DE3714160A1 - Farbwerk fuer eine druckmaschine - Google Patents
Farbwerk fuer eine druckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbwerk, das in einer
Rollen- oder Bogen-Druckmaschine befestigbar ist, die
eine Anordnung aus mehreren Farbwalzen aufweist.
Beim Drucken kommt es häufig vor, daß die Farbanforderungen
über die Breite des Drucks zonen- oder bereichsweise
unterschiedlich sind. In einigen der Zonen können stark
farbige Bereiche vorhanden sein, etwa eine Halbton-Dar
stellung mit dunklem Hintergrund, so daß dort, verglichen
mit anderen Zonen, die nur schwach oder gar nicht bedruckt
sind, ein größerer Farbbedarf besteht.
Um eine Anpassung an diese unterschiedlichen Farbanforde
rungen zu erreichen, wurden schon Druckmaschinen mit
einstellbaren Farbwerken verwendet, die üblicherweise
eine Folge von Farbwalzen einschließlich einer Farbkasten
walze, einem Duktor und Verteilerwalzen enthielten. Ferner
wiesen derartige Maschinen einen einstellbaren Kastenab
streifer auf, der zonenweise über die Länge mittels soge
nannter Farbschlüssel einstellbar war. Diese Schlüssel
wurden vom Drucker eingestellt, um die benötigten unter
schiedlichen Farbmengen über die Breite der Farbrollen
anordnung und somit auf die zu bedruckende Bahn oder
den Bogen aufzutragen.
Die Verwendung üblicher Farbschlüssel ist jedoch mit
einer Anzahl von Schwierigkeiten verbunden. So ist die
Einstellung der Schlüssel zeitaufwendig und erfordert
besondere Fähigkeiten des Benutzers. Diese Schwierigkeit
mag zwar dann nicht wesentlich sein, wenn eine sehr große
Anzahl von Drucken hergestellt wird, sie nimmt jedoch
an Bedeutung zu, wenn kleine Auflagen gedruckt werden.
Der übliche Abstreifer besteht aus einem Streifen flexiblen
Federstahls, und durch die Einstellung der Farbschlüssel
wird der Streifen in dem jeweils dem Schlüssel unmittel
bar benachbarten Bereich verformt. Die Praxis hat gezeigt,
daß die Einstellung eines Schlüssels unvermeidbar auch
das Verhalten der benachbarten Schlüssel beeinträchtigt.
Daher sind sehr viele Einstellungen erforderlich, um
ein hochqualitatives Druckergebnis zu erreichen.
Ein einstellbarer Farbtastenabstreifer kann darüber hin
aus die zur Drehung der Farbtastenwalze erforderliche
Leistung vergrößern. Viele Farben sind hochviskose, gel
artige Substanzen, und um die Farbkastenwalze gegen den
einstellbaren Abstreifer zu drehen, kann eine erhebliche
Leistung erforderlich sein.
Man hat bereits versucht, eine automatische Steuerung
für die Farbschlüssel vorzusehen, wobei die Einstellungen
mittels Motorantriebs und unter Steuerung eines Mikro
prozessors erfolgten. Diese Aufbauten sind jedoch verhält
nismäßig teuer, da sie eine große Anzahl von Motoren
für die verschiedenen Schlüsseleinstellungen erfordern.
Ferner wurde bereits vorgeschlagen, unterteilte Farbkasten
abstreifer einzusetzen, bei denen jeder Unterteilung
ein Einstellschlüssel zugeordnet war. Dadurch wurde zwar
die Schwierigkeit vermieden, daß eine Schlüsseleinstellung
die Einstellung benachbarter Schlüssel beeinträchtigte,
doch ergab sich ein komplizierter Aufbau, der teuer und
schwierig zu handhaben war. Ferner führen unterteilte
Abstreifer zu Leckbereichen und lassen sich schlecht
reinigen.
Aus den vorstehend aufgeführten Gründen ist die Verwendung
von üblichen Farbkastenwalzen und mittels Schlüssel ein
stellbarer Farbkastenabstreifer nachteilig, und es ist
daher Aufgabe der Erfindung, ein Farbwerk zu schaffen,
mit dem diese Schwierigkeiten beseitigt und auf einfache
Weise eine genaue und leicht einstellbare Steuerung der
Farbzufuhr ermöglicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient im wesentlichen ein Farb
werk mit einer Farbzuführeinrichtung, die eine Farbab
gabeeinrichtung mit einem Farbdurchlaß, etwa einer läng
lichen Düse aufweist, in der die Farbe der Farbzuführein
richtung und der Farbabgabeeinrichtung durch wahlweise
Betätigung einer Förderanordnung zuführbar ist. Die Farb
zuführeinrichtung ist mit ihrer Farbabgabeeinrichtung
benachbart zu einer Farbaufnahmewalze angeordnet und
achsparallel zu dieser entlang einer Bewegungsbahn beweg
bar. Mittels einer Steuerung wird die Farbförderanordnung
so gesteuert, daß sie der Farbaufnahmewalze bzw. den
Farbaufnahmewalzen in Abhängigkeit von der ermittelten
Stellung der Farbzuführeinrichtung entlang der Bewegungs
bahn vorgewählte, veränderbare Farbmengen zuführt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung enthält die Förderan
ordnung eine Vorrichtung zur Abgabe von unter Druck stehen
den, aufeinanderfolgenden Farbchargen aus der Farbabgabe
einrichtung und zur Weitergabe an die Düse. Geeignet
hierzu ist eine Verdrängerpumpe. Als besonders praktisch
hat sich eine Pumpe erwiesen, die in einem Gehäuse ein
Paar ineinandergreifender, sich in entgegengesetzten
Richtungen drehender Schraubenelemente aufweist. Die
eine Düse aufweisende Farbabgabeeinrichtung ist dann
mit dem Gehäuse gekoppelt, so daß bei Drehung der Schrauben
elemente die unter Druck stehenden Farbchargen mit kon
stanter Strömungsrate der Düse zugeführt werden. Die
Pumpe kann von einem Schrittmotor angetrieben werden,
der zusammen mit der Pumpe und der Farbzuführeinrichtung
bewegbar ist.
