DE552152C - Druckmaschine fuer Schoen- und Widerdruck - Google Patents

Druckmaschine fuer Schoen- und Widerdruck

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DE552152C
DE552152C DED58358D DED0058358D DE552152C DE 552152 C DE552152 C DE 552152C DE D58358 D DED58358 D DE D58358D DE D0058358 D DED0058358 D DE D0058358D DE 552152 C DE552152 C DE 552152C
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DED58358D
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Carborundum Werke Deut GmbH
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Carborundum Werke Deut GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/06Powdering devices, e.g. for preventing set-off

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Es ist bereits bekannt, bei Druckmaschinen . zur Herstellung von Schön- und Widerdruck zur Verhinderung des Verschmierens der Schöndruckseite den Gegendruckzylinder des Widerdruckwerkes aufzurauhen, so daß er nur mit einzelnen Punkten oder Linien mit dem Bogen in Eingriff gelangt. Derartige Gegendruckzylinder, die bisweilen auch befeuchtet wurden, um ihre Wirkung zu erhöhen, besitzen den Nachteil, daß das Metall, aus dem sie hergestellt sind, an den kleinen Auflageflächen abgenutzt wird, so daß an den Anlageflächen der Metallspitzen an dem Bogen kleine, dunkle Punkte entstehen und dadurch die Schöndruckseite verunziert wird. Das Feuchten hat außerdem noch den Nachteil, daß infolge der Verdunstung der Feuchtigkeitsgrad wechselt und dadurch Unregelmäßigkeiten entstehen.
Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, über die Gegendruckwalze des Widerdruckwerkes ein weiteres Band zu führen, welches aus einem Stoff bestand, der keine Druckfarbe annahm, um so eine Beschädigung oder Zerstörung der bereits bedruckten Stellen zu verhindern. Jedoch hatte diese Ausführung nur teilweise Erfolg, man konnte ein Verschwimmen der Umrisse oder ein teilweises Ablöschen während der Berührung mit dem Papierstreifen nicht vermeiden. Wegen der teilweisen Annahme der Drukkerschwärze gestattet das erwähnte Band keine dauernde Benutzung ohne Gefährdung des Druckes. Gemäß der Erfindung wird nun zwischen Druck- und Gegendruckwalze des Widerdruckwerkes ein mit einem Schleifmittel, und zwar vorzugsweise Schmirgel, Sand, Glas ο. dgl., überzogenes Band vorgesehen, dessen rauhe Oberfläche der Schöndruckseite des Papiers gegenüberliegt. Hierbei ruht die bereits bedruckte Seite des Papiers auf einer großen Anzahl scharfer Spitzen eines durch das Papier nicht abnutzbaren Materials, wobei zwischen den Spitzen ausreichende Zwischenräume vorhanden sind, in welche gegebenenfalls die Farbe eintreten kann.
Es ist zwar schon bekannt, Förderrollen und Förderbänder in Druckmaschinen, die mit bedruckten Flächen in Eingriff kommen, mit Schmirgelleinwand oder Sandpapier zu überziehen. Solche Förderrollen bzw. Förderbänder unterscheiden sich aber sehr erheblich von den Gegendruckzylindern, da die Blätter nur lose auf ihnen aufliegen, während die Gegendruckzylinder unter erheblichem Druck gegen die Schöndruckseite des Bogens anliegen.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar wird nur der Teil der Druckeinrichtung gezeigt, der für die Erfindung in Frage kommt. Es ist
Abb. ι ein Querschnitt durch eine Druckeinrichtung und
Abb. 2 ein Querschnitt durch eine abgeänderte Ausführung.
Ein leerer Papierstreifen 1 läuft von der Rolle A durch eine Druckeinrichtung und wird nach dem Drucken auf eine Walze B aufgerollt oder anderweitig untergebracht. Der Streifen wird beiderseitig bedruckt durch Anpressen gegen eine Anzahl Druckwalzen, welche so an-
geordnet sind, daß sie erst mit der einen Seite und alsdann mit der anderen Seite des Streifens in Berührung kommen. In der Zeichnung sind waagerechte Walzen 2 und 3 gezeigt, von denen die Walze 2 das Blatt auf der unteren Seite bedruckt, während die Walze 3 für die gegenüberliegende Seite vorgesehen ist. Die Walze 4 dient als Gegendruckwalze und wirkt mit der Druckwalze 2 zusammen, um während des
to eigentlichen Druckvorganges den Papierstreifen fest zum Anliegen an die letztere zu bringen; eine Vorrichtung 6 dient zum Auftragen der Farbe. Die waagerechte Anordnung der Walzen ist nur eine beispielsweise Ausführung, sie können auch senkrecht oder beliebig geneigt angebracht sein. Die Walze 3 der zweiten Walzengruppe ist ähnlich der Druckwalze 2 ausgeführt und weist ebenfalls eine Vorrichtung 7 zum Auftragen der Farbe auf.
Es muß Vorsorge getroffen werden, daß ein Verschwimmen oder Verschmieren des Druckes vermieden wird, wenn der Druck der Rückseite unmittelbar nach dem Bedrucken der gegenüberliegenden Seite erfolgt, so daß nicht genügend Zeit zum Trocknen der Druckfarbe bleibt.
Gemäß der Erfindung wird ein Band 12 mit einer rauhen Schicht versehen, z. B. Schmirgelleinen, Sandpapier 0. dgl., auf welcher die be- reits bedruckte Seite während des Druckes der gegenüberliegenden Seite aufliegt. Es findet dann kein Verschwimmen oder Verschmieren statt. Durch diese Anordnung wird ein klarer Druck erzielt und keine Druckfarbe abgenommen. Die Erklärung hierfür liegt darin, daß das Papier auf einer großen Anzahl von Punkten oder Erhebungen liegt, so daß die Druckfarbe nicht seitlich über das Papier weggequetscht werden kann, oder, wenn tatsächlich ein geringer Betrag der Farbe wegläuft, dadurch, daß der Druck der Typen auf dem Papier unmittelbar über den Punkten oder Erhebungen lastet, diese nur in die zwischenliegenden Rinnen gelangt, ohne sich über das Papier zu erstrecken. Kommt jedoch die Type über eine der Vertiefungen zu Hegen, so wird das Papier zwischen den benachbarten Spitzen gehalten, und es besteht keine weitere Verbindung mit der gegenüberliegenden Fläche. Auch die in den Vertiefungen eingeschlossene Luft trägt zur Stützung des Papiers bei. Das aufgerauhte Band 12 ist endlos über die Gegendruckwalze 5 und über eine oder zwei Führungswalzen 13 und 14 geführt (Abb. 1). Eine andere Ausführung wird in Abb. 2 veranschaulicht, wo das Band 15 von einer Vorratsrolle 16 über die Gegendruckwalze 5 auf die Rolle 17 abläuft, die dann ihrerseits wieder als Vorratsrolle benutzt werden kann. Zur Erzielung einer besseren Anlage kann außerdem die Oberfläche des auf die Rückseite des Bandes einwirkenden Gegendruckzylinders durch eine Anzahl kreuzweise oder diagonal eingelassener Rillen aufgerauht sein.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Druckmaschine für Schön- und Widerdruck, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Druck- und Gegendruckwalze des Widerdruckwerkes ein mit Schmirgel, Sand, Glas ο. dgl. überzogenes Band vorgesehen ist, dessen rauhe Oberfläche der Schöndruckseite des Papiers gegenüberliegt.
2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des auf die Rückseite des Bandes einwirkenden Gegendruckzylinders durch eine Anzahl kreuzweise oder diagonal eingelassener Rillen aufgerauht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED58358D 1929-05-09 1929-05-09 Druckmaschine fuer Schoen- und Widerdruck Expired DE552152C (de)

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DED58358D DE552152C (de) 1929-05-09 1929-05-09 Druckmaschine fuer Schoen- und Widerdruck

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DE552152C true DE552152C (de) 1932-06-10

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