DE3007723A1 - Motorgetriebene halbautomatische schweissmaschine - Google Patents
Motorgetriebene halbautomatische schweissmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine motorgetriebene halbautomatische
Schweißmaschine und insbesondere auf eine solche, die verschiedene Arten von Schweißbrennern stabil und in gleichförmigen
Bewegungen halten sowie tragen kann.
Beim Schweißvorgang mit einer herkömmlichen halbautomatischen Schweißmaschine, beispielsweise beim CO^-Schweißen, wird der
Schweißbrenner von einer Bedienungsperson manuell längs einer Schweißlinie bewegt, während die endseitige Spitze der Schweißbrennerdüse
unter einem vorbestimmten Abstand von dem Werkstück gehalten wird. Diese Art eines manuellen Schweißvorgangs ist einfach
und hat aber einen Nachteil, der darin besteht, daf' i.\
eine Bedienungsperson schwierig und mühsam ist, die endseitige Spitze der Düse mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit und
einem konstanten Abstand von dem Werkstück zu bewegen. Tatsächlich ist es auch für eine erfahrene Bedienungsperson extrem
schwierig, den manuellen Schweißvorgang über eine lange Zeitperiode zufriedenstellend durchzuführen.
Es ist in der Technik ebenfalls schon bekannt, einen motorgetriebenen,
fahrbaren Wagen zum Abstützen des Schweißbrenners vorzusehen, wobei dieser Wagen gewöhnlich ein oder zwei Räder (mit oder
ohne ein Hilfsrad) hat. Eine halbautomatische Schweißmaschine mit einem mit ein oder zwei Rädern ausgebildeten Wagen wird beim
Schweißbetrieb in Bewegung gesetzt, wobei ein Versorgungskabel
mit einer Länge von 2 m oder mehr hinterhergezogen wird. Ein bei einer solchen Schweißmaschine auftretendes Problem besteht darin,
daß leicht die Balance verlorengeht, und zwar aufgrund des Zugwiderstands des Kabels oder beim Auftreten einer örtlichen Belastung,
wodurch ein bestimmtes Rad leerlaufen oder niederfallen kann, wenn keine Abstützung durch die Hand der Bedienungsperson
erfolgt. Die Instabilität der Maschine wird verstärkt, wenn ein Schweißbrenner einer bestimmten Form mit einem höher liegenden
Schwerkraftzentrum zum Durchführen eines unterschiedlichen SchweißVorgangs angewendet wird.
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Deshalb besteht ein Bedarf für eine halbautomatische Schweißmaschine,
die auf die Art sowie Form des daran abzustützenden Schweißbrenners einstellbar ist und die sich in einem stabilen
Zustand bewegen kann, ohne dem Zugwiderstand des Kabels nachzugeben,
wobei der stabile Zustand unabhängig von der Art des angebrachten Schweißbrenners beibehalten wird. Natürlich ist es bevorzugt,
daß die Schweißmaschine selbst kompakt sowie gewichtsleicht ist und daß der Einstellmechanismus einen einfachen Aufbau
hat.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb in der Schaffung einer motorgetriebenen halbautomatischen Schweißmaschine,
die einfach zu handhaben ist und die in einem stabilen Zustand läuft. Ein spezielleres Ziel der Erfindung besteht in der
Schaffung einer solchen motorgetriebenen halbautomatischen Schweißmaschine, die Mittel hat, mit denen die Anbringungsposition
des Schweißbrenner-Halters oder der Achsenabstand zwischen den Vorder- sowie Hinterrädern des Wagens entsprechend dem Typ
oder der Art des daran zu haltenden Schweißbrenners eingestellt werden kann.
Eine/andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer
motorgetriebenen halbautomatischen Schweißmaschine, die einstellbar
ist, um Schwenkbewegungen des Schweißbrenners in einer horizonalen oder einer vertikalen Ebene oder aber in beiden Ebenen in
Abhängigkeit von dem durchzuführenden Schweißvorgang zu ermöglichen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer motorgetriebenen halbautomatischen Schweißmaschine mit einem
Schweißbrenner-Halter, der selbst an Düsenrohre verschiedenen Durchmessers anpaßbar ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Schweißmaschine
der im Oberbegriff genannten Art erf indun<js<jomäß durch die
im Kennzeichen von Anspruch 1 aufgeführten Merkmate aus. Weitern
Merkmale ergehen sich aus den Unteranspriicheu.
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Die motorgetriebene halbautomatische Schweißmaschine nach der vorliegenden Erfindung besitzt grundsätzlich vordere und hintere
Räder, die entsprechend an vorderen und hinteren Bereichen der Maschine angebracht sind. Zumindest eines des - oder der - vorderen
oder hinteren Rades - Räder - wird von einem Motor angetrieben. Ein vertikales Schwenkmittel ermöglicht ein Drehen bzw. Verschwenken
des Schweißbrenners in einer vertikalen Ebene um die Achse der Maschine. Ein Einstellmechanismus dient zum Lokalisieren
des Zentrums eines Griffteils des Schweißbrenners an einer Position zwischen den Vorder- und Hinterrädern. Ein Halter dient
zum positionsmäßigen Halten des Schweißbrenners an der Schweißmaschine.
Die motorgetriebene halbautomatische Schweißmaschine kann einen Schweißbrenner längs einer Schweißlinie in stabiler Weise halten
und tragen. Die Maschine enthält Einstellmittel zum Verändern der Anbringungsposition eines Schweißbrenners oder des Achsenabstands
der Wagen-Räder entsprechend dem Typ des zu haltenden Schweißbrenners. Ferner enthält die Maschine Mittel, die Oszillationsoder Schwenkbewegungen des Schweißbrenners in horizontalen und
vertikalen Ebenen zulassen oder unterbinden, und Mittel zum Steuern der Wagen-Räder in Relation mit den Oszillationsbewegungen
des Schweißbrenners.
Die erfindungsgemäße Schweißmaschine besitzt zumindest einen Teil der folgenden Merkmale oder Vorteile.