Der Schrittmotor zur Betätigung der Verdrängerpumpe wird
betätigt, wenn die Farbzuführeinrichtung jeweils in eine
Zone entlang der Längserstreckung der Farbaufnahmewalze
eintrifft. Die Steuerung des Schrittmotors kann mittels
eines Mikroprozessors erfolgen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch und teilweise im Schnitt eine
kleine Rollendruckmaschine mit einem in ihr be
festigten Farbwerk.
Fig. 2 zeigt in einer teilweisen Seitenansicht den Aufbau
des Druckwerkes, wobei zur Verdeutlichung Teile
weggebrochen sind.
Fig. 3 zeigt in einer teilweisen Draufsicht das Druckwerk,
wobei zur Verdeutlichung Teile weggebrochen sind.
Fig. 4 zeigt in einer vergrößerten Teildarstellung und
teilweise im Schnitt den Aufbau einer Farbzufüh
rung, einer Pumpe und einer Abgabedüse.
Fig. 5 zeigt in einem Schnitt entlang der Linie 5-5
aus Fig. 4 Einzelheiten des Aufbaus der Doppel
schrauben-Verdrängerpumpe für Farbe.
Fig. 6 zeigt in einer Ansicht von vorn die Farbpumpe
mit Abgabedüse.
Fig. 7 zeigt in einer Blockdarstellung die verschiedenen
Bauteile der Steuerung des Farbwerkes.
Fig. 8 zeigt in einem Strömungsdiagramm in vereinfachter
Form die Mikroprozessorsteuerung für die Steuerung
des Betriebs des Farbwerkes.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Druckmaschine
10 hat ein Paar seitlicher, im Abstand voneinander liegen
der Seitenwände 12, 14, ein Paar verhältnismäßig großer
Platten- und Gummizylinder 16, 18 und einen entsprechenden
Druckzylinder 19. Der Druckzylinder 16 befindet sich,
wie am deutlichsten in Fig. 1 zu erkennen ist, in Eingriff
mit einer Farbwalzenanordnung 20. Schließlich enthält
die Druckmaschine 10 ein Farbwerk 22 zur Zufuhr von Farbe
zur oberen Walze der Farbwalzenanordnung 20, wie dies
nachstehend beschrieben werden wird.
Im normalen Betrieb der Druckmaschine 10 wird eine zu
bedruckende Papierbahn 24 dem Spalt zwischen den Zylindern
18 und 19 zugeführt. Während dieses Vorganges wird Farbe
vom Farbwerk 22 über die Farbwalzenanordnung 22 in bekann
ter Weise auf den Plattenzylinder 16 und den Gummizylinder
18 aufgetragen. Man erkennt, daß die Druckmaschine 10
weitere übliche Bauteile enthält, die nicht Gegenstand
der Erfindung sind, etwa ein übliches Dämpfungssystem.
Das Farbwerk 22 hat eine Farbzuführeinrichtung 26, die
hin- und herbewegbar sowie translatorisch bewegbar zwischen
den Seitenwänden 12 und 14 befestigt ist. Im einzelnen
weist diese Farbzuführeinrichtung 26 eine Farbabgabean
ordnung in Form einer Düse 28, eine Farbzuführung 30
und eine Förderanordnung 32 auf, die zur wahlweisen Abgabe
von Farbe von der Farbzuführung zur Düse mit der Farbzu
führung 30 und der Düse gekoppelt ist.
Wie den Fig. 4 bis 6 zu entnehmen ist, hat die Düse
28 die Form eines länglichen, rohrförmigen Körpers mit
einem abgeflachten Abgabeende 34. Das dem abgeflachten
Ende 34 entfernte Ende der Düse 28 ist mit der Förderanord
nung 32 gekoppelt, die vorzugsweise aus einer Pumpenanord
nung besteht. Die Förderanordnung enthält ein längliches
Gehäuse 36 mit einer vorderen oder unteren Endkappe 38,
die eine Mittelöffnung 40 zur Aufnahme des Endes der
Düse 28 sowie einen zwischen der inneren Fläche der Kappe
38 der Seitenwand des Gehäuses 36 befindlichen Dichtring
42 aufweist, wie dies den Fig. 4 und 5 zu entnehmen
ist.
Die Pumpenanordnung enthält ein Paar länglicher, ineinander
greifender, sich entgegengesetzt drehender Schrauben
elemente 40, 46, die im Gehäuse 36 angeordnet sind. Wie
am deutlichsten in Fig. 5 zu erkennen ist, hat jedes
der Schraubenelemente 44, 46 einen sich nach vorn er
streckenden Lageransatz 48, 50, der von einer entsprechen
den Lageraussparung in der Endkappe 38 aufgenommen wird.
