DE3016158C2 - Hubbalkenförderer - Google Patents
HubbalkenfördererInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G25/00—Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement
- B65G25/02—Conveyors comprising a cyclically-moving, e.g. reciprocating, carrier or impeller which is disengaged from the load during the return part of its movement the carrier or impeller having different forward and return paths of movement, e.g. walking beam conveyors
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Description
Die Erfindung beirifft einen Hubbalkenförderer zum taktweisen Transport von Blechbunden, Blechpaketen
o. dgl. Transportgut, mit zumindest einem zwischen seitlichen Auflagerfläshen -mittels Hubvorrichtungen
heb- und senkbaren sowie auf Tragr Ilen mittels eines Balkenantriebs längs verfahrbaren Hubbalken.
Es ist ein Hubbalkenförderer mit einem auf Tragrollen längs verfahrbaren Hubbalken bekannt, bei
welchem die Tragrollen in Tragrollenköpfen gelagert und die Tragrollenköpfe auf den als Hubzylindern
ausgebildeten Hubvorrichtungen angeordnet sind. Der Hubbalken weist Oberführungsschienen auf, auf denen
an dem Tragrollenkopf gelagerte Oberführungsrollen laufen. Außerdem sind auf dem Tragrollenkopf gegen
die Oberführungsschienen anliegende Seitenführutigsrollen gelagert. — Der Balkenantrieb ist als Zahnstangenantrieb
mit einem Hydromotor und einem Antriebsritzel ausgebildet, welches in eine auf der Unterseite des
Hubbalkens angeordnete Zahnstange eingreift. Der Antriebsmotor ist an den Tragrollenkopf angeschlossen,
so daß der Zahnstangenantrieb mit dem Hubbalkensynchron heb- und senkbar ist. Der Hubbalken ist auf
mindestens zwei Tragrollenköpfen mit eigenen Hubvorrichtungen gelagert.
Ferner ist ein Hubbalkenförderer bekannt, bei welchem der Hubbalken unmittelbar auf seinen
Hubvorrichtungen aufgelagert ist, während die Hubvorrichtungen auf in Hubbalkenlängsrichtung verfahrbaren
Fahrschemeln angeordnet sind. Auch in diesem Fall sind die Hubvorrichtungen als Hubzylinder ausgebildet,
während der Balkenantrieb vorzugsweise mittels eines
in Balkenlängsrichtung arbeitenden Fahrzylinders erfolgt, welcher schwenkbar gelagert und an dem hinteren
Ende des Hubbalkens angelenkt ist.
Die bekannten Hubbalkenförderer haben sich in funktioneller Hinsicht bewährt, weisen jedoch erhebliche
Bauhöhen auf und sind insoweit verbesserungsbedürftig. Die erheblichen Bauhöhen resultieren aus der
fluchtenden Obereinanderanordnung der Hubzylinder und des Hubbalkens unter Zwischenschaltung der
Tragrollenköpfe bzw. der Fahrschemel. Da Hubbalkenförderer im allgemeinen und insbesondere in der
Walzwerkindustrie regelmäßig in der Flurebene angeordnet werden müssen, verursachen erhebliche
Bauhöhen beachtliche Fundamentkosten, die bis zur Hälfte der Anlagekosten betragen können. — Hier will
die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
ίο Hubbalkenförderer der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, der sich durch extrem niedrige Bauhöhe und folglich reduzierte Fundamentkosten auszeichnet
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Hubbalkenförderer dadurch, daß der
is Hubbalken auf mindestens zwei stationären Hubsätteln
gelagert ist, wobei die Hubvorrichtungen für jeden Hubsattel auf beiden Seiten des Hubbalkens und die
Tragrollen in dem tiefliegenden Sattelteil zwischen den jeweils beiden Hubvorrichtungen angeordnet sind. —
Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß einerseits auf die sonst üblichen Tragrollenköpfe oder