(1) Die Schweißbrennerdüse wird mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit
bewegt, wobei ein konstanter Abstand von der Oberfläche des Werkstücks aufrechterhalten wird, so daß eine zufriedenstellende
Schweißung auch dann erzielt werden kann, wenn die Maschine von einer unerfahrenen Bedienungsperson gehandhabt wird.
(2) Es ist ein kontinuierlicher SchweißVorgang über eine lange
Zeitperiode möglich, ohne daß die Bedienungsperson in besonderer Weise belastet wird.
(3) Die Position des Zentrum', des Griffs des Schweißbrenners oder
sein Schwerkraftzentrum ist in bezug auf die Antriebsräder oder
steuernden I'iih rungs rüder entsprechend der Art oder Form des-
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Schweißbrenners einstellbar, um eine stabile sowie gleichförmige
ι Bewegung der Maschine sicherzustellen und diese an verschiedene
1 Schweißvorgänge anzupassen.
' (4) Aufgrund der stabilen Bewegung des Wagens, der den Schweiß-
j brenner trägt, kann eine lange Schweißung zufriedenstellender
i Qualität in einfacher Weise hergestellt werden, und zwar ohne ! Störungen der Schweißraupe, die sonst durch die Bewegungen des
i Bedienungsperson-Körpers begründet werden.
! (5) Der den Schweißbrenner haltende Wagen ist mit einem den osj zillatorischen Bewegungen des Schweißbrenners folgenden Steuej
rungsmechanismus versehen, um die Maschine längs der Schweißlinie j zu steuern. Ferner sind die steuernden Räder mit dem Pendelmechai
nismus des Schweißbrenners verbunden, um die Maschine entspre-
j chend dem Pendelvorgang zu steuern, was eine ideale Steuerung für
I eine Stumpfnahtschweißung darstellt.
; (6) Das Schalten zu und von der von oben erfolgenden horizontalen
I Kehlnahtschweißung wie auch das Handhaben für einen oszillatori-
: sehen Betrieb ist extrem einfach.
' Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegen-J
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung j zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Figur 1 - in einer Seitenansicht eine motorgetriebene halbautomatische
Schweißmaschine nach der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 - einen horizontalen Schnitt längs der Linie II-II aus
Figur 1,
Figur 3 - eine Frontansicht gemäß einer Blickrichtung von links in Figur 1,
Figur 4 - eine teilweise aufgeschnittene rückwärtige Stirnansicht
aus der Blickrichtung von rechts in Figur 1,
Figur 5 - eine Figur 2 ähnelnde Ansicht, in der jedoch der Schweißbrenner in einer oszillierten bzw. gependelten
Position dargestellt ist,
Figur 6 - einen Schnitt längs der Linie VI-VI aus Figur 1,
Figur 7 - eine fragmentarische Unteransicht derselben Maschine,
Figur 8 - eine Figur 1 ähnelnde Ansicht, wobei jedoch die Maschine
in einer ausgefahrenen Position dargestellti3t,
Figur 9 - in einer Stirnansicht eine Schweißmaschine mit Führungsrädern,
Figur 10 - in einer Unteransicht die Führungsräder und zugeordnete
Komponententeile,
Figur 11 - in einer Draufsicht ein Beispiel für einen Ritzel-Bremsmechanismus
,
Figur 12 - in einer Draufsicht ein anderes Beispiel für einen
Ritzel-Bremsmechanismus,
Figur 13 - in einer Draufsicht einen modifizierten Schweißbrenner-Halter
,
Figur 14 - in einer Seitenansicht eine andere Ausfuhrungsform der
Erfindung,
Figur 15 - in einer Frontansicht die Schweißmaschine aus Figur 14,
Figur 16 - in einer Rückansicht dieselbe Maschine,
Figur 17 - einen horizontalen Schnitt längs der Linie XVII-XVII aus Figur 14,
Figuren 18 und 20 - Ansichten zur Erläuterung der Betriebsweise der Schweißmaschine aus Figur 17,
Figur 19 - in einer fragmentarischen Ansicht ein modifiziertes
Fixierungsmittel,
Figur 21 - eine Weiterentwicklung eines modifizierten Schweißbrenner-Anbringungsteils
,
Figur 22 - eine Figur 15 ähnelnde Ansicht, wobei jedoch die Maschine
mit Führungsrädern ausgebildet und in einer abweichenden Position dargestellt ist,
Figur 23 - in einer Seitenansicht eine andere Modifikation nach der vorliegenden Erfindung und
Figur 24 - in einer teilweise aufgeschnittenen Seitenansicht eine weitere Modifikation.
In den Figuren 1 bis 4 ist eine motorgetriebene halbautomatische
Schweißmaschine nach der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Schweißmaschine enthält einen Schweißbrenner 1 mit einem Griffteil
4, der mit einem Kabel 5 verbunden ist und an dessen vorderem Ende ein Düsenrohr 7 befestigt ist. Das Griffteil 4 ist mit
einem Schalter 6 zum Ein- und Ausschalten des Lichtbogens versehen. Das Düsenrohr 7 ist durch eine Schraube 9 in einem Schweiß-
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brenner-Halteglied 8 festgelegt, welches an einem Arm eines Hubgliedes
verschiebbar angebracht ist, was noch näher erläutert wird. Der Schweißbrenner 1 ist an einem Wagen gehalten und durch
diesen überführbar bzw. verfahrbar. Der Wagen besteht aus einem Antriebsteil 2 und einem Schweißbrenner-Anbringungsteil 3. Der
Antriebsteil 2 enthält ein Gestell 10 mit einem Antriebsmotor 11
(Figur 4), der über eine flexible Schnur (nicht dargestellt) mit Energie versorgt wird. Ein Antriebsritzel 11', das auf der Ausgangswelle
des Antriebsmotors 11 angebracht ist, kämmt mit einem Zahnrad 12' an einer Antriebswelle 12, die ihrerseits an dem Gestell
10 drehbar gelagert ist, um hierdurch Räder 13 zu drehen,
die an den entgegengesetzten Endbereichen der Antriebswelle 12
angebracht sind. Bei 14 und 14' sind oberseitige und unterseitige Abdeckplatten mit Anbringungslöchern dargestellt. Das Gestell
10 des Antriebsteils 2 ist aus einem Material größerer Wandungsdicke hergestellt und so ausgelegt, daß die Räder 13 auf die
Laufoberfläche gedrückt werden.