In gleicher Weise hat jedes Schraubenelement einen sich
nach hinten erstreckenden Antriebsansatz 52, 54, die
sich durch eine hintere Platte 56 erstrecken, die das
obere oder hintere Ende des Gehäuses 36 verschließt.
Der Antrieb für die Pumpenanordnung hat vorzugsweise
die Form eines Schrittmotors 58, der von üblicher Bauart
ist und eine mittige Abgabewelle 60 mit einem an ihr
vorgesehenen Ritzel 62 aufweist. Die Antriebskopplung
zwischen dem Schrittmotor 58 und den drehbaren Schrauben
elementen 44, 46 erfolgt durch ein Zahnradgetriebe mit
den Zwischenzahnrädern 64, 66 sowie Antriebszahnrädern
68, 70, die an den inneren Enden der Antriebsansätze
52, 54 befestigt sind. Aus Fig. 5 ergibt sich, daß die
Zahnräder 64, 66 zur gemeinsamen Drehung auf einer Achse
72 sitzen. Ferner erkennt man, daß das Zahnrad 64 mit
dem Zahnrad 62 kämmt und daß das Zahnrad 66 in Antriebs
eingriff mit den Antriebszahnrädern 68, 70 steht. Somit
dient die Ausgangswelle 60 des Schrittmotors zur bekannten
Drehung der Schraubenelemente 44, 46.
Wie Fig. 4 zeigt, ist in dem oberen Wandbereich des
Gehäuses 36 eine Gewindebohrung 74 vorhanden, über die
eine Verbindung zum Innenraum des Gehäuses gebildet wird.
Ein ebenes, ringförmiges Scheibenelement 76 ist am oberen
Wandbereich des Gehäuses 36 befestigt und bewirkt in
der zu beschreibenden Weise die Verbindung mit der Farb
zuführung. Das Scheibenelement 76 hat einen ringförmigen,
sich nach unten erstreckenden Ansatz 78 mit einem Außen
gewinde, der in das Gewinde der Gewindebohrung 74 einge
schraubt ist. Ferner weist das Scheibenelement 76 eine
glatte Farbzufuhrbohrung 80 auf, die koaxial bezüglich
der Gewindebohrung 74 verläuft.
Die Farbzuführung 30 enthält eine ungleichmäßig geformte
Z-Strebe 82 mit einem abgewinkelten oberen Arm 84, der
eine Öffnung 86 aufweist und koaxial bezüglich dieser
einen ringförmigen, mit Innengewinde versehenen Halte
kragen 88 hat. Am Haltekragen 88 ist ein länglicher,
mit Außengewinde versehener Ringverbinder angeschraubt,
dessen unteres Ende (Fig. 4) mit einem elastomeren,
ringförmigen Dichtungselement 92 versehen ist, das eine
kegelstumpfförmige untere Seitenwand 94 bildet. Das obere
Ende des Ringverbinders 90 weist eine radial vergrößerte,
mit Riffelung versehene Verbindungsscheibe 96 auf, die
eine wahlweise Gewindebewegung des Ringverbinders 90
bezüglich des Arms 84 ermöglicht.
Die vorstehend genannten Bauteile bilden eine längliche,
Luftzuführungsbohrung 98, die sich durch den Ringverbinder
90 und das Dichtungselement 92 erstreckt. Der Bohrung
98 wird über einen üblichen Schwenkverbinder 100, der
an der Verbindungsscheibe 96 befestigt ist, sowie eine
Luftleitung 102 und eine Kupplung 104 Druckluft zugeführt.
Man erkennt, daß der Arm 84 und sein zugehöriger Aufbau
sich im vertikalen Abstand oberhalb der Förderanordnung
32 befindet. In diesem Abstandsbereich ist eine längliche,
rohrförmige Farbe enthaltende Patrone 106 angeordnet,
die einen Vorrat an viskoser, gelartiger Druckfarbe 108
aufnimmt, wie sie in der Druckmaschine 10 verarbeitet
wird. Die Patrone 106 hat, wie dargestellt, eine rohrför
mige Seitenwand, die einen in ihr verschiebbar befestigten
Kolben 110 aufnimmt, der in direkter Berührung mit der
Oberfläche der Farbe 108 steht. Ferner weist die Patrone
einen Farbaustrittsansatz 112 auf, der in die Bohrung
80 des Scheibenelementes 76 paßt. Die Farbpatrone 106
wird daher dadurch in die Farbzuführung 30 eingesetzt,
daß man den Farbaustrittsansatz 112 in die Bohrung 80
einführt und das Dichtungselement 92 am gegenüberliegenden
offenen Ende der Patrone befestigt. Während des Betriebs
wird über die Leitung 102 und die zugehörigen Verbindungen
ein verhältnismäßig niedriger Luftdruck (z.B. 0,42 kg/cm2)
aufgebracht, so daß er auf die der Farbe 108 abgewandte
Fläche des Kolbens 110 wirkt, um den Kolben dauernd unter
Druck zu halten und so einen gleichmäßigen Farbfluß von
der Patrone in den Innenraum des Gehäuses 36 sicherzu
stellen. Es ist klar, daß Farben mit geringer Viskosität
ohne Verwendung eines Kolbens 110 oder eines Luftdruckes
durch die Bohrung 80 abfließen können.
