DE2901896C2 - Vorrichtung zur Entzunderung von Blechband od.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur Entzunderung von Blechband od.dgl.Info
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entzunderung eines Blechbandes od. dgl. mittels einer Düsenanordnung
zum Aufspritzen von Entzunderungsmittel auf das Blechband mit den Merkmalen gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei bekannten Vorrichtungen der vorstehend angegebenen Art (»Draht-Welt« Düsseldorf, 55 (1969) S. 401
bis 410; »Blech« 8 (1961) S. 98 bis 104) sind mehrere Düsen unter Bildung einer geradlinigen und zur
Bandoberfläche parallelen Düsenreihe zusammengefaßt ω und die Düsenreihe ist im rechten Winkel zur
Bandlaufrichtung angeordnet. Die Düsen sind so ausgebildet, daß ein fächerförmiger Spritzstrahl entsteht,
in dem der Druck des Entzunderungsmittels über die Spritzbreite annähernd konstant ist. Um nun eine f>s
gegenseitige Beeinflussung der aus den Düsen austretenden Spritzstrahlen zu vermeiden, trotzdem aber
sicherzustellen, daß das Band in Querrichtung durchgehend besprüht wird, um eine gleichmäßige Entzunderung
zu erhalten, sind die Düsen um die Strahiachse derart verdreht daß die Strahlauftreffbereiche der
einzelnen Düsen sich in Bandlaufrichtung überlappen, ohne sich in ihren Randzonen zu überdecken. Es hat sich
jedoch gezeigt daß in den in Bandlaufrichtuug hintereinander liegenden Teilen der Strahlauftreffbereiche
der durch das Entzunderungsmittel hervorgerufene Brecheffekt vermindert ist was dazu führt daß die
Entzunderung über die Bandbreite ungleichmäßig ist und in Bandiängsrichtung Streifen entstehen. Es wird
vermutet daß die Ursache dafür in einer Minderung der Auftreffenergie des einen Düsensirahls durch das im
Überlappungsbereich des benachbarten Strahlauftreffbereiches abspritzende Entzunderungsmittel liegt Eine
gleichförmige Entzunderung der Bandoberfläche ist somit durch diese bekar.nte Vorrichtung nicht erreichbar.
Hinzu kommt daß zum Zweck der Einstellung der Entzunderungsvorrichtung die Winkel der Düsen in
Abhängigkeit vom Spritzwinkel geändert werden müssen, was relativ aufwendig ist und worunter die
Anpaßbarkeit der Gesamtanlage an unterschiedliche Gegebenheiten leidet.
Es ist auch bereits eine Vorrichtung zum Kühlen von Warmband bekannt (DE-AS 12 90112), bei der
oberhalb oder unterhalb des Bandes mehrere Kühlmittelaustrittsöffnungen in Bandlaufrichtung hintereinander
angeordnet sind. Die Kühlmittelaustrittsöffnungen sind so gestaltet, daß sie längliche, sich quer über die
Bandbreite erstreckende Beaufschlagungsfelder erzeugen, die die Breite des durchlaufenden Bandes
vollständig abdecken. Um eine zur Bandoberfläche vertikale Achse können die Kühlmittelaustrittsöffnungen
verschwenkt werden, um hierdurch die Beaufschlagungsfelder an unterschiedliche Biindbreiten anpassen
zu können. Eine Entzunderung mit dieser bekannten Vorrichtung ist nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Entzunderungsvorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, die bei einfachem Aufbau jegliche Minderung der Brechkraft benachbarter Düsenstrahlen
vermeidet, so daß eine über die Bandbreite gleichmäßige Entzunderung erzielbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches
1 gelöst.