Das Schweißbrenner-Anbringungsteil 3 besteht aus einem Vorderrad-Halteglied
15 und einem Drehglied 16, das auf dem Halteglied 15 schwenkbar abgestützt ist. Das Vorderrad-Halteglied 15 ist vorzugsweise
in das sowie aus dem Gestell 10 des Antriebsteils 2 verschiebbar und in einer geeigneten Position einstellbar fixiert,
beispielsweise durch ein Paar von Haltestangen, die an dem Halteglied 15 befestigt sind. Die Haltestangen sind lose in
passenden Löchern in dem Gestell 10 aufgenommen und durch an dem Gestell 10 vorgesehene Feststellschrauben positionsmäßig fixiert.
Alternativ ist eine Zahnstange 15b an einem Haltearm 15a vorgesehen, die mit dem Halteglied 15 gemäß der Darstellung in den Figuren
6 und 8 zusammenhängend ausgebildet ist. Die Zahnstange 15b greift in eine in dem Gestell 10 vorgesehene Nut für einen Kämmeingriff
mit einem Ritzel 21 ein. Dieses ist auf einer Querwelle 22 angebracht, die sich durch das Gestell 10 erstreckt und die
mit einem an ihrem einen Ende fixierten Drehgriff 23 versehen ist sowie an dem anderen Ende 22· einen aufgeschraubten Klemmkopf
bzw. -griff 24 hat. Die Position des Haltegliedes 15 in bezug auf das Gestell 10 ist somit durch Drehen des Drehgriffs 23
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einstellbar und durch Anziehen des Klemmgriffs 24 fixierbar, welcher
das Ritzel 21 gegen eine Seitenwand des Gestells 10 klemmt. Die Einstell·- und Handhabungsvorgänge des Halteglieds 15 sind somit
sehr einfach.
In das Vorderrad-Hal·tegl·ied 15 des oben beschriebenen Aufbaues
ist eine Vorderrad-Haltesäule 17 lose eingepaßt, die an ihrem unteren Ende in sicherer Weise eine Vorderrad-Achse 18 (Figur 3)
abstützt, welche an ihren entgegengesetzten Enden Vorderräder 19
trägt. Die Vorderrad-Hal·tesäul·e 17 ist mit Begrenzungsringen (set
hoops) 17a und 17b versehen, die an den oberen und unteren Seiten
des Halteglieds 15 anlegen, um hierdurch die Höhe der Vorderräder
19 zu begrenzen. Somit wird die Belastung an der Vorderseite des Antriebsteils 2 durch die obere Oberfläche des Begrenzungsrings 17b über das Halteglied 15 aufgefangen, wobei die obere
Oberfläche auch als eine Gleitoberfläche dient, wenn die Haltesäule
17 zum Steuern der Vorderräder 19 gedreht wird. Der über
den Begrenzungsring 17a vorstehende obere Endteil der Haltesäule 17 ist in eine vertikale Bohrung in dem Drehglied 16 eingepaßt,
so daß das letztere auf der oberen Oberfläche des Begrenzungsrings 17a für eine Drehbewegung durch einen hiermit erfolgenden
Gleitkontakt abgestützt ist. Das Halteglied 15 ist mit einer vertikalen Durchgangsbohrung zum Aufnehmen eines Verriegelungsknopfes
20 versehen, welcher von einer Schraubenfeder so vorgespannt ist, daß sein eines Ende ständig gegen die obere Oberfläche des
Begrenzungsrings 17a gedrückt wird. Der Begrenzungsring 17a ist
mit einem Verriegelungsloch an einer Position ausgebildet, die mit dem vorstehenden Ende des Verriegelungsgriffs 20 ausgerichtet
ist, wenn die vorderen und hinteren Achsen 12, 18 zueinander parallel
stehen. Dem Verriegelungsgriff 20 ist ein Stopper zugeordnet,
der den Verriegelungsgriff 20 in einer zurückgezogenen Position halten kann, wenn dieser nach unten bewegt und gedreht wird.
Wenn der Verriegelungsgriff 20 durch den Stopper in der zurückgezogenen Position gehalten wird, sind das Halteglied 15 und der
Begrenzungsring 17a frei drehbar, um die Vorderräder 19 in die
entsprechende Steuerrichtung zu drehen. Statt des Verriegelungsgriffs
20 kann an dem äußeren Umfang des Halteglieds 15 eine
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Sperrschrarufoe vorgesehen sein, die die Haltesäule 17 blockieren
kann, ohne ein Drehen des Drehglieds 16 oder anderer Mittel zu unterbinden, die den Begrenzungsring und das Halteglied 15 untereinander
blockieren.
Das Drehglied 16 ist in drehbarer Weise auf den vorstehenden oberen
Endbereichen der Haltesäule für eine Drehbewegung auf dem Begrenzungsring 17a aufgesetzt. Obwohl es nicht in den Zeichnungen
dargestellt ist, kann ein ähnlicher Verriegelungsgriff ebenfalls an dem Drehglied 16 vorgesehen sein und für einen Eingriff mit
der Haltesäule 17 oder mit dem an dieser fixierten Begrenzungsring 17a dienen. Ein ähnlicher Blockierungsvorgang kann durch
Verwenden des in dem Begrenzungsring 17a ausgebildeten Blockierungslochs oder mittels des Verriegelungsgriffs 20 der Vorderräder
19 erzielt werden. Das Drehglied 16 ist gemäß Figur 2 elliptisch geformt und um die Haltesäule 17 frei dreh- bzw. schwenkbar.