Das Farbwerk enthält ferner eine Befestigungsanordnung
114 zur Befestigung der Farbzuführung 26 mit der Düse
28 benachbart zu mindestens einem Farbaufnahmezylinder,
um auf diesen Farbe aufzutragen, sowie zur translatorischen
Bewegung der Farbzuführung 26 entlang einer Bahn, die
sich axial bezüglich dem Farbaufnahmezylinder erstreckt.
In vorteilhafter Weise wird die Düse 28 so ausgerichtet,
daß sie Farbe in den Bereich des einlaufenden Spaltes
zwischen einem Paar gegensätzlich drehender Farbaufnahme
walzen austrägt. Die Befestigungsanordnung 114 hat ein
Paar nach oben gerichteter Seitenrahmen, die jeweils
an den Seitenwänden 12, 14 der Maschine befestigt sind
und sich von diesen nach oben erstrecken. Ein Paar läng
licher, sich quer erstreckender Führstangen 120, 122
verlaufen zusammen mit einer Strebe 124 zwischen den
Platten 116, 118 und sind an diesen starr befestigt.
Auf den Führstangen 120, 122 ist mittels Kugellagern
ein verschiebbarer Schlittenblock 126 entlang der Führ
stangen bewegbar angeordnet. Am unteren Ende des Schlitten
blocks 126 ist ein nach unten gerichteter Metallarm 128
befestigt, der einen Schrittmotor 58 hält. Hierzu weist
der Metallarm einen unteren Querabschnitt 130 auf,
der eine Bohrung 132 zur Aufnahme der Abgabewelle 60
des Schrittmotors 58 hat. Ferner ist am Querabschnitt
130 ein Halteblock 134 befestigt, der die Förderpumpe
32 hält.
Das dem Arm 84 abgewandte Ende der Strebe 82 ist mittels
Schrauben 136 ebenfalls am oberen Ende des Schlittenblocks
126 befestigt. Die gesamte Farbzufuhr 26 ist daher mit
dem Schlittenblock 126 zwischen den nach oben ragenden
Rahmenplatten 116, 118 seitlich verschiebbar.
Die Befestigungsanordnung 14 weist ferner einen länglichen,
endlosen, Zahnriemen 138 auf, der über Rollen 140, 142
geführt ist. Der Schlittenblock 126 ist mittels einer
durch Schrauben befestigten Klemmplatte 144 am Zahnriemen
138 befestigt, so daß eine Bewegung des Zahnriemens 138
eine Bewegung des Schlittenblocks 126 und damit der ge
samten Farbzuführung 26 bewirkt.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, ist die Rolle 142 drehbar
auf einer Achse 146 befestigt, die an einem an der Platte
118 angebrachten Block 146 befestigt ist. Die Rolle 140
ist drehbar an einer vertikalen Achse 150 angebracht,
die mit einem Zahnradantrieb 152 gekoppelt ist. Dieser
Zahnradantrieb ist mit dem Ausgang eines Motors 154 für
die Drehung der Achse 150 und damit für die Bewegung
des Zahnriemens 138 verbunden. Der Motor 154 ist mittels
einer Strebe oder Halterung an der Seitenplatte 116 ange
bracht, wie dies die Fig. 2 und 3 zeigen.
Um eine Betriebssteuerung für die translatorische Bewegung
der Farbzuführung 26 zu erhalten, sind Abtaststeuerungen
vorgesehen. Hierzu ist am unteren Ende der Achse 150
ein Bund 156 vorhanden, auf dem in Umfangsrichtung in
Abstand voneinander mehrere Magnete 158 angeordnet sind.
Benachbart zum Bund 156 befindet sich eine magnetische
Abtasteinrichtung 160 zur Ermittlung der Drehbewegung
des Bundes 156 und damit der entsprechenden Stellung
des Schlittenblocks 126, so daß die Bewegung der Farbzu
führung 26 entlang ihrer Bahn zwischen den Platten 116,
118 festgestellt wird. Ferner ist an der Strebe 124 in
dargestellter Weise ein Paar Begrenzungsschalter 162,
164 befestigt, um das Bewegungsende der Farbzuführung
26 in einer vorgegebenen Richtung festzustellen und die
Umkehrbewegung in Richtung auf den gegenüberliegenden
Begrenzungsschalter zu beginnen. Ein Sensor 165 (Fig. 7)
dient zur Ermittlung des Grades der Drehung der Druck
zylinder.
Das bevorzugte Zusatz-Farbwerk weist ebenfalls eine Farb
aufnahmewalze 166 unmittelbar benachbart zur und unterhalb
der Düse 28 sowie insgesamt drei kleinere Reiterwalzen
168 bis 172 in Berührung mit der Walze 166 auf. Wie am
deutlichsten in Fig. 1 zu erkennen ist, ist die Düse
28 so ausgerichtet, daß sie Farbe in den einlaufenden
Spaltbereich der sich entgegengesetzt drehenden Walzen
166 und 172 befördert, d.h. die Düse 28 befindet sich
benachbart zu der Seite des Spaltbereiches, an der benach
barte Flächen der Walzen 166, 172 sich während der Drehung
annähern. Die Walzen 166 bis 172 werden mittels eines
Paares, in seitlichem Abstand voneinander angeordneter,
sich nach unten erstreckender Randbefestigungsplatten
174, 176 gehalten, die über jeweils eine ungleichmäßig
geformte Verbindungsplatte 178, 180 mit den nach oben
gerichteten Platten 116, 118 gekoppelt sind.
Wie vorstehend bereits erwähnt, kann das Zusatz-Farbwerk
an üblichen Druckmaschinen befestigt werden. In der darge
stellten Druckmaschine werden die Seitenwände 12, 14,
die Druckzylinder 16, 18 und der größte Teil der Farb
walzen 20 beibehalten und verwendet, d.h. in einer norma
len, unveränderten Maschine der dargestellten Art werden
ein Farbkasten, Farbwalze mit Abstreifblatt und Duktor
zusammen mit dem übrigen Teil der Farbanordnung unterhalb
der vorstehend beschriebenen Farbaufnahmewalze 166 verwen
det. Wenn jedoch das Zusatz-Farbwerk eingesetzt wird,
werden Farbkasten, Farbwalze, Abstreifblatt und Duktor
entfernt oder einfach nicht benutzt, und das Farbwerk
wird mittels der nach oben gerichteten Seitenplatten
116, 118 an den Seitenwänden 12, 14 und damit an der
Maschine befestigt. Man erkennt, daß durch die Abwandlung
der üblichen Druckmaschine auf einfache Weise das verbes
serte Farbwerk eingesetzt werden kann, was sich ohne
umfangreiche Änderungen an der Maschine einfach erreichen
läßt.
Während des Betriebs des Farbwerks wird Farbe von der
Düse 28 abgegeben, wenn die Farbzuführung 26 sich entlang
der Längserstreckung der Farbaufnahmewalze 166 bewegt.
Diese Farbe wird dann in der üblichen Weise der Farbwalzen
anordnung 20 zugeführt, um auf den Plattenzylinder 16
und die Bahn 24 übertragen zu werden. Farbe wird prak
tisch nur während der Bewegung der Farbzuführung 26 vom
Begrenzungsschalter 162 zum Begrenzungsschalter 164 auf
getragen, während der Rückkehrbewegung der Farb
zuführung zum Ausgangspunkt entsprechend dem Begrenzungs
schalter 162 keine Farbe aufgetragen wird. Diese Rückführ
bewegung ist typischerweise viel schneller als die Farb
auftragbewegung zwischen den Schaltern 162 und 164.
Das Farbwerk 22 arbeitet so, daß die Farbaufnahmewalze
in aufeinanderfolgende Farbaufnahmezonen unterteilt ist.
Beispielhaft und nur zur Verdeutlichung ist in Fig.
2 die Walze 166 mit einer Folge von gestrichelten Linien
versehen, die die Walze in aufeinanderfolgende Zonen
unterteilen. Diese Zonen können unterschiedliche Breite
haben. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß Zonen
einer Breite von 2,86 cm akzeptabel sind. Wenn die Farb
zuführung in die jeweilige Zone gelangt, wird der Schritt
motor sofort betätigt, um eine vorgegebene Farbmenge
auf die jeweilige Zone auszutragen. Dies erfolgt auf
einer Zeitbasis, d.h. der Schrittmotor wird für eine
Zeitspanne betätigt, um die erforderliche Farbe aufzu
bringen, worauf der Betrieb des Schrittmotors unterbrochen
wird, bis die Farbzuführung die nächste Zone erreicht.
Man erkennt, daß daher die Farbe nicht unbedingt über
die gesamte Zonenbreite aufgebracht wird. Dies hat sich
jedoch wegen der gewählten Zonenbreiten und der Tatsache,
daß die nachfolgenden Farbwalzen die aufgebrachte Farbe
angemessen über die jeweilige Zone verteilen, nicht als
nennenswertes Problem erwiesen. Während sich das zeitge
steuerte Aufbringen von Farbe mittels des Schrittmotors
als zufriedenstellend erwiesen hat und zur Zeit bevorzugt
wird, ist es auch möglich, Farbe mit einer Rate aufzutra
gen, durch die die Farbe über einen größeren Teil oder
die gesamte Breite der entsprechenden Zone verteilt wird.
Man erkennt, daß bei diesem Betrieb die Doppelschrauben-
Förderpumpe dazu dient, aufeinanderfolgende Chargen von
unter Druck stehender Farbe zu erzeugen, die während
der Transversalbewegung der Düse 28 aus dieser auf die
entsprechenden Zonen aufgebracht werden. Diese Chargen
werden außerdem mit konstanter Strömungsrate abgegeben.
Diese Betriebsart des zeitgesteuerten Schrittmotors hat
sich als vorteilhaft erwiesen, da sie eine genaue, jedoch
eine einfach veränderbare Farbsteuerung ermöglicht.
Es ist ohne weiteres klar, daß unterschiedliche Arten
üblicher Steuerungen für das Farbwerk 22 eingesetzt werden
können. Im folgenden wird jedoch eine bevorzugte Steuerung
mittels Computer beschrieben.
In Fig. 7 ist ein Blockschaltbild einer geeigneten Steuer
anordnung gezeigt. Ein üblicher Personal-Computer 200
hat eine übliche Interface-Eingabe 202 und ein Display
204. Der Computer 200 ist mit einem vorprogrammierten
Mikroprozessor 206 gekoppelt. Zusätzlich zum Computer
eingang hat der Mikroprozessor weitere Eingänge in Form
des Schlittenblockstellungssensors 160, des Zylinderum
drehungssensors 165 und der Begrenzungsschalter 162,
164. Wie vorstehend bereits beschrieben, ermittelt der
Sensor 160 die Stellung des Schlittenblocks 126 bei dessen
Verlagerungsbewegung, während der Sensor 165 die Drehstel
lung des Zylinders 16 feststellt.
Der Mikroprozessor 206 ist mit einer Schlittenmotorsteue
rung 208 verbunden, die mit einem Motor 154 für eine
Vorwärts- und eine Rückwärtsbewegung gekoppelt ist. Ferner
ist der Mikroprozessor mit einer Farbpumpenmotorsteuerung
210 verbunden, die mit dem Schrittmotor 58 gekoppelt
ist und diesen steuert.
Die Computereingabe 202 kann eine Tastatur sein, so daß
der Benutzer von Hand Daten entsprechend der in jeder
Farbaufnahmezone gewünschten Farbmenge eingeben kann,
wie er sie anhand eigener Überprüfungen oder mittels
Abtasteinrichtungen ermittelt.
Fig. 7 zeigt auch eine derartige Möglichkeit, nämlich
ein Abtastdensitometer 211, das verwendet werden kann,
um dem Computer 200 die geeigneten Farbdeckungsdaten
für den herzustellenden Druck zuzuführen. Typischerweise
wird hierzu eine vorbereitete Druckplatte mittels des
Densitometers 211 abgetastet, und die erhaltenen Daten
werden dem Computer 200 über die Eingabe 202 zugeführt.
Das Densitometer 211 unterteilt den Abdruck oder die
Druckplatte in Spalten oder Zonen entsprechend den Farb
aufnahmezonen in der Maschine und bestimmt die Farbmengen
dichte, die für jede der Zonen im Abdruck benötigt wird.
Der aufeinanderfolgende Steuerbetrieb des Mikroprozessors
206 ist in Fig. 8 dargestellt, wobei angenommen ist,
daß der Benutzer die erforderlichen Densitometerdaten
von der Druckplatte erhalten und diese entweder von Hand
über die Tastatur oder durch elektronische Datenübertra
gung, etwa mittels eines Floppydisk-Speichers in den
Computer 200 eingegeben hat. Im Anfangsschritt 212 gibt
der Benutzer den Buchstaben "A" an der Tastatur des Compu
ters 200 ein. Dadurch werden die in Zonen unterteilten
Densitometerdaten vom Computer 200 in den Speicher mit
wahlweisem Zugriff (RAM) des Mikroprozessors übertragen
(Schritt 214). Die Eingangsdaten werden zusammen mit
den Eingangsdaten von den Sensoren 160, 165 und den Begren
zungsschaltern 162, 164 im Mikroprozessor zur Steuerung
des Betriebs des Farbwerkes 22 benutzt.
Die Programmschleife um den Schritt 236 bis die Anzahl
der Umdrehungen der Maschine gleich oder größer einer
voreingestellten Zahl "X" ist, ist im RAM festgelegt.
Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich das Programm zum Schritt
216. Der Zweck der Verzögerungsschleife um den Schritt
236 herum im folgenden erklärt werden.
Ein Ausgangssignal vom Mikroprozessor wird zunächst be
nutzt, um (1) den Druckzylinderumdrehungszähler auf 0
rückzustellen (Schritt 216) und um (2) über die Steuerung
208 den Schlittenmotor 154 zu aktivieren, um die transla
torische Bewegung der Farbzuführung 26 vom Begrenzungs
schalter 162 in Richtung auf den Begrenzungsschalter
164 einzuleiten (Schritt 218; Fig. 3). Die Farbzuführung
gelangt dadurch in die Farbzone 1, und diese Information
wird dem Mikroprozessor 206 über den Sensor 160 zugeführt.
Im nächsten Schritt 220 wird ein Zonenzahlvergleich mit
der Zonenzahl "1" durchgeführt und Zonendaten entsprechend
der Zone 1 werden aus dem RAM abgeleitet (Schritt 221).
Das Programm führt dann die Farbdaten der Zone 1 dem
Impulsgenerator des Mikroprozessors zu (Schritt 222),
der bewirkt, daß der Schrittmotor 58 die erforderliche
Anzahl von Schritten ausführt, um die benötigte Farbmenge
der Zone 1 der Walze 166 zuzuführen. Dann wird der Schritt
motor deaktiviert, um die Farbabgabe zu unterbrechen.
Nach Beginn des Schrittes 222 kehrt die Schleife zum
Schritt 220 zurück und vergleicht die voreingestellte
Zonenzahl mit der vom Sensor 160 ermittelten Stellung
der Farbzuführung 26 (Schritt 224). Solange die Farbzufüh
rung 26 sich innerhalb der Zone 1 bewegt, gibt der Ver
gleicher eine "Nein"-Antwort (Schritt 226). Das Programm
ermittelt dann, ob die Endschalter 162, 164 geschlossen
sind (Schritt 228). Da die Farbzuführung sich durch die
Zone 1 bewegt, wird eine "Nein"-Antwort erhalten (Schritt
230). Das Programm kehrt dann zur Fortsetzung der Schritte
220 bis 222 zurück.
Wenn jedoch die Farbzufuhr 26 in die Zone 2 gelangt,
wird diese Information vom Sensor 160 an den Mikroprozessor
206 weitergegeben. Während eines Wiederholungsschrittes
230 ermittelt der Vergleichsschritt 220 dann, daß die
die Zone bezeichnende Zahl 2 größer ist als die die vorher
gehende Zone bezeichnende Zahl 1 und erzeugt dadurch
eine "Ja"-Antwort (Schritt 232). Wenn dies geschieht,
werden die Daten für die Zone 2 aus dem RAM entnommen,
und dem Impulsgenenrator werden zur Aktivierung des Motors
58 die entsprechenden Impulsdaten zugeführt, um die ge
wünschte Farbabgabe auf die Walze 166 in der Zone 2 zu
bewirken. Gleichzeitig wird der Vergleicher mit einer
"2" als "Nummer der vorhergehenden Zone" rückgestellt,
so daß die Wiederholungsschritte 230 eine "Nein"-Antwort
erzeugen, bis die Farbzuführung 26 die Zone 3 erreicht
hat.
Die Weiterbewegung der Farbzuführung entlang der Längser
streckung der Walze 166 wird somit kontinuierlich überwacht
und gesteuert, bis die letzte Zone erreicht und durchfahren
ist und bis der Begrenzungsschalter 164 geschlossen wird.
Dann erzeugt während der beschriebenen Wiederholungs
schritte der Schritt 228 eine "Ja"-Antwort. Der Mikro
prozessor gibt ein Signal an die Steuerung 208, die Dreh
richtung des Motors 154 umzukehren und dessen Drehzahl
zu erhöhen, um die Farbzuführung 26 schnell in ihre Aus
gangslage mit geschlossenem Begrenzungsschalter 162 zurück
zuführen. Während dieser Rückführbewegung wird der Walze
166 keine Farbe zugeführt.
Das Programm läuft dann mit dem Schritt 234 zum Maschinen
drehzahlvergleich (Schritt 236), bei dem die Anzahl der
vom Sensor 165 ermittelten Druckzylinderumdrehungen mit
einem vorbestimmten Umdrehungswert (X) aus dem RAM vergli
chen wird. Dieser Wert "X" ist so gewählt, daß eine aus
reichende Zeit für die Rückkehr der Farbzuführung in
ihre Ausgangsstellung zur Verfügung steht. Solange also
die vom Sensor 165 festgestellte tatsächliche Anzahl
der Umdrehungen kleiner als "X" ist, wird eine "Nein"-Ant
wort erzeugt (Schritt 238), und das Programm durchläuft
aufeinanderfolgend wiederholt die Vergleichsschleifen
(Schritt 240).
Wenn die Anzahl der festgestellten Druckzylinderumdrehun
gen größer oder gleich "X" ist, wird eine "Ja"-Antwort
erzeugt (Schritt 242). Dadurch wird der gesamte Arbeits
ablauf erneut gestartet, d.h. der Zähler wird auf 0 zurück
gestellt (216) und die Schlittenbewegung begonnen (Schritt
218). Dadurch dienen die Steuerung und das Mikroprozessor
programm zur Steuerung der Verschiebebewegung und der
zonenweisen Farbzufuhr durch die Farbzuführung 26 während
aufeinanderfolgender Bewegungen entlang der Längser
streckung der Walze 166.
Claims (22)
1. Farbwerk zur Befestigung benachbart zu mindestens einer
Farbaufnahmewalze einer Druckmaschine, gekennzeichnet
durch eine Farbzuführeinrichtung mit einer Farbabgabe
einrichtung mit einem Farbtransportdurchlaß, der Farbe
zuführbar ist, durch eine wahlweise betätigbare Förder
anordnung, die mit der Farbabgabeeinrichtung gekoppelt
ist und eine Einrichtung zum Austragen von aufeinander
folgenden Farbchargen zur Farbabgabeeinrichtung sowie
einen wahlweise betätigbaren Antrieb aufweist, der mit
der Austrageinrichtung gekoppelt ist, durch eine Be
festigungsanordnung zur Befestigung der Farbzuführein
richtung benachbart zur Farbaufnahmewalze, so daß die
Farbabgabeeinrichtung zur Abgabe von Farbe auf die
Farbaufnahmewalze ausgerichtet und die Farbzuführein
richtung entlang einer Bahn achsparallel zur Farbauf
nahmewalze bewegbar ist, und durch eine mit dem Antrieb
gekoppelte Steuerung zu dessen wahlweiser Betätigung in
Abhängigkeit von der Stellung der Farbzuführeinrichtung
entlang der Bewegungsbahn, um vorgewählte, veränderbare
Farbmengen an unterschiedlichen Stellen in Richtung der
Längserstreckung auf die Farbaufnahmewalze aufzutragen.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Antrieb zur Abgabe von Farbe an die Düse mit konstanter
Strömungsrate.
3. Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Förderanordnung einer Verdrängerpumpe
enthält.
4. Farbwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Förderanordnung eine einen mit dem
Farbvorrat verbundenen Einlaß aufweisende Pumpenkammer,
ein Paar benachbart angeordneter und ineinandergreifender,
drehbarer Schraubenelemente in der Kammer und eine
Auslaßöffnung in der Kammer aufweist, die mit der
Farbabgabeeinrichtung verbunden ist.
5. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb einen Schrittmotor
aufweist.
6. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsanordnung einen
Schlitten zur Halterung der Farbzuführeinrichtung sowie
Mittel zu dessen Bewegung entlang der Bewegungsbahn
aufweist.
7. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerung einen Sensor zur
Ermittlung der Stellung der Farbzuführeinrichtung ent
lang der Bewegungsbahn aufweist, der zur Betätigung der
Förderanordnung für eine von der Stellung der Farbzu
führeinrichtung entlang der Bewegungsbahn abhängende
Zeitspanne mit dem Antrieb gekoppelt ist.
8. Farbwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung einen Sensor zur Ermittlung der Drehzahl
der Druckmaschine aufweist.
9. Farbwerk zur Befestigung benachbart zu einer Farbauf
nahmewalze einer Druckmaschine, gekennzeichnet durch
eine Farbzuführeinrichtung mit einer einen Farbtrans
portdurchlaß bildenden Farbabgabeeinrichtung, der Farbe
zuführbar ist, und mit einer wahlweise betätigbaren
Farbförderanordnung, die mit der Farbzuführeinrichtung
und der Farbabgabeeineinrichtung gekoppelt ist, um
wahlweise Farbe von der Farbzuführeinrichtung zur
Farbabgabeeinrichtung zu befördern, durch einen mit der
Farbförderanordnung gekoppelten Antrieb, der die Farb
förderanordnung zur Abgabe von Farbe an die Farbabgabe
einrichtung mit konstanter Strömungsrate betätigt und
wahlweise den Farbfördervorgang unterbricht, durch eine
Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Farbzufuhr
einrichtung benachbart zur Farbaufnahmewalze, so daß
die Farbabgabeeinrichtung zur Abgabe von Farbe auf die
Farbaufnahmewalze ausgerichtet und die Farbzufuhrein
richtung entlang einer sich achsparallel zur Farbaufnahme
walze erstreckenden Bewegungsbahn bewegbar ist, und
durch eine mit dem Antrieb gekoppelte Steuerung zur
wahlweisen Betätigung des Antriebs für eine vorgewählte
Zeitspanne in Abhängigkeit von der Stellung der Farb
zufuhreinrichtung entlang der Bewegungsbahn, so daß die
Farbförderanordnung nur während dieser Zeitspanne Farbe
an die Farbabgabeeinrichtung abgibt.
10. Farbwerk nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Farbzufuhreinrichtung eine benachbart zur Farbab
gabeeinrichtung angeordnete, mit Farbe gefüllte Patrone
aufnimmt.
11. Farbwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Farbzufuhreinrichtung eine Vorrichtung zur Ausübung
eines konstanten Drucks auf die Farbe innerhalb der
Patrone und in Richtung auf die Farbabgabeeinrichtung
aufweist.
12. Farbwerk nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Farbförderanordnung eine Ver
drängerpumpe aufweist.
13. Farbwerk nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Farbförderanordnung eine einem
mit der Farbzufuhreinrichtung gekoppelten Einlaß und
einen mit der Düse gekoppelten Auslaß aufweisende
Pumpenkammer enthält, in der um ihre Längsachsen
drehbar ein Paar Schraubenelemente benachbart zueinander
und ineinandergreifend angeordnet sind.
14. Farbwerk nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb einen Schrittmotor
aufweist.
15. Farbwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schrittmotor zusammen mit der Farbzuführeinrichtung
bewegbar ist.
16. Farbwerk nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung einen
Schlitten für die Halterung der Farbzuführeinrichtung
sowie Mittel zu dessen Bewegung entlang der Bewegungs
bahn aufweist.
17. Farbwerk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb ein endloses Trägerelement enthält, das
über ein Paar Rollen geführt und von diesen getragen
ist, und daß eine der Rollen antreibbar ist.
18. Farbwerk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schlitten mit konstanter Geschwindigkeit entlang
der Bewegungsbahn bewegbar ist.
19. Farbwerk nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerung einen Sensor zur
Ermittlung der Stellung der Farbzuführeinrichtung ent
lang der Bewegungsbahn aufweist, der zur Betätigung der
Förderanordnung für eine von der Stellung der
Farbzuführeinrichtung entlang der Bewegungsbahn abhän
genden Zeitspanne mit dem Antrieb gekoppelt ist.
20. Farbwerk nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerung einen zusätzlichen Sensor zur Ermittlung
der Drehstellung der Druckmaschine aufweist.
21. Farbwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Farbabgabeeinrichtung zur Ab
gabe von Farbe in einen zwischen zwei in Berührung
miteinander stehenden Farbaufnahmerollen gebildeten
Spalt ausrichtbar ist.
22. Farbwerk nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Farbabgabeeinrichtung auf den sich bei Drehung der
Farbaufnahmewalzen in entgegengesetzten Richtungen ver
engenden Spalt ausrichtbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US85715086A | 1986-04-29 | 1986-04-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DIDDE WEB PRESS CORP., EMPORIA, KAN., US |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: STOLBERG-WERNIGERODE, GRAF ZU, U., DIPL.-CHEM. DR. |
|
8141 | Disposal/no request for examination |