Fahrschemel verzichtet wird, andererseits die Hubvorrichtungen nicht langer fluchtend unterhalb des
Hubbalkens angeordnet sind, sondern vielmehr beidseitig neben dem Hubbalken. Dadurch läßt sich mit Hilfe
der von den Hubvorsichtungen getragenen Hubsättel eine entsprechend tiefliegende Lagerung für den
Hubbalken verwirklichen, die zumindest um die Bauhöhe der Tragrollen und ihrer Lagerkonstruktion
niedriger als bei den herkömmlichen Ausführungsformen ist. Folglich wird die Bauhöhe des erfindungsgemäßen
Hubbalkenförderer im Ganzen reduziert. Das Gleiche gilt für die Fundamentkosten. Zwar baut das
Fundament im Bereich der Hubsättel breiter als bisher, jedoch liegen einerseits die Kosten für ein breitbauendes
Fundament wesentlich niedriger als für ein tiefbauendes Fundament, reduzieren sich insbesondere
die Fundamentkosten über die Länjte des Hubbalkens,
weil sich dort zwischen jeweils zwei Hubsätteln ein
■»ο verhältnismäßig enges und niedriges Fundament verwirklichen
liißt, welches lediglich den Hubbalken zwischen sich aufzunehmen hat. Im Ergebnis werden
also die Fundamentkosten erheblich reduziert und damit auch die Gesamtkosten für den Einbau eines
■t5 erfindungsgeiTiäßen Hubbalkenförderers. — Darin sind
die wesentlichen durch die Erfindung erreichten
Vorteile zu sehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden aufgeführt. So weist der Hubbalken in
an sich bekannter Weise beidseitig Oberführungsflansche oder Oberführungsschienen auf, wobei auf diesen
Oberführungsschienen an den Hubsätteln gelagerte Oberführungsrollen laufen. Nach bevorzugter Ausführungsform
sind die Hubsättel unter Zwischenschaltung kalottenartiger Pendellager auf den Hubvorrichtungen
aufgelagert, so daß zugleich eine stets ausgerichtete Auflagerung für den Hubbalken erreicht wird. Tatsächlich
bildet das; tiefliegende Sattelteil mit den Tragrollen gleichsam ein Lagerbett für den Hubbalken, welches auf
den Hubvorrichtungen pendelnd aufgehängt ist. Dadurch erhält der Hubbalken eine beidseitig gleichmäßige
Abstützung, so daß ein Verkanten z. B. zwischen den ortsfesten Auflagerflächen ausgeschlossen ist. Insoweit
zeichnet sich der erfindungsgemäße Hubbalkenförderer auch durch eine in konstruktiver und funktionsmäßiger
Hinsicht verbesserte Bauweise aus.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeich-
nung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch den Hubbalkenförderer im Bereich eines Hubsattels,
F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in schematischer Seitenansicht,
F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 1 in schematischer Ansicht von oben,
Fig.4 einen Vertikalschnitt durch den Gegenstand
nach F i g. 1 te. Bereich das Balkeniuitriebs,
F i g. 5 einen Horizontalschnitt durch den Gegenstand nach F i g. 4 gemäß Linie AA und
F i g. 6 eine Seitenansicht auf den Gegenstand nach F i g. 1 im Bereich des Balkenantriebs.
In den Figuren ist ein Hubbalkenförderer zum taktweisen Transport von Blechbunden 1, Blechpaketen
o. dgl. Transportgut dargestellt Dieser Hubbalkenförderer weist zumindest einen zwischen seitlichen
ortsfesten Auflagerflächen 2 mittels Hubvorrichtungen 3 heb- und senkbaren sowie auf Tragrollen 4 mittels
eines Balkenantriebs 5 längs verfa hrbaren Hubbalken 6 auf. Es können allerdings auch mehrere Hubbalken bzw.
Balkenabschnitte hintereinander angeordnet und miteinander gekuppelt sein, was lediglich angedeutet ist.