Das Drehglied 16 ist an seiner äußeren End- bzw. Stirnfläche mit einer sich nach unten erstreckenden Schiebenut zum verschiebbaren
Aufnehmen eines Hubgliedes 25 versehen. Dieses kann im Querschnitt verschiedene Formen haben und beispielsweise wie in
der dargestellten bestimmten Ausführungsform rund sein. Die
Schiebenut ist an der äußeren Seite geöffnet und bildet einen Schlitz längs des äußeren Endes des Drehglieds 16. Das Hubglied
25 ist an seiner Rückseite mit einer Zahnstange 25a versehen, und zwar für einen Kämmeingriff mit einem Ritzel oder Zahnrad 26,
welches teilweise in die Schiebenut ragt. Das Ritzel 26 ist an einer Querwelle 28 fest angebracht, die in dem Drehglied 16 drehbar
gehalten ist und sich über einen Hohlraum 27 erstreckt, der mit der Schiebenut in Verbindung steht und zum Aufnehmen des Ritzels
26 dient. Ähnlich wie beim Halteglied 15 ist an einem Ende der Querwelle 28 ein Drehgriff 29 befestigt, während ein Klemmkopf
bzw. -griff 30 auf das andere Wellenende aufgeschraubt ist. Wenn somit der Drehgriff 29 bei gelöstem Klemmgriff 30 gedreht
wird, erfolgt in der erwünschten Weise ein nach oben bzw. unten erfolgendes Bewegen des Hubglieds 25. Bei einem Anziehen des
Klemmgriffs 30 wird das Ritzel 26 an eine Seitenwand des Hohlraums 27 gepreßt, oder der Drehgriff 29 wird gegen das Drehglied
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16 gepreßt, um hierdurch ein Drehen der Querwelle 28 zu unterbinden
und das Hubglied 25 auf einem eingestellten Niveau zu halten. Dieses Einstell- und Blockiermittel ist vorteilhaft, da die Hub-
und Blockiervorgänge durch Verwenden einer einzigen Welle durchgeführt werden.
Figur 11 zeigt ein Ritzel-Bremsmittel, bei dem statt des Klemmgriffs
30 eine Druckfeder 40 angewendet wird, die auf der Ritzel-Querwelle 28 in einem Hohlraum 41 angebracht ist. Dieser Hohlraum
41 befindet sich in dem Drehglied 16 an der Seite des Drehgriffs 29. Die Drehbewegung des Ritzels 26 wird durch die Federkraft der
Druckfeder 40 gebremst. In diesem Fall muß der Drehgriff 2 9 unter Überwindung der Berührungsreibung zwischen der Schrauben- bzw.
Druckfeder 40 und dem Ritzel 26 gedreht werden, was jedoch ohne Schwierigkeiten durchgeführt werden kann, wenn der Drehgriff 2 9
einen großen Durchmesser hat. Außerdem kann das Ritzel 26, welches eine kleine Anzahl von Zähnen hat, in bezug auf das Hubglied
25 durch eine kleine Bremskraft fixiert werden. Figur 12 zeigt ein Beispiel, bei dem eine Anzahl von mit Löchern versehenen
Blattfedern 42 auf der Ritzel-Querwelle 28 angebracht ist. Die Blattfedern befinden sich in einem zusammengedrückten Zustand
zwischen Sitzplatten 43, um einen ähnlichen Bremseffekt auf das Ritzel 26 auszuüben. Bei den Ausführungsformen aus den Figuren
11 und 12 ist das von dem Drehgriff 29 abgelegene Ende der Ritzel-Querwelle
28 in einer Lagerplatte 44 gehalten, die zum Schließen des Hohlraums 27 eingesetzt ist.
Die zur Zahnstange 25a entgegengesetzte äußere Seite des Hubgliedes
25 ragt etwas aus dem Schlitz an dem äußeren Ende des Drehglieds 16, und ein Arm 31 ist an der vorstehenden äußeren Seite
des Hubglieds 25 zum Anbringen des erwähnten Schweißbrenner-Halteglieds 8 für das Düsenrohr 7 fixiert. Zum Befestigen des Arms
31 wird sein oberer Teil zunächst durch eine Änbringunsschraube
33 an dem Hubglied 25 angehängt. Dann wird eine Flügelschraube
34 positionsmäßig eingeschraubt, um ein Neigen des Arms 31 zu unterbinden.
Die Flügelschraube 34 wird in ein Gewindeloch an dem Hubglied 25 geschraubt, und zwar durch eines von Durchgangslö-
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ehern, die in dem Arm 31 vorgesehen sind. Somit kann der Arm 31
in einer vertikalen Position oder in einer geneigten Position gehalten werden, und zwar durch Auswahl eines geeigneten Durchgangslochs
der Durchgangslöcher in dem Arm 31 (Figur 9).
Der Arm 31 ist in dem unteren Bereich mit einem zusammenhängend ausgebildeten oder separaten Anbringungsteil 32 zum Befestigen
des Halteglieds 8 versehen. Dieses kann irgendeine geeignete Form haben, wobei es jedoch bevorzugt ist, einen polygonischen bzw.
vieleckigen Ring zu benutzen, der dazu bestimmt ist, das Düsenrohr 7 an seinem Umfang an drei Punkten zu halten, wobei das Düsenrohr
7 gemäß der Darstellung in den Figuren 2 und 13 an einem
der drei Punkte eingeklemmt wird, so daß das Halteglied 8 an Düsenrohre unterschiedlichen Durchmessers anpaßbar ist. Das Halteglied
8 ist mit einem L-förmigen Verbindungsteil 81 versehen, das
an dem Anbringungsteil 32 des Arms 31 zu befestigen ist. Das Halteglied
8 ist an dem Anbringungsteil 32 des Arms 31 fixierbar und auch für Einsteilungszwecke längs desselben verschiebbar, wobei
die Verschiebungslänge des Halteglieds 8 durch die Länge des Anbringungsteils
32 bestimmt ist. Bei der dargestellten bestimmten Ausführungsform ist das Verbindungsteil 8' mit Seitenwänden versehen,
die die entgegengesetzten Seiten des Anbringungsteils 32 umfassen. Es ist jedoch auch möglich, die Seitenwände an einer
gekerbten bzw. mit Nuten versehenen Ebene anzubringen, um das Drehen bzw. Verschwenken des Halteglieds 8 einstellbar zu machen
Oder es kann ein anderer Arm zwischengeschaltet werden, um die Neigung und die Anbringungsposition des Halteglieds 8 einzustellen.
