet ist, der lösbar i.n Träger befestigt ist, wobei am Block ebenfalls lösbar das Verteilrohr befestigt ist
Durch die Befestigung des Blocks im Träger und die getrennte Befestigung des Verteilrohres am Block wird
eine besonders günstige Anordnung geschaffen, bei welcher die einzelnen Teile gut zugänglich sind. So kann
zum Beispiel für eine Reinigung der Führungsvorrichtung das Verteilrohr ausgebaut werden, während die
Führungsvorrichtung im Träger bleibt und aus dem Träger zugänglich ist.
Der Träger kann an seinen Enden in ringförmigen Lagerteilen um 360° drehbar abgestützt sein, wobei die
Lagerteile einen inneren Durchmesser aufweisen, durch welchen der Anschlußflansch des Verteilrohres durchziehbar
ist.
Auf diese Weise wird eine universell ersetzbare Baueinheit des Stoffauflaufes erhalten, welche bei
verschiedenen Typen von Papiermaschinen unabhängig IU von der Strömungsrichtung des austretenden Strahles
der Stoffflüssigkeit eingesetzt werden kann. Durch eine einfache Drehung kann der Stoffauflauf aus einer
Betriebsstellung in eine zur Reinigung geeignete, z. B. vertikale, Stellung gebracht werden. Dadurch, daß die
Lagerteile einen inneren Durchmesser aufweisen, durch welchen ein Anschlußflansch des Verteilrohres durchziehbar
ist, ist ein bequemer Ausbau des Verteilrohres in der Richtung von seiner Anschlußleitung weg möglich.
Dabei kann im Träger mindestens eine Schiene zum Ausfahren des Verteilrohres aus dem Träger vorgesehen
sein. Dadurch wird der Ausbau des Verteilrohrs weiter erleichtert.
Außerdem können Anschläge zur Bestimmung der Arbeitsstellung des Stoffauflaufes sowie einer Stellung
zum Ausfahren des Verteilrohres und zur Reinigung der Führungsvorrichtung vorgesehen sein. Die Anschläge
erleichtern die Einstellung des Stoffauflaufes in diesen beiden Stellungen bzw. machen besondere Einstellarbeiten
überhaupt überflüssig.
so Vorzugsweise können die Drehachsen der ringförmigen
Lagerteile und die Achse des Anschlußflansches miteinander zusammenfallen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläu-J5
tert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt mit Teilansicht des erfindungsgemäßen Stoffauflaufs,
Fig.2 den Schnitt H-Il aus der Fig. 1 in etwas größerem Maßstab,
Fig.3 den Teilschnitt nach der Linie III-III in der
F i g. 1, ebenfalls in größerem Maßstab, und
F i g. 4 den Grundriß zu F i g. 3.
Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Stoffauflauf, der für eine nicht dargestellte Papiermaschine bestimmt ist,
enthält ein Verteilrohr 1, eine Führungsvorrichtung 2 und einen kastenförmigen Träger 3. Wie aus der F i g. 2
ersichtlich ist, hat der kastenförmige T/äger 3 entlang seiner Länge einen konstanten, eckigen Querschnitt und
kann zum Beispiel aus im wesentlichen ebenen Blechplatten zusammengeschweißt oder durch Biegepressen
hergestellt sein.
Die Führungsvorrichtung 2 ist in der Form eines metallischen Blocks ausgebildet, welcher durch Schrauben
4 am Träger 3 lösbar befestigt ist. Die Führungsvorrichtung 2 ist mit parallelen Kanälen 5
versehen, welche stufenartige Ausweitungen aufweisen und zur Führung, Verteilung, sowie gleichmäßigen
Verwirbelungen der Stoff flüssigkeit dienen.
Außerdem ist die Führungsvorrichtung 2 mit verstellbaren Führungslippen 6 für die Stoffflüssigkeit versehen. Die Verstellung erfolgt durch Verstellstangen 7 über Verbindungshebel 8.