Dadurch, daß erfindungsgemäß die Düsenreihe mit der Bandlaufrichtung einen Winkel von weniger als 90°
einschließt, können die einzelnen Düsen der Düsenreihe nebeneinander und im Abstand voneinander angeordnet
sein. Eine Beeinflussung des Druckes in den Strahlauftreffbereichen findet dadurch nicht statt und
wegspritzendes Entzunderungsmittel schlägt nicht in benachbarte Düsenstrahlen ein. Trotzdem überlappen
sich infolge der Schrägstellung der Düsenreihe die Strahlauftreffbereiche in Bandlaufrichtung gesehen, so
daß benachbarte Düsen die überlappenden Teile der Strahlaufircffbereiche gemeinsam beaufschlagen. Die
Einstellung der Vorrichtung und damit das Gleichmaß der Entzunderungswirkung können allein durch Änderung
des von der Düsenreihe mit der Bandlaufrichtung eingeschlossenen Winkels erfolgen, wobei der Spritzwinkel
der Düsen und die Stellung der Düsen relativ zur Düsenreihe beibehalten werden können. Hierdurch
vereinfacht sich die Handhabung der Vorrichtung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 5.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol-
gend anhand der Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigt
Fig. IA, IB, IC Ansichten zur Erläuterung des
Wirkprinzips der Erfindung;
Fig.2 eine Ansicht zur Veranschaulichung der
Winkelstellung einer Düsenreihe;
F i g. 3 eine grafische Darstellung des Entzunderungseffekts in Abhängigkeit von dem Winkel zwischen der
Düsenreihe und der Bandlaufrichtung und vom Abstand Pder Düsen voneinander;
Fig.4 sch·inatisch vereinfacht eine Seitenansicht
einer Entzunderungsvorrichtung;
Fig.5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles V in F i g. 4, und
Fig.6 in vergrößerter Darstellung eine Ansicht in
Richtung des Pfeiles VI in F i g. 4.
Aus den F i g. 1 und 2 geht das Prinzip der Erfindung hervor. Eine Mehrzahl von Düsen 2 ist in einer Reihe
mit solchen Abständen P voneinander angeordnet, daß keine Wechselwirkung zwischen den Entzunderungsstrahlen
der einzelnen Düsen 2 auftritt Die Düsen 2 sind derart gegenüber dem in Laufrichtung gemäß dem
eingezeichneten Pfeil durchlaufenden Band 1 angeordnet daß die Verbindungslinie Γ zwischen den
Mittelpunkten der Düsenöffnungen in einem Winkel λ zur Bandlaufrichtung bei Draufsicht gemäß Fig. IA
geneigt ist. Daher ist der Winkel zwischen der Achse jeder Düse 2 und der Bandlaufrichtung durch (90° — «)
gegeben.
Jede Düse 2 spritzt Entzunderungsschlamm in einer jo
Fläche 3 auf die Oberfläche des Bandes 1 auf, wie dies in Fig. IB veranschaulicht ist; die Fläche 3 wird
nachfolgend als Strahlauftreffbereich bezeichnet. Dabei weisen benachbarte Düsen 2 einen solchen gegenseitigen
Abstand P auf, daß ein Teil der in Bandlaufrichtung vorderen Strahlauftreffbereiche 3 einen Teil der in
Bandlaufrichtung hinteren Strahlauftreffbereiche 3 überlappt, so daß sich eine streifenförmige Überlappungsfläche
4 mit einer Breite W ergibt, wie sie in F i g. 1B veranschaulicht ist Wenn der Entzunderungs- «o
schlamm aus einer Düse 2 aufgespritzt wird, trifft er auf das Band 1 mit einer Druckverteilung auf, wie sie in
Fig. IC durch die gestrichelten Linien veranschaulicht
ist; wenn jedoch gleichzeitig aus allen Düsen 2 gespritzt wird, ist der Druck im wesentlichen gleichförmig *ϊ
verteilt, wie dies durch die ausgezogene Linie in F i g. IC
veranschaulicht ist, da benachbarte Druckkurven einander überlagern. Auf diese Weise kann das Band 1
gleichförmig gezundert werden. Gemäß der Erfindung beginnt somit die Entzunderung an einem Rand des ><
> Bandes 1 und schreitet zum gegenüberliegenden Rand fort. Als Folge hiervon erleichtert die Auftreffenergie
des Entzunderungsschlammes aus den in Bandlaufrichtung vorderen Düsen 2 auch die Trennung oder