Wie es aus der Unteransicht gemäß Figur 7 ersichtlich ist, ist das Verbindungsteil 8' mit länglichen Schlitzen versehen, um
ein Einstellen der Distanz zwischen dem Halteglied 8 sowie dem Hubglied 25 und somit des Abstandes zwischen dem Schweißbrenner-Halteglied
8 sowie den Vorderrädern 19 zu ermöglichen. Wenn die Schweißmaschine für eine Kehlnahtschweißung benutzt wird, ist
der an dem Hubglied 25 angehängte Arm 31 in einer geneigten Position fixiert, um das Düsenrohr 7 gemäß der Darstellung in Figur
9 schräg zu halten. Beim Kehlnahtschweißen ist es empfehlenswert,
ein Führungsmittel vorzusehen, welches die Maschine längs einer
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aufrechten Platte 37 führt. Beispielsweise kann das Führungsmittel
von einem Arm 36 gebildet werden, der in einstellbarer Weise an der Unterseite des Gestells 10 befestigt ist und der gemäß der
Darstellung in Figur 10 an gegabelten äußeren Enden freilaufende Führungsrollen 35 sowie 35' trägt. Der Arm 36 besteht gemäß Darstellung
aus einem einzigen Aufbau, doch können auch andere Komponenten hinzugefügt werden, um die Positionen und Neigung der
Führungsrollen 35 sowie 35' in bezug auf die Bewegungslinie der Schweißmaschine einzustellen.
Bei der motorgetriebenen halbautomatischen Schweißmaschine des oben beschriebenen Aufbaues kann der Abstand zwischen den vorderen
und hinteren Rädern 19, 13 in Abhängigkeit von der Art des
an der Maschine zu haltenden Schweißbrenners eingestellt werden. Es ist auch möglich, den Abstand zwischen dem Schweißbrenner-Halteglied
8 und den Vorderrädern 19 einzustellen. Für den Fall, daß ein Schweißbrenner gemäß Darstellung in Figur 1 benutzt wird,
wurde experimentell festgestellt, daß die Schweißmaschine stabil bewegt werden kann, wenn der Fußpunkt vom Zentrum A des Griffteils
4 um 30 bis 40 % des Abstandes zwischen den beiden Bodenberührungspunkten B und C näher am Bodenberührungspunkt B der Vorderräder
19 als am Bodenberührungspunkt C der hinteren Räder 13
angeordnet ist. Die Lage des Zentrums A des Griffteils 4 wird
durch Formveränderungen des Düsenrohrs 7 oder durch Veränderungen bezüglich der Anbringungsposition des Griffteils 4 oder bezüglich
der Anbringungsposition des Düsenrohrs 7 sowie des Halteglieds 8 verändert. Die Schweißmaschine nach der vorliegenden Erfindung
kann auch in der Weise eingestellt werden, daß der Achsenabstand entsprechend den Lageänderungen des GriffZentrums verändert wird,
um hierdurch eine extrem stabile Bewegung der Maschine sicherzustellen.
Gemäß den Figuren 14 bis 24, die modifizierte Ausfuhrungsformen
der Erfindung zeigen, weist die Schweißmaschine in ähnlicher "Weise
einen Schweißbrenner 101, ein Antriebsteil 102 und ein Schweißbrenner-Anbringungsteil 103 (Figur 14) auf. Bei dieser Abwandlung
ist ein Schaltkasten 106 an dem Griffteil 104 ange-
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bracht, welches wie bei der vorherigen Ausführungsform mit einem Kabel 105 verbunden und mit einem Auslöseschalter 104' versehen
ist. Der Schaltkasten 106 enthält einen Schalter 107 zum Betätigen der Bewegungsrichtung des Wagens. Ferner enthält der Schaltkasten
106 einen Einstellknopf 108 zum Einstellen der Bewegungsgeschwindigkeit. Ein abgewinkeltes Düsenrohr 111 mit einer Düse
110 an seinem abgelegenen bzw. freien Ende ist an dem unteren Ende
des Griffteils 104 befestigt und in abnehmbarer Weise an der Vorderseite des Schweißbrenner-Anbringungsteils 103 mittels eines
Schweißbrenner-Klemmglieds 112 festgelegt. Der Schaltkasten 106 ist mit einem Niederspannungs-Versorgungskabel 109 und einem Wagenantrieb-Versorgungskabel
116 verbunden. Er ist ferner an dem Griffteil 104 über eine Anbringungsplatte 106' positionsmäßig
festgelegt/ die an dem Griffteil 104 durch eine Schraube fixiert ist.
Das Äntriebsteil 102 besteht aus einem motorgetriebenen Wagen mit einem Paar von steuerbaren Vorderrädern 128 und einem Paar von antreibenden
Hinterrädern 125. Wenn es erwünscht ist, können die steuerbaren Vorderräder 128 oder die antreibenden Hinterräder 125
durch ein einziges Rad ersetzt werden. Die Antriebswelle 121 der Hinterräder 125 ist an ihren entgegengesetzten Enden in einem Gestell
113, das einen Antriebsmechanismus aufnimmt, drehbar gehalten.
Der Antriebsmechanismus kann ein bekannter Aufbau sein, beispielsweise ein Niederspannungs-Gleichstrommotor 115, der an
einem Träger 114 des Gestells 113 angebracht ist, und ein Übertragungsmechanismus,
welcher die Antriebsleistung auf die Antriebswelle 121 überträgt. Bei dem dargestellten bestimmten Ausführungsbeispiel
enthält der Übertragungsmechanismus ein Kegelrad 117, das an der Ausgangswelle des Motors 115 fest angebracht ist,
ferner ein mit dem Kegelrad 117 kämmendes Kegelrad 119, das an einer an dem Gestell 113 drehbar gehaltenen Gegenwelle fest angebracht
ist, und eine Kette 124. Diese verläuft über ein Zahnrad 120, das an der Gegenwelle 118 fest angebracht ist, und über ein
Zahnrad 123 einer an der Antriebswelle 121 vorgesehenen Differential-Einheit 122. Die sich mit der Antriebswelle 121 drehenden
antreibenden Hinterräder 125 sind an ihrem Umfang in geeigneter
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030Q37/0753
Weise mit einem elastischen Reibungsmaterial versehen. Bei 126 ist eine Wärmeabschirmungsplatte dargestellt.
