DE427090C - Farbkasten fuer Druckmaschinen - Google Patents

Farbkasten fuer Druckmaschinen

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DE427090C
DE427090C DEV19660D DEV0019660D DE427090C DE 427090 C DE427090 C DE 427090C DE V19660 D DEV19660 D DE V19660D DE V0019660 D DEV0019660 D DE V0019660D DE 427090 C DE427090 C DE 427090C
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fountain
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DEV19660D
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/04Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

Bei schmalen Druckmaschinen für Bureauzwecke hat man vorgeschlagen, den Farbkasten kippbar anzuordnen, so daß seine vordere starre Kante durch eine einzige Schraube mit verschiedener Abdichtwirkung an die Farbkastenwalze angedrückt werden kann. Für breite Maschinen ist dies nicht ausführbar, weil sich der Farbkasten unter dem Einfluß der wirksamen Kräfte verziehen
ίο würde und man infolgedessen die Farbzuführung zu dem Plattenzylinder nicht mit der erforderlichen Sicherheit und Gleichmäßigkeit regeln könnte, ganz abgesehen davon, daß einer starren Farbkastenkante die bei großen Maschinen unerläßliche Fähigkeit fehlt, sich entsprechend dem Verbrauch an Druckfarbe mit einem längs der Farbkastenwalze wechselnden Abstand von dieser einstellen zu lassen. Um diese letztere Forde- \ rung erfüllen zu können, ordnet man bei ao großen Rotationsdruckmaschinen an der Vorderkante des Farbkastens ein federndes Messer an, das entsprechend dem Verbrauch an Druckfarbe an den einzelnen Stellen durch eine Vielheit von Stellschrauben genau in seinem Abstand von der Druckwalze beherrscht werden kann. Wenn bei einem derartigen Farbkasten der Farbzufluß während einer längeren Ruhepause, z. B. über Nacht, abgestellt werden muß, so ist bei Wiederbeginn der Arbeit eine erneute Einregelung des Farbmessers unvermeidlich. Man hat zwar
■ bereits vorgeschlagen, unter dem vorderen Teil der federnden Farbkastenkante eine Stellwelle derart anzuordnen, daß durch diese das Messer unabhängig von den obengenannten Stellschrauben an die Farbkastenwalze scharf angedrückt werden kann, um
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die Feineinstellung des Messers bei der Abstellung der Maschine zu erhalten. Dafür mußte man aber den Nachteil in Kauf nehmen, daß die Stellschrauben ziemlich weit von der einzustellenden Kante entfernt an dem federnden Messer angreifen und so der Einfluß der einzelnen Stellschrauben wesentlich vermindert wird. Um diesen Nachteil zu überwinden und eine möglichst wirksame ίο Einstellmöglichkeit des Farbmessers mit einer zuverlässigen Abstellung der Farbzufuhr ohne Beeinträchtigung ihrer Feineinstellung zu vereinigen, wird erfindungsgemäß nicht nur das Farbmesser gegenüber dem Farbkasten verstellbar, sondern auch der Farbkasten selbst kippbar auf seiner Stützschiene gelagert, in der unterhalb des ; vorderen Randes des Farbkastens eine Stellwelle angeordnet ist, durch deren Drehen der ao der Farbkastenwalze benachbarte Teil des Farbkastens aufgekippt und hierdurch das Farbmesser an die Farbkastenwalze zum Abdichten des Farbkastens nach dem Stillsetzen der Druckmaschine angedrückt werden kann. ; In der Zeichnung ist ein Ausführungs- ^ beispiel des Gegenstandes der Erfindung dar- j gestellt. !
Der Farbkasten 1 ruht auf der Stützschiene 2, die einen Teil des Maschinengesteiles bildet. Durch die unter Federwirkung stehenden Bolzen 3 wird der Kasten federnd an der Stützschiene 2 festgehalten. An deren Rückseite sind mehrere Halteeisen 4 befestigt, deren oberer geschlitzter Teil in eine Ringnut der Stellschraube 5 eingreift, so daß diese in ihrer Längsrichtung zuverlässig an der Stützschiene 2 festgehalten wird. Das vordere mit Gewinde versehene ; Ende der Stellschraube 5 greift in eine mit Innengewinde versehene Bohrung 6 des Färb- '■ kasten 1 ein, so daß dieser durch Drehen der Schraube 5 verstellt werden kann.
Am Boden des Farbkastens 1 ist das Messer 7 in bekannter Weise derart befestigt, daß der vordere Teil federnd verstellbar ist. In bekannter Weise können von unten her ·, eine Vielheit von Stellteilen gegen das Messer 7 drücken, wobei diese Stellteile durch Schrauben einzeln einstellbar sind. Nach vorn hin ist der Farbkasten durch die Farbkastenwalze 8 abgeschlossen. Die Kästenseitenwände 9 greifen dabei in entsprechende Nuten der Färbkastenwalze 8 ein und dichten so den Farbkasten nach den Seiten hin ab. Im Gegensatz hierzu wird während des Ganges der Druckmaschine zwischen der Farbkastenwalze 8 und der Vorderkante des Farbmessers 7 ein kleiner Spalt von solcher Breite eingestellt, daß durch diesen die erforderliche Farbmenge bei der ι Drehung der Farbkastenwalze 8 mitgenommen und an die Heberwalze abgegeben werden kann. Damit aber nach dem Stillsetzen der Druckmaschine durch jenen Spalt nicht die im Farbkasten 9 verbleibende Farbe hindurchtropfen kann, muß das Messer 7 scharf an die Farbkastenwalze 8 angedrückt werden. Zu diesem Zweck ist in der Stützschiene 2 die durchlaufende und an einer Seite abgeflachte Welle 10 gelagert, auf deren Enden je ein Hebel 11 befestigt ist. Durch eine Schwenkbewegung der Hebel 11 läßt sich die Welle 10 in solcher Weise drehen, daß der vordere Rand des Farbkastens ι hochgekippt und dadurch das Färbmesser 7 an die Farbkastenwalze 8 angedrückt wird. Es läßt, sich leicht einrichten, daß bei einer Drehung der Hebel 11 um einen rechten Winkel das Farbmesser 7 derart scharf an die Farbwalze 8 angedrückt wird, daß diese dadurch zugleich festgestellt wird. Bei weniger großen Stellbewegungen der Hebel 11 wird das Farbmesser 7 entsprechend schwächer angedrückt. Je nach der Dickflüssigkeit der Farbe wird bald ein schwächerer, bald ein stärkerer Andruck notwendig sein, um die gewünschte Abdichtung zwischen der Farbkastenwalze 8 und dem Farbmesser 7 zu erzielen.
Bei einer Kippbewegung des Farbkastens 1 bewegt sich die Stellschraube 5 in dem oberen Schlitz des Halteeisens 4 derart, daß ein Verbiegen der Stellschraube 5 nicht zu befürchten ist. Zu diesem Zweck ist das obere Ende der Halteeisen 4 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise ballig gestaltet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Farbkasten für Druckmaschinen, dessen Farbmesser durch mehrere Stellschrauben in bezug auf die Farbkastenwalze einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur das Farbmesser (7) gegenüber dem Farbkasten (1) verstellbar, sondern auch der Farbkasten (1) selbst kippbar auf seiner Stützschiene (2) gelagert ist, in der unterhalb des vorderen Randes des Farbkastens (1) eine Stellwelle (10) angeordnet ist, durch deren Drehen der der Farbkastenwalze (8) benachbarte Teil des Farbkastens aufgekippt und hierdurch das Farbmesser (7) an die Farbkastenwalze (8) zum Abdichten des Farbkastens nach dem Stillsetzen der Druckmaschine 1.15 angedrückt werden kann.
    /Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV19660D 1924-11-15 1924-11-15 Farbkasten fuer Druckmaschinen Expired DE427090C (de)

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DE427090C true DE427090C (de) 1926-03-25

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DE (1) DE427090C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022941B (de) * 1953-12-21 1958-01-16 Buerkle & Co Robert Mit Auftrag- und Transportwalze ausgestattete Lackauftragmaschine
DE1162852B (de) * 1955-12-29 1964-02-13 Harris Intertype Corp Farbkasten fuer Druckmaschinen
EP0110081A1 (de) * 1982-12-02 1984-06-13 Rockwell International Corporation Farbverteilbalken

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