AT203517B - Verfahren zum Hindurchführen einer Metallbahn durch eine Druckmaschine und Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Hindurchführen einer Metallbahn durch eine Druckmaschine und Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens

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AT203517B
AT203517B AT606757A AT606757A AT203517B AT 203517 B AT203517 B AT 203517B AT 606757 A AT606757 A AT 606757A AT 606757 A AT606757 A AT 606757A AT 203517 B AT203517 B AT 203517B
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Andreas Vilhelm Borch-Madsen
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Andreas Vilhelm Borch-Madsen
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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

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  Verfahren zum Hindurchführen einer Metallbahn durch eine Druckmaschine und Druck- maschine zur Durchführung des Verfahrens 
Es ist bekannt, auf Papier-oder Textilbahnen fortlaufend   Vielfavbendrucke herzustellen. Hie-   zu verwendet man   Mehrfarbenc1ruckmaschinen   mit 
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DruckeinfarbigenAbdrückeergebendengewünschten Mehrfarbendruck. Man hat versucht, dieses Verfahren beispielsweise in der Konservenindustrie zur fortlaufenden Herstellung von Mehrfarbendrucken auf   Metallblechbahnen, vorzugsweise   Aluminiumbahnen, zurHerstellungvonKonservenbüchsen oder ähnlichen Blechbehältem zu benutzen.

   Hiebei ergeben sich jedoch folgende Schwierigkeiten :   l.   Zur Herstellung von   Konservenbüchsen   oder ähnlichen Behältern verwendet man normalerweise Metallblech in einer   Dicke von über 0, 1. mm.   



  Bleche mit einer solchen Dicke werden in Walzwerken hergestellt. Die durch das Auswalzen entstehenden   Spannungen   sind über die Oberfläche der fertigen Metallbahn ungleichmässig verteilt. 



  Auf Grund dieser latenten Spannungen hat eine solche Metallbahn das Bestreben, sich beim fortlaufenden Durchführen durch die einzelnen Druckwerke einer   Mehrfarbendruckmasohme   zu verziehen. Hiedurch wird die erforderliche korrekte 
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    Druckwerken vorgenommenen Teildruckeunmöglich   gemacht. 



   2. Da der auf der fortlaufend weiterbewegten   Metal1baJhn   in jedem   Druckwerk aufgedruckte   , Falibstoff nicht von der Bahn absorbiert werden kann, müssen besondere Massnahmen zum Trocknen des Farbstoffes zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Druckwerken getroffen werden.

   Das Trocknen des Farbstoffes erfolgt   vor. zugs) weise da-   durch, dass die Bahn auf ihrem Wege von einem Druckwerk zum nächsten Druckwerk über Heizwalzen geleitet wird Bei der Verwemdung gewisser Druckfarbstoffe können derartige   Heizwal-     zen jedoch fortfallen, vorausgesetzt, dass den im Farbstoff enthaltenen leichtflüchtigen Stoffen Ge-     legenheit   gegeben wird, zu verdunsten, bevor derjenige Teil der Metallbahn, auf dem in einem Druckwerk ein Muster, auifgedruckt worden ist, in das nächste Druckwerk einläuft.

   In beiden Fällen führt das Trocknen des Farbstoffes jedoch zwangsweise zu Temperaturschwankungen, die denkorrektenVorschubderBahndurchdieaufeinanderfolgenden   Druckwerke      beeinträchtigen   'und Längs- und Querverschiebungen der Bahn im Verhältnis zu den Druckwalzen in den nachfolgenden Druckwerken verursachen. Auf Grund dieser Verschiebungen ist es unmöglich, eine richtige   Überlagerung   der nacheinander hergestellten Teildrucke des Vielfarbendruckes zu erzielen. 



   Bei der Herstellung von Mehrfanbendrucken auf fortlaufenden   Papier- oder Textilbändern   treten diese Schwierigkeiten nicht auf, weil das poröse Papier-oderTextilmaterialdenFarbstoffabsorbieren kann, und weil Papier- und Textilbahnen keine den Vorschub der Bahn beeinträchtigenden Materialspannungen halben. 



   Me Verschiebungen der   Me. taJ'1balhn   sowohl    in     Ba'hnlängsrichtung   als auch quer zu dieser sind, wie gesagt, zum Teil auf die Temperaturschwankungen an den verschiedenen Stellen der   Metallbaihn   zurückzuführen, die durch die Erhitzung der Bahn zwecks Trocknens der Farbe und auf Grund der   anschliessenden   Abkühlung auftreten. Die sich hieraus ergebende abwechselnde Ausdehnung und Zusammenziehung der Bahn führt zu Verzerrungen und zum Schieflaufen der Bahn auf ihrem Wege durch die Druckwerke. 



   Aus den angegebenen Gründen war es bisher 
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 bekannten Verfahren zuauf   Metallb hnen   für   Konservenbüchsen   oder ähnlichen Behältern bisher auf einzelne Metallplatten getrennt hergestellt werden müssen. 