Das den Antriebsmechanismus umgebende Gestell 113 ist mit
Schwenkverbindungsgliedern 127 versehen, die an seiner Vorderwand festgelegt sind. Die Schwenkverbindungsglieder 127 sitzen lose
auf einer Stützsäule 131 der steuerbaren Vorderräder 128. Jedes der Vorderräder 128 hat eine sphärische bzw. abgerundete Lauffläche,
um den Steuerungsvorgang zu erleichtern, und ist fest oder lose an einer Welle 129 angebracht, welche fest oder lose in
einem Lager 130 an dem unteren Ende der Stützsäule 131 gehalten ist (Figur 22). Somit können die Vorderräder 128 durch Drehen der
Stützsäule 130 in eine erwünschte Richtung gesteuert werden. Um für Steuerungszwecke ein freies Drehen zu ermöglichen, sitzt die
Stützsäule 131 lose in den Schwenkverbindungsgliedern 127 des Gestells 113. Ein Begrenzungsring (set hoop) 148 kann auf der
Stützsäule 131 und in einer Spaltnut des Schwenkverbindungsglieds 127 (Figur 23) fixiert sein, um ein freies Drehen der Stützsäule
131 zu ermöglichen, während das Antriebsteil 102 stabil abgestützt
wird.
Das Schweißbrenner-Anbringungsteil 103 enthält einen Schwenkbügel 132, der an dem Schwenkverbindungsglied 127 des Gestells 113 vorgesehen
und um die steuerbare Stützsäule 131 schwenkbar ist. Das Schweißbrenner-Anbringungsteil 103 enthält ferner eine an dem
Schwenkbügel 132 befestigte Schiebeführung 134 und einen Schieber 138, der längs der Schiebeführung 134 aufwärts· und abwärts verschiebbar
ist. An dem Schieber 138 ist ein Arm 140 mit dem zuvor erwähnten Schweißbrenner-Klemmglied 112 befestigt. Der Arm 140
und der Schieber 138 sind fest oder einstellbar miteinander verbunden, um den Arm 140 in einer Anzahl von Drehpositionen zu halten.
Bei dem dargestellten bestimmten Ausführungsbeispiel ist der Arm 140 fest mit dem Schieber 138 verbunden. Dieser ist mit einem
Schiebeteil 139 zusammenhängend ausgebildet, welches an Führungsstangen 135 der Schiebeführung 134 verschiebbar angebracht und
auf eine Gewindestange 136 aufgeschraubt ist, welche zwischen den Führungsstangen 135 und parallel hierzu angeordnet ist. Das
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Schiebeteil ist somit durch Drehen der Gewindestange 136 (Figur 21) aufwärts und abwärts verschiebbar. Ein Einstellknopf 136' ist
am unteren Ende der Gewindestange 136 vorgesehen.
Bei einem derartig aufgebauten Schweißbrenner-Anbringungsteil 103
ist es möglich, eine Feineinstellung des Abstandes zwischen dem freien Ende der Schweißbrenner-Düse 110 und dem Grundmaterial
vorzunehmen. Der an dem Schwenkverbindungsglied 127 abgestützte Schwenkbügel 132 ist um die Stützsäule 131 frei schwenkbar und in
bezug auf diese mittels einer Arretierschraube 133 (Figur 14) fixierbar,
um den Schweißbrenner 101 um die Stützsäule 131 schwenkbar zu halten. In diesem Fall führt ein Drehen bzw. Verschwenken
des Schweißbrenners 101 zu einem Verdrehen der Stützsäule 131, wodurch die Vorderräder 128 gemäß der Darstellung in Figur 18 gesteuert
werden. Mit anderen Worten werden die Vorderräder in einer solchen Weise gesteuert, daß sie den Bewegungen des Schweiß
brenners folgen. Wenn es beim Stumpfschweißen erforderlich ist, das Schweißbrenner-Anbringungsteil 103 in einer aufwärts gedrehten
Position zu fixieren, wie es in Figur 20 dargestellt ist, um eine Schweißung über der Bewegungsoberfläche des Wagens 102 durch
zuführen, ist es möglich, eine Arretierschraube 127' an dem Schwenkverbindungsglied 127 (Figur 19) vorzusehen, um das Schwenkverbindungsglied
127 und die Vorderräder 128 in einer bestimmten gegenseitigen Lagebeziehung zu halten und ein freies Drehen des
Schwenkbügels 132 allein zu ermöglichen. Wenn es notwendig wird, den Schwenkbügel 132 in einer fixierten Position zu halten, können
dieser und die Stützsäule 131 in bezug aufeinander in einer bestimmten Lagebeziehung festgelegt werden, und zwar durch die
Arretierschraube 133 oder eine Klemmschraube 1371, die an der
Oberseite des Schwenkbügels 132 vorgesehen ist, so daß allein der Schweißbrenner 101 in einem frei drehbaren Zustand verbleibt (Figur
20) .