Abnahme des Zunders in den Strahlauftreffbereichen 3, die von dem Entzunderungsschlamm aus in Bandlaufrichtung
hinteren Düsen beaufschlagt werden, so daß sich ein kombinierter Entzunderungseffekt ei gibt
Wie F i g. 2 veranschaulicht, sind die Düse 2 mit einem Spritzwinkel β angeordnet, der zwischen der Achse <>o
jeder Düse 2 und der Oberfläche des Bandes 1 gebildet wird. Der Abstand 1 zwischen den Düsenöffnungen und
der Bandoberfläche wird in Abhängigkeit von der Art des Zunders und der Spritzmenge an Entzunderungsschlamm
gewählt. Der Winkel α gemäß Fig. 1 muß dabei eingestellt werden, ohne daß dies zu Änderungen
des Spritzwinkels β und des Spritzabstandes 1 führt. Der Abstand ρ zwischen benachbarten Düsen 2, der zum Teil
von der Art der Düsen 2 abhängt wird im wesentlichen durch Versuche bestimmt Durch derartige Versuche
wird beispielsweise eine graphische Darstellung gemäß F i g. 3 erhalten und der Abstand P so bestimmt, daß sich
eine gleichförmige Entzunderung ergibt
Unter Bezugnahme auf die Fig.4 bis 6 wird
nachfolgend eine erfindungsgemäße Entzunderungsvorrichtung näher erläutert Wie sich am besten aus F i g. 5
ergibt wird das Band 1 durch obere und untere Rollen 22 geführt, die in Lagern 23 gehalten sind, so daß das
Band 1 die Entzunderungsvorrichtung vertikal von oben nach unten durchläuft Die Entzunderungsvorrichtung
weist ein Hauptgestell 5 und ein bewegliches Gestell 8 auf, welches als Düsenschlitten dient Das bewegliche
Gestell 8 ist in der Form eines sowohl im horizontalen als auch im vertikalen Schnitt rechteckigen Käfigs
aufgebaut Es weist zwei parallele Tragsäulen 9 für die Düsen auf, die in einem geeigneten horizontalen
Abstand voneinander liegen, wie dies insbesondere aus F i g. 5 ersichtlich ist wobei die Tragsäulen 9 an ihren
oberen und unteren Enden an den oberen und unteren Verbindungsgurten des beweglichen Gestelles 8 in
einem mittleren Bereich zwischen deren Enden befestigt sind. Das bewegliche Gestell 8 hängt an Rollen
7, welche auf Schienen 6 laufen, die an der Oberseite des Hauptgestelles 5 parallel zur Oberfläche des durchlaufenden
Bandes 1 angeordnet sind. Das freie Ende des Kolbens eines Kraftzylinders 16, der am Hauptgestel! 5
gelagert ist, ist derart mit dem beweglichen Gestell 8 verbunden, daß dieses quer zur Oberfläche des Bandes 1
bewegt werden kann, wie dies weiter unten noch näher erläutert wird.
Das bewegliche Gestell 8 trägt vier Sätze von Spritzvorrichtungen, die im wesentlichen gleich ausgebildet
sind, so daß die Erläuterung einer einzigen Spritzvorrichtung genügt. Jede Spritzvorrichtung besteht
aus einem Parallelogramm, gestänge und einer Mehrzahl von Düsenreihen 2a bzw. 2b. Das Paraüelogrammgestänge
besteht aus der Tragsäule 9, einem Paar von Hebelarmen 13 und einer Verbindungsstange 10a
bzw. 106. Ein Ende der Hebelarme 13, im Beispielsfalle das untere Ende, ist über einen Stift 12 an einer Konsole
25 schwenkbeweglich gelagert, die jeweils am oberen und unteren Verbindungsgurt des beweglichen Gestelles
8 befestigt sind, während das andere Ende jedes Hebelarmes 13 über einen Stift 12' an der Verbindungsstange 10a bzw. 106 angelenkt ist, so daß die Hebelarme
13 parallel zueinander liegen. Das untere Ende der Verbindungsstange 10a bzw. 106 erstreckt sich nach
unten über die Hebelarme 13 hinaus und ist an einer Führung 15 gelagert, die am unteren Verbindungsgurt
des beweglichen Gestelles 8 gehalten ist. Zur Bewegung des Gestänges sind zwei Kraftzylinder 14 vorgesehen,
deren Zylinderenden an der Tragsäule 9 und deren Kolbenstangenenden an den Hebelarmen 13 zwischen
deren Enden angreifen. Wenn somit die Kolben der Kraftzylinder 14 ausgefahren oder eingezogen werden,
so wird die Verbindungsstange 10a bzw. 106 abgesenkt oder angehoben.