   Wenn auch diese Verfahrensweise hinsichtlich des   Mehrfalbendruckes zu durchiaus zufriedenstel-   lenden Ergebnissen führt, so bedingt ein solches Vorgehen doch eine beträchtliche Materialver- 

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 schwendung, weil die Kanten jeder Platte   zur Her-     stellun. o van Konservenbüchsen   oder andern Behältern beschnitten werden müssen. Falls die Druckmuster eine quadratische oder rechteckige Kontur haben, kann der Materialvenlust dadurch auf ein   Minimum'herabgesetzt weiden, dass   der Schnitt dicht am Rande des Druckes vorbeigeführt wird.

   Bei Druckmustern mit runder oder unregelmässiger Kontur oder bei Mustern, welche die zur   Verfügung stehende Fläche der Blechplatte voll ausfüllen, ist es jedoch unvermeidlich, dass eine   Anzahl dieser Muster durchschnitten werden, was zu einem erheblichen Materialverlust führt. 



   Zur Vermeidung der geschilderten Mängel wird bei einem Verfahren zum Hindurchführen einer Metallbahn durch eine Druckmaschine, vozugsweise eine Mehrfarbendruckmaschine, welche aus mindestens zwei aufeinanderfolgenden   Druckwer-   ken besteht und bei der jedes Druckwerk mit einer Druckwalze und einer gegen diese anliegenden Andrückrolle versehen ist, erfindungsgemäss die   Mztalllyzhn   zwischen je zwei benachbarten Druckwerken in einer lose   herabhängenden   Schleife und in jedem Druckwerk in an sich bekannter Weise unter Spannung zwischen Druckwalze und Andrückrolle hindurchgeführt. Nach Verlassen des letzten Druckwerkes wird die bedruckte Bahn auf eine am hinteren Ende der Druckmaschine vorgesehene Trommel aufgerollt. 



   Um zu gewährleisten, dass die   Metaltbahn   in die verschiedenen Druckwerke im gleichen Wärmezustand eingeführt wird, kann die Bahn vor ihrer 
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Temperatur abgskühltwenn die Metallbahn nicht in allen Druckwerken die gleiche Temperatur hat, bzw. den gleichen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. 



   Falls die Druckfarbstoffe auf der Bahn einer beschleunigten Trocknung unterworfen werden sollen, kann die Metallbahn nach jedem Aufdruck zum Trocknen der Druckfarbe erhitzt werden. 



   Die Erfindung betrifft weiterhin eine Druckmaschine zur   Durchführung   des Verfahrens, die sich dadurch auszeichnet, dass sie mit mindestens 
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 zen mit je zwei   Zahnkränze   zum Spannen der Bahn angeordnet sind. 



   Ferner kann jede Druckmaschine gemäss der Er- 
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   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel beschrie-   ben. Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Mehrfarbgndruckmaschine mit drei Druck-   werken und Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig.   l   dar. 



   Die in Fig. 1 gezeigte Mehrfarbendruckmaschine besteht im wesentlichen aus einem Maschinenrahmen   1,   drei Druckwerken A, B und C, einer in Vorsohubrichtung vor dem ersten Druckwerk angeordneten Zuführungsvorrichtung D und einer hinter dem letzten Druckwerk liegenden Auf-   Tollvorrichtung E. Die   fortlaufende Förderung einer   . Metalltbahn 10   durch die Maschine wird wir folgt gesteuert :
Die Bahn 10 wird von einer Vorratstrommel 2 abgezogen und über zwei Zuführungsrollen 4 geleitet, von denen die eine in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung angetrieben wird. Von den   Zuführungsrollen   gelangt die Bahn zu einer am Ausgang der   Zuführungsvorrichtung   D liegenden, 'an sich bekannten Lochungsvorrichtung 5. In der 
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   Die Druckwerke A, B und C sind identisch und enthalten jeweils eine Druclcwalze 6 und eine von oben gegen die Druckwalze anliegende Rolle 7, welche die Bahn fest gegen die Druokwalze 6 andrückt. In jedem Druckwerk sind weiterhin zwei in Vorschubrichtung der Bahn jeweils vor und hinter der Druckwalze liegende Zahnwalzen 8 und   9 voijgesehen, deran Zähne m   die Löcher der Bahn eingreifen und die Bahn straff zwischen der Druckwalze und der Andrückrolle führen. Oberhalb der Druckstelle ist in jedem Druckwerk eine durch übliche,   zweckmässige   Mittel heizbare Trockenwalze 20 gelagert. Die Walze 20 kann in   Wa1zenJängs-   richtung verlaufende Rippen 21 oder'entsprechende Organe tragen, so dass zwischen der Peripherie der Trockenwalze und der über die Walze geleiteten Bahn ein Luftzwischenraum verbleibt.

   Schliesslich hat jedes Druckwerk die nachfolgend genannten Führungsrollen, von denen einige in der durch Pfeile angedeuteten Richtung angetrieben werden : EinevordereZuführungsrolle11, eineebenfallsan 
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   Die in Fig. 1-schematisch dargestellte MehrfaI1bendrudcrnaschine arbeitet wie folgt:   
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 rungsrollen   11,   danach von unten um die Zahnwalze 8, zwischen der Druckwalze 6 und der Andrückrolle 7 hindurch und von dort von unten um die   Zaihnwalze   9, danach über die Trockenwalze 
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 um die Ausgangsrolle 12 und14 geführt. 