Bei einer derart aufgebauten Schweißmaschine kann der von einer Bedienungsperson zu handhabende Schweißbrenner 101 in einer horizontalen
Ebene allein verschwenkt werden, und er ist hauptsächlich nützlich für ein Schweißen von oben, wobei der Pendelvorgang
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030037/0763
nur in einer horizontalen Ebene erfolgt. Bei dem Betrieb einer halbautomatischen Schweißmaschine ist es jedoch in einigen Fällen
erforderlich, den Schweißbrenner in einer vertikalen Ebene zu
drehen oder hin- und herzubewegen. Dieses Erfordernis kann durch ein schwenkbares Verbinden des Schweißbrenner-Klemmglieds 112 mit
dem Arm 140 erfüllt werden. Um jedoch eine Anwendung bei einer
horizontalen Kehlnahtschweißung zu ermöglichen und einen in einer vertikalen Ebene fixierbar hin- und herbewegbaren Schweißbrenner
zu haben, ist es empfehlenswert, die Schwenkverbindung durch die Schiebeführung 134 und den Schwenkbügel 132 zu bilden. Die erfindungsgemäße
Schweißmaschine enthält Mittel zum vertikalen Verschwenken oder Hin- und Herbewegen, wobei dieses Mittel an einer
erwünschten Position fixierbar ist, wie es in Figur 21 dargestellt ist.
Gemäß Figur 21. ist die Schiebeführung 134 an ihrer Rückseite mit einem Vorsprung 134' versehen. Dieser paßt in ein Loch 132" an
dem Schwenkbügel 132, so daß die Schiebeführung 134 in dem Loch 132" frei drehbar ist. Der Schwenkbügel 132 ist mit einer Arretierschraube
137 versehen, um die Schiebeführung 134 im Bedarfsfall an einer erwünschten Position klemmend fixieren zu können.
Wenn sich die Arretierschraube 137 in einem gelösten Zustand befindet, ist somit der Schweißbrenner 101. in den vertikalen und
horizontalen Ebenen frei drehbar bzw. schwenkbar. Von den die Schwenkkomponenten in bestimmten Positionen festlegenden Fixierungsmitteln
wird die Arretierschraube 127', die die horizontalen Schwenkbewegungen unterbindet, als erstes Fixierungsmittel· bezeichnet,
während die die vertikaien Schwenkbewegungen unterbindende Arretierschraube 137 als zweites Fixierungsmittel bezeichnet
wird. Es werden ein oder beide Fixierungsmittel· in fixiertem oder gelöstem Zustand benutzt, und zwar in Abhängigkeit von den
von der Maschine durchzuführenden Betriebsvorgangen. In diesem
Zusammenhang ist es empfehlenswert, an dem Umfang des Vorsprungs 1341 der Schiebeführung 134 ein Verriegelungs^ch oder eine Nut
für einen Eingriff mit der Arretierschraube 137 vorzusehen.
Figur 22 zeigt die Schweißmaschine bei ihrer Verwendung für eine
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horizontale Kehlnahtschweißung. In diesem Fall ist die Schwebeführung
134 durch Pestziehen der ersten und zweiten Fixierungsmittel in einer geneigten Position fixiert. Eine Feineinstellung
der Düsenposition ist mittels der Schiebeführung 134 möglich. Für
ein Kehlnahtschweißen ist es empfehlenswert, eine Führungsrolle
142 zum Führen des Wagens 102 längs einer aufrechten oder seitlichen
Platte vorzusehen. Die Führungsrolle 142 ist am freien Ende eines Arms 141, der an dem Gestell 113 des Wagens 102 gehalten
ist, drehbar angebracht. Um ein Pendeln mit dem so positionierten Schweißbrenner 101 zu bewirken, ist ein Spiel in den ersten und
zweiten Fixierungsmitteln vorgesehen, beispielsweise durch einen Eingriff der Arretierschrauben mit größeren Blockierungslöchern
oder abgestuften Wandungen.
Wenn der Schweißbrenner in einer vertikalen Ebene verschwenkt wird, sollten die steuernden Vorderräder 128 vorzugsweise in
Richtung der Schwenkbewegung ausgerichtet werden. Insbesondere bei einer Kehlnahtschweißung unter Verwendung einer Führungsrolle
gemäß Figur 22 kann der Betrieb in einem extrem stabilen Zustand bewirkt werden, und zwar durch Steuern des Antriebsteils 102 in
der Weise, daß sich die Führungsrolle 142 ständig mit dem Werkstück in Berührung befindet. Für diesen Zweck sollten die Vorderräder
128, die dazu veranlaßt werden, der vertikalen Schwenkbewegung zu folgen, gleichzeitig zu der aufrechten Platte gedreht
werden. Hierzu sind verschiedene Mittel denkbar, doch sollten solche Steuerungsmittel in jedem Fall einen einfachen Aufbau haben
und Änderungen des Verlagerungsverhältnisses in einem weiten Bereich ermöglichen.
Figur 23 zeigt ein Beispiel für das Steuerungsmittel, welches die steuernden Vorderräder 128 so dreht, daß sie den vertikalen und
horizontalen Hin- und Herbewegungen des Schweißbrenners 101 folgen.
Das Steuerungsmittel enthält einen an der Düse befestigten Ring 145 mit einem Anschlußrohr 146 zum Abstützen einer L-förmigen
Steuerstange 147. Andererseits ist ein Anbringungssitzglied
143 auf der Stützsäule 131 der Vorderräder fixiert, wobei sich
die Stützsäule 131 in einem frei drehbaren Zustand befindet. Das
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030037/0783
Anbringungssitzglied 143 ist mit einem geschlitzten Arm 144 fest verbunden, der die Steuerstange 147 in dem geschlitzten Ende des
Arms 144 aufnimmt. Der geschlitzte Arm 144 ist aus einem blatt-
bzw. blechartigen Material hergestellt, während die L-förmige Steuerstange 147 in Form einer runden Stange hergestellt ist. Damit
werden die Vorderräder entsprechend den horizontalen Oszillationsbewegungen des Schweißbrenners 101 gesteuert und gleichzeitig
im Zusammenhang mit den vertikalen Oszillationsbewegungen des Schweißbrenners 101 gedreht, und zwar durch eine Schiebeberührung
der L-förmigen Steuerstange 147 mit dem geschlitzten Arm
144. Der Drehwinkel der Vorderräder 128 ist durch Verändern des Kontaktpunkts der Steuerstange 147 mit dem geschlitzten Arm 144
an dem Anbringungssitzglied 143 frei einstellbar.