Außerdem ist die Führungsvorrichtung 2 mit verstellbaren Führungslippen 6 für die Stoffflüssigkeit versehen. Die Verstellung erfolgt durch Verstellstangen 7 über Verbindungshebel 8.
Das Verteilrohr 1 ist am Block der Führungsvorrich-
h5 tung 2 durch Schrauben 10 befestigt. Wie aus F i g. 1
hervorgeht, hat das Führungsrohr 1 an seinem linken Ende einen Anschlußflansch 11, der zur Verbindung mit
einem Flansch 12 einer Rohrleitung 13 für die
Stoffflüssigkeit bestimmt ist. Am rechten Ende enthält das Verteilrohr t einen zylindrischen Fortsatz Γ, der
durch einen Flansch 14 an eine Überströmleitung 15 angeschlossen ist.
An der unteren Seite des Verteilrohres 1 sind Beine 16
befestigt, die mit Rollen 17 versehen sind. Unterhalb der Rollen 17 befindet sich eine Schiene lö, auf welcher sich
die Rollen 17 abwälzen können.
Wie aus der F i g. 2 ersichtlich ist, befinden sich die Rollen 17 etwas über der Schiene 18, und zwar in einer
solchen Entfernung, daß das Führungsrohr 1 mit der Hilfe der Schrauben 10 bei deren Lösen auf die Schiene
18 gesenkt werden kann, durch ein Anziehen der Schrauben 10 von der Schiene 18 wieder abgehoben
werden kann.
Zur seitlichen Abstützung des Verteilrohres 1 im Träger 3 sind Stützbleche 16' vorgesehen, die am
Verteilrohr I befestigt sein können.
Wie weiter aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, sind die Enden des Trägers 3 in ringförmigen Lagerteilen 20, 21
befestigt, die ihrerseits in Lagergehäusen 22,23 drehbar gelagert sind. Der Lagerteil 20 ist mit einem
Schneckenrad 24 versehen, das mit einer Schnecke 25 kämmt. Die Schnecke 25 kann mit einem nicht
dargestellten Antrieb versehen sein. Die Lagerteile 20, 21 sind mit dem Verteilrohr 1 und dem Träger 3 um eine
Drehachse A drehbar, welche gleichzeitig die Achse der Flansche 11,12 und des Rohres 13 ist.
Wie noch aus der F i g. 1 hervorgeht, ist am Lagergehäuse 23 eine Anschlagvorrichtung 26 angeordnet,
welche mit einem Anschlagteil 27 zusammenwirkt und zur genauen Einstellung der vertikalen Lage des
Stoffauflaufes mit nach oben gerichteten Kanälen der Führungsvorrichtung 2 dient. Es ist normalerweise die
Lage, in welcher das Verteilrohr 1 ausgefahren werden kann und die Kanäle der Führungsvorrichtung 2
gereinigt werden können. Es versteht sich, daß die gleiche Anschlagvorrichtung auch in einer anderen
Lage zur Bestimmung der Arbeitsstellung des Stoffauflaufes vorgesehen sein kann.
Die Anschlagvorrichtung 26, die in der Fig.3 in
Ansicht und in der F i g. 4 im Grundriß dargestellt ist, enthält neben dem am Träger 3 befestigten Anschlagteil
noch zwei weitere Anschlagteile 28, 30, die am Lagergehäuse 23 angeordnet sind. Die Anschlagteile 28,
30 des Lagergehäuses 23, welche mit Einstellschrauben
31 versehen sind, sind um einen gemeinsamen Zapfen 32 drehbar und können nach Bedarf aus der Bewegungsbahn des Anschiagteiles 27 weggeschwenkt werden. Auf
diese Weise ist eine Annäherung des Anschlagteiles 27 von der einen oder von der anderen Seite an die
Anschlagvorrichtung 26 möglich.