   Der zwischen der oberen hinteren Umlenkrolle 14 des Druckwerkes A und der Zuführungsrolle 11 des Druckwerkes B verlaufende Teil des Metallbandes bildet eine lose herabhängende Kompensationsschleife 10 AB. Der Zweck dieser Schleife wurde schon eingehend erläutert. Aus der Zeichnung   geht hervor, dass   die   Metallbahn   in den Druckwerken A und B auf der   gleichen   Seite bedruckt wird. Soll dagegen die Rückseite der Bahn   bedruckt werden,   so muss die Bahn in umgekehrter Richtung durch das Druckwerk geführt werden, wie dies beim Druckwerk C der Fall ist. In diesem Druckwerk wird die Metallbahn 10 über die hintere   Zuführungsrolle   15 zugeführt, die dort in ihrer wirksamen Lage dargestellt ist.

   Die vordere Zu-   führungsrolle JI wind dabei   in ihre unwirksame Stellung gebracht, wie dies beim Druckwerk   C   in Fig. 1 der Fall   ist. Die zwischen den Druckwerken   
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 und C liegende Kompensajtionssebleite iO BCteren oberen Umlenkrolle 14 des Druckwerkes B zu der hinteren Zuführungsrolle 15 des Druckwerkes C. Nach Verlassen der Trockenwalze 20 im Druckwerk   C   wird die Bahn 10 von unten um die Rolle 16 herum und danach an der hinteren Seite des Druckwerkes aus dem Werk herausgeführt. Die Bahn   läuft dann über die hintere   obere Umlenkrolle 14 des Druckwerkes C, von dort zwischen den Rollen 4 der   Aufroüvorrichtung     E hindurch   zu der am hinteren Ende der Vorrichtung E vorgesehenen Aufrolltrommel 3.

   Die Rollen 16 der Druckwerke A und B sind nicht in Tätigkeit. 



   Das Band kann, wie erwähnt, vor seiner Einführung in die einzelnen Druckwerke auf eine im voraus festgesetzte Temperatur abgekühlt werden. DieseAbkühlungkannzweckmässigerweisedadurch erreicht werden,   dass   eine der die Schleife   10 DA   
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Rollen, vorzugsweise die. vordereAbschnitts der   Metallbahn.   Die   Kühlung bzw.     Aufreohterhaltung   der niedrigen Temperatur dieser Rolle kann auf beliebige zweckmässige Weise, z. B. durch eine die Rohe durchströmende, durch Thermostat regulierte   Kühlflüssigkeit   erfolgen. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Hindurchführen einer Metallbahn durch eine Druckmaschine, vorzugsweise eine Mehrfarbendruckmaschine, welche aus mindestens zwei aufeinanderfolgenden Druckwerken besteht, bei der jedes Druckwerk mit einer Druckwalze und einer gegen diese anliegenden   Andrückrolle   versehen ist, dadurch   gekennzeichnet, dass   die   MetaNbahn   zwischen je zwei benachbarten Druckwerken in einer lose   herabhängenden   Schleife und in jedem Druckwerk in an sich bekannter Weise unter Spannung zwischen Druckwalze und An-   dxückrolle   hindurchgeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine mit mindestens einer zur Bildung fortlaufender Lochreihen längs der BahnseitenkantenvorgesehenenLochungsvorrichtung (5) versehen ist, und dass in jedem Druckwerk (A, B, C) zwei in Vorschubrichtung der'Bahn jeweils vor und hinter der Druckwalze (6) liegende Zahnwal- zen (8, 9) mit je zwei Zahnkränzen zum Spannen der Bahn angeordnet sind.
    3. Druckmaschine nach Anspruch 2,-dadurch ge- kennzeichnet, dass jeweils vor und hinter jedem Druckwerk (A, B, C) mehrere zur Begrenzung der zwischen je zwei benachbarten Druckwerken liegenden losen Schleifen (IODA, IOAB, LOBC) die- nendeFührungsrollen (11,14,15)angeordnetsind.
AT606757A 1956-09-26 1957-09-17 Verfahren zum Hindurchführen einer Metallbahn durch eine Druckmaschine und Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens AT203517B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222941B (de) * 1961-05-22 1966-08-18 Robert J Kieckhefer Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von Baendern aus Metall oder aehnlichem Material
EP0449220A1 (de) * 1990-03-29 1991-10-02 ENAMEL PRODUCTS &amp; PLATING COMPANY Verfahren zur Erzeugung registerhaltiger Muster aus einem Metallband und die zugehörige Vorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1222941B (de) * 1961-05-22 1966-08-18 Robert J Kieckhefer Rotationsdruckmaschine zum Bedrucken von Baendern aus Metall oder aehnlichem Material
EP0449220A1 (de) * 1990-03-29 1991-10-02 ENAMEL PRODUCTS &amp; PLATING COMPANY Verfahren zur Erzeugung registerhaltiger Muster aus einem Metallband und die zugehörige Vorrichtung

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