Der Hubbalken 6 ist auf mindestens zwei stationären Hubsätteln 7 mit den Tragrollen 4 und den Hubvorrichtungen
3 gelagert. Die Hubvorriichtungen 3 sind für jeden Hubsattel 7 auf beiden Seiten des Hubbalkens 6
achssymmetrisch zur Balkenlängsachse angeordnet Die Tragrollen 4 sind in einem tiefliegenden, als Lagerbett
für den Hubbalken 6 ausgebildeter: Sattelteil 8 zwischen den jeweils beiden Hubvorrichtungen 3 gelagert. Der
Hubbalken 6 weist beidseitig Oberführungsschienen '=*
auf. Auf diesen Oberführungsschienen 9 laufen an den Hubsätteln 7 gelagerte Oberführungsrollen 10, welche
praktisch die Funktion von Niederhalterollen ausüben. Die Hubsättel 7 sind unter Zwischenschaltung kalottenartiger
Pendellager 11 auf den Hubvorrichtungen 3 aufgelagert Jedem Hubsattel 7 ist ein eigenes
Hydraulikaggregat 12 mit Pumpen und Steuereinrichtungen für die als Hubzylinder ausgebildeten Hubvorrichtungen
3 zugeordnet Ferner ist jeder Hubsattel 7 mit seinen Hubzylindern 3 und dem Hydraulikaggregat
12 unter Bildung einer Baueinheit auf einem Grundrahmen 13 angeordnet — Der Balkenantrieb 5 kann
grundsätzlich als ein endseitig an dem Hubbalken 6 angelenkter und schwenkbar gelagerter Fahrzylinder
ausgeführt sein. Dargestellt ist jedoch ein Zahnstangenantrieb mit einem Antriebsaggregat 14 mit Antriebsmotor
15 und Antriebsritzei 16, welches mit einer auf der Unterseite des Hubbalkens 6 angeordneten
Zahnstange 17 kämmt Das Antriebsaggregat 14 ist in einem Lagerkäfig 18 angeordnet w-i mittels oberer und
seitlicher Laufrollen 19 an den Oberführungsschienen 9 des Hubbalkens 6 aufgehängt bzw. dagegen abgestützt.
Im Fundament 20 ist der Lagerkäfig 18 zwischen Gleitleisten 21 bzw. Gleitstücken auf- und absenkbar
geführt In Balkenlängsrichtung ist der Lagerkäfig 18 mit dem Antriebsaggregat 14 unbeweglich und folglich
stationär. Durch die vertikale Beweglichkeit des Lagerkäfigs 18 kann das Antriebsaggregat 14 die infolge
Belastungen auftretenden Durchbiegungen des Hubbalkens 6 mitmachen, so daß stets gleichbleibende
Eingriffstiefe zwischen Antriebsritzel 16 und Zahnstange 17 gewährleistet ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Hubbalkenförderer zum taktweisen Transport von Blechbunden, Blechpaketen o.dgL Transportgut,
mit zumindest einem zwischen seitlichen Auflagerflächen mittels Hubvorrichtungen heb- und
senkbaren sowie auf Tragrollen mittels eines Balkenantriebs längs verfahrbaren Hubbalken, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubbalken (6) auf mindestens zwei stationären Hubsätteln (7)
gelagert ist, wobei die Hubvonrichtungen (3) für jeden Hubsattel (7) auf beiden Seiten des Hubbalkens
(6) und die Tragrollen (4) in dem tiefliegenden Sattelteil (8) zwischen den jeweils beiden Hubvorrichtungen
(3) angeordnet sind.
2. Hubbalkenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbalken (6) in an sich
bekannter Weise Oberführungsschienen (9) aufwdst und auf dksen Oberführungsschienen an den
Hubsätteln \7) gelagerte Oberführungsrollen (10)
laufen.
3. Hubbalkenförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubsättel (7) unter
Zwischenschaltung kalottenartiger Pendellager (11) auf den Hubvorrichtungen (3) aufgelagert sind.
Priority Applications (2)
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US06/197,168 US4387800A (en) | 1980-04-26 | 1980-10-15 | Walking-beam conveyor |
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Family Applications (1)
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