Zur Bereitstellung für den Betrieb kann der Stoffauflauf durch eine Drehung der Schnecke 25, evtl.
lu unter Verwendung der Anschlagvorrichtung 26, in eine
gewünschte Betriebsstellung gebracht werden. Wenn die Flansche 11,12 und 13, 14 miteinander verschraubt
sind, kann der Betrieb begonnen werden.
Wenn der Stoffauflauf, insbesondere die Führungsvorrichtung 2, gereinigt werden soll, werden nach einer
Unterbrechung der Stoffzufuhr und einer Leerung der Leitungen die Flansche 11, 12 und 14, 15 voneinander
gelöst. Darauf kann der Stoffauflauf durch eine Drehung der Schnecke 25 in die dargestellte vertikale Stellung
gebracht werden, evtl. wieder mit Hilfe der entsprechenden Anschlagvorrichtung 26.
Wenn sich der Stoffauflauf in der vertikalen Stellung nach den F i g. 1 und 2 befindet, kann durch Lösung der
Schrauben 10 das Vertikalrohr 11 mit den Rollen 17 auf
2") die Schiene 18 gesenkt werden. Darauf kann das
Verteilrohr 1 zusammen mit dem Flansch 11 in der F i g. 1 nach rechts aus dem Träger 3 herausgezogen
werden.
Dabei bleibt die Führungsvorrichtung 2 mit den
H) stufenförmig sich ausweitenden Kanälen am Träger 3
befestigt. Die Kanäle können darauf entweder von oben oder von unten, d. h. aus dem Träger 3, gereinigt werden.
Normalerweise wird darauf das getrennte gereinigte
Verteilrohr 1 wieder in den Träger 3 eingefahren und
i> unterhalb der Führungsvorrichtung 2 angeordnet.
Darauf kann das Verteilrohr mit Hilfe der Schrauben 10 von der Schiene 18 abgehoben und an der Führungsvorrichtung
2 befestigt werden.
Wenn die Führungsvorrichtung 2 ausgebaut und zum
Wenn die Führungsvorrichtung 2 ausgebaut und zum
4« Beispiel außerhalb des Stoffauflaufs gereinigt oder überholt werden muß, genügt es, nach dem Ausbau des
Verteilrohres 1 durch Lösen der Schrauben 4 die Führungsvorrichtung 2 vom Träger 3 zu lösen und zu
entfernen. Der Zusammenbau kann in der umgekehrten Reihenfolge vor sich gehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Stoffauflauf für eine Papiermaschine mit einem sich verjüngenden Verteilrohr, das an einen
Stoffzulauf angeschlossen und mit einer Stofführungsvorrichtung versehen ist, die zur gleichmäßigen
Verteilung des Stoffes auf ein Siebband dient, wobei sowohl die Führungsvorrichtung als auch das
Verteilerrohr in einem kastenförmigen Träger mit entlang seiner Länge kostantem Querschnitt befestigt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (2) als metallischer Block
ausgebildet ist, der lösbar im Träger (3) befestigt ist, wobei am Block ebenfalls lösbar das Verteilrohr (1)
befestigt ist.
2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (3) an seinen Enden in
ringförmigen Lagerteilen (20, 2i) um 360" drehbar abgestützt ist, wobei die Lagerteile einen inneren
Durchmesser aufweisen, durch welchen der Anschlußflansch (11) des Verteilrohres (1) durchziehbar
ist.
3. Stoffauflauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Träger (3) mindestens eine Schiene
(18) zum Ausfahren des Verteilrohres (1) aus dem Träger (3) vorgesehen ist.
4. Stoffauflauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge (26) zur Bestimmung der
Arbeitsstellung des Stoffauflaufes sowie einer Stellung zum Ausfahren des Verteilrohres (1) und
zur Reinigung der Führungsvorrichtung (2) vorgesehen sind.
5. Stoffauflauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (A) der ringförmigen
Lagerteile (20, 21) der Achse des Anschlußflansches miteinander zusammenfallen.
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