DE2943899A1 - Schweissmaschine - Google Patents
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Description
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Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Schweißmaschine und im einzelnen auf eine solche, bei der der Schweißaufbau auf einer
fahrbaren Plattform angebracht ist und in irgendeiner von zwei wählbaren Schweißpositionen positioniert werden kann, wobei ein
Drahtkern zugeleitet sowie gleichförmig geführt wird und wobei der Gesamtbetrieb stabil ist.
Das Prinzip einer Schweißmaschine mit einer Schweißposition war in der Technik von automatischen Schweißmaschinen üblich, ausgenommen,
wenn ein Schweißobjekt ein durchgehendes Schweißen in allen Positionen erforderte. In den vergangenen Jahren wurden automatische
Schweißmaschinen entwickelt, die in zwei Schweißpositionen bewegbar sind und mit demselben Aufbau eine Horizontalkehlnaht-Schweißposition
sowie eine Schweißposition zum Schweißen von oben erreichen können. Es gibt zwei Arten von Positionsumsetzern
für Schweißmaschinen: Zum einen wird eine Anbringung zum Umsetzen von einer primären Schweißposition zu einer sekundären Schweißposition
vorgesehen. Zum anderen wird eine Drehwelle an einer Zwischenstelle zwischen zwei auswechselbaren Schweißpositionen für
eine Drehung einer Drahtzufuhrvorrichtung vorgesehen. Bei der erstgenannten Lösung besteht jedoch der Nachteil, daß das Umsetzen
arbeitsaufwendig ist und spezielle Armaturen bzw. Zubehörteile erforderlich macht. Während die letztgenannte Lösung in bezug
auf die erste Lösung bezüglich der Manipulierbarkeit vorteilhaft ist, ist es erforderlich, die Armaturen bzw. Zubehörteile für die
Drahtzufuhrvorrichtung zu ändern, wenn es erwünscht ist, den Winkel einer Schweißbrennerdüse zu verändern, da die Drahtzufuhrvorrichtung
mit der Schweißbrennerdüse zusammenhängend angebracht ist. Mit anderen Worten muß ein Schweißdraht von der Drahtzufuhrvorrichtung
zu der Schweißbrennerdüse in einer geradlinigen Weise geführt werden, so daß die Schweißbrennerdüse und die Drahtzufuhrvorrichtung
zusammenhängend und in einer linearen Positionsbeziehung gehalten werden. Zu diesem Zweck besteht bei automatischen
Schweißmaschinen mit fahrbaren Plattformen und aber begrenzter Ausdehnung die Notwendigkeit, daß die Armaturen bzw. Zu-
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behörteile für die Drahtzufuhrvorrichtungen geändert werden, wenn die Schweißposition geändert wird. Es ist deshalb wünschenswert,
Schweißmaschinen zu schaffen, die bezüglich der Schweißposition leicht veränderbar sind, ohne die Armaturen bzw. Zubehörteile für
die Drahtzufuhrvorrichtungen zu verändern.
Bei den meisten herkömmlichen Vorrichtungen verläuft entweder die linke oder die rechte Seite der fahrbaren Plattform längs der
Schweißlinie. Während die Drahtzufuhrvorrichtung bei einer Schweißposition zum horizontalen Kehlnahtschweißen über der fahrbaren
Plattform angeordnet ist, befindet sich bei einem Ändern der Schweißposition zu einem Schweißen von oben die Schweißbrennerdüse
gerade oberhalb der Schweißlinie, und die mit der Schweißdüse zusammenhängende Drahtzufuhrvorrichtung erstreckt sich von
der Plattform zu der Schweißlinienseite, so daß das Gleichgewicht verlorengeht. Um eine Balance aufrecht zu erhalten, muß die fahrbare Plattform mit einem Gewicht versehen werden, so daß sie
schwerer wird, als es sonst notwendig ist« Dieses führt zu Unbequemlichkeiten beim Manipulieren und Antreiben bzw. Fahren der
Maschine. Es ist wünschenswert, daß automatische Schweißmaschinen möglichst leicht sind, um eine gute Manipulierbarkeit sicherzustellen.
Der zuzuführende Draht {volle Beladung) macht den größten Prozentsatz des Gesamtgewichts der Maschine aus, und die
Drahtzufuhrvorrichtung steht an zweiter Stelle. Während das Schwerkraftzentrum der gesamten Maschine hauptsächlich durch diese
beiden Komponenten bestimmt wird, besteht das Erfordernis, daß
das Schwerkraftzentrura unveränderlich ist, um unabhängig davon,
ob die Schweißbrennerdüse positionsmäßig verändert wird, stabile Bewegungen der Plattform sicherzustellen.
Wie es zuvor erläutert wurde, sind automatische Schweißmaschinen dergestalt, daß die Schweißlinie an der linken oder rechten Seite
der fahrbaren Plattform verläuft. Die bekannten automatischen Schweißmaschinen sind entweder sogenannte linksseitige Vorrichtungen
oder rechtsseitige Vorrichtungen, die nur an einer Seite der Schweißlinie angeordnet werden können und bei denen die Bewegungsrichtung
für die andere Seite verändert wird.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine neue automatische Schweißmaschine zu schaffen, die trotz einer fixierten
Bewegungsrichtung an beiden Seiten der Schweißlinie angeordnet werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Schweißmaschine
der genannten Art erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten Merkmale aus. Weitere Merkmale
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Als Ergebnis verschiedener Studien beinhaltet die vorliegende Erfindung
eine neue und zweckmäßige Maschine, die die oben erörterten Erfordernisse erfüllt und die ein leichtes sowie bequemes Ändern
der Position einer Schweißbrennerdüse zu verschiedenen Schweißpositionen und ein Stabilisieren der Bewegung der fahrbaren
Plattform ermöglichen. Die Schweißmaschine enthält eine Drahtzufuhrvorrichtung, eine Drahtrolle, eine flexible Drahtführung,
die die Drahtzufuhrvorrichtung sowie eine Schweißbrennerdüse verbindet, und einen Schweißaufbau, der in mehr als einer Schweißposition
angeordnet werden kann und der auf einer fahrbaren Plattform angebracht ist. Die Achse oder Breiten-Mittenposition der
Drahtrolle sowie die Achse einer Zufuhrrolle in der Drahtzufuhrvorrichtung oder ein Zufuhrschlitz in der Zufuhrrolle sind über
der Mittellinie der Gesamtbreite der fahrbaren Plattform angeordnet. Es ist ein beidseitiges Schweißen möglich, indem der Schweißbrenner
zwischen der linken Seite und der rechten Seite der fahrbaren Plattform umgeschaltet wird.
Weitere Ziele, Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zeichnerisch dargestellter
Ausführungsbeispiele, wobei in den verschiedenen Figuren ähnliche Bezugszeichen einander ähnliche oder entsprechende
Teile bezeichnen. Es zeigen:
Figur 1 - in einer Seitenansicht eine automatische Schweißmaschine
nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 - in einer Vorderansicht aus einer Blickrichtung von
Figur 2 - in einer Vorderansicht aus einer Blickrichtung von
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rechts die in Figur 1 dargestellte Maschine mit einer abweichenden Schweißposition,
Figur 3 - in einer Vorderansicht ein anderes Beispiel eines Teils aus Figur 2,
Figuren 4 und 5 - in Seiten- und Vorderansichten eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Figuren 6 und 7 - einen Umsetzungsvorgang,
Figur 8 - in einer Vorderansicht eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Figur 9 - in einer erläuternden Ansicht eine Umsetzung gegenüber Figur 8,
Figur 10 - in einer Ansicht eine Drahtverbindung bzw. -führung,
Figur 11 - in einer perspektivischen Ansicht die Anbringungsart
einer Drahtrolle und
Figuren 12 bis 14 - in schematischen Ansichten eine Drahtzufuhrvorrichtung,
eine Drahtrolle und das Umsetzen bzw. Verändern der Schweißposition.