Jede Düsenreihe 2a bzw. 26 besteht aus einer Reihe von Düsen 2 und Armen 24a bzw. 24b. Die Arme 24
erstrecken sich von beiden Enden der Düsenreihe aus und f;rid über Stifte 11 an der Verbindungsstange 10a
bzw. 106 sowie an der Tragsäule 9 in der Weise angelenkt, daß die Düsenreihe in der am besten aus
F i g. 4 ersichtlichen Weise gegenüber der Tragsäule 9 in einem Winkel λ geneigt werden kann.
Die Länge der Stützarme 24 ist gleich dem Abstand X
Die Länge der Stützarme 24 ist gleich dem Abstand X
29 Ol
zwischen der Düsenöffnung und dem Auftreffpunkt (= Schnittpunkt der Düsenachse mit dem Band 1) in
Banddurchlaufrichtung und die Achse des Stiftes 11 an
der Tragsäule 9 fluchtet mit demjenigen Auftreffpunkt auf dem Band 1, der der dem Stift 11 an der Tragsäule 9
am nächsten liegenden Düse 2 zugeordnet ist.
Wenn somit die Kraftzylinder 14 ausgefahren oder eingezogen werden, so daß die Verbindungsstange 10a
bzw. 10ό abgesenkt oder angehoben wird, so wird der Neigungswinkel <x jeder Düsenreihe 2a bzw. 2b zur
Bandlaufrichtung vergrößert oder verkleinert. Bei Ausfahren oder Einfahren des Kraftzylinders 16 wird
das bewegliche Gestell 8 in der erläuterten Weise in Querrichtung bewegt, so daß die Positionen der
Düsenreihen 2a bzw. 2b gegenüber der Oberfläche des Bandes 1 geändert werden können.
In Fig. 4 sind mit A und Λ'die Verbindungslinien
zwischen den Auftreffpunkten ( = Schnittpunkt der Düsenachse mit dem Band 1) der Strahlen aus den
Düsen 2 auf dem Band 1 bezeichnet.
Wie sich aus F i g. 6 ergibt, wird Entzunderungsschlamm über ein Rührwerk 18 aus einer Wirbelkammer
17 sowie über Zuführungsleitungen 19 zu den einzelnen Düsen jeder Düsenreihe 2a bzw. 2b zugeführt.
Um den verspritzten Schlamm aufzunehmen, sind Schlammfangvorrichtungen 20 vorgesehen, die sich in
Vertikalrichtung erstrecken und mit Gummipuffern 21 versehen sind, um die Energie des aufgefangenen
Entzunderungsschlammes zu absorbieren.
Mit der erläuterten Vorrichtung kann der Neigungswinkel α der Düsenreihen 2a und 2b optimal in der
erläuterten Weise eingestellt werden, so daß die Überlappungsflächen 4 (vgl. F i g. 1 B), und zwar speziell
deren Breite W, optimal eingestellt werden können, je nach der Breite des Bandes 1 und dem physikalischen
Zustand des Zunders. Auf diese Weise ist eine gleichförmige Entzunderung gewährleistet.
Nach dem Auftreffen auf die Oberfläche des Bandes 1 strömt der Entzunderungsschlamm in Querrichtung des
Bandes 1 durch die Eigenenergie nach außen, so daß der von den oberen, in Bandlaufrichtung vorderen Düsenreihen
2a und 2b verspritzte Schlamm die Entzunderung durch die unteren oder in Bandlaufrichtung hinteren
Düsenreihen 2a und 2b nicht stört. Als Folge hiervon kann der Abstand zwischen den in Bandlaufrichtung
vorderen und hinteren Düsenreihen 2a und 2b vermindert werden. Da auch der von den in
Bandlaufrichtung hinteren Düsenreihen 2a und 2b aufgespritzte Entzunderungsschlamm in Querrichtung
des Bandes 1 nach außen fließt, kann die von der unteren Führungsrolle 22 mitgenommene Schlammenge minimiert
werden. Wenn das Band 1 beim Durchlauf in Zick-Zack-Richtung bewegt ist, kann das bewegliche
Gestell 8 in der erläuterten Weise mittels des Kraftzylinders 16 hin- und herbeweglich in Querrichtung
angetrieben werden, so daß auch in diesem Falle eine gleichförmige Entzunderung erfolgen kann.