Wenn es erforderlich ist, kann ein Steuerungsmechanismus vorgesehen
sein, der direkt mit einem Schweißbrenner gekoppelt ist, welcher nur vertikale kreisende Bewegungen durchführen kann. Figur
24 zeigt ein Beispiel für einen derartigen direkt gekoppelten Steuerungsmechanismus, bei dem ein Gehäuse 149 an der oberen
Frontseite des Gestells 113 vorgesehen ist. Das Gehäuse sorgt für ein drehbares Halten der Vorderrad-Stützsäule 131, die an ihrem
oberen Endbereich einen Abschnitt 131' kleineren Durchmessers
hat. Statt des VorSprungs 134' aus Figur 21 ist an der Rückseite
der den Schweißbrenner-Anbringungsteil bildenden Schiebeführung
134 eine Welle 150 fest angebracht, die sich durch die vordere Endwand des Gehäuses 149 erstreckt und an der ein Kegelrad 151
fest angebracht ist. Dieses kämmt mit einem Kegelrad 152, das auf dem mit kleinerem Durchmesser ausgebildeten Abschnitt 131' der
drehbaren Stützsäule 131 fest angebracht ist. Mit diesem Steuerungsmechanismus wird die Schiebeführung 134 zusammen mit dem
Schweißbrenner 101 verschwenkt, um die Vorderräder 128 entsprechend
zu verdrehen, und zwar über die Kegelräder, die entsprechend einem vorbestimmten Drehwinkelverhältnis verzahnt sind. In
diesem Fall wird das zweite Fixierungsmittel von einem um die Achse der Welle 150 verlaufenden gewölbten Sitz 153 im unteren
Teil der zuvor erwähnten vorderen Endwand des Gehäuses 149 und einem Flansch bzw. Rand 154 gebildet, der an dem unteren Ende der
- 21 -
010037/0763
Schiebeführung 134 ausgebildet ist sowie längs der gewölbten Oberfläche des Sitzes 153 verläuft. Dieser Rand 154 ist ferner
mit einer Arretierschraube 155 versehen, die die Schiebeführung
134 innerhalb ihres Schwenkbereichs an einer erwünschten Position an dem Sitz 153 festlegen kann, und zwar in einer ähnlichen
Weise, wie es für die Arretierschraube 137 zutrifft.
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Claims (11)
1. Motorgetriebene, halbautomatische Schweißmaschine, die einen Schweißbrenner halten und tragen kann, gekennzeichnet durch
an vorderen und rückwärtigen Bereichen der Maschine vorgesehene Vorder- und Hinterräder (19, 13; 128, 125), wobei zumindest
eines der Vorder- oder Hinterräder von einem Motor (11; 115)
angetrieben wird, durch ein vertikales Schwenkmittel, mit dem der Schweißbrenner (1; 101) um die Achse der Schweißmaschine
in einer vertikalen Ebene gedreht werden kann, durch einen Einstellmechanismus zum Lokalisieren des Zentrums eines Griffteils
(4; 104) des Schweißbrenners (1; 101) an einer Position zwischen den Vorder- und Hinterrädern (19, 13; 128, 125) und
durch ein Halteglied (8; 112) zum positionsmäßigen Halten des
Schweißbrenners (1; 101) an der Schweißmaschine.
2. Schweißmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellmechanismus ein ausfahrbares Mittel (10, 15, 15a,
15b, 21) zum Verändern des Abstandes zwischen den Vorder- und Hinterrädern (19, 13) aufweist.
3. Schweißmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ausfahrbare Mittel ein Vorderrad-Halteglied (15) aufweist,
das mit einem Hinterrad-Haltegestell (10) in Verschiebungseingriff steht.
4. Schweißmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einstellmechanismus ein ausfahrbares Mittel zum Verändern des Abstandes zwischen einem Schweißbrenner-Halteteil (81) des
— 2 —
030037/0763
Schweißbrenner-Haltegliedes (8) und dem Vorderrad-Halteglied (15) aufweist.
5. Schweißmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, gekennzeichnet durch ein Hubmittel zum vertikalen Bewegen des Schweißbrenner-Haltegliedes (8) auf ein erwünschtes Niveau.
6. Schweißmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubmittel ein Schiebe- bzw. Hubglied (25) mit einer Zahnstange
(25a) und einem Ritzel (26) aufweist, das auf einer
drehbaren Querwelle (28) fest angebracht ist und mit der
Zahnstange (25a) in Kämmeingriff steht.
drehbaren Querwelle (28) fest angebracht ist und mit der
Zahnstange (25a) in Kämmeingriff steht.
7. Schweißmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Querwelle (28) des Ritzels (26) eine Feder (42) angebracht
ist, die dazu dient, das Ritzel (26) in einer bestimmten Richtung vorzuspannen, um die Drehbewegung desselben abzubremsen
.
8. Schweißmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwelle des Ritzels (26) durch Rahmen- bzw. Gestellwandungen
der Schweißmaschine verläuft und an einem Ende mit
einem Drehgriff (2 9) sowie am anderen Ende mit einem Klemmgriff (30) zum Verankern bzw. Festlegen der Ritzel-Querwelle (28) versehen ist.
einem Drehgriff (2 9) sowie am anderen Ende mit einem Klemmgriff (30) zum Verankern bzw. Festlegen der Ritzel-Querwelle (28) versehen ist.
9. Schweißmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß das Zentrum der Drehbewegung der Vorderräder (19; 128) vertikal mit dem Zentrum der kreisenden
Bewegung des Schweißbrenners (1; 101) ausgerichtet ist.
10. Schweißmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (8; 112) den
Schweißbrenner (1; 101) an drei Umfangspunkten halten kann
und daß der Schweißbrenner (1; 101) an einem der drei Punkte festklemmend erfaßt ist. - 3 -
Schweißbrenner (1; 101) an drei Umfangspunkten halten kann
und daß der Schweißbrenner (1; 101) an einem der drei Punkte festklemmend erfaßt ist. - 3 -
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11. Schweißmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (8; 112) aus einem polygonischen Ring besteht,
der eine Klemmschraube (9; 112'') an einer Ecke oder Seite
hat.
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Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |