DE1710523A1 - Einrichtung an Rotationsschablonendruckmaschinen - Google Patents
Einrichtung an RotationsschablonendruckmaschinenInfo
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- B41F15/38—Screens, Frames; Holders therefor curved
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Description
Dr. ERKST SPJRM Ab
M ü fie S G.M S3
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Aufnahme der Zylinderschablonen in einer Rotationsschablonendruckmaschine. Jj
Bei Rotationsschablonendruckmaschinen werden im Betrieb die Schablonenzylinder der Zylinderschablonen auf die vom Drucktuch transportierte Warenbahn gepreßt, und zwar beispielsweise durch eine im Inneren der Schablonen
angeordnete Ro 11 rake I, welche von einem unter dem Drucktuch angeordneten
Magnetbalken angezogen wird. Die durch die Maschine laufende, zu bedruckende Warenbahn ist vielfach nicht frei von Unebenheiten. Insbesondere bei Textilbahnen kommen fast immer quer zur Längs- und Bewegungsrichtung der Waren-
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bahn verlaufende Nähte vor. Ferner sind bei dicken Text!!bahnen Schwankungen der Bahndicke nicht ausgeschlossen. Um zu vermeiden, daß solche
und ähnliche Unebenheiten Deformationen oder Beschädigungen der Schablonenzylinder hervorrufen, muß entweder die Schablone nach oben oder die
Ware samt Drucktuch nach unten ausweichen können. Wenn die Schablone nach oben ausweichen soll, was immer dann der Fall ist, wenn unter dem
Drucktuch eine feste Auflage vorhanden ist, treten Schwierigkeiten insofern auf,
als der bebenden Wirkung der Unebenheiten der Warenbahn erhebliche Kräfte infolge des Gewichtes der Schablone, gegebenenfalls samt deren Halterungen,
entgegenwirken.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Schwierigkeiten zu beseitigen, was
erfindungsgemäß dadurch erreicht wird, daß die Zylinderschablone, gegebenenfalls samt den zu ihrer Halterung gehörenden Maschinenteilen, am Maschinengestell quer zur Druckebene beweglich und unter Gewi chtse nt tastung gelagert ist.
Die Gewichtsentlastung, z.B. mit Hilfe von Entlastungsgewichten, Federn,
Magneten etc. kompensiert das Gesamtgewicht des zu hebenden Aggregates (oder mindestens einen Großteil des Gewichtes), wobei jedoch der für den Druckvorgang nötige Anpreßdruck zwischen Schablone und Unterlage erhalten bleiben
muß. Beim Anheben des Schablonenaggregates infolge einer Unebenheit in der Warenbahn ist daher im günstigsten Falle - wenn also das Gesamtgewicht des
Schablonenaggregates durch die Gewichtsenttastung genau kompensiert ist -
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bloß der funktionsbedingte Anpreßdruck zwischen Schablone und Unterlage
zu überwinden. Dieser Anpreßdruck ist aber insbesondere bei den Rotationsschablonendruckmaschinen
nach dem Magnet-Roiirakel-System relativ gering.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel
näher erläutert, ohne darauf beschränkt zu sein. In der Zeichnung ist in
schaubildlicher Darstellung eine von üblicherweise mehreren Schablonensta- ^
tionen einer Rotationsschablonendruckmaschine gezeigt. Jm
In der Zeichnung ist ein Teilstück des Drucktuches 1 ersichtlich, weiches
sich im Betrieb in Maschinenlängsrichtung bewegt und dabei als Unterlage und Transportmittel für die zu bedruckende Warenbahn 2 dient. Über dem Drucktuch
sind - üblicherweise an mehreren Stellen der Maschine - quer über dem Drucktuch 1 liegende und die Warenbahn 2 berührende Zylinderschablonen 3
angeordnet, von denen eine dargestellt ist. Die Zylinderschablone 3 ist im Bereich
ihrer beiden Stirnseiten in Schablonenhaltern 4 festgehalten, und zwar Λ
beispielsweise durch axiale Verspannung, wodurch auch eine Längsspannung Λ
des Schablonenzylinders erzielt wird. Die Schablonenhalter 4 sind auf einem Paar von Trägerrohren 5 befestigt, welche durch Querstücke 5f zu einem Rahmen
vereinigt sind. Dieser Rahmen ist auf den beidseitigen Längströgern 6 des Maschinengestelles
quer zur Druckebene vertikal beweglich gelagert, und zwar mit Hilfe von in den Rahmenecken angeordneten Zapfen 7, welche in Führungen
an den Längsträgern 6 angeordnet sind. Am unteren Ende jedes Zapfens 7 ist eine
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Kette 9 befestigt. Die Ketten 9 sind über je eine am Längsträger 6 angeordnete
Umlenkrolle 10 geführt und tragen an ihren Enden je ein Entlastungsgewicht Die Entlastungsgewichte 11 sind so bemessen, daß sie das Gesamtgewicht des
Schablonenaggregates, bestehend aus der Zylinderschablone 3, den Schablonenhaltern
4, dem Rahmen 5,5* und den Zapfen 7 hinreichend genau kompensieren.
Wenn nun eine Unebenheit der Warenbahn, z.B. eine Naht 12 unter die
Zylinderschablone 3 gelangt, wird das ganze Schablonenaggregat, welches in der beschriebenen Weise entlastet ist, sehr leicht gehoben. Die Naht 12 läuft
demnach ohne Schwierigkeiten und ohne den Schablonenzylinder zu deformieren oder zu beschädigen unter der Zylinderschablone 3 dunh.
Von den verschiedenen möglichen Ausführungsvarianten sei erwähnt, daß
anstelle der Kette 9, auch ein Seil verwendet werden kann, daß ferner zur
Gewichtsentlastung anstelle der Gewichte 11 auch die Verwendung von am
Ende der Kette 9 eingehängten Zugfedern odervon unten auf die Zapfen 7 drückenden Druckfedern möglich ist.
Weitergehende Abweichungen gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel
werden dann erforderlich sein bzw. zweckmäßig sein, wenn die Halterung der Schablonen eine andere ist, als dargestellt. Wenn beispielsweise
die Zylinderschablone in ihren Halterungen weder kraftschlüssig verspanht noch
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formschlüssig festgehalten iit, sondern bloß so geführt isf>
daß auch im Betrieb ein Ausheben nach oben möglich ist, ohne daß die Maschinenteile
der Schablonenhalterung mitgehoben werden müssen, dann genügt es, wenn
bloß die Zylinderschablone allein (und nicht auch die Maschinenteile der Schablonenhalterung) quer zur Druckebene unter Gewichtsentlastung beweg
lich gelagert ist. Beispielsweise kann dies durch Magnete erfolgen, die mit Abstand (Luftspalt) über der Zylinderschablone angeordnet sind und mit
magnetisierbaren Teilen der Zylinderschablone zusammenwirken, derart,
daß die Magnetkraft gerade etwa das Gewicht der Zylinderschablone kompensiert.
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Claims (5)
1. Einrichtung zur Aufnahme der Zylinderschablonen in einer Rotationsschablonendruckmaschine/
dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderschablone am Maschinengestell quer zur Druckebene beweglich und unter
Gewichtsentlastung gelagert ist.
^^
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder-
A schablone samt den zu ihrer Halterung gehörenden Maschinenteilen am
Maschinengestell quer zur Druckebene beweglich und unter Gewichtsentlastung gelagert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Zylinderschablone bzw. den zu ihrer Halterung gehörenden Maschinenteilen
über Umlenkrollen geführten an ihren Enden mit Entlastungsgewichten belastete Ketten, Seile od. dgl. angreifen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schablonenhalter auf einem Paar von parallel zur Schablonenlängsachse
verlaufenden, vorzugsweise zu einem Rahmen vereinigten Trägern angeordnet sind und dieses Trägerpaar bzw. der Rahmen auf dem Maschinengestell quer
zur Druckebene beweglich und unter Gewichtsentlastung gelagert ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Träger-
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paar7 bzw. der Rahmen mit Hilfe von vier, vorzugsweise an den Rahmenecken
angeordneten Zapfen am Maschinengestell vertikal beweglich gelagert ist.
angeordneten Zapfen am Maschinengestell vertikal beweglich gelagert ist.
1O9815/0fi?A
Leerseite
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Also Published As
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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