DE1710523C3 - Einrichtung zur Aufnahme der Zylinderschablonen - Google Patents

Einrichtung zur Aufnahme der Zylinderschablonen

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DE1710523C3
DE1710523C3 DE19681710523 DE1710523A DE1710523C3 DE 1710523 C3 DE1710523 C3 DE 1710523C3 DE 19681710523 DE19681710523 DE 19681710523 DE 1710523 A DE1710523 A DE 1710523A DE 1710523 C3 DE1710523 C3 DE 1710523C3
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Peter Kufstein Zimmer (Oesterreich)
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/14Details
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  • Rotary Presses (AREA)
  • Screen Printers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufnahme der Zylindcrschablonen in einer Rota- 5« tionsschablonendruckmaschine, wobei die Zylinderschabloncn am Maschinengestell quer zur Druckebene beweglich gelagert und gegen die vom Drucktuch transportierte Warenbahn andrückbar sind.
In bekannten Druckmaschinen der genannten Art dient die Beweglichkeit der Zylindcrschablonen dazu, diese wahlweise von der Warenbahn abheben zu können. Im Betrieb werden die Zylinderschablonen auf die vom Drucktuch transportierte Warenbahn gepreßt, und zwar beispielsweise durch eine im Inneren der Schablonen angeordnete Rollrakel, welche von einem unter dem Drucktuch angeordneten Magnetbalken angezogen wird. Die durch die Maschine laufende, zu bedruckende Warenbahn ist vielfach nicht frei von Unebenheiten. Insbesondere bei Textilbahnen kommen last immer quer zur Lungs- und Bewegungsrichtung der Warenbahn verlaufende Nähte vor. Ferner sind bei dicken Textilbahnen Schwankungen der Bahndicke nicht ausgeschlossen. Um zu· vermeiden,% daß solche und ähnliche Unebenheiten Deformationen oder Beschädigungen der Schablonenzylinder hervorrufen, muli entweder die Schablone nach oben oder die Ware samt Drucktuch nach unten ausweichen können. Wenn die Schablone nach, oben ausweichen soll, was immer dann der Fall ist, wenn unter dem Drucktuch eine feste Auflage vorhanden ist, treten Schwierigkeiten insofern auf, als der hebenden Wirkung der Unebenheiten der Warenbahn erhebliche Kräfte infolge des Gewichtes der Schablone, gegebenenfalls samt deren Halterungen, entgegenwirken. Bei den bekannten Maschinen der obengenannten Art ist ein Anheben der Schablone überhaupt nicht möglich oder nur unter Inkaufnehn-en unerwünscht hoher Kräfte.
Es war bekannt, daß Zylinderschablonen, welche durch Zahnräder mit Evolventenverzahnung angetrieben werden, dazu neigten, kurzzeitig angehoben zu werden. Dieses Anheben führt zu zusätzlichen Winkelverdrchungen der Schablone, zu einer Veränderung des Rapportpassers und zu Druckungenauigkeitcn. Es wurde versucht, diese Erscheinung durch einen erhöhten Anpreßdruck zu unterdrücken. Dabei wurde übersehen, daß das Anheben darauf zurückzuführen ist, daß der resultierende Zahndruck entsprechend der Neigung der Eingriffsgeraden in einem Winkel zur Tangente verläuft und daher eine radiale Komponente besitzt. Mit einer Erhöhung des Anpreßdruckes steigt aber das für die Schablone nötige Drehmoment erheblich an, insbesondere wenn der erhöhte Anpreßdruck von einer Streichrakel älterer Bauart aulgebrachi wird, welche eine verhältnismäßig hohe Reibung aufweist.
Demgegenüber geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, daß die Gefahr des Aushebens der Zylinderschablone durch eine Verkleinerung des Anpreßdruckes verringert oder beseitigt werden kann, wobei gleichzeitig alle Vorteile eines geringen Anpreßdruckes, insbesondere eine Schonung der Schablone, erzielt werden.
Dementsprechend wird crfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Zylinderschablonen am Maschinengestell quer zur Druckebene unter Gewichtscntlastung frei beweglich gelagert rind. Gegebenenfalls können die Schablonenhalterungen in die Gewichtsentlastung mit einbezogen werden.
Die Gewichtsentlastupg. z. B. mit Hilfe von Entlastungsgewichten, Federn. Magneten usw. kompensiert das Gesamtgewicht des zu liebenden Aggregates (oder mindestens einen Großteil des Gewichtes), wobei jedoch der für den Druckvorgang nötige Anpreßdruck zwischen Schablone und Unterlage erhalten bleiben muß. Beim Anheben des Schabloncnaggregates infolge einer Unebenheit in der Warenbahn ist daher im günstigsten Falle — wenn also das Gesamtgewicht lies Schablonenaggregates durch die Gewichtsentlastung genau kompensiert ist — bloß der fimktionsbedingtc Anprel.klruck zwischen Schablone und Unterlage zu überwinden. Dieser Anpreßdruck ist aber insbesondere bei den Rotationsschablonendruckmaschinen nach dem Magnet-Rollrakel-System relativ gering.
Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung ist in schaubildlicher Darstellung eine von üblicherweise mehreren Schablonenstationen einer RoUHionsschahloneiidruck maschine üezeiet.
In der Zeichnung ist ein Teilstüek des Drucktuches 1 ersichtlich, welche sich im Betrieb in Maschincnlängsrichtung bewegt und dabei als Unterlage und Transparimittel für die zu bedruckende Warenbahn 2 dient. Ober dem Drucktuch sind — üblicherweise an mehreren Stellen der Maschine — quer über dem Drucktuch I liegende und die Warenbahn 2 berührende Zylinderschablonen 3 angeordnet, von denen eine dargestellt ist. Die Zyiindersch;'blonc3 ist im Bereich ihrer beiden Stirnseiten in Schablonenhaltern 4 festgehalten, und zwar beispielsweise durch axiale Verspannung, wodurch auch eine Längsspannung des Schablonenzylinders erzielt wird. Die Schablonenha!tcr4 sind auf einem Paar von Trägerrohren 5 befestigt, welche durch Querstücke 5' zu einem Rahmen vereinigt sind. Dieser Rahmen ist auf den beidseitigen Längsträgern 6 des Maschinengestell "quer zur Druckebene vertikal beweglich gelagert, und zwar mit Hilfe von in den Rahmciecken angeordneten Zapfen 7, weiche in Führungen 8 an den Längsträgern 6 angeordnet sind. Am unteren Ende jedes Zapfens 7 ist eine Kette 9 befestigt. Die Ketten 9 sind über je eine am Längsträger 6 angeordnete Umlcnkrolle 10 geführt und tragen an ihren Enden je ein Entlasiungsgevviciit 11. Die Entlastungsgewichte Π sind so bemessen, daß sie das Gesamtgewicht des Schablonenaggrcgates, bestehend aus der Zylinderschablone 3, den Schablonenhaltern 4, dem Rahmen 5, 5' und dem Zapfen 7 hinreichend genau kompensieren.
Wenn nun eine Unebenheit der Warenbahn, z. B. eine Naht 12 unter die Zylinderschablone 3 gelangt, wird das ganze Schablonenaggregat, welches in der beschriebenen Weise entlastet ist, sehr leicht gehoben. Die Naht !2 läuft demnach ohne Schuierigkeilon und ohne den Schabtoncn/ylitulcr./u delorniieroii oder zu beschädigen unter der Zylindersclublonc 3 turch.
Von den verschiedenen möglichen AuNiiihrungs\nrianten sei erwähnt, dall an Stelle der Kette 9, auch ein Seil verwendet werden kann, daß ferner /ur Gewichtsentlastung an Stelle der Gewichte i 1 auch die Verwendung von am Ende der Kette 9 eingehängten Zugfedern oder von unten auf die Zapfen 7 drückenden Druckfedern möglich ist.
Weitergehende Abweichungen gegenüber dem durgestellten Ausführungsbeispicl werden dann erforderlich sein b/w. zweckmäßig sein, wenn die Halterung der Schablonen eine andere ist, als dargestellt. Wenn beispielsweise die Zylinderschablone in ihren Halterungen weder kraftschlüssig verspannt noch formschlüssig festgehalten ist, sondern blciU so geführ! ist, daii auch im' Beirieb ein Ausheben nach oben möglich ist, ohne daß die Maschinenteile der Schablonenhaltcrung mitgehoben werden müssen, dann genügt es, wenn bloß die Zylinderschablone allein (und nicht auch die Maschinenteile der Schablonenhalterung) quer zur Druckebene unter Gewichtsenllastung beweglich gelagert ist. Beispielsweise kann dies durch Magnete erfolgen, die mit Abstand (Luftspalt) über der Zylinderschablone angeordnet sind und mit magnetisierbaren Teilen der Zyüiidersch.iblone zusammenwirken, derart, daß die Magnetkraft gerade etwa das Gewicht der Zylinderschahloiie kompensiert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    !. Einrichtung zur Aufnahme der Zylinderschablonen in einer Rotationssehablonendruekmaschine, wobei die Zylinderschablonen am Maschinen.ücsiel! quer zur Druckebene beweglich gelagert und gegen die vom Drucktuch transportierte Warenbahn andrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderschablonen (3) am Maschinengestell quer zur Druckebene unter Gewichtsentlasiung frei beweglich gelagert sind.
  2. 2. Einrichtung zur Aufnahme von Zylinderschablonen in einer Rotaiionsschablonendruckmaschinc, wobei die Zylinderschablonen und die zu »5 ihrer Halterung dienenden Maschinenteile am Maschinengestell quer zur Druckebene beweglich gelagert und gegen die vom Drucktuch transportierte Warenbahn andrückbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen (4) mit den =o Zylindcrschablonen (3) am Maschinengestell quer zur Druckebenc unter Gewichtsentlastung frei beweglich gelagert sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch I oder2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zylindersehablone (3) bzw. die Hallerungen (4) über Umlcnkrollen (!0) geführte, an ihren Enden mit Entlastungsgewichten (II) belastete Ketten (9), Seile od. dgl. angreifen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenhalter (4) auf einem Paar von parallel zur Schabloncnlängsachse verlaufender, vorzugsweise zu einem Rahmen (5, S') vereinigten Trägern (5) angeordnet sind und dieses Trügerpaar (5) bzw. der Rahmen (5, 5') auf dem Maschinengestell quer zur Druckebene beweglich und unter Gewichtsentlastung gelagert ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerpaar (5) bzw. der Rahmen (5, 5') mit Hilfe von vier, vorzugsweise an den Rahmenecken angeordneten Zapfen (7) am Maschinengestell vertikal beweglich gelagert ist.
    45
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