In praktischen Versuchen wurde ein Stahlband von 1,2 mm Dicke und 300 mm Breite mit einer Geschwindigkeit
von 60 m/min durch die vorstehend erläuterte Entzunderungsvorrichtung gefahren. Jede Düsenreihe
bestand aus sieben Düsen mit einem gegenseitigen Abstand von 40 mm. Entzunderungsschlamm, bestehend
aus 70 Vol.-% Schmirgeleisen und 30 Vol.-% Wasser, wurde unter einem Druck von 100 bar in einer Menge
von 25 l/min durch die Düsenreihen aufgesprüht, wobei der Abstand 1 zwischen den Düsenöffnungen und der
Oberfläche des Bandes 450 mm und der Spritzwinkel β 45° betrug. Der Winkel (90° - α) (vgl. Fig. IA) der
Strahlachsen wurde durch Betätigung der Kraftzylinder 14 geändert, wobei die übrigen Bedingungen gleich
blieben. Es ergab sich eine einwandfreie Entzunderung bei einer Einstellung des Winkels (90° — α) zwischen
30° und 70°. Bei 25° und 80° blieben geringfügige Restmengen von Zunder.
Beim erläuterten Ausführungsbeispiel sind zwei Sätze von Düsenreihen 2a und 2b an jeder Seite des Bandes 1
vorhanden, jedoch ist lediglich ein Satz an jeder Seite erforderlich. In diesem Falle liegt die Auftreffstelle des
Strahles aus derjenigen Düse 2, die im wesentlichen in der Mitte der Düsenreihe liegt in Fluchtrichtung mit der
Achse des Stiftes 11 an der Tragsäule 9.
Neben Walzband kann mit der beschriebenen Vorrichtung grundsätzlich auch Plattenmaterial und dgl.
behandelt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Entzunderung eines Blechbandcs od. dgl., mit einer Düsenanordnung zum
Aufspritzen von Entzunderungsmittel auf das Blechband, die eine Mehrzahl von in einer
geradlinigen und zur Bandoberfläche parallelen Reihe angeordneten Düsen umfaßt und in der die
Düsen unter einem vom Lot auf das Blechband verschiedenen, für alle Düsen gleichen Spritzwinkel
angeordnet sind, wobei die den einzelnen Düsen zugeordneten Strahlauftreffbereiche auf dem Blechband
sich in Bandlaufrichtung gesehen teilweise überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reihe (Verbindungslinie 1') der Düsen (2) mit der Bandlaufrichtung einen Winkel (λ) von weniger als
90° einschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihe der Düsen (2) einen Winkel
(α) zwischen 20° und 60° mit der Bandlaufrichtung einschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellvorrichtung zur
Einstellung des von der Reihe der Düsen mit der Bandlaufrichtung eingeschlossenen Winkels (α)
vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung eine Tragsäule
(9) zur schwenkbeweglichen Abstützung eines Schwenkmittelpunktes der Düsenanordnung, eine
parallel zur Tragsäule (9) angeordnete und vertikal bewegliche Verbindungsstange (10a, iOb) zur
schwenkbeweglichen Abstützung eines Ende der Düsenanordnung, einen einenends an der Verbindungsstange
(10a, XOb) schwenkbeweglich gelagerten Hebelarm (13), dessen Schwenkmittelpunkt
vertikal mit dem Schwenkmittelpunkt der Düsenanordnung fluchtet, und eine Einrichtung (Kraftzylinder
14) zur Schwenkung des Hebelarmes (13) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung ihrerseits
an einer Verlagerungsvorrichtung zur Verstellung der Einstellvorrichtung im rechten Winkel zur
Bandlaufrichtung und parallel zur Bandebene gelagert ist.
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