Figur 1 ist eine Seitenansicht einer automatischen Schweißmaschine
nach der vorliegenden Erfindung, und Figur 2 ist eine Vorderansicht der Schweißmaschine aus Figur 1 aus einer Blickrichtung
von rechts, wobei eine Schweißbrennerdüse in einer zu Figur 1 abweichenden
Schweißposition dargestellt ist. Gemäß diesen Figuren besitzt eine fahrbare Plattform 1 Räder 2. Ein Paar der Räder 2
kann direkt angetrieben sein, oder es können alle Räder 2 frei drehbare Räder sein. Im letztgenannten Fall wird die Plattform
von einem Anhängewagen angetrieben. Wenn es erforderlich ist, können profilierte Rollen 20 an der Vorderseite und an der Rückseite
der fahrbaren Plattform 1 installiert sein. Schenkel eines Rohrrahmens 11, der einen Betriebskasten 16, eine Drahtrollen-Haltewelle
18, eine Drahtzufuhrvorrichtung 12 und einen Flux— Trichter 17 trägt, sind an der Oberseite der fahrbaren Plattform
befestigt. Die Drahtrollen-Haltewelie 18 hält in abnehmbarer Weise
eine drehbare Drahtrolle 15', auf der ein Draht 15 aufgewikkelt
ist* Es ist ein geeignetes Anschlagglied vorhanden, um die
Drahtrolle an einem Herabfallen von der Haltewelle 18 zu hindern. Die Drahtzufuhrvorrichtung 12 hat einen selbsttätigen Antriebsme-
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chanismus und eine verlängerte Ausgangswelle, deren Endbereich
eine Zufuhrrolle 13 trägt. Eine Druckrolle 14 ist unter Abstand gegenüber der Zufuhrrolle 13 angeordnet, um dazwischen den Draht
vorzubewegen. Die Drahtzufuhrvorrichtung 12 ist über einer Drahtwickelrolle und ferner auf einer longitudinalen Mittellinie der
Plattform 1 angeordnet, um einen stabilen Betrieb einer Schweißmaschine sicherzustellen, wobei die Zufuhrrolle 13 und die Druckrolle
14 in einer solchen Weise montiert sind, daß der Draht in einer Richtung unter einem Winkel von 20 bis 70°, vorzugsweise
von 30 bis 60°, gegenüber dem horizontalen Pegel aufwärts geführt wird. Hierdurch ist eine Schweißbrennerdüse 9 von der Schweißposition
für ein Schweißen von oben bis zu der Horizontalkehlnaht-Schweißposition veränderbar, ohne daß die Drahtwickelrolle ausgewechselt
werden muß.
Durch Verwenden einer Pegeleinstellvorrichtung 8 ist die Schweißbrennerdüse
9 in der axialen Richtung hiervon einstellbar. Die Pegeleinstellvorrichtung 8 wird von einem zusammenhängenden oder
separaten Aufnahmeglied 6 gehalten. Dieses ist über einen Arm 5 an einem Stützglied 4 angebracht, das an einer verschiebbaren
Einstellplatte 3 an der fahrbaren Plattform 1 fixiert ist. Wie es in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, verläuft ein Zapfen 5'
rechtwinklig zur longitudinalen Richtung des Arms 5 (nämlich in Bewegungsrichtung der fahrbaren Plattform) an der Seite, die zu
derjenigen, an der das Stützglied angebracht ist, entgegengesetzt ist. Der Arm 5 ist an dem Zapfen 51 drehbar und kann an irgendeiner
Winkelposition anhalten. Ein ähnlicher Zapfen ist am anderen Ende des Arms 5 zum Halten des Aufnahmegliedes 6 vorgesehen.
Der Arm 5 kann sich deshalb nur in einer Ebene rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der fahrbaren Plattform bewegen. Er ist von der
durch die in Figur 2 gestrichelten Linie markierten Position zu der durch eine ausgezogene Linie dargestellten Position veränderbar,
wobei die erstgenannte Position eine Schweißposition zum Schweißen von oben (flat welding position) und die letztgenannte
Position eine Horizontalkehlnaht-Schweißposition (fillet welding position) darstellen. Diese Winkelpositionen sind durch Drehen
des Arms 5 und durch die Befestigungskraft des Aufnahmegliedes 6
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frei wählbar. Der Arm 5 kann eine Mehrzahl von drehbaren Armsegmenten
enthalten, und der Zapfen 51 kann entweder an dem Stützglied
4 oder an dem Arm 5 vorgesehen sein.
Ein Drahtkorrektor oder -ausrichter 10 ist hinter der Schweißbren nerdüse 9 angeordnet. Er kann verschiedene Formen annehmen und is
direkt oder über das Aufnahmeglied 6 nach der vorliegenden Erfindung an der Schweißbrennerdüse 9 befestigt. Es ist empfehlenswert
daß der Drahtausrichter 10 selbst um einen darin befindlichen Drahtdurchgang frei drehbar ist. Eine Drahtführung 19 befindet
sich zwischen dem Auslaß der Drahtzufuhrvorrichtung 12 und dem Drahtausrichter 10. Die Drahtführung 19 sollte ein flexibles und
im wesentlichen nicht aufweitbares Rohr, wie einen spiralig gewundenen Metallschlauch, aufweisen. Anderenfalls würde beim Zuführen
des Drahtes ein Springen bzw. Tanzen desselben auftreten, und der
Draht würde durch eine Widerstandskraft des Drahtausrichters 10 in einer Drahtführung ausbeulen. Nach der vorliegenden Erfindung
hat die Drahtführung 19 eine größere Länge, und ihre Enden sind entsprechend an den Drahteinlässen und -auslassen der Drahtzuführungsvorrichtung
12 und .des Drahtausrichters 10 befestigt. Der Flux-Trichter 17 ist mit einem kurzen Rohr (nicht dargestellt)
zum Sprühen von Schmelzflux über der Schweißlinie versehen. Wenn
es erforderlich ist, kann das kurze Rohr auch in Verbindung mit einer Wiedergewinnungsvorrichtung zum Wiedergewinnen bzw. Aufnehmen
von restlichem Schmelzflux nach dem Schweißvorgang dienen. Bei einem solchen Aufbau ist die Schweißbrennerdüse 9 leicht von
der Schweißposition zum Schweißen von oben zu der Horizontalkehlvaht-Schweißposition
unter einem geeigneten Neigungswinkel verändotoai
und zwar durch Ändern der Positionsbeziehung zwischen dem
Arm 5 und dem Aufnahmeglied 6. Alternativ kann ein drehbarer, gebogener Arsa Tf der gemäß Figur 3 direkt an dem Stützglied 4 gehalten
ist, den oben beschriebenen drehbaren Arm 5 ersetzen* Wenn der
drehbare Arm 7 gelost und die Schweißbrennerdüse 9 zu der mit der gestrichelten Linie 9n dargestellten Position bewegt werden, kaim
der Arm 7 so gedreht werden, daß der Lichtbogen-Brennfleck der SchweiBbrennerdüse 9 zu einem bestimmten Punkt ausgerichtet ist
und an einer abweichenden Schweißposition gehalten wird. Der He i-
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gungswinkel ist innerhalb der Drehung der Schweißbrennerdüse
ebenfalls frei wählbar.
Die Positionsveränderung kann auch gemäß einer anderen Ausführungsform
bewirkt werden, wie sie in einer Seitenansicht in Figur 4 und in einer Frontansicht in Figur 5 dargestellt ist. Diese
Ausführungsform beruht auf einem Seitenarm 21, der an einem Seitengrundglied
3 befestigt und mit einem langgestreckten Schlitz 21' ausgebildet ist. Ein länglicher Stufenabschnitt ist an einer
Seite des Schlitzes 21' zum Aufnehmen eines Kerns 22 und des Aufnahmegliedes
6 für die Schweißbrennerdüse 9 ausgebildet. Diese wird durch ein Handrad 23 positioniert und in der Horizontalkehlnaht-Schweißposition
gemäß der gestrichelten Linie oder in der Schweißposition zum Schweißen von oben gemäß der durchgezogenen
Linie gehalten. Der Neigungswinkel ist an irgendeiner erwünschten Position auch wählbar. Ein Arm 24 mit separaten einzelnen Anbringungsoberflächen,
wie es in Figuren 6 und 7 dargestellt ist, kann den Seitenarm 21 ersetzen. Der Arm 24 mit den Schweißbrennerdüsen-Anbringungsoberflächen
25 und 25' ist an dem Schiebergrundglied 3 befestigt. Die Schweißbrennerdüse kann die Schweißposition
zum Schweißen von oben (Figur 6) oder die Horizontalkehlnaht-Schweißposition (Figur 7) einnehmen, und zwar durch Ändern
der Anbringungsoberfläche.
Es ist erwünscht, daß das Schwerkraftzentrum der gesamten Schweiß·
maschine unveränderbar ist, wenn die Schweißbrennerdüse 9 und der Drahtausrichter 10 verlagert werden, so daß die Drahtzufuhrvorrichtung
12 den Draht für jede Schweißposition gleichförmig zuführt und daß der Schweißvorgang an beiden Seiten der Maschine
zugänglich ist. Aus diesen Gründen sind die Draht-Haltewelle 18 und die Zufuhrrolle 13 in der Drahtzufuhrvorrichtung 12 mit der
Normallinie A ausgerichtet, die sich zu der zentralen Breitenposition der fahrbaren Plattform 1 erstreckt, und die Drahtzufuhrvorrichtung
12 ist über dem aufgewickelten Draht 15 angeordnet (Figur 2).
Um ein Links- und ein Rechtsschweißen zu ermöglichen, wie es in
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einer Vorderansicht in Figur 8 dargestellt ist, ist ein beidseitiges
Flux-Rutschenrohr 27 in dem Flux-Trichter 17 vorgesehen,
und eine Profilrolle 20' ist an der entgegengesetzten Seite der
Profilrolle 20 in dem Stützglied 28 angeordnet. Wie es in Figur dargestellt ist, wird die Schweißmaschine über eine 180°-Drehung
des Schiebergrundglieds 3 zu einer entgegengesetzten Seitenschweißposition bewegt. Natürlich kann die Schweißbrennerdüse 9
an irgendeiner Seite gemäß der Darstellung durch die gestrichelte Linie in der Schweißposition zum Schweißen von oben oder gemäß
der Darstellung durch die durchgezogene Linie in der Horizontalkehlnaht-Schweißposition
gehalten werden. Die Drahtführung 19 befindet sich zwischen der Drahtzufuhrvorrichtung 12 und dem Drahtausrichter
10, um den Draht 15 gleichförmig zuzuführen, auch wenn die Schweißbrennerdüse 9 bewegt wird. Es ist jedoch wünschenswert
daß die Drahtzuführungsrichtung der Drahtzufuhrvorrichtung 12 mit der Bewegung der Schweißbrennerdüse 9 in die Horizontalkehlnaht-Schweißposition
geändert wird. Die Zufuhrrolle 13 kann sich frei
drehen, wobei aber die Druckrolle 14 die Zuführungsrolle von der entgegengesetzten Seite aus drücken bzw. pressen muß, wie es aus
den Figuren 8 und 9 ersichtlich ist. Zu dieser Zeit kann die Zuführungsrichtung
des Drahtes 15 geändert werden. Es ist dann lediglich erforderlich, die Drahtwickelrolle auszuwechseln, um die
Zielrichtung des Drahtes 15 zu ändern. Es ist jedoch wünschenswert, daß ein Anschlagglied, wie es in Figur 11 dargestellt ist,
an dem Einführungsende der Drahtrollen-Haltewelle 18 vorgesehen ist, um ein Austauschen zu erleichtern und ein Lösen der Drahtrolle
von der Welle zu vermeiden. Eine Anschlagschraube 29 ist am Zentrum der Spitze der Rollen-Haltewelle 18 festgelegt, um eine
Schieberleiste 30 zu fixieren^ Diese hat eine Länge, welche kürzer
als der Durchmesser der Rollen-Haltewelle 18 ist, und einen longitudinalen Schlitz 31 an einem zentralen Bereich sowie die
Anschlag- bzw. Befestigungsschraube 29. Mit der oben beschriebenen
Anschlag- bzw. Fixiervorrichtung wird die Schieberleiste 30 an der Rollen-Haltewelle 18 gehalten, so daß diese von einer Öffnung
15" in der Drahtrolle 15' frei abnehmbar ist^ Nachdem die
Drahtrolle 15' über die Haltewelle 18 geschoben ist, wird die Anschlagschraube
gelöst, damit sich ein Ende der Scnieberleiste 30
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von dem äußeren Umfang der Haltewelle 18 nach außen erstrecken kann, wie es durch die gestrichelte Linie dargestellt ist. Hierdurch
wird verhindert, daß die Drahtrolle 15' von der Haltewelle 18 gelöst werden kann. Wenn die Haltewelle 18 frei drehbar ist,
verschiebt sich die Schieberleiste 30 auch dann, wenn die Anschlagschraube 29 gelöst ist, aufgrund der Schwerkraft in der
Weise, daß sich ein Ende der Schieberleiste 30 über den äußeren Umfang der Haltewelle 18 hinaus erstreckt, wodurch ein Abfallen
der Drahtrolle 15' verhindert wird. Während bei den vorstehenden Ausführungsformen die Haltewelle 18 für den Draht 15 längs der
Bewegungsrichtung der fahrbaren Plattform verläuft, ist es klar, daß die Haltewelle 18 auch in einer Richtung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung
der fahrbaren Plattform 1 angeordnet sein kann, wie es in Figur 10 dargestellt ist. Oder die Zufuhrrolle 13 der
Drahtzufuhrvorrichtung kann in der axialen Richtung wie der Draht angeordnet sein, wie es in den Figuren 13 und 14 dargestellt ist.
Da die Zufuhrrolle 13 der Drahtzufuhrvorrichtung in jedem Fall
über der Mittellinie bezüglich der Gesamtbreite der fahrbaren Plattform angeordnet ist, folgt die Drahtführung 19 dem der
Schweißbrennerdüse 9 zugeordneten Drahtausrichter 10. Der Drahtausrichter 10 ist positionsmäßig veränderbar und unterstützt die
Zufuhrvorrichtung beim gleichförmigen Zuführen des Drahtes in irgendeine Schweißposition.
Die oben beschriebene Schweißmaschine nach der vorliegenden Erfindung
hat folgende Vorteile:
(1) Die Schweißposition ist sehr leicht änderbar.
(2) Der Drahtzufuhrvorgang ist gleichförmig.
(3) Der Betrieb der Schweißmaschine ist stabil, und auch die Bewegungsvorgänge
sind stabil, um hierdurch eine Schweißung großer Qualität sicherzustellen.
(4) Die Schweißmaschine ist klein und leicht.
(5) Es kann eine Schweißmaschine für allgemeine Verwendungszwecke wirtschaftlich hergestellt werden.
(6) Der Schweißarbeitsbereich wird größer, und die Arbeitsleistungsfähigkeit
ist erheblich verbessert.
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Claims (6)
1. Schweißmaschine, gekennzeichnet durch eine fahrbare Plattform (1), die längs eines vorbestimmten Pfades bewegbar ist und
eine longitudinale Mittellinie sowie seitlich zum Pfad verlaufende Seiten hat, durch einen an der Plattform (1) befestigten
Schweißbrenner-Halter, durch einen Schweißbrenner (9), der an einem Ende des Schweißbrenner-Halters bewegbar angebracht ist,
und zwar für eine Bewegung in zumindest eine Schweißposition an einer der Seiten, durch eine bewickelte Drahtrolle (151),
die an der Plattform (1) drehbar festgelegt ist und die um eine Achse drehbar ist, welche in einer durch die Mittellinie
verlaufenden vertikalen Ebene liegt, durch Drahtzufuhrmittel (12),die an der Plattform (1) über der Drahtrolle (15') fixiert
sind, die um die vertikale Ebene angeordnet sind und die aus einem Drahtzufuhrantriebsmechanismus, einer an der vertikalen
Ebene angeordneten Zufuhrrolle (13) und einer gegen diese positionierbaren Druckrolle (14) bestehen, ferner durch
einen an einem Ende des Schweißbrenners (9) befestigten Drahtausrichter (10) und durch eine flexible, und im wesentlichen
ausdehnungsfreie Drahtführung (19), die die Drahtzufuhrmittel (12) und den Drahtausrichter (10) verbindet.
2. Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißbrenner (9) an jeder Seite der Plattform (1) in
eine Schweißposition zum Schweißen von oben und eine Horizontalkehlnaht-Schweißposition
bewegbar ist.
3. Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißbrenner-Halter (4, 5, 6) Mittel zum Drehen desselben
aufweist, wodurch der Schweißbrenner (9) an der anderen
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Seite der Plattform (1) positioniert werden kann, während die bewickelte Drahtrolle (15") und die Drahtzufuhrmittel (12) relativ
zu der vertikalen Ebene stationär verbleiben.
4. Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrrolle (13) und die Druckrolle (14) an der vertikalen
Ebene und in einer solchen Weise angeordnet sind, daß ein Draht (15) unter einem Winkel von 20° bis 70°, vorzugsweise
von 30° bis 60°, in bezug auf das horizontale Niveau aufwärts geleitet wird.
5. Schweißmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißbrenner-Halter (4, 5, 6) einen drehbaren Arm enthält
und daß der Schweißbrenner (9) durch die Drehung des Arms zu den Schweißpositionen zum Schweißen von oben und den Horizontalkehlnaht-Schweißpositionen
bewegbar ist.
6. Schweißmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schweißbrenner-Halter zwei Anbringungsoberflächen (25,25*)
enthält und daß der Schweißbrenner (9) zu den Schweißpositionen zum Schweißen von oben und den Horizontalkehlnaht-Schweißpositionen
bewegbar ist, indem der Schweißbrenner (9) an einer entsprechenden Oberfläche der Anbringungsoberflächen (25, 25')
angebracht wird.
?. Schweißmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schweißbrenner-Halter einen Arm enthält, der in einer Ebene rechtwinklig zu der Mittellinie drehbar ist und ein Ende
hat, daß der Schweißbrenner (9) an dem einen Ende schwenkbar fixiert ist, daß das Drehen des Arms und das Verschwenken des
Schweißbrenners (9) dazu führt, daß dieser in die Schweißpositionen
zum Schweißen von oben und in die Horizontalkehlnaht-Schweißpositionen bewegt wird.
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