DE912449C - Schablonendruckvorrichtung - Google Patents

Schablonendruckvorrichtung

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DE912449C
DE912449C DEL2851A DEL0002851A DE912449C DE 912449 C DE912449 C DE 912449C DE L2851 A DEL2851 A DE L2851A DE L0002851 A DEL0002851 A DE L0002851A DE 912449 C DE912449 C DE 912449C
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Germany
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Expired
Application number
DEL2851A
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English (en)
Inventor
Per Langseth
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LANGSETH
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LANGSETH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F15/00Screen printers
    • B41F15/08Machines
    • B41F15/0831Machines for printing webs
    • B41F15/0845Machines for printing webs with flat screens

Description

  • Schablonendruckvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bedrucken von Textilien, insbesondere auf eine solche, die zum sogenannten Schablonen- oder Filmdruck in mehreren Farben geeignet ist. Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung, die scharfe saubere Drucke liefert, leicht zu betätigen ist, wenig Raum einnimmt und billig hergestellt werden kann.
  • Das Besondere der erfindungsgemäßen Schablonendruckvorrichtung besteht darin, daß der Drucktisch aus einem um seine waagerechte Mittelachse drehbaren Körper besteht, welcher zwei oder mehr ebene, symmetrisch zur genannten Achse liegende Flächen aufweist. Vorzugsweise wird dabei der Drucktisch gleichzeitig auch als Fördervorrichtung für die zu bedruckende Stoffbahn benutzt. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht dabei darin, daß man bei Verwendung der Druckvorrichtung für mehrere Farben die Druckrahmen für die verschiedenen Farben in an sich bekannter Weise an einem gemeinsamen Träger anordnet, der um eine senkrechte Achse schwenkbar ist.
  • Auf diese Weise entsteht insgesamt eine in baulicher Hinsicht sehr unkomplizierte Einrichtung, die sich auch bei Mehrfarbendrucken rasch und mühelos bedienen läßt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, die Ausführungsbeispiele in ihren wesentlichen Grundzügen darstellt: Fig. i veranschaulicht eine Durchdruckvorrichtung in Seitenansicht; Fig. a zeigt schaubildlich eine andere Form einer Durchdruckvorrichtung.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig._ i bezeichnet i die Unterlage oder den Drucktisch. Der letztere besitzt die Form einer dreieckigen Trommel, die um die horizontale, im Gestell gelagerte Achse 2 drehbar ist. Von einer Rolle q. mit Textilmaterial wird die Stoffbahn 5 über den Drucktisch hinweg und auf dessen entgegengesetzter Seite nach unten gezogen, wie die Zeichnung erkennen läßt. Über dem Drucktisch befinden sich zwei Schienen 6, auf denen der Druckrahmen 7 mit Hilfe von Rädern 8 hin und her bewegt werden kann. Durch einen Mechanismus 9 zum Heben und Senken, der in die Verbindung zwischen die Räder 8 und den Druckrahmen eingeschaltet ist, kann der letztere, wenn er sich über dem Drucktisch befindet, gesenkt werden, so daß er auf dem Tisch aufruht. Um hierbei eine genaue Ausrichtung zwischen Tisch und Rahmen sicherzustellen, ist der letztere an beiden Seiten mit Anschlägen io versehen, die beim Senken des Rahmens in Führungen i i der Schienen 6 greifen.
  • Bei einer Einrichtung der beschriebenen Art können, wie ohne weiteres verständlich ist, ein oder mehrere Druckrahmen verwendet werden, die auf irgendwelchen Führungselementen sitzen, so daß also die Benutzung mehrerer Druckfarben möglich ist. Man führt dabei die Druckrahmen für die einzelnen Farben nacheinander über den Drucktisch und senkt sie.
  • Der Drucktisch braucht nicht notwendig dreieckigen Querschnitt zu haben, vielmehr können, je nach der Druckarbeit, die ausgeführt werden soll, beliebige Polygone verwendet werden.
  • Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der Drucktisch hat hier die Gestalt einer fünfeckigen Trommel. Er ist um eine horizontale Achse schwenkbar, die durch die Ausnehmung 21 in der Mitte der Trommel verläuft. Der Druckrahmen 22 ist viereckig. Er weist vier nach oben ragende Arme 24 auf, zwei an jeder Längsseite. An dem Ende jedes Armes 24 ist schwenkbar ein kleines V-förmiges Winkelstück 25, 27 befestigt, das an seiner Spitze gelenkig an einem Horizontalarm 26 angreift, während das andere freie Ende des Winkelhebels bei 27 gelenkig mit einer Stange 28 in Verbindung steht, die ihrerseits wieder an dem freien Ende des zweiten Winkelstückes der gleichen Längsseite des Rahmens 22 angreift.
  • Die beiden Arme 26 sind an einem Querstück 29 befestigt, dessen eines Ende mit einer Nabe 3o verbunden ist. Auf diese Weise bilden das Querstück 29 und die Arme 26 ein gabelförmiges Element, an welchem der Rahmen 22 mit Hilfe der V-förmigen Winkelstücke 25 aufgehängt ist.
  • Infolge der beschriebenen Aufhängung läßt sich der Rahmen 22 mit Hilfe des Handgriffs 31 nach vorn und unten gegen den Drucktisch hinziehen. Der Druckrahmen führt hierbei eine Bewegung parallel zu sich aus, die zuerst in der Hauptsache horizontal verläuft, dann abfällt und schließlich nahe dem Drucktisch senkrecht nach unten verläuft.
  • Um das Gewicht des Druckrahmens auszugleichen, sind an den Längsseiten desselben nach oben ragende Arme 32 vorgesehen, an deren Spitze eine Ausgleichsfeder 33 angreift, deren anderes Ende an der Verbindungsschiene 28 befestigt ist, Diese Feder wirkt auf die V-förmigen Winkelstücke derart, daß sie, wie Fig. 2 zeigt, im Uhrzeigersinn bewegt werden. Um den Druckrahmen in bezüg auf den Drucktisch zu führen, ist an seiner Vorderseite ein Ansatz 34 und an seiner Rückseite einentsprechender Ansatz 35 vorgesehen, die beide mit entsprechenden Führungen 36 und 37 an einem ortsfesten Rahmen zusammenarbeiten, der den Drucktisch umgibt. Dabei sind die Führungen 36 und 37 so angeordnet, daß sie mit den Ansätzen 34., 35 in Eingriff kommen, ehe der Druckrahmen auf dem Drucktisch aufruht. Im übrigen ist an dem Rahmen 38 eine Klinke 39 vorgesehen, die, sobald der Druckrahmen gesenkt ist, einen Zapfen q.o des letzteren erfaßt und verriegelt.
  • Das zu bedruckende Textilmaterial, das von einem Baum 41 abgewunden wird, dessen Längsachse parallel zur Drehachse der Trommel 2o liegt, wird, wie in gestrichelten Linien angedeutet, über die Trommel2o hinweg und auf der anderen Seite nach unten gezogen.
  • Es versteht sich, daß die Konstruktion gemäß Fig.2 in vereinfachter Form dargestellt ist; um das Prinzip der erfindungsgemäßen Vorrichtung klarer zu machen. So ist beispielsweise die Abstützung für den Rahmen 38 und die Trommel 2ö weggelassen. Ebenso fehlen die erforderlichen Anordnungen zur Führung der Arme 26. Im übrigen ist in Fig. 2 nur ein einzelner Druckrahmen dargestellt, während in Wirklichkeit mehrere davon, vorzugsweise vier bis fünf, ausgebildet werden, die alle an der gemeinsamen Nabe 30 sitzen. Diese letztere ruht auf Lagern, um sich frei um eine Vertikalachse A drehen zu können. Auch diese Lager mit ihrer Abstützung sind zwecks Vereinfachung weggelassen.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 2 ist der Zeichnung ohne weiteres zu entnehmen. Die Nabe 30 mit den verschiedenen an ihr angreifenden Armen 29 und 26 für die einzelnen Druckrahmen wird um die Vertikalachse derart gedreht, daß die Druckrahmen der Reihe nach über den Drucktisch gelangen.
  • Die in der Zeichnung dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen sollen nur als Beispiele dienen; es können demgemäß verschiedene Abänderungen vorgenommen werden, die in den Bereich des Erfindungsgedankens fallen. So kann die Trommel, die den Drucktisch bildet, eine beliebige Zahl von Seitenflächen aufweisen, wie dies eben die zu bedruckenden Stoffbahnen erforderlich erscheinen lassen. Im Falle von schwerem Material ist es zweckmäßig, Trommeln von solcher Form zu verwenden, die es der Stoffbahn ermöglichen, nach dem Druck noch für einige Zeit auf dem Drucktisch zu verbleiben, damit die Farbe bis zu einem gewissen Grade trocknen kann, ehe das Gewebe vom Drucktisch entfernt wird.

Claims (5)

  1. PATENT ANS PRCCfiE: i. Schablonendruckvorrichtung zum Bedrucken t=on Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktisch (i) aus einem um seine waagerechte Mittelachse (2) drehbaren Körper besteht, welcher zwei oder mehr ,ebene, symmetrisch zur genanniten Achse liegende Flächen aufweist.
  2. 2. Vorrichtung gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucktisch (i) gleichzeitig als Fördervorrichtung für die zu bedruckende Stoffbahn (5) dient.
  3. 3. Vorrichtung gemäß Anspruch i und 2 zum Bedrucken in mehreren Farben, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrahmen (22) für die verschiedenen Farben in an sich bekannter Weise an einem gemeinsamen Träger (26, 29) angeordnet sind, der um eine senkrechte Achse (A) schwenkbar ist. q..
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrahmen (22) an dem schwenkbaren Träger (26,.29) mittels paralleler Führungsarme (28) aufgehängt sind, derart, daß die Druckrahmen bei ihrer Bewegung in Richtung zum Drucktisch (i) sich zunächst waagerecht und dann senkrecht abwärts bewegen.
  5. 5. Vorrichtung gemäß Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der vieleckige Drucktisch (i) und die Druckrahmen (22) mit Verriegelungsmitteln (39 bzw. 40) versehen sind, mittels welcher . der Drucktisch in jeder seiner Arbeitsstellungen mit zum Druckrahmen paralleler Arbeitsfläche festgestellt werden kann. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 256 2i5.
DEL2851A 1949-07-02 1950-06-28 Schablonendruckvorrichtung Expired DE912449C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE912449X 1949-07-02

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DE912449C true DE912449C (de) 1954-05-31

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DEL2851A Expired DE912449C (de) 1949-07-02 1950-06-28 Schablonendruckvorrichtung

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DE (1) DE912449C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH256215A (de) * 1945-09-12 1948-08-15 Frantisek Jane Einrichtung zum Bedrucken von Faserstoffbahnen mit Hilfe von Druckschablonen.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH256215A (de) * 1945-09-12 1948-08-15 Frantisek Jane Einrichtung zum Bedrucken von Faserstoffbahnen mit Hilfe von Druckschablonen.

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