DE518321C - Buerogummidruckmaschine - Google Patents

Buerogummidruckmaschine

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DE518321C
DE518321C DEB146257D DEB0146257D DE518321C DE 518321 C DE518321 C DE 518321C DE B146257 D DEB146257 D DE B146257D DE B0146257 D DEB0146257 D DE B0146257D DE 518321 C DE518321 C DE 518321C
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DE
Germany
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roller
printing
office
printing machine
rubber
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DEB146257D
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RICHARD BERGER DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L19/00Duplicating or printing apparatus or machines for office or other commercial purposes, of special types or for particular purposes and not otherwise provided for

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Bürogummidruckmaschine Bei den von Laien bedienten Bürogummidruckmaschinen wird besonders beim Auftreten des sogenannten Tonens häufig mit dem Wasserschwamm zuviel Wasser auf den Formzylinder gebracht. Es bilden sich dann zwischen den abrollenden Walzen Wasserleisten. Diese werden vom Lippenspalt des Formzylinders über den Lippenspalt der Gummiwalze durch die freien Stellen zwischen den zu bedruckenden Blättern und beim Lauf ohne Zwischengabe von Blättern auf die Druckwalze übertragen. Die so ungleichmäßig streifenweise benetzte Druckwalze überträgt ihrerseits die von dem Wasserüberschuß der Feuchtwalze herrührenden Wasserstreifen auf die Rückseite des zubedruckenden Papierbogens. Da das Feuchtwasser nur stellenweise in Streifen auf das rückseitig trockene Papier aufgetragen wird, zeigt dieses an diesen Streifen Runzeln, und die bedruckten Papierbogen werden dadurch minderwertig.
  • Um Papierbogen, die solche Wasserstreifen zeigen, wieder ansehnlich zu gestalten, war man vielfach gezwungen, nach dem Bedrucken als besonderen Arbeitsvorgang das nachträgliche Abschneiden der Runzelstreifen dieser fehlerhaften Papierbogen einzuführen.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, diesen Fehler zu beseitigen. Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß gegen die Druckwalzen besondere Wischwalzen angelegt werden.
  • Diese Wischwalzen nehmen das von den bekannten Feuchtwalzen auf den Formzylinder übertragene und bei Wasserüberschuß über die Gummiwalze hinweg auf die Druckwalze streifenweise angekommene Feuchtwasser auf und verteilen es gleichförmig über die Druckwalze, Es treten infolge der gleichförmigen Befeuchtung der Papierbogen durch die Druckwalze keine Runzelstreifen mehr an den Papierbogen, auf. Gleichzeitig wird damit erreicht, daß das bisher durch einseitige Befeuchtung zum Rollen neigende Papier jetzt fast geradlinig zwischen Gummi- und Druckwalze herauskommt. Bisher erreichte man diese jetzt gleichzeitig mit dem Bedrucken eintretende Wirkung nur durch einen besonderen Arbeitsvorgang, indem man die Bogen vor dem Bedrucken in einer Gummidruckmaschine besonders vorfeuchtete.
  • Die Wischwalze soll während des Druckens dauernd am Druckzylinder anliegen. Damit sie aber nach Beendigung des Druckens nicht infolge ihrer Feuchtigkeit Rostwirkungen hervorruft, wird sie dann zweckmäßigerweise von der Druckwalze abgehoben. An sich ist bekannt, die Gummiwalze nach Beendigung des Druckens von dem Formzylinder und der Druckwalze durch einen Handgriff abzuheben. Zweckmäßigerweise verbindet man auch damit das Abheben der Wischwalze. Dann ist nur ein Handgriff notwendig, und das Abheben der Wischwalze kann nicht vergessen werden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch in einem Ausführungsbeispiel in Seitenansicht dargestellt.
  • Der in der Pfeilrichtung umlaufende Formzylinder z überträgt durch die Lippen 2 seines Spaltes die überschüssige Feuchtigkeit auf die Gummidruckwalze 3. Ihre an den Spaltlippen 4 abgelagerten Wasserstreifen kommen streifenweise auf die Druckwalze 5 und würden von ihm streifenweise auf die Rückseite der Papierbogen 6 kommen, wenn nicht die Wischwalze 7 für gleichmäßige Verteilung des überschüssigen Feuchtwassers sorgen würde. Es empfiehlt sich, unter der Wischwalze 7 einen Trog & anzubringen, der das überschüssige Wasser der Wischwalze 7 aufnimmt.
  • Die Papierbogen werden durch einen Abstreifer 9 von der Druckwalze 6 abgehoben. Bei einseitiger Befeuchtung ohne Wirkung der Wischwalzen 7 würden sich die Druckbogen etwa der Kurve io entsprechend nach innen rollen. Durch die Wirkung der Wischwalze 7 werden aber die Papierbogen annähernd geradlinig in Richtung ii durch den Abstreifer 9 abgehoben. Beim Aufhören des Druckens wird die Gummiwalze 3 in an sich bekannter Weise vom Formzylinder i und der Druckwalze 5 mit einem um einen Zapfen 12 drehbaren zweiarmigen Hebel 13 abgehoben. Der Hebel 13 ist durch eine Stange 15 mit einem um einen Zapfen 16 drehbaren Hebel 17 verbunden, der die Wischwalze 7 trägt. Beim Herunterdrücken des Hebels 13 wird somit außer der Gummiwalze 3 auch gleichzeitig die Wischwalze 7 von der Druckwalze 5 abgehoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bürogummidruckmaschine, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, gegen die Druckwalze (5) anliegende und von ihr abhebbare Wischwalze (7), die das von dem Forrnzylinder (i) über die Gummiwalze (3) der Druckwalze (5) zugeführte überschüssige Wasser verteilt.
DEB146257D 1929-10-18 1929-10-18 Buerogummidruckmaschine Expired DE518321C